Freitag, 6. April 2007
Schönster Neologismus des Tages
Wir sollten ihnen das nicht nur anrohen.
Sagte die Anwältin bei der Überlegung, diese Rechnung auch den einzelnen Fakebloggern Joe, Tomek und Flyinggirl zu präsentieren, die die fraglichen Kommentare abgesetzt haben. Anrohen. Finde ich gut.
Sagte die Anwältin bei der Überlegung, diese Rechnung auch den einzelnen Fakebloggern Joe, Tomek und Flyinggirl zu präsentieren, die die fraglichen Kommentare abgesetzt haben. Anrohen. Finde ich gut.
donalphons, 01:44h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Dienstag, 3. April 2007
Manche werden vielleicht sagen,
dass es den Don freut, wenn er einen Ex-Bild/T-online.de-Mann mit runtergelassenen Hosen erwischt. Andere werden sagen, der Don hat nur darauf gewartet, SinnerSchrader eins reinzuwürgen. Und wieder andere werden meinen, dass es dem Don um das Vorführen von Web2.0 als moderne Form der Volksverarschung geht.
Ich sage: Es geht um eine Abmahnung, und um das schäbige Verhalten derer, die eigentlich verantwortlich sind. Es geht für alle um die Frage, wo sie wann was und wie schreiben - aber ich würde auf jeden Fall raten, es keinesfalls bei Qype zu tun.
Ich sage: Es geht um eine Abmahnung, und um das schäbige Verhalten derer, die eigentlich verantwortlich sind. Es geht für alle um die Frage, wo sie wann was und wie schreiben - aber ich würde auf jeden Fall raten, es keinesfalls bei Qype zu tun.
donalphons, 22:59h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Montag, 2. April 2007
Oberes Niederbayern
sowie Ösis, PRler, Schwaben und andere Vorbalkanier aus Sicht des Donautales gibt es im Interview mit Meister Burnster.
donalphons, 21:51h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Donnerstag, 29. März 2007
Über Sprache
Es war im ersten Moment sicher ein innerer Reichsparteit eine tiefe innerliche Befriedigung für manche Business-Blogger, die die Blogs gern sanfter, professioneller und vor allem netter haben wollen: Mit einem emotionalen Posting veröffentlichte ihre amerikanische Kollegin Kathy Sierra, dass es eine Morddrohung und sexistische Beleidigungengegen sie gegeben hatte. Das ist leider für bekanntere Blogger nichts allzu Besonderes; während der grossen Debatte um StudiVZ oder um rechtsgerichtete Blogger bekommt man schon mal anonyme Post, die man mit den Augen des Rechtsawaltes zur Anzeige hätte bringen können. Kann man áuch posten, muss man aber nicht. Sierra hätte sich dennoch einen Gefallen getan, wenn sie in der Sache nicht gleich noch in einem gewissen Chris Locke den vermeintlich Schuldigen ausgemacht hätte, einen alten Gegner und Betreiber eines deutlich formulierenden Blogs, mit dem sie schon etwas länger Probleme hat. Was dann folgte, war - hoffentlich - eine Mischung aus "nur" Missverständnissen und Vorverurteilungen durch Sierras Anhänger, was schliesslich zu einer etwas genervten Klarstellung durch Locke führte: Er hat das, was man ihm bisweilen unterstellte, nicht getan, jemand hat auf seinem Blog diese Dinge kommentiert, er hat sie gelöscht - was auch Sierra inzwischen einräumt. Reichlich spät. Und so richtig gut sehen beide Parteien nicht aus.
Jetzt könnte man sagen: OK, es gibt immer anonyme Deppen, die in den Kommentaren ausser Kontrolle geraten. Im Fall eines Neocons wurde ich (ziemlich prozionistischer, aber nicht extremer Jude mit einem klaren Ja zum Selbstverteidigungsrecht Israels) von einem anonymen Kommentator als Antisemit bezeichnet. Umgekehrt tut man gut daran, in den eigenen Kommentaren auch ab und zu die Schere anzusetzen - namentlich bei Leuten, die eine falsche Email angeben und als Neulinge an einem Brandherd aufkreuzen. Ansonsten und solange mir keiner mit Löschwunsch in mein Wohnzimmer kotzt, sind die Leute erwachsen und müssen selbst wissen, was sie tun und sagen. Das ist Meinungsfreiheit, und die darf man durchaus weit auslegen. Umgekehrt - und abgesehen von dem obigen Fall - werde ich auch nicht bei anderen vorstellig, wenn mal wieder einer mit einem Kommentar eine alte Rechnung zu begleichen versucht. Ist halt so. Mei.
