: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Samstag, 20. August 2005

Verfassungsfeinde gnadenlos abschieben!

(Ich habe heute meinen konservativen Tag, Fundamentalisten bitte nicht lesen ;-)) Kann mal bitte jemand vom Verfassungsschutz die Hintermänner des Kölner El-Cathedra-Ausbildungslagers für katholische Fundamentalisten aus der gesamten Welt überprüfen und mit der vollen Härte der deutschen Gesetze in den Vatican abschieben, Aufenthaltsverbot in Deutschland inclusive? Wer so gegen die Meinungsfreiheit vorgeht, sollte in unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung keinen Platz haben.

Und in Zukunft sollte man sich überlegen, ob man weiterhin Hassprediger jeglicher Coleur einfach so mitsamt ihrer Gefolgschaft hierzulande aufnimmt. Es kann ja wohl nicht sein, dass man den afgahnischen Sumpf ausräuchert und dann in den Rheinauen gleich wieder neue Tummelplätze für religiösen Fanatismus schafft.

Spass beiseite: In jüngeren Jahren habe ich Bekannten an der Schule angeboten, die Kosten für den Religionsaustritt, damals 50 Mark, zu übernehmen und damit Enttaufungspate zu werden. Schon damals war ich der Überzeugung, dass man diese Gruppierungen nicht einfach so stehen lassen darf. Manche glauben, der Kampf sei gewonnen und man müsse nur noch ein wenig warten, bis der Laden in den gleichen historischen Misthaufen semmelt, auf dem schon andere Sekten vor sich hinschimmeln. Ich sehe das anders, man muss ihnen, wie jeder Form von totalitärer Ideologie, so schnell wie möglich die vielen Mitläufer entziehen, um sie so in den Extremismus zu treiben, bis sie daran zugrunde gehen. Zumindest in meinem direkten Lebensumfeld, sprich Europa.

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Mauerstreifen

Überall sind Löcher in den Strassen: Zur Fussball-WM soll Berlin etwas schöner, etwas erlebbarer werden. Zu der Unzahl an alten, unerledigten Baustellen kommen weitere Zeugnisse der Inkompetenz der Baubehörden dazu. Sonst hat sich nichts getan. Alte, ehemalige Zwangsberliner können blind in alte Schikanen hineindonnern, nichts ist geschehen, alle Staus, alle Schlaglöcher, alle idiotischen Schilder mit falschen Versprechungen zu Bauterminen sind noch da.

Und auch an der Grenze hat sich nichts getan. Immer noch die gleiche Brache, der gleiche Müll, das gleiche Personal mit dem immer gleichen Bier auf der alten Bank, die hier von Frühjahr bis Herbst steht und sich reger Nutzung erfreut.



Früher war hier die Grenze zwischen den Wirtschafts- und Politiksystemen. Heute ist es das Ende, Teil der omnipräsenten Grenze, ab dem das verbleibende Wirtschafts- und Politiksystem nichts mehr zu sagen hat. Das Radio sendet Verdummung auf allen Frequenzen, das Bier füllt die Gräben des Bewusstseins. Sie verlassen den angeblich sozialen Sektor.

Davor kriecht der Verkehr durch die Baustelle. Na denn Prost, Berlin, und tschüss.

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