Mittwoch, 26. August 2015
Syrer aufnehmen
Ich halte die Entscheidung, Flüchtlinge aus Syrien ohne Rücksicht auf ihre Einreiseroute aufzunehmen, für absolut richtig. Nicht nur, weil die Syrer mit Sicherheit als Integrationsprojekt machbar sind. Nicht nur, weil es etwas zur verbindlichen Regel macht, was man ohnehin nicht mehr ändern kann. Nicht nur, weil ein Asylstatus immer noch besser als die doch recht fragwürdig geregelte Duldung ist.
Sondern vor allem wegen des Drucks, der damit auf den Islamischen Staat aufgebaut wird. Es mag kein grosser Druck sein, aber der IS braucht Leute, sonst kann er sich nicht mir den notwendigen Leistungen behaupten, Diese Entscheidung zeigt den Menschen, dass es nicht der IS sein muss, und dass es eine Alternative gibt. Natürlich sind die beim IS komplett irre - aber nicht dumm. Es kann sein, dass diese Entscheidung sie langfristig auich zwingt, eine andere Innenpolitik zu fahren.
Insofern finde ich die Entscheidung richtig, selbst wenn ich weiss, dass sie über den kommenden Winter zu humanitären Problemen in Berlin führen wird.
Und dann habe ich bei der FAZ doch noch was über Nazis und Pack geschrieben, und was ich von so einer Wortwahl und ihrer Wirkung halte.
Sondern vor allem wegen des Drucks, der damit auf den Islamischen Staat aufgebaut wird. Es mag kein grosser Druck sein, aber der IS braucht Leute, sonst kann er sich nicht mir den notwendigen Leistungen behaupten, Diese Entscheidung zeigt den Menschen, dass es nicht der IS sein muss, und dass es eine Alternative gibt. Natürlich sind die beim IS komplett irre - aber nicht dumm. Es kann sein, dass diese Entscheidung sie langfristig auich zwingt, eine andere Innenpolitik zu fahren.
Insofern finde ich die Entscheidung richtig, selbst wenn ich weiss, dass sie über den kommenden Winter zu humanitären Problemen in Berlin führen wird.
Und dann habe ich bei der FAZ doch noch was über Nazis und Pack geschrieben, und was ich von so einer Wortwahl und ihrer Wirkung halte.
donalphons, 13:36h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Freitag, 7. August 2015
Ihr seid Lageso
Natürlich ist das, was sich vor dem Lageso in Berlin und in der Zeltstadt von Dresden abspielt, alles andere als schön und eine Werbung für Deutschland. Aber mal ehrlich: Wer hätte von Berlin etwas anderes erwartet? Die Stadt und ihre Verwaltung und ihre Bürger suhlen sich ja geradezu in ihrer lockeren Art, und das geht fast immer auf Kosten anderer gut, wie jede Form von Parasitentum. Und manchmal, wenn die inkompetenten Strukturen auf ungewohnte Probleme treffen, eben nicht. So wie vor dem Lageso in Berlin. Dann kommen Helfer, zu spät, dann auch mit zu viel Essen, und die Antifa und nutzt das aus, um etwas Randale zu machen. Die Polizei setzt Pfefferspray ein und vertwittert wird, dass es ein Mädchen erwischt hätte.
Ich weiss nicht, warum die Berliner sich aufregen. Das ist der Normalzustand, ich kenne Berlin nicht anders, und wenn dort wirklich mal was Grösseres passieren würde, kann man nur sein Auto nehmen und hoffen, dass man noch rauskommt. Die Stadt wurschtelt sich als die Balkanfavela durch, die sie ist, bis es nicht mehr geht, und dann kommt es zum Kollaps. Das ist kein Zufall, das ist System. Die Bewohner bekomen genau die Verwaltung, die sie verdienen und von deren Rückzug aus vielen Lebensbereichen sie zwischen Kiffen, irregulären Arbeitsmodalitäten und fettigem Fressen aus dem Späti auch profitieren.