Was meines Erachtens aber absolut nicht ist, ist das, was momentan von einigen PR-Bloggern in den USA und Deutschland versucht wird: Einseitige Parteinahme für Sierra ohne Berücksichtigung oder auch nur Erwähnung der anderen Seite mit dem Ziel, sich als Instanz der politischen Korrektheit aufzuspielen. Da gibt es einige, herausgreifen möchte ich aber die Jungs von der PR-Agentur Edelman, etwa Steve Rubel, der mal wieder einen konstruktiven Dialog mit Leuten wie ihm fordert - was Edeman-Standard nach ihren Pleiten mit Fakeblogs für Wal Mart und anderen, durch Blogger aufgedeckte Versuche der Einflussnahme ist. In eine ähnliche Kerbe haut PR-Mitarbeiter Wolfgang Luenenbuerger-Reidenbach mit deutlichen Referenzen an meine Person.
Wenn wir heute in den Blogs in der Lage sind, Dinge deutlich und explizit anzusprechen, wenn wir nicht kuschen müssen und es keine Instanz gibt, die uns in unserer Ausdrucksfähigkeit begrenzt - nun, dann haben wir es Leuten zu verdanken, die dafür verfolgt wurden, wenn sie ficken sagten oder schrieben. Nicht umsonst war der Kampf um die Aufklärung auch ein Kampf um das Recht, über Sex und alle seine Formen reden zu dürfen. Während es die französische Regentin Margarethe von Navarra schon in Schwierigkeiten brachte, sich über die Sexgewohnheiten von Priestern zu äussern, gingen de Sade und Mirabeau dafür ins Gefängnis. Und Henry Miller musste noch im Amerika des letzten Jahrhunderts für einen Roman kämpfen, der weitaus härter als das ist, was in den amerikanischen Nipplegates wieder zum Skandal hochstilisiert wird. Hier darf man das - noch. Auch in Zeiten, wo sich ein paar Spiesser wegen ein paar Photos einer Landrätin aufregen - na und?
Denn es gab auch ausgesprochen höfliche Umschreibungen und gediegene Konversation, die nie auf den Punkt kam. Da hat PR beste Beispiele dafür geliefert. Schergen in Spanien hiessen heilige Hernandad, Anstand hiess sexuelle Unterdrückung vom viktorianischen England über das Bayern der 50er Jahre bishin zu den Irren in Teheran, Staatsterror war Staatssicherheit, und wer es nicht glaubt, lege einfach mal de Sades Philosophie im Bodoir neben Stalins Linguistikbriefe. Mir sind Leute, die die Nase rümpfen, allemal lieber als Leute, die sich das nicht mehr tun.weil jemand bestimmt, dass es keinen Anlass dazu gibt. Es gibt ein Recht, Missstände mit drastischen Worten zu umschreiben. Es gibt auch ein Recht, darauf direkt zu reagieren. Diskurse, so hart sie auch sein mögen, so persönlich das auch werden mag, sind nicht per se schlecht. Es gibt manchmal Debatten, die geführt werden müssen. Dass es im Netz härter zugeht als imFäule Feuilleton der Zeit, muss absolut kein Nachteil sein.
Schlecht ist nur der Versuch, das zu verhindern mit dem Ziel, etwas zu vertuschen oder schönzulügen. Wie das geht, hat der New Yorker am Beispiel Edelman und ihres Kunden Wal Mart sehr schön herausgearbeitet. Edelman kassiert 10 Millionen Dollar im Jahr, um Journalisten zu bezirzen und Kritiker im Netz zum Schweigen zu bringen. Ein Wal Mart-Techniker hat das Telefon eines kritischen Journalsiten abgehört, und die Firma hat eine Einsatztruppe mit Privatflugzeug, die innerhalb kürzester Zeit mit Gewerkschaftsbestrebungen in den USA Schluss macht. Es gibt eine Menge sprachliche Wendungen, mit denen man das beschönigen kann, und auch manche, die sich der gewünschten Sprache anpassen - aber ich will verflucht sein, wenn ich zulasse, dass Leute, die für diese Firma arbeiten, irgendein verficktes Recht haben mir zu sagen, wie ich und in welcher Sprache ich über sie und ihresgleichen berichte.
Famos zum gleichen Thema auch die bei gewissen Edelman-Neocons verhasste und verfolgte Amanda Chapel.
Jetzt könnte man sagen: OK, es gibt immer anonyme Deppen, die in den Kommentaren ausser Kontrolle geraten. Im Fall eines Neocons wurde ich (ziemlich prozionistischer, aber nicht extremer Jude mit einem klaren Ja zum Selbstverteidigungsrecht Israels) von einem anonymen Kommentator als Antisemit bezeichnet. Umgekehrt tut man gut daran, in den eigenen Kommentaren auch ab und zu die Schere anzusetzen - namentlich bei Leuten, die eine falsche Email angeben und als Neulinge an einem Brandherd aufkreuzen. Ansonsten und solange mir keiner mit Löschwunsch in mein Wohnzimmer kotzt, sind die Leute erwachsen und müssen selbst wissen, was sie tun und sagen. Das ist Meinungsfreiheit, und die darf man durchaus weit auslegen. Umgekehrt - und abgesehen von dem obigen Fall - werde ich auch nicht bei anderen vorstellig, wenn mal wieder einer mit einem Kommentar eine alte Rechnung zu begleichen versucht. Ist halt so. Mei.
