Neologismus für den Hausgebrauch

möglich als: Der NECONABLO, das NECONABLO, die NECONABLOS

Umschreibt gewisse stark rechts stehende, von US-amerikanischen, NEoCOnservativen NAsenbären beeinflusste Folgeschäden in der deutschen BLOgosphäre. Weil, ohne Neologismen braucht man gar nicht erst anfangen, Stalins Linguistikbriefe umzusetzen. ;-)

Übrigens ist hier noch was Grösseres als Vorgeschmack zu einer Debatte, die wir demnächst in breiter Öffentlichkeit zu führen gedenken.

Mittwoch, 31. August 2005, 19:40, von donalphons | |comment

 
Hallo
Ich bin durch Eure Kritik an Statler & Waldorf auf diese Seite gestoßen, die mir zwar vom Ton nicht immer gefällt (ich entschuldige mich für diese Kritik), da ich ihn teilweise schon sehr hart finde. Bisher habe ich, als FDP-Wähler (ich hoffe, Ihr lest trotzdem weiter), dieses Blog als liberal eingestuft und sehr gerne gelesen. Zunächst habe ich Eure Kritik als unbegründet abgetan: Ein Treffen in München? Na und? Pädos-nahe? Sehr widerwärtig, aber sie haben sich davon distanziert. Dann hab ich weitergelesen und bin doch etwas ins grübeln geraten. Allerdings bin ich als Jurist doch abwägend und es würde mich interessieren, warum Ihr Euch so sicher seid, daß diese - explizit S&W - in ein eher rechtes Spektrum einzuordnen sind? Versteht mich nicht falsch, aber was ich bisher gelesen habe, sind Anschuldigungen, die, wie ich finde, nicht untermauert sind. Oftmals verbunden mit Anspielungen, die ich nicht verstehe.
Über eine Antwort wäre ich dankbat und sage schon im voraus vielen Dank.

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Lasst mich das machen. Ok?
Ach so, ja gern: Sie fahren genau das gleiche Programm, das amerikanische Neocon-Blogger fahren: Sie lehnen Hugo Chevez ab, der hierzulande eigentlich vollkommen wurscht ist, sie überholen Ariel Sharon spielend auf der rechten Seite, ungefähr da, wo die Israelis selbst 1949 mit der Stern-Gruppe aufrgeräumt haben, sie vertreten wirtschaftspolitische Positionen, die auf eine radikale, elitenbildende Marktwirtschaft hinauslaufen. etwas, was ich als ökonomischen Terror gegen die Gesellschaft erachte, sie planen eine Diktatur ökonomischer Zwänge und die Freiheit der Reichen, die aus Sicht eines im Kern sehr konservativen, Bewährtes liebenden Bayern mit jahrelanger Tätigkeit im innersten Kern des Systems wie mir schlichtweg meine Welt mit meinem Bäckermeister, meinen Handwerkern, meinem Stadtpalast und die Existenz einiger meiner Mieter gefährden würde. Mein Clan gehört noch zu denen, die mieter nach dem geburtstag fragen, um ihnen dann einen Fresskorb zu schenken, und nicht, um die Daten an Data Miner zu verkloppen. Ich weiss, dass ich die Rendite des mir gegebenen um 100% steigern könnte, ich hätte die passenden Leute dafür sogar unter meinen Freunden, aber ich mag die soziale Marktwirtschaft. Und ich glaube fest daran, dass sie möglich ist, ganz gleich welcher Bullshit über den Niedergang Deutschlands verbreitet wird.

So, und in diese Welt brechen nun also ein paar ultrakonservative Blogger ein, die SPON für links halten. Und ein Amerika zurchtstöpseln, das es jenseits den Hirnen einiger neocons nicht gibt. ich mag Amerika, ich habe dort gelebt und gearbeitet, es ist ein grossartiges Land, das es nicht verdient, von ein paar Rechtsextremen, die hierzulande im normalen Parteienspektrum keinen Fuss auf die Erde kriegen, so für ihre eigene politische Propaganda missbraucht zu werden.

Und sobald diese leute auch noch mit dem Thema Israel und Juden einen Schutzschild haben wollen, kann ich nur mit Duffy Duck sagen: Thithhhh meanthhh war!

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