: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Donnerstag, 4. Januar 2007

Evolution of Business

1998, 1.0

Prakti: Also, Chef, jetzt hab ich Dir eine Email eingerichtet.
Chef: Oh! Ja! Und da ist auch schon eine Mail von Dir! Super.
Prakti: Ja, das ist jetzt ganz heiss aus den USA. Damit werden MILLIONEN gemacht.
Chef: Echt???
Prakti: Ja, das ist die Zukunft der Kommunikation. Und natürlich auch für das Geschäft, das wird der Markt der Zukunft. Die Firmen, die das können, denen gehört später mal die Wirtschaft, das wird irrsinnig Cash geben an der Börse. Ohne sowas - da hätte ich aber echt Angst um mein Business, weil Old Economy ist tot.
Chef: Wow. Und Du kannst das?
Prakti: Na logo. Hab ich bei meinem Auslandssemester gelernt. Ich mach da auch bald so ne Beratung auf.
Chef: Hm, sag mal, kann ich mich da beteiligen?

2006, 2.0

Prakti: Also, Chef, jetzt hab ich so ne Community mit php eingerichtet.
Chef: Oh! Ja! Und da bist Du und die Julia auch schon Mitglied! Super.
Prakti: Ja, das ist jetzt ganz heiss aus den USA. Damit werden MILLIONEN gemacht.
Chef: Echt???
Prakti: Ja, das ist die Zukunft der Kommunikation. Und natürlich auch für das Geschäft, das wird der Markt der Zukunft. Die Firmen, die das können, denen gehört später mal die Wirtschaft, das wird irrsinnig Cash geben beim Verkauf an Google oder Holtzbrinck. Ohne sowas - da hätte ich aber echt Angst um mein Business, weil ohne Web2.0 ist man tot.
Chef: Wow. Und Du kannst das?
Prakti: Na logo. Hab ich bei meinem Auslandssemester gelernt. Ich mach da auch bald so ne Communitfirma auf.
Chef: Hm, sag mal, kann ich mich da beteiligen?

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Sonntag, 24. Dezember 2006

Bad News is Bad News2

Ich würde jedem raten wollen, sich mal diesen Artikel in der Zeit von 2001 sehr genau durchzulesen. Unter besonderer Berücksichtigung von Net Business, Peter Turi und Martin Fischer. Oder den Artikel des Manager Magazins.

Und dann diesen Artikel von 2001 bei Heise. Und zu bedenken, wie es unter gewissen Leuten läuft, wenn es mal nicht so läuft. Sowie diesen Beitrag über Turis Pleite mit der Net Business. Und diesen Artikel über den Niedergang der Milchstrasse.

Auf Martin Fischer, den ehemaligen Milchstrasse-Geschäftsführer, trifft Peter Turi, Ex-Besitzer der 2001 von Milchstrasse in die Wüste geschickten Net-Business, jetzt erneut. Momentan werkeln sie eifrig und still am Launch ihres neuen Dings - aber wie es nun mal so ist im Leben, es gibt neben devoten Abschreibern, die vor Entrepleitiers einknicken, auch noch Leute, die mal etwas genauer hinsehen und andere am Wissen teilhaben lassen. Also, so schaut der Plan bei denen aus:

Die Website und der Name: http://www.medien2.de - gehört Peter Turi, ist aber noch verrammelt. Weitere Seiten wie Marketing2 und Anzeigen2 sind auch schon registriert.

Das Blog: Zu dumm, dass Turi es mal wieder nicht lassen konnte. http://medien2.blog.de ist neben anderen schon da. Test Test.

Die Firma: medien 2.0 Verwaltungsgesellschaft mbH,
Martinistr. 11, 20251 Hamburg, eine Gmbh mit der Einlage von 25.000 Euro. Viel ist das nicht.

Die Leute: Geschäftsführer sind Peter Turi (s.o.) Martin Fischer (s.o. und hier) und André Klotzsche, Geschäftsführer einen Hamburger Steuerberatungsgesellschaft.

Die Umsetzung: Peter Turis Partner von blog.de, jetzt agierend unter mokono GmbH, sind mit von der Partie.

Ergebnis: Kress ohn(lin)e Markt, denke ich. In Blogform. Gähn.

Lebenserwartung: Boocompany freut sich 2.0. 1. Insider hier schon vor der Pressemitteilung.

Mitarbeiter: Jeder, der es wissen wollte, wird es gewusst haben.

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Montag, 18. Dezember 2006

Dirt Picture Contest - Expat

Liebesgrüsse von der Isar an die Spree.



Da weiss man, was man dort hat.

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Freitag, 8. Dezember 2006

Tempo Neu

Manche Legenden sind tot am besten. Wäre von den Autoren viel verlangt, aber ok.

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Todeswette!