Was meines Erachtens aber absolut nicht ist, ist das, was momentan von einigen PR-Bloggern in den USA und Deutschland versucht wird: Einseitige Parteinahme für Sierra ohne Berücksichtigung oder auch nur Erwähnung der anderen Seite mit dem Ziel, sich als Instanz der politischen Korrektheit aufzuspielen. Da gibt es einige, herausgreifen möchte ich aber die Jungs von der PR-Agentur Edelman, etwa Steve Rubel, der mal wieder einen konstruktiven Dialog mit Leuten wie ihm fordert - was Edeman-Standard nach ihren Pleiten mit Fakeblogs für Wal Mart und anderen, durch Blogger aufgedeckte Versuche der Einflussnahme ist. In eine ähnliche Kerbe haut PR-Mitarbeiter Wolfgang Luenenbuerger-Reidenbach mit deutlichen Referenzen an meine Person.
Es ist nicht einfach nur leichtfertig, es ist absolut verachtenswürdig, wie hier mit Frauen und überhaupt mit Menchen umgegangen wird. Erinnert mich sehr an das trollige Verhalten, das auch hier in manchen Ecken Klein-Bloggersdorfs um sich griff in den letzten Jahren, wenn jemand am Fluss saß und auf die Leichen wartete oder dauernd von Johurnaille oder Linkhuren sprach. Oder davon, dass jede meiner Kolleginnen ein williges Opfer männlicher Allmachtsfantasien sei (oder wie soll ich das bekloppte misogyne Ichf*ckeuchalle der marktfreien Groupies von Exrebellen interpretieren?).Dazu könnte man anmerken, dass man in diesem Fall durchaus von Trittbrettfahrer reden kann, wenn eine Morddrohung gegen eine Einzelperson der Anlass ist, eine Verbindung zu ziehen zur berufstypischen Verballhornung zweier Stände wie Johurnaille und PR-ostitution, denen anzugehören ich auch das Vergnügen hatte/habe. Und dass keine Frau je "Ficken" gesagt haben soll, wage ich in den Bereich der Mythen zu verweisen. Man könnte natürlich auch darüber reden, dass Wolfgang, bevor er selbst wegen der Aufhübschung diverser unschöner Geschichten ins Gerede kam, nicht das geringste Problem hatte, die auf meinem Blog verursachten Krisen anderer PR-Leute in seinen Seminaren als Fallbeispiel zu monetarisieren. Aber ich will auf etwas anderes hinaus.
Wenn wir heute in den Blogs in der Lage sind, Dinge deutlich und explizit anzusprechen, wenn wir nicht kuschen müssen und es keine Instanz gibt, die uns in unserer Ausdrucksfähigkeit begrenzt - nun, dann haben wir es Leuten zu verdanken, die dafür verfolgt wurden, wenn sie ficken sagten oder schrieben. Nicht umsonst war der Kampf um die Aufklärung auch ein Kampf um das Recht, über Sex und alle seine Formen reden zu dürfen. Während es die französische Regentin Margarethe von Navarra schon in Schwierigkeiten brachte, sich über die Sexgewohnheiten von Priestern zu äussern, gingen de Sade und Mirabeau dafür ins Gefängnis. Und Henry Miller musste noch im Amerika des letzten Jahrhunderts für einen Roman kämpfen, der weitaus härter als das ist, was in den amerikanischen Nipplegates wieder zum Skandal hochstilisiert wird. Hier darf man das - noch. Auch in Zeiten, wo sich ein paar Spiesser wegen ein paar Photos einer Landrätin aufregen - na und?
