Real Life 21.2.04 - John Henry´s Brunch
Colson Whitehead hat mit John Henry Days ein sehr schönes Erinnerungsbuch an die grossen Zeiten des Dotcom-Journalismus vorgelegt, in denen man sich auf Kosten der Veranstalter ein Jahr lang als Spesenritter durchschlagen konnte.
Das ist vorbei. 12.50 Euro für das Brunch selbst zahlen, bitte. Alk geht extra. Einlass trotzdem nur meit Einladung, für jemanden, den hier praktisch niemand kennt. Und bei der Einladungspolitik auch niemand kennen lernen wird. Wer es sich als Journalist leisten könnte, hat an dem Tag was Besseres zu tun. Und wer arbeitslos ist, hat nicht das Geld.
Für 12.50 Euro bekommt man schliesslich hinter der Schönhauser Allee genug Sroff, um sich eine Nacht nachhaltig zu bedröhnen.
Das ist vorbei. 12.50 Euro für das Brunch selbst zahlen, bitte. Alk geht extra. Einlass trotzdem nur meit Einladung, für jemanden, den hier praktisch niemand kennt. Und bei der Einladungspolitik auch niemand kennen lernen wird. Wer es sich als Journalist leisten könnte, hat an dem Tag was Besseres zu tun. Und wer arbeitslos ist, hat nicht das Geld.
Für 12.50 Euro bekommt man schliesslich hinter der Schönhauser Allee genug Sroff, um sich eine Nacht nachhaltig zu bedröhnen.
donalphons, 04:22h
Samstag, 21. Februar 2004, 04:22, von donalphons |
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