Es geht um nichts, aber trotzdem: Wo stehen die Aktien von OpenBC heute am 2. Handelstag um Mitternacht? Wer am nächsten dranliegt, hat gewonnen! Insidertipps bei Ben Schwan. Ich lege vor angesichts der Mickrigkeit ihres Businessmodells ziemlich bullish vor, setze auf die Dummheit der Börse und sage:

29.12 Euro!

Wer steigt mit ein?

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Yiddisch2.0

Redefining the meaning of Meshugoj: Eine Deutsche Webklitsche, die für das Branding käuflicher Schweine des Internets jüdische Begriffe missbraucht und sich beim philosemitischen Geschleime auch noch cool vorkommt. Some of my best enemies are Arian. Über die Gratulanten für sowas sage ich erst mal gar nichts. Oder doch. Ich werde was sagen. Das wird alles hier in diesem Blog notiert. Und irgendwann sage ich es.

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Freitag, 1. Dezember 2006

Aus der Geschichte lernen

Show me the guns, boy!
Winston Churchill 1940 beim Besuch einer Spitfire-Squadron


Wer mich kennt, weiss, dass ich Respekt vor Rober Basic und seiner Leistung habe. Weniger, weil er täglich 10 Beiträge rausballert, sondern weil er meistens eine fundierte Meinung hat. Meistens. Aber nicht immer. Sein aktuelles Stück über die Frage, ob StudiVZ untergehen wird, ist offen gesagt von einer überraschenden Kurzsichtigkeit. Robert glaubt einerseits an die Lernfähigkeit des Managements und der Firma, andererseits an die schiere Zahl der Nutzer.

Ich sehe das bei dieser krisengeschüttelten Firma anders. Wie immer bei Startups ist es sinnvoll, sich das Ding als Offensivwaffe vorzustellen, am Besten als grossen Bomber, der eine gewisse Geschwindigkeit (Wachstum) Höhe (stabile Nutzerbasis), eine Route (Umsatz, Gewinn) und ein gewisses Ziel (Exit, Börsengang) erreichen muss, um erfolgreich zu sein. Nebenbei sollte er auch noch heil zurückkommen. Denn die Isions und Comroads der ersten Runde der New Economy haben gezeigt, dass auch nach dem IPO alles schief gehen kann. Man sehe mit die Metaphorik nach, es war einfach in meinen alten Kreisen so üblich und auch nicht falsch.

Nachdem StudiVZ jetzt noch 24 Stunden down sein dürfte, fliegen wir doch mal eine Runde um diesen Bomber und schauen ihn uns an: Bislang hat sich das Ding gut entwickelt, es hat eine hohe Geschwindigkeit auf grosser Höhe erreicht. Die Motoren der User und des Mund-zu-Mund-Marketings laufen immer noch rund, auch wenn an der ein oder anderen Stelle inzwischen schwarzer Rauch austritt - inzwischen gibt es nämlich auch eine gewisse Vorsicht bei manchen Beteiligten. Trotzdem, wie Robert sagt, die Leistung und Tragfähigkeit ist unvergleichlich.

Was aber überhaupt nicht mehr funktioniert, ist das, was sich im Rumpf dieses Bombers abspielt. Seit vier Wochen wird StudiVZ ununterbrochen unter Beschuss genommen, Gegenwehr gibt es praktisch nicht mehr. Die Initiative des Handelns liegt voll und ganz auf Seiten der Blogger, wir entscheiden über Zeitpunkt und Intensität des Angriffs, inzwischen ist es ein Selbstläufer geworden, und trotz gewisser Appeaser aus den üblichen Scharlatan- und Pleitierskreisen sieht es nicht so aus, als sollten die Angriffe abflauen.

Vor allem nicht, weil es im Cockpit nicht mehr stimmt. Wir können offen drüber reden: Die alte Pilotencrew hängt ziemlich ramponiert in den Sitzen: Dariani ist nach dem Völkischen-Beobachter-Skandal abgezogen worden, dann hat es mit der Stalker-Gruppe seinen Copiloten Michael Brehm erwischt, und von Coder Dennis Bemman hört man nach den diversen Sicherheitslücken auch nichts mehr. Dazu kommt das glaubwürdige Gerücht, dass man PR-Mann Tilo Bonow den Fallschirm verpasst hat. Die neue Mannschaft in der Öffentlichkeit ist der Ex-PRler Dario Suter, der sog. Datenschutzbeauftragte Manfred Friedrich und in der Technikzentrale der zugekaufte Troubleshooter Arash Yalpani. Sprich, die Angriffe auf das Cockpit hatten erhebliche Wirkung weit über die öffentliche Darstellung hinaus. Offensichtlich hat man es vesäumt, sich mal die Flugleistungen und Kapriolen - unbedingt lesen, da hat der VC voll versagt - mancher Leute am Steuer genauer anzuschauen.