Denn es gab auch ausgesprochen höfliche Umschreibungen und gediegene Konversation, die nie auf den Punkt kam. Da hat PR beste Beispiele dafür geliefert. Schergen in Spanien hiessen heilige Hernandad, Anstand hiess sexuelle Unterdrückung vom viktorianischen England über das Bayern der 50er Jahre bishin zu den Irren in Teheran, Staatsterror war Staatssicherheit, und wer es nicht glaubt, lege einfach mal de Sades Philosophie im Bodoir neben Stalins Linguistikbriefe. Mir sind Leute, die die Nase rümpfen, allemal lieber als Leute, die sich das nicht mehr tun.weil jemand bestimmt, dass es keinen Anlass dazu gibt. Es gibt ein Recht, Missstände mit drastischen Worten zu umschreiben. Es gibt auch ein Recht, darauf direkt zu reagieren. Diskurse, so hart sie auch sein mögen, so persönlich das auch werden mag, sind nicht per se schlecht. Es gibt manchmal Debatten, die geführt werden müssen. Dass es im Netz härter zugeht als im
Schlecht ist nur der Versuch, das zu verhindern mit dem Ziel, etwas zu vertuschen oder schönzulügen. Wie das geht, hat der New Yorker am Beispiel Edelman und ihres Kunden Wal Mart sehr schön herausgearbeitet. Edelman kassiert 10 Millionen Dollar im Jahr, um Journalisten zu bezirzen und Kritiker im Netz zum Schweigen zu bringen. Ein Wal Mart-Techniker hat das Telefon eines kritischen Journalsiten abgehört, und die Firma hat eine Einsatztruppe mit Privatflugzeug, die innerhalb kürzester Zeit mit Gewerkschaftsbestrebungen in den USA Schluss macht. Es gibt eine Menge sprachliche Wendungen, mit denen man das beschönigen kann, und auch manche, die sich der gewünschten Sprache anpassen - aber ich will verflucht sein, wenn ich zulasse, dass Leute, die für diese Firma arbeiten, irgendein verficktes Recht haben mir zu sagen, wie ich und in welcher Sprache ich über sie und ihresgleichen berichte.
Famos zum gleichen Thema auch die bei gewissen Edelman-Neocons verhasste und verfolgte Amanda Chapel.
donalphons, 22:49h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Dienstag, 27. März 2007
Leicht und amüsant ist es,
über ander Leute Verdienst zu reden, ohne sich deren Mühen aussetzen zu müssen. Aber vielleicht hilft ja die Sicht eines Liebhaber-Bloggers der Kommerzbloggerwelt, mal die Augen von ihrem mühsamen Schleimspurjob zu heben und festzustellen, dass es auch ganz anders sein könnte.
donalphons, 12:30h
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Montag, 26. März 2007
Glück gehabt
Und nach dieser Ankündigung will ich endlich wieder Porschebilder, Hermann den User, Trikes, Pferde auf Wiesen und sogar Macs sehen. Sofort.
Blogdinosaurier rocken ohnehin.
Blogdinosaurier rocken ohnehin.
donalphons, 13:02h
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Mittwoch, 21. März 2007
Die humoristschen Seiten von StudiVZ
Bei meiner Arbeit an der mangelhaften PR von StudiVZ könnte ich manchmal fast heulen, aber mitunter gibt es auch Spassiges zu vermelden. So gerade in einer Mail:
"der wirkt, als wäre er als Prakti in den Kokstopf gefallen"
Alles andere - Geschäftsideen und Exitüberlegungen - an der Blogbar.
"der wirkt, als wäre er als Prakti in den Kokstopf gefallen"
Alles andere - Geschäftsideen und Exitüberlegungen - an der Blogbar.
donalphons, 19:25h
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Dienstag, 20. März 2007
Geldkläffer oder die Psychologie der Pudel
Seit ein paar Wochen frage ich mich: Muss ich mich mit denen auseinandersetzen? Mit diesen Leuten, die mir nicht mal vorgestellt wurden, und die meinen, dass man den Erfolg von Blogs vor allem daran messen kann, ob man davon leben kann?
Ich verstehe, dass es sie gibt. Die allermeisten dieser Jammerlappen sind Blogversager, die in anderen Bereichen mal gross waren und hier draussen nach Belieben unter die Räder genommen werden: Mehrfachpleitiers, Ex-PR halbbetrügerischer Pleiten-IPOs, Agenturen, für die sich trotz Einkauf von "Top-Bloggern" keine alte Sau interessiert, wenn sie selbst was ins Internet schreiben, und windige Startups, die sich an die Linknutten und Tonnenraussteller dieser und der Schweizer Republik wenden, sowie ein paar Adabeis, die es optisch nicht zu Big Brother geschafft haben und jetzt geil darauf sind, in andere beworbene Container zu ziehen. Kurz:
Hier kläffen Pudel die Wölfe an, weil die niemanden brauchen, der ihnen das Chappi in die Fressnäpfe tut.
