Business Modell

In kleinem Kreis vorgetragen und keinen Widerspruch bekommen: Im Kern Vorurteile kapitalisieren, durch Überspitzung sofort wieder abbauen und Neugier auf Neues wecken.

Schliesslich ist in der Fremde nicht alles schlecht. Das Mädchen wollte nur 1.30 Euro für die heisse Zitrone. Ich war nicht spendabel, sondern einfach nur sehr verdattert, dass ich ihr 2 Euro gab. Immerhin, dachte ich beim Verlassen des Cafes, irgendwann müssen die schlechten Zeiten des Geizes mal aufhören.

Vielleicht reicht es für das Mädchen am Ende des Tages für ein nettes Kleidungsstück, der Umsatz des Herstellers steigt, er investiert in eine neue Maschine, die einen Metallbauer zwingt, einen Arbeitslosen einzustellen, der seinen ersten Lohn im Bordell verjuxt, was die Frauen dazu bringt, sich am nächsten Tag mal frei zu nehmen und auszugehen, eine lächelt einen Bankangestellten an, der fühlt den Frühhling und sagt am nächsten Morgen seinem Boss, eigentlich sollte man doch wieder was für Leute tun, die wieder gründen wollen...

Das nimmt zwar etwas Zeit in Anspruch, aber bis so ein Produkt der Vorurteilskapitalisierung den Markt erreicht, dauert es etwa genauso lang. Und der Gründer wird etwas Schickes, Böses zum lesen brauchen, wenn er seinen ersten Flug als Entrepreneur antritt.

Der Anfang ist getan.

Montag, 23. Februar 2004, 02:29, von donalphons | |comment

 
ICH BIN PLEITE- neues Business Modell
wen indresirts? gekwirrlte fölljeton-Murks! Jeh von hinnen!

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