Das Problem, militärisch gesprochen, war, dass StudiVZ über Wochen unverändert den Kurs gehalten hat, als wäre es 1940 im Führerauftrag in der Luftschlacht über England unterwegs. Die dauernde Propaganda, alles wäre sicher, es gäbe keine Sicherheitsprobleme, die Gegner wären bedeutungslos, hat sie berechenbar gemacht. Sie sind uns direkt vor die Bordkanonen geflogen. Und erst nach ein paar Salven durch das Cockpit versucht jetzt die neue Crew den Turnaround: Suter, Friedrich und Yalpani reissen das Ruder herum, schalten StudiVZ ab und versuchen, die Gegner mit einer Pressemitteilung und 128 Euro, später dann 256 Euro pro aufgedecktem Fehler an ihre Seite zu ziehen. Mit der Folge, dass sich beim Einschalten vermutlich einige Leute eingeladen fühlen, zu zeigen, was sie können. Das ist eine Todsünde, ein Verbrechen an den ihnen anvertrauten Daten, ihre Nutzer so für ihre Zwecke und ihr Versagen zu verheizen. Absolut irrwitzig. Unfassbar. Sowas habe ich noch nicht mal in der New Economy erlebt. Und spätestens jetzt sollte eigentlich jedem Verteidiger klar sein, dass es keinen Platz für die geben darf.

Das alles verbraucht enorme Mittel, das geht ziemlich auf die Tanks. StudiVZ verliert dadurch an Zeit, an Organisation, neue Strukturen müssen geschaffen werden, und all das im laufenden Betrieb. Das alles stand so sicher nicht im Fahrtenbuch, dafür wurde sicher nicht genug Venture Capital getankt. Gleichzeitig wurden auch die europäischen Töchter, die den grossen Zuwachs bringen sollten, nach einer PR-Tour in die Länder erst mal dicht gemacht. Sie kommen weit von der geplanten Route ab.

Ich hatte oft genug mit solchen Situationen zu tun. Wenn in so einem Ding erst mal Panik ausbricht, und die VC-Basis wütend Befehle ins Mikrofon brüllt, dann geht nichts mehr. Das ganze Verhalten zeigt etwas überdeutlich, und da muss ich nicht mal wissen, dass mancher ehemalige Posterboy flennend versucht hat, meine Telefonnummer zu bekommen:

Sie haben den Glauben verloren, es zu können

Und das ist das Schlimmste, was bei einem Startup passieren kann: Ein Team, das dem Druck nicht mehr gewachsen ist. Motorenleistung ist nichts ohne gute Leute am Steuer. Diese Leute waren nicht gut, und sie werden nicht besser. Diese Leute müssen raus und Geschäfte machen, Kunden gewinnen, denn bislang ist StudiVZ ein reines Verlustgeschäft, im Januar wollten sie anfangen, Werbung zu schalten, aber daraus wird wohl nichts werden, mit verheerenden Folgen für den Cash Flow. Wenn sie jetzt neu coden müssen, bleibt weniger Zeit und Geld für die Analyse und das Profiling, und damit sinkt die alles entscheidende Fähigkeit, etwas anderes als Totalverluste zu generieren. Ohne Einnahmen sind 1 Million Nutzer lediglich ein enormer Kostenfaktor, und damit ein Fall für die gnadenlose Schwerkraft. Sonst gar nichts. Desto weniger Daten sie online haben, desto schwieriger wird es für StudiVZ, sie zu vermarkten. Und Venture Capital ist da absolut unforgiving, spätestens denen geht es nur um Gewinne, und Verlierer wie StudiVZ sind einfach eingepreist. Das eigentliche Ziel, der Verkauf der Firma, liegt damit in weiter Ferne.

Robert redet sich in seinem Beitrag mit diesem Argument heraus: "Letztlich haben die Blogger mitgeholfen, dass StudiVZ als Unternehmen gnadenlos nach vorne gepeitscht wurde, was die kaufmännischen, EDV-technischen und Marketing-bezogenen Aspekte angeht." Keine Ahnung, wo Robert die Fortschritte sieht. Alle Reaktionen zeugen bislang von gnadenloser Inkompetenz, und die Hoffnung, das Thema sei ausgelutscht, ist vergebens, solange noch Kugeln in den Magazinen sind. Sie sind sehr weit oben. Es wird lang dauern, bis sie runterkommen. Es wird schlimm für die Beteiligten, aber vielleicht schafft man es, sie über den Kanal zurückzujagen und über der eigenen Basis zur Bruchlandung zu zwingen. Vor vier Wochen war StudiVZ das beste Flugzeug der deutschen Web2.0-Luftflotte, und Blogger nur ein paar Nörgler in kleinsten Maschinen. Keiner hätte das heutige Ergebnis vor vier Wochen für möglich gehalten. Die Blogger haben in den letzten Wochen sehr viel dazu gelernt. StudiVZ nicht. Und neue Geschwader sind im Anflug. Ich weiss, wer die sind. jetzt kommt der Hauptgang. Wäre ich bei denen im Bomber, würde ich mich nach dem Fallschirm umschauen.