Es ist völliger Schwachsinn zu behaupten, die Blogosphäre wäre antikommerziell oder antikapitalistisch. Es ist lediglich so, dass viele Blogger - durchaus auch Leute mit Namen - keine Lust haben, sich in ihrem Hobby nochmal kommerziellen Erwägungen unterzuordnen. zum Beispiel, weil sie anderweitig Geld verdienen - was in gewissen bloggenden Prekariatskreisen nicht vorstellbar ist, aber doch, es gibt Leute, die auch so an ihr Geld kommen. Antikommerziell sind eher die Pudel, die eine Folge daraus nicht begreifen: Wer Geld nimmt, muss auch Gegenleistungen bringen. Und zwar echte Leistungen, und nicht nur devotes PR-Bekriechen seiner Auftraggeber. Dass man sich mit solchen Verhaltensweisen bei den Wölfen keine Freunde macht, ist selbstverständlich. Denn genau dieses Verhalten hat die kommerzielle Blogosphäre inzwischen dahin gebracht, wo sie elendiglich vor sich hinstinkt: Zu Billig-PR, Social Media Optimierungsspam, Aufkleberabzocker, Sektenbejubler, in White-Trash-Container mit Mietbarsystem und zu den Powerpointschubsern der Agenthuren.
Und dann wundert sich dieser Abschaum auch noch, wenn manche Medien inzwischen den Eindruck bekommen, dass in der Blogosphäre was faul ist - was ihnen das Geschäft erschwert, weil sie die Galubwürdigkeit verwerten wollen, die andere aufgebaut haben. Das ändert aber überhaupt nichts daran, dass der grösste Teil der Blogger irgendwo ohne jeden Hintergedanken ihr Ding aufschreiben. Für sich, für ihre Freunde, manche auch für ein ordentlich grosses Publikum und das alles nur, weil sie schreiben wollen. Das allein für sich hat einen absoluten Wert für Schreiber und Leser. Wer meint, dass man darauf ein effizientes Geschäftsmodell aufsetzen kann, hat jetzt nicht wirklich Ahnung vom real existierenden Werbemarkt.
Diese Leute nennen solche Auffassungen "fundamentalistisch" oder "orthodox". Mich erinnern sie an H., den Kollegstufensäufer, der mir damals jeden zweiten Tag blau wie eine Strandhaubitze über den Weg lief. Einer, der eine Anlagen in Alkohol ertränkte und mich irgendwann, stinkend, übermüdet und fast schon besinnungslos anlallte: Sagma wisso dringsn du eignlich kein algohol. Ich mag halt nicht. Ich kaufe auch keine grünen Elefanten, ich brauche keinen Rausch und auch kein Geld für das Bloggen. Mein Leben läuft wunderbar ohne Kotze im Bad, Elefantenscheisse im Hof und Deppen, die scharf sind auf 86% Googlebesucher, weil die doof auf Werbung klicken. Interessiert mich alles nicht. Interessiert mich nur dann, wenn es darum geht, "to keep the bastards out of my backyard".
Es ist ja nicht so, dass man, wenn man auf so etwas angesprochen wird, sich nicht seine Gedanken macht. Aber das Problem, das ich sehe und für das es keine Lösung geben wird, ist die Beziehung zwischen Blogger und Leser. Es ist nicht so, dass ich hier jeden Leser toll finde, aber ich respektiere sie erst mal als Menschen, die sich für das interessieren, was ich schreibe. Das ist angesichts meiner und der Leser Freiheiten weitaus besser, als das, was Journalismus bringt. Im Journalismus jedoch, wie ich ihn betreibe, gibt es eine klare Trennung zwischen Anzeigenabteilung und Redaktion. Und genau das würde wegfallen, wenn ich dieses Blog vermarkten würde. Wollte ich mehr Geld verdienen, müsste ich nach deren Regeln spielen. In der Textform, in den Überschriften, in der Googleoptimierung, ich müsste zu bestimmten Zeiten bloggen, wenn viele Leser kommen, kurz -ich müsste mich anpassen. Ich würde zu deren Pudel werden, ohne dass ich inhaltlich etwas verändern würde. Ich könnte mich vielleicht noch als Wolf fühlen, aber de facto wäre ich auchauf dem Weg zu so einer stinkenden Sofatöle wie MCNilobonvanoligasimoneckuber - um hier keinen persönlich anzusprechen.
Ich bin nicht antikapitalistisch. Ich nehme Aufträge an, wenn sie gut bezahlt sind und ich meinen Spass habe. Und wie bei allen anderen Hobbies ist Spass das treibende Element hier draussen. Die Blogosphäre ist ein riesiger, lustiger, amüsanter Vergnügungspark, ein Bacchanal der Textsinne, und es wird mir hier nie langweilig. Es ist das Schlaraffenland, wo einem die gebratenen Textgänse, Forellen und mitunter auch Enten in den Mund fliegen - man muss nur danach schnappen. Ich glaube, die einzigen, die hier nie Spass haben werden, sind die kläffenden Pudel, die hier wegen den verschimmelten Schlachtabfällen der Medienindustrie auflaufen, nach denen sie süchtig sind. Verhungern oder langsam an diesem Frass krepieren - das sind ihre Alternativen.
Ich sagte ja: Es ist ein Heidenspass hier draussen. Für Wölfe.
