: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Dienstag, 16. September 2008

Ich würde MC Winkel nicht anstellen

Aber das ist nicht die Frage. Die Frage ist eher, ob Zoomer.de von MC Winkel in Zukunft Sager aus der Gosse will.

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Donnerstag, 4. September 2008

Chrom

Da ist nicht viel zu sagen.



Ich habe weniger Angst vor der Allmacht einer Firma als vor denjenigen, die dem Netz zu sehr verhaftet sind und darin leben. Mir graust es weniger vor den fragwürdigen Mechanismen als vor der Einstellung, die so etwas erst relevant macht. Im Gegensatz zu den Behauptungen, sie könnten aufhören und es sei keine Sucht, glaube ich ihnen auch kein Wort. Das Internet ist keine Dystopie, aber es gibt dystopische Ansätze, die durch Leute bewirkt werden, für die das Internet sowas wie ein Ersatzleben ist: Problogger, Communityjunkies, Forenpsychopathen. Manche sagen, dass man das gleiche schon über Romane, das Radio und die Glotze gesagt hat, aber es stimmt nicht: Konsum ist etwas anderes als Preisgabe und Entblössung. Ich bin jedes Jahr wirklich froh, wenn die Nutzerzahlen meiner Blogs im Sommer durchsacken. Gerade Internetfirmen, deren Geschäftsmodell fast immer etwas mit Datenmissbrauch zu tun haben, leben von Extremonlinern, die sich das Leben nicht mehr anders vorstellen können. Mir wäre das ein zu hoher Preis. Ich will selbst bestimmen, was nach draussen geht. Ich möchte das Internet in meinem Leben in nützlichen Grenzen sehen, und wenn es die verlassen sollte, werde ich grantig.

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Sonntag, 10. August 2008

Hallo Du,

wirklich "Hallo Du" schrieb mich ein Student an.

Hallo Du Null, sagte ich ihm hier durch die Mimosenblümelein an meinem bloggenden Lebensrand. Hallo Du. Morgen kotzen sie mir dann vor meinen Stadtpalast oder wollen, dass ich ihre wohlverdiente Wasmitmedien-Arbeitslosigkeit finanziere. Hallo Du. Geht´s noch?

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Samstag, 19. Juli 2008

Ihr werdet schallend lachen,

wenn Ihr auf diesen Link drückt. Ich habe lang gebraucht, bis ich wieder so wenig Tränen in den Augen hatte, dass ich die Tastatur erkennen konnte.

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Dienstag, 24. Juni 2008

Das Müllproblem.

Darüber müssen wir reden. Über das Müllproblem, das sich in internetverschmutzenden Wegwerfblogs des Bayerischen Rundfunks äussert. An der Blogbar.

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Donnerstag, 19. Juni 2008

Verschiedene Schicksale vereint

Ein toller Abend für mich, mit nicht bezahlter Streicharbeit am eigenen Haus, aber ehrlich und mit diesem Sonnenuntergang. Als ob der Himmel eine Rocaille zeichnen wollte.



Ein ausgesprochen unerfreulicher Abend dagegen für die von LG beauftragten Schleichwerber und Spammer von unruly media, die vielleicht vorher hätten überlegen sollen, wem sie ihr lausiges 50-Dollar-Angebot unterbreiten. Die haben die falsche Adresse aus dem Impressum der Blogbar gekratzt.

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Donnerstag, 12. Juni 2008

Mauscheln können sie, in Marl

Einen durch einen späteren Geschäftspartner und Freund in der Jury mitausgezeichneten Werber als jetzt Laudator hinstellen, das können sie. Den ebenfalls ausgezeichneten Niggemeier als Tranparenzvortäuscher haben sie auch.

Einen feigen Spammer für diesen Umstand, der zeitlich passend zur Preisverleihung aus seinem Loch kriecht, haben sie auch.