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Mittwoch, 29. November 2006

Nur der Böse erkennt das Böse

Schnell her, ihr finsteren Gestalten,
Gesindel, das die Lichter scheut,
Lasst Schlimmes und Gemeines walten
Im Sturm, der in den Netzen heult.



Vertrieben von der Glut der Hitze,
Die unter schwerer Last zerstob,
Findet Euch hier, macht weiter Witze
Und esst schlimmrer Schurken Abendbrot.

Pfeift weiter Eure kecken Lieder,
Und den anderen die Todesmelodie
streckt sie mit Euren Worten nieder,
lasst sie am Wegrand liegen, in ihrer Agonie.

Denn diese Nacht, die wird nie enden,
Durchdrungen nur von Dolch und Schrei,
Gut - man könnt´s lassen dabei bewenden,
Doch der Böse kennt das Böse, und es ist nie vorbei.

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Dienstag, 28. November 2006

Alte Freunde mit alten Taktiken

Einmal in der Pressemitteilung lügen - kann passieren.
Zweimal in der Pressemitteilung lügen - ist nicht gut.
Pressemitteilungen für unterschiedliche Märkte zurechtmachen - riecht komisch.
Ein positives Ergebnis haben und nicht kommunizieren - ist seltsam.
Firmen für ungenannte Beträge erwerben - ist fragwürdig.
Den Kauf nicht im Handelsregister eintragen lassen - ist sehr ungewähnlich.
Mit dem nicht vollzogenen Kauf dann Werbung für die grosse Sause machen - macht mich neugierig.

Was da sonst noch so kommt.

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Mittwoch, 15. November 2006

Die allervorvorletzte Nacht

Oh Mann. Es ist wie früher. In der schlechten, alten Zeit. Sage keiner, dass man an Dienstagen grossartig weggehen konnte, noch nicht mal 2000. Wer jetzt noch am Rechner ist, hat in aller Regel eine Deadline, ein Problem und zumeist beides und nebenbei auch noch Sachen im Körper, die sich besser im Abfluss machen würden. Und alles erinnert an den Fall des Internetradios, die auch so um die 50 ahnungslose Mitarbeiter hatten, und einen Haufen unerfahrene Leute an der Spitze.

Und ein Betriebsgeheimnis, das Geld reichte hinten und vorne nicht, und zu allem Überfluss hatte die gegangene CvD die Unterlagen mitgenommen. Wir sassen auf den wakligen Stühlen in ihrem Zimmer, es war Spätherbst 2000, und Paul, der WG-Kater, lag auf dem Bett und war´s zufrieden, denn er liebte wohl die komplex unharmonischen Stimmungen, die den Reiz dieser Frau ausmachten. Eigentlich war es ein Bild des Friedens, der Zuneigung und der Freundschaft, und draussen funkelte die Feuchtigkeit auf den Blättern im lichtdurchfluteten Englischen Garten. Es war das Ende von zwei Firmen, das wir hier besiegelten, es ging ausnahmsweise auch nicht um Geld oder um Stundensätze, aus Sicht der Unternehmer waren wir plain simple Evil, nur, wenn man so viel gesehen hat, gwöhnt man sich solche moralischen Kalamitäten ohnehin ab, was weiss so ein koksverseuchtes Dreckschwein schon vom Bösen, wenn er zuschaut, wie seine Angestellten Tabletten einwerfen, um den Tag durchzustehen.

rrrttt rttt rrrtrrt machte die Diskette im Laufwerk, es war eine Zeit, da hatten Prinzessinnen noch keine CD-Brenner, dann waren die Daten drauf, und der Rest war eine Formsache, zwischen Weihnachten und Neujahr kam die Steuerfahndung und setzte einen Schlusspunkt, und was überleben wollte, raffte eine gezielt gesetzte Information bei einer missglückten Finanzierungsrunde dahin. So einfach, so banal, keine Ahnung, was aus all denen wurde, es spielt auch keine Rolle.

Paul ist der einzige, um den es mir Leid tut. Den würde ich gern wieder treffen. Paul, der eigentlich nicht da sein durfte, und als einmal die Inspektion kam, sperrten sie ihn raus, was er aber überhaupt nicht einsah und die ganze Zeit vor der Küchentür sass und die Inspektorin anmaunzte. Ich hoffe, es geht ihm und der Prinzessin gut.

Der Rest ist hoffentlich verreckt. Oder zumindest immer noch pleite.

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