Ich verstehe, dass es sie gibt. Die allermeisten dieser Jammerlappen sind Blogversager, die in anderen Bereichen mal gross waren und hier draussen nach Belieben unter die Räder genommen werden: Mehrfachpleitiers, Ex-PR halbbetrügerischer Pleiten-IPOs, Agenturen, für die sich trotz Einkauf von "Top-Bloggern" keine alte Sau interessiert, wenn sie selbst was ins Internet schreiben, und windige Startups, die sich an die Linknutten und Tonnenraussteller dieser und der Schweizer Republik wenden, sowie ein paar Adabeis, die es optisch nicht zu Big Brother geschafft haben und jetzt geil darauf sind, in andere beworbene Container zu ziehen. Kurz:
Hier kläffen Pudel die Wölfe an, weil die niemanden brauchen, der ihnen das Chappi in die Fressnäpfe tut.
Es ist völliger Schwachsinn zu behaupten, die Blogosphäre wäre antikommerziell oder antikapitalistisch. Es ist lediglich so, dass viele Blogger - durchaus auch Leute mit Namen - keine Lust haben, sich in ihrem Hobby nochmal kommerziellen Erwägungen unterzuordnen. zum Beispiel, weil sie anderweitig Geld verdienen - was in gewissen bloggenden Prekariatskreisen nicht vorstellbar ist, aber doch, es gibt Leute, die auch so an ihr Geld kommen. Antikommerziell sind eher die Pudel, die eine Folge daraus nicht begreifen: Wer Geld nimmt, muss auch Gegenleistungen bringen. Und zwar echte Leistungen, und nicht nur devotes PR-Bekriechen seiner Auftraggeber. Dass man sich mit solchen Verhaltensweisen bei den Wölfen keine Freunde macht, ist selbstverständlich. Denn genau dieses Verhalten hat die kommerzielle Blogosphäre inzwischen dahin gebracht, wo sie elendiglich vor sich hinstinkt: Zu Billig-PR, Social Media Optimierungsspam, Aufkleberabzocker, Sektenbejubler, in White-Trash-Container mit Mietbarsystem und zu den Powerpointschubsern der Agenthuren.
Und dann wundert sich dieser Abschaum auch noch, wenn manche Medien inzwischen den Eindruck bekommen, dass in der Blogosphäre was faul ist - was ihnen das Geschäft erschwert, weil sie die Galubwürdigkeit verwerten wollen, die andere aufgebaut haben. Das ändert aber überhaupt nichts daran, dass der grösste Teil der Blogger irgendwo ohne jeden Hintergedanken ihr Ding aufschreiben. Für sich, für ihre Freunde, manche auch für ein ordentlich grosses Publikum und das alles nur, weil sie schreiben wollen. Das allein für sich hat einen absoluten Wert für Schreiber und Leser. Wer meint, dass man darauf ein effizientes Geschäftsmodell aufsetzen kann, hat jetzt nicht wirklich Ahnung vom real existierenden Werbemarkt.
Diese Leute nennen solche Auffassungen "fundamentalistisch" oder "orthodox". Mich erinnern sie an H., den Kollegstufensäufer, der mir damals jeden zweiten Tag blau wie eine Strandhaubitze über den Weg lief. Einer, der eine Anlagen in Alkohol ertränkte und mich irgendwann, stinkend, übermüdet und fast schon besinnungslos anlallte: Sagma wisso dringsn du eignlich kein algohol. Ich mag halt nicht. Ich kaufe auch keine grünen Elefanten, ich brauche keinen Rausch und auch kein Geld für das Bloggen. Mein Leben läuft wunderbar ohne Kotze im Bad, Elefantenscheisse im Hof und Deppen, die scharf sind auf 86% Googlebesucher, weil die doof auf Werbung klicken. Interessiert mich alles nicht. Interessiert mich nur dann, wenn es darum geht, "to keep the bastards out of my backyard".
Es ist ja nicht so, dass man, wenn man auf so etwas angesprochen wird, sich nicht seine Gedanken macht. Aber das Problem, das ich sehe und für das es keine Lösung geben wird, ist die Beziehung zwischen Blogger und Leser. Es ist nicht so, dass ich hier jeden Leser toll finde, aber ich respektiere sie erst mal als Menschen, die sich für das interessieren, was ich schreibe. Das ist angesichts meiner und der Leser Freiheiten weitaus besser, als das, was Journalismus bringt. Im Journalismus jedoch, wie ich ihn betreibe, gibt es eine klare Trennung zwischen Anzeigenabteilung und Redaktion. Und genau das würde wegfallen, wenn ich dieses Blog vermarkten würde. Wollte ich mehr Geld verdienen, müsste ich nach deren Regeln spielen. In der Textform, in den Überschriften, in der Googleoptimierung, ich müsste zu bestimmten Zeiten bloggen, wenn viele Leser kommen, kurz -ich müsste mich anpassen. Ich würde zu deren Pudel werden, ohne dass ich inhaltlich etwas verändern würde. Ich könnte mich vielleicht noch als Wolf fühlen, aber de facto wäre ich auchauf dem Weg zu so einer stinkenden Sofatöle wie MCNilobonvanoligasimoneckuber - um hier keinen persönlich anzusprechen.
