Beruhigend

Gestern Abend mit Bleikristall in der Hand über ein gewisses Buch gesprochen, und den literaturbetriebsbedingten Kretinismus der Autorin. Pack gesellt sich gerne, denn die Dame mit dem Hang zum aufgebrühten Alt-68er-Sprachexperiment fand sich am selben Tag als Interview in der Springerpresse wieder.

Ich kenne einen Verleger, der dieses Organ liebt. Seine Bücher, die nicht eben kritisch mit der Wirtschaft umgehen und Profit verheissen, rauschen bei derartigen Gelegenheiten bei Amazon durch die Decke. Der vorliegende Fall nun bleibt kleben, wo er ist.

Eine Lose-Lose-Situation für die Leser der Zeitung und die Autorin, deren Presseabteilung sich zu solchen Gelegenheiten sicher ärgern wird. Auch, wenn die Autorin selbst so tut, als sei strategisches Marketing, Zielgruppenanalyse und Reichweitenermittlung böses Teufelszeug, das aus Menschen Zombies macht.

Montag, 12. April 2004, 23:00, von donalphons | |comment

 
Ich hatte grad letztens eine Diskussion darüber in einem anderen Weblog.

http://www.serner.de/avantblog2/comments.php?id=P1036_0_1_0_C

Streichen Sie den Kommentar wieder, wenn Sie einen konkreteren Hinweis auf die Autorin hier nicht wollen (vielleicht lieg ich ja auch falsch)

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in oesterreich wird sie ja vor allem vor der experimentellen literatur folie rezipiert - mittlerweile in einem atemzug mit jelinek und bernhard. Wenn man irgendwie österreich nach diesen jahren blauschwarzen regimes ausdrücken sollte, dann so.

Danke für den Link.

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