Retro und erfolglos
Eine "Provokation" wollte Bessings Buch gegen die Patchworkfamilie sein. Ich hatte vor ein paar Wochen eine Verlagsangestellte am Telefon, die mir das Buch allerwärmstens empfahl; sie sprach von einem gi-gan-tischen Medieninteresse. Mindestens so gut wie bei Tristesse Royal. Was beim Angriff auf das Etablierte lief, würde auch beim Rückgriff auf die Tugenden der 50er, 40er und späten 30er klappen.
Sagte sie so nicht, aber irgendwie klang sie, als ob ihr das Ganze selbst nicht geheuer war. Sie war eher jung.
Vielleicht hat sie jetzt die Tristesse familiaire - Bessings Buch darf man jetzt schon getrost als geflopt bezeichnen. Optional hätte man ihn im Literaturbetrieb auch gekreuzigt, wenn er den perfekten Roman geschrieben hätte.
Sagte sie so nicht, aber irgendwie klang sie, als ob ihr das Ganze selbst nicht geheuer war. Sie war eher jung.
Vielleicht hat sie jetzt die Tristesse familiaire - Bessings Buch darf man jetzt schon getrost als geflopt bezeichnen. Optional hätte man ihn im Literaturbetrieb auch gekreuzigt, wenn er den perfekten Roman geschrieben hätte.
donalphons, 20:00h
Donnerstag, 15. April 2004, 20:00, von donalphons |
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