Ansonsten meinen sie, die Kompetenz zu haben, einen Online Award auszuschreiben. Versucht es in Zukunft mal mit einem Preis für gekaufte PR, Rektalkriechertum oder ganz einfach Freundesbegünstigung, möglicherweise hat Marl da mehr Kompetenz als beim Thema Internet.

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Mittwoch, 11. Juni 2008

Im Angesicht mit der Bürokratie

Gestern war ich auf einem Podium mit einem Vertreter des hessischen Kultusministeriums und einen Datenschützer des Regierungspräsidiums, in Sachen Datenschutz, Schule und Medienkompetenz.

Um mit dem positiven Aspekten anzufangen: Ich bin mir sicher, würde es ein Gesetz zur Datensicherheit geben, das hohe Haftstrafen für all die Abzocker, Missbraucher und Schluderer da draussen vorschriebe, dann wären das die Leute, die kangsam und beständig wie der Zorn Gottes das Pack dahin brächte, wo es hingehört. Gott verzeiht, die Bürokratie nie.

Aber es gibt keine entsprechenden Gesetze. Es gibt nur Papiere, Tagungen, Schriftsätze, und selbst bei StudiVZ, wo es wohl öfters nah dran war, nicht mal Geldstrafen. Diese Leute arbeiten nachhalting und sauber in ihren Möglichkeiten. Möglichkeiten, die eine Politik definiert, die nichts begreift, die zu dumm ist zu verstehen, welche Nasen ihnen das Unternehmertum jeden Tag dreht, und das mit Hilfe von Medienkonzernen und angeheuerten Kreativen, deren einzige Sorge die Klickrate auf Werbung ist -

aber nicht ein Staat, der sich so knallhart für die Interessen und Rechte seiner Bürger einstzt, wie das ansonsten selbstverständlich ist. Gäbe es einmal einen Fall, in dem ein Datenschützer eine Klitsche mit hohen Bussgeldern ausknipst und offenlegt, warum das gerechtfertigt ist, wäre das vielleicht anders. So aber wird man beständig damit leben müssen, dass die schlechten Nachrichten zum Missbrauch stets die Nutzer betreffen.

Ich bin nach diesem Abend, offen gesagt, ziemlich ernüchtert und ratlos. Aber später schreibe ich mal, wie man problemlos an die geheimen Partybilder diverser Typen aus der Datenveruncherungsszene kommt. Anders geht es nicht.

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Dienstag, 10. Juni 2008

StudiVZ wollte nicht kommen

Wie ich den Laden und deren Nervosität aber kenne, werden sie sicher jemanden vorbeischicken, wenn ich morgen Abend in Frankfurt an der Freiherr-von-Stein-Schule das eine oder andere zu ihnen, zum Datenschutz, Virtualität, selbstkonstruktion und dem Umgang mit sozialen Netzen zu sagen habe.

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Freitag, 6. Juni 2008

Zum ersten Mal

jemanden, den ich sonst respektiere und gern lese, von der Blogroll gelöscht, weil ich die ungefragt von selbst loslaufende und sich trotz Nichtklickens von "Wiederholen?"erneut startende Werbung in Auslieferung von Adical Nads so nervt, dass ich inzwischen fast sowas wie Verständnis für andere Firmen aufbringe, wenn sie mit denen nicht verwechselt werden wollen.

Edit 18.50: Oh. Jetzt ist die Werbung wieder verschwunden. Da hat möglicherweise der Verschmutzungsbeauftragte von Adic äh Nads Handlungs- aber keinen Kommunikationsbedarf gesehen. Erinnert an Korrekturen von Bild online.

Edit 19.10: Jetzt ist der Dreck wieder da, und läuft wieder durch. Wie verzweifelt müssen die eigentlich sein, um dieses Zeug zu schalten?

Edit 19.00 am Folgetag: Wieder weg. Ts. Sie bezeichnen es als "Professionalisierung der Blogosphäre".

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