Django Alphonso: Knie nieder und friss Staub.

Möglich Filmquotes für diesen HorrorspaghettimitGorgonzolasaucewestern:

Siehst Du den Staub mein Junge? Mach ihn weg, oder werde wie er.

He Joe, der Staub könnte die Reste von deinem Bruder sein, so wie ich ihn in El Paso zersiebt habe.

Über diese staubigen Bretter sind viele zu mir auf ihren Füssen gegangen, nur um dann auf den Sporen rausgerollt zu werden.

Tuco, Du wirst jetzt die Balken sauberlecken und den Staub runterschlucken, oder ich schwöre, dass ich Dich ins Gras beissen lasse. Du hast die Wahl.



Nur ein paar kleine Mordgedanken bei der Säuberung von Brettern, die seit 405 Jahren nicht mehr geputzt wurden. Hätte nicht ein einziges Mal jemand, sagen wir mal 1773, als die Jesuiten hier rausgeflogen sind, putzen können?

Sonntag, 14. August 2005, 19:33, von donalphons | |comment

 
Adam Weishaupt brauchte den Staub für ein unaussprechliches Ritual.

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Ich habe hier zwei grosse blaue Säcke aus garantiert jesuitischen Anbau, für Illuminaten Sonderpreise, nur heute! Und wer mit vier Würfeln die Zahl 23 würfelt, bekommt auch noch ein paar Milliarden Milben kostenfrei dazu!

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Faszinierend
Ich stelle mir bei solchen Arbeiten oder deren Anblick immer vor, wie es wohl da ausgesehen haben mag, als der Boden zum Beispiel noch neu war, vor 400 Jahren.

Wie waren die Menschen gekleidet, wie haben sie gesprochen, gerochen, was haben sie nach der Arbeit gemacht, wo haben sie ihr Bier getrunken und was wuerden sie ueber Sudel-Ede Stoiber denken, wuerden sie ihn denn kennen.

Geht Dir das auch so, Don?

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Dummerweise weiss ich, was die um die Zeit rum getrieben haben, und das war nicht unbedingt prickelnd. Damals war s ein Zentrum der Gegenreformation mit allen Mitteln, Hexenverbrennungen fand man cool, und die Gesellschaft hatte noch ihre Kadavergehorsam.

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Über Stoiber hätten die das Gleiche gedacht wie über Torquemada oder Institoris: Fanden sie richtig gut.

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Immerhin wurde damals das Geld des Staates nicht als VC zum verbrennen frei gegeben, sondern als Förderung für die Bauherren, die dann Ketzer verbrannten. Einerseits hatte das mehr Wirkung, andererseits war die Wirkung nicht besonders gut.

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das mit dem hexen verbrennen war auch bei den protestanten üblich. den kadavergehorsam forderten damals auch weltliche herren, und soll auch heute noch im management eingefordert werden, wenn es darauf ankommt. bloss hatten die es damals einfacher mit der entlohnung: ein heilversprechen gültig fürs jenseits hat seien motivierende kraft ziemlich eingebüsst. an sich war das geschäftskonzept der societas jesu so schlecht nicht, sich an die herrschenden anwanzen und diese durch beratung und erziehung beeinflussen. zumindest war dieses vorgehen nicht erfolglos.

fürs grobe, will sagen die agitation der bevölkerung auf dem lande hatte man andere propagandisten, kapuziner und ähnliche bettelmönche. das waren die, die in den predigten das höllenfeuer lodern ließen, und in etwas machten, was heute als antisemitismus bezeichnet wird. das kam damals bei den bauern besonders gut, und die mönche, die die erwartungen ihrer kundschaft erfüllten, wurden dafür reichlich mit speck und mehl entlohnt.

so wie heute der einserjurist für seine neufunfland-kritischen bemerkungen hofft, mit wählerstimmen belohnt zu werden.

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