Dass es auch ganz anders sein kann - darüber schreibt niemand. Frühzeitige Bedarfsplanung, Suche nach Optionen, Entscheidung für die beste Unterbringung, Bereitstellung der Kapazitäten, ein Zeitplan, der eingehalten wird und angemessene Versorgung von der ersten Sekunde an - das geht. Ich weiss es. Ich wohne in einer Stadt, deren politische Kaste ich nicht mag, aber planen, prüfen, umsetzen und effektiv betreiben - lauter Sekundärtugenden, auf die man in Berlin meint verzichten zu dürfen - das können sie hier. Da gibt es keine Klagen. Eigentlich ist das eine schöne Geschichte, und ich habe sie deshalb aufgeschrieben.
Den Berlinern möchte ich nahelegen, das Lageso nicht als Einzelfall zu begreifen, sondern schlichtweg als Ergebnis eines traditionell unfähigen, von ihnen selbst betriebenen Molochs, für den sie alle gemeinschaftlich verantwortlich sind. Da stehen jetzt also linke Krawallbrüder, die gestern noch "No Border, no Nation" forderten und zu diesem Zwecke Anschläge auf solche Ämter verübten, und winseln nach dem Staat, wenn die Grenzen tatsächlich offen sind. In Bayern hätte sich da längst eine freie Wählergruppe gebildet und das Rathaus übernommen, mit dem Ziel, es auszumisten. Das wird in Berlin, wo man jeder Subkultur fördernd nachkriecht, nicht passieren, denn eigentlich finden es ja alle super, dass die Stadt so viel Geld aus dem Bundesfinanzauglich bekommt. Für die Bettelrunden nach Transferleistungen braucht man auch genau so ein irregulär und schludrig arbeitendes Lageso mit seinen unezahlten Hostelgutscheinen anstelle einer ordentlichen Lösung. Es gibt kein Interesse, den Saustall auszumisten, statt dessen macht man Volksbegehren für niedrige Mieten und fordert die Bürger auf, sich als Schlepper zu betätigen, weil Gesetze nicht so wichtig sind. Gesetze sind den Aktivisten egal, also, wieso sollte sich dann ein Amt sonderlich um Konventionen scheren?
Ich hätte gern eine Hauptstadt, die vorzeigbar ist. Ich hätte gern Bonn zurück.
Ich weiss nicht, warum die Berliner sich aufregen. Das ist der Normalzustand, ich kenne Berlin nicht anders, und wenn dort wirklich mal was Grösseres passieren würde, kann man nur sein Auto nehmen und hoffen, dass man noch rauskommt. Die Stadt wurschtelt sich als die Balkanfavela durch, die sie ist, bis es nicht mehr geht, und dann kommt es zum Kollaps. Das ist kein Zufall, das ist System. Die Bewohner bekomen genau die Verwaltung, die sie verdienen und von deren Rückzug aus vielen Lebensbereichen sie zwischen Kiffen, irregulären Arbeitsmodalitäten und fettigem Fressen aus dem Späti auch profitieren.
Dass es auch ganz anders sein kann - darüber schreibt niemand. Frühzeitige Bedarfsplanung, Suche nach Optionen, Entscheidung für die beste Unterbringung, Bereitstellung der Kapazitäten, ein Zeitplan, der eingehalten wird und angemessene Versorgung von der ersten Sekunde an - das geht. Ich weiss es. Ich wohne in einer Stadt, deren politische Kaste ich nicht mag, aber planen, prüfen, umsetzen und effektiv betreiben - lauter Sekundärtugenden, auf die man in Berlin meint verzichten zu dürfen - das können sie hier. Da gibt es keine Klagen. Eigentlich ist das eine schöne Geschichte, und ich habe sie deshalb aufgeschrieben.