Ich bin nicht antikapitalistisch. Ich nehme Aufträge an, wenn sie gut bezahlt sind und ich meinen Spass habe. Und wie bei allen anderen Hobbies ist Spass das treibende Element hier draussen. Die Blogosphäre ist ein riesiger, lustiger, amüsanter Vergnügungspark, ein Bacchanal der Textsinne, und es wird mir hier nie langweilig. Es ist das Schlaraffenland, wo einem die gebratenen Textgänse, Forellen und mitunter auch Enten in den Mund fliegen - man muss nur danach schnappen. Ich glaube, die einzigen, die hier nie Spass haben werden, sind die kläffenden Pudel, die hier wegen den verschimmelten Schlachtabfällen der Medienindustrie auflaufen, nach denen sie süchtig sind. Verhungern oder langsam an diesem Frass krepieren - das sind ihre Alternativen.
Ich sagte ja: Es ist ein Heidenspass hier draussen. Für Wölfe.
donalphons, 10:42h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Donnerstag, 15. März 2007
Blogschmierer und Googlejuice
Ooops, na sowas - so wie es aussieht, bekommt Trigami gerade den bei PR-Massnahmen durch Bloggerkaufen erwünschten Effekt des Googlerankings zu spüren - das nenne ich mal real existierende "Transparenz", über die andere nur lachen können.
donalphons, 19:20h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Donnerstag, 15. März 2007
Humanitäre Öl-für-Kneitinger Mission
Berlin. Eine Stadt in Auflösung. In den Betonskeletten der Häuser ist alle Lebenslust verschwunden. Getrieben von Verzweiflung, geben sich dien Frauen dem Kinderkriegen hin - ihre einzige Rettung. Männer verkaufen sich an Sony, Trigami und Zuhälter. Es sind schlimme Zeiten in der Reichshauptstadt. Und in all der Dunkelheit eingeschlossen ist eine Zelle des niederbayerischen Widerstandes. Am Nordstrand hat sich ein einsamer Held eingegraben und hält aus im Ansturm der Kinderwägen des Grauens. Er hat immer noch eine Kugel im Lauf, aber die Nahrung geht ihm aus. Doch Rettung naht! D´Schanz won´t let Grafentraubach down. Und das ist die Geburtsstunde einer der feinsten Stunden der humanitären Blogosphäre: Die waghalsige Öl-für-Kneitinger-Mission beginnt.
Kneitinger, der lebenswichtige Stoff für alle Niederbayern, wird nur in einer kleinen, schwarzen Stadt an der Donau gefördert. Sie liegt in der Oberpfalz, wie Berlin im Ruinengürtel Brandenburg liegt. Und so, wie dort die Neonazis auf die Geleitzüge lauern, bedrohen hier sie schweren Mercedeslimusinen der Hubers und Bauers das Fortkommen.
Doch unsere Mission durchbricht mit ihrem kleinen, schnellen Gefährt bei Einig erfolgreich drei 3 Bruttoregistertonnen schwere Strassensperre. Jetzt ist der Weg frei! Nur ab und zu reckt uns ein Opel Astra seinen hässlichen Pavianarsch ins Gesicht. Aber sogleich versenken wir den Frechling, der unsere Mission zu behindern wagte, in einer Staubwolke. Wir erreichen Regensburg, eine Stadt vol mit schwarzen Hundlingen und anderen Ausgeburten der CSU-Hölle.
Überall sind noch Reste vom Besuch des schwarzen Oberpriesters zu sehen, die von den schlimmsten Tagen dieser Stadt künden. Und dennoch: Hier, inmitten der Verdammnis, wartet auf uns der Stoff, auf den unser Mann in Berlin so dringend wartet. Wir brechen durch das Westentor, quetschen uns an den pestgelben Bussen voller Oberpfälzer vorbei, und erreichen unser Ziel
Kneitinger Bräu. Seit 1530 wird hier das gebraut, was die aromataisierten Pisswasserhersteller wie Holsten, Astra, Jever oder Bud nur aus Propagandazwecken vorgeben: Bier. Echtes Bier. Und was für ein Bier. Bier, bei dem man sofort all die Erfahrung schmeckt. Fast 500 Jahre. Darunter tun wir es nicht. Wir sind da. Wir öffnen die Tür
und das elysische Licht, das durch die Decke auf die Bierfässer fällt, zeigt uns: Wir sind richtig. Wir haben den Gral der bayerischen Braukunst gefunden. Jetzt heisst es nur noch, dem dicken Mann hinter der Theke unseren Wunsch zu sagen: An Gastn Gneidinga Boog - und dann haben wir es. Die oberbayerisch-oberpfälzisch-niederbayerische Mission war erfolgreich. Unser Mann in Berlin ist schon fast gerettet.
Das ist es. 20 Flaschen echter Kneitinger Bock. Wir haben massig Öl für diese Flaschen verbrannt und Astras gedemütigt, es war eine schwere Mission, aber wir haben sie gemeistert, und es hat sich gelohnt. Wir starten den schweren Motor unseres Kampffahrzeuges, hinten klingeln fröhlich die Böcke, und dann fahren wir hinunter zum echten, originalen Nordstrand der Donau.
Hinter uns stehen ein paar Juristen und reden über BGB und die Zigaretten, die sie mit ihrem Z3 in der Tschechei eingekauft haben. Ihre blonde Freundin hasst diese Stadt offensichtlich, sie langweilt sich mit Suff und Rauch, und wird auch irgendwann nach Berlin gehen. Aber uns ist das egal. Wir haben alles schon gesehen, wir kennen es, und letztlich ist es nur wichtig, am Fluss zu sitzen und die aufgequollenen Kadaver unserer Feinde vorbeitreiben zu sehen.
Kneitinger, der lebenswichtige Stoff für alle Niederbayern, wird nur in einer kleinen, schwarzen Stadt an der Donau gefördert. Sie liegt in der Oberpfalz, wie Berlin im Ruinengürtel Brandenburg liegt. Und so, wie dort die Neonazis auf die Geleitzüge lauern, bedrohen hier sie schweren Mercedeslimusinen der Hubers und Bauers das Fortkommen.
Doch unsere Mission durchbricht mit ihrem kleinen, schnellen Gefährt bei Einig erfolgreich drei 3 Bruttoregistertonnen schwere Strassensperre. Jetzt ist der Weg frei! Nur ab und zu reckt uns ein Opel Astra seinen hässlichen Pavianarsch ins Gesicht. Aber sogleich versenken wir den Frechling, der unsere Mission zu behindern wagte, in einer Staubwolke. Wir erreichen Regensburg, eine Stadt vol mit schwarzen Hundlingen und anderen Ausgeburten der CSU-Hölle.
Überall sind noch Reste vom Besuch des schwarzen Oberpriesters zu sehen, die von den schlimmsten Tagen dieser Stadt künden. Und dennoch: Hier, inmitten der Verdammnis, wartet auf uns der Stoff, auf den unser Mann in Berlin so dringend wartet. Wir brechen durch das Westentor, quetschen uns an den pestgelben Bussen voller Oberpfälzer vorbei, und erreichen unser Ziel
Kneitinger Bräu. Seit 1530 wird hier das gebraut, was die aromataisierten Pisswasserhersteller wie Holsten, Astra, Jever oder Bud nur aus Propagandazwecken vorgeben: Bier. Echtes Bier. Und was für ein Bier. Bier, bei dem man sofort all die Erfahrung schmeckt. Fast 500 Jahre. Darunter tun wir es nicht. Wir sind da. Wir öffnen die Tür
und das elysische Licht, das durch die Decke auf die Bierfässer fällt, zeigt uns: Wir sind richtig. Wir haben den Gral der bayerischen Braukunst gefunden. Jetzt heisst es nur noch, dem dicken Mann hinter der Theke unseren Wunsch zu sagen: An Gastn Gneidinga Boog - und dann haben wir es. Die oberbayerisch-oberpfälzisch-niederbayerische Mission war erfolgreich. Unser Mann in Berlin ist schon fast gerettet.
Das ist es. 20 Flaschen echter Kneitinger Bock. Wir haben massig Öl für diese Flaschen verbrannt und Astras gedemütigt, es war eine schwere Mission, aber wir haben sie gemeistert, und es hat sich gelohnt. Wir starten den schweren Motor unseres Kampffahrzeuges, hinten klingeln fröhlich die Böcke, und dann fahren wir hinunter zum echten, originalen Nordstrand der Donau.
Hinter uns stehen ein paar Juristen und reden über BGB und die Zigaretten, die sie mit ihrem Z3 in der Tschechei eingekauft haben. Ihre blonde Freundin hasst diese Stadt offensichtlich, sie langweilt sich mit Suff und Rauch, und wird auch irgendwann nach Berlin gehen. Aber uns ist das egal. Wir haben alles schon gesehen, wir kennen es, und letztlich ist es nur wichtig, am Fluss zu sitzen und die aufgequollenen Kadaver unserer Feinde vorbeitreiben zu sehen.
donalphons, 00:56h
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