Den Berlinern möchte ich nahelegen, das Lageso nicht als Einzelfall zu begreifen, sondern schlichtweg als Ergebnis eines traditionell unfähigen, von ihnen selbst betriebenen Molochs, für den sie alle gemeinschaftlich verantwortlich sind. Da stehen jetzt also linke Krawallbrüder, die gestern noch "No Border, no Nation" forderten und zu diesem Zwecke Anschläge auf solche Ämter verübten, und winseln nach dem Staat, wenn die Grenzen tatsächlich offen sind. In Bayern hätte sich da längst eine freie Wählergruppe gebildet und das Rathaus übernommen, mit dem Ziel, es auszumisten. Das wird in Berlin, wo man jeder Subkultur fördernd nachkriecht, nicht passieren, denn eigentlich finden es ja alle super, dass die Stadt so viel Geld aus dem Bundesfinanzauglich bekommt. Für die Bettelrunden nach Transferleistungen braucht man auch genau so ein irregulär und schludrig arbeitendes Lageso mit seinen unezahlten Hostelgutscheinen anstelle einer ordentlichen Lösung. Es gibt kein Interesse, den Saustall auszumisten, statt dessen macht man Volksbegehren für niedrige Mieten und fordert die Bürger auf, sich als Schlepper zu betätigen, weil Gesetze nicht so wichtig sind. Gesetze sind den Aktivisten egal, also, wieso sollte sich dann ein Amt sonderlich um Konventionen scheren?
Ich hätte gern eine Hauptstadt, die vorzeigbar ist. Ich hätte gern Bonn zurück.
donalphons, 10:52h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Montag, 3. August 2015
Freiheit, die ich meine
bedeutet auch Freiheit von Zusatzangeboten, die ich nicht brauche. Ein Konto von der Post, wenn ich einen Brief hole, ein Downloadpaket der Telekom, wenn ich Internet brauche, Spamware auf dem Rechner und ganz besonders - Museumspädagigik. Ich finde, wer sich nicht vorher selbst bilden will oder nicht einen Führer mitnimmt, sollte es einfach bleiben lassen oder aber sich darin abrackern. Mehr hohe Ansprüche bitte. Weniger Belohnung für Denkfaulheit und Bildungsmangel.
donalphons, 14:53h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Freitag, 10. Juli 2015
Es ist nicht einfach
Relativ einfach wäre es noch vor ein paar Jahren gewesen: Marode Banken verstaatlichen, die Verluste den Besitzern aufbürden, rekapitalisieren und stark geregelt und verkleinert wieder auf den Markt lassen. Brutal, aber erstens kann man immer Kloputzer mit hoher Qualifikation brauchen und zweitens hätte man dann viele verschleppte Probleme gelöst, die nun seit acht Jahren immer wieder auftauchen. Es sieht auch nicht so aus, als würde sich daran etwas ändern. Dazu kommt auch noch ein Crash in China, was auch so seine Nachteile hat.
Wir können von Glück reden, dass sich genau in diesem Moment die AfD selbst versenkt hat. Aber die CSU übernimmt ihre Rolle, und das ist genauso übel. Zusammen mit diversen Medien wird die Illusion am Leben erhalten, man könnte einen derartig in Schieflage geratenen Währungsraum schon irgendwie weiter fahren, wenn die anderen nur mehr sparen. Es sieht nicht so aus, als ob das geklappt hätte. Statt dessen hat man jetzt gesunde Banken auf einem kranken Kontinent. Mit etwas Pech auch einen Präzedenzfall für weitere Austritte. Italien ist da ein heisser Kandidat, weil man dort die Folgen bei den Banken kaum wird abfedern können.
In Zeiten dieses Irrsinns mache ich deshalb einen anderen Vorschlag, der erklärt, warum es gut ist. Griechenland die Schulden zu erlassen: Wir zahlen alle, aber die Bayern können es sich am besten leisten. Proportional haben alle anderen mehr Schaden als wir. Das muss einem Bayern doch gefallen, oder?
Abgesehen davon ist es ein sehr schöner und ruhiger Sommer, und so kann es auch gern weiter gehen.
Wir können von Glück reden, dass sich genau in diesem Moment die AfD selbst versenkt hat. Aber die CSU übernimmt ihre Rolle, und das ist genauso übel. Zusammen mit diversen Medien wird die Illusion am Leben erhalten, man könnte einen derartig in Schieflage geratenen Währungsraum schon irgendwie weiter fahren, wenn die anderen nur mehr sparen. Es sieht nicht so aus, als ob das geklappt hätte. Statt dessen hat man jetzt gesunde Banken auf einem kranken Kontinent. Mit etwas Pech auch einen Präzedenzfall für weitere Austritte. Italien ist da ein heisser Kandidat, weil man dort die Folgen bei den Banken kaum wird abfedern können.
In Zeiten dieses Irrsinns mache ich deshalb einen anderen Vorschlag, der erklärt, warum es gut ist. Griechenland die Schulden zu erlassen: Wir zahlen alle, aber die Bayern können es sich am besten leisten. Proportional haben alle anderen mehr Schaden als wir. Das muss einem Bayern doch gefallen, oder?
Abgesehen davon ist es ein sehr schöner und ruhiger Sommer, und so kann es auch gern weiter gehen.
donalphons, 20:38h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Samstag, 27. Juni 2015
Reichskampfspiele
Ich habe den AfD-Adam wegen seines bescheuerten Lepantovergleichs in die Pfanne gehauen. Und deshalb wäre jetzt eigentlich eine andere dran, mit einem nicht brauen, sondern rotbraunen Rülpser, der die aktuelle Politik in Sachen Migration auf eine Stufe mit der Kriegsführung im 18. Jahrhundert stellt. Da hat eine vor lauter Gendertröterei vergessen, ihren Candide zu lesen.
Aber. Zum Glück hat die FAZ ja belesen Kommentatoren, die so einer geschmacklosen Dummheit über den Fall der"Festung Europa" - an einem Tag mit drei Anschlägen - heimleuchten. Da habe ich dann lieber etwas über die Bundesjugendspiele und ihre abschaffung gemacht, und sie aus dem Ungeist erklärt, der früher herrschte und noch etwas Schlimmer als der Ungeist der Moderne war.
Aber. Zum Glück hat die FAZ ja belesen Kommentatoren, die so einer geschmacklosen Dummheit über den Fall der"Festung Europa" - an einem Tag mit drei Anschlägen - heimleuchten. Da habe ich dann lieber etwas über die Bundesjugendspiele und ihre abschaffung gemacht, und sie aus dem Ungeist erklärt, der früher herrschte und noch etwas Schlimmer als der Ungeist der Moderne war.
donalphons, 18:05h
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Freitag, 19. Juni 2015
Der Witz an der langen Geschichte
Die Geschichte ist eine der längsten, aber sie muss auch lang sein, weil es darin viele Facetten gibt. Das ganze Thema Migration ist einerseits voller ideologischer Tretminen und andererseits sehr vielschichtig. In dem Beitrag stecken zwei andere, die ich aus Italien schreiben wollte.
Zwei Aspekte fehlen. Man könnte den Kern der extremistischen Debatte auch mit dem Reliquienkult der Kirche vergleichen. Das ist eine schöne Parallele, und die hebe ich mir auf. Die Mutter der Idioten ist schliesslich immer schwanger.
Der andere Aspekt fehlt, weil in der FAZ schon genug Schlechtes über Syriza und Griechenland steht. Ehrlich, ich finde, man sollte da einen Schuldenschnitt machen und Basta, denn so geht es einfach nicht weiter mit Europa. Weitere Empörung bringt da nichts.
Trotzdem ist das eigentlich der irrste Dreh der ganzen Geschichte: Die in diesem Umfeld europaweit gefeierte Linksregierung droht damit, im Falle eines Grexit die dort lebenden Flüchtlinge nach Mitteleuropa ausreisen zu lassen. Nach Deutschland. Das wären in recht kurzer Zeit Hunderttausende. Was dann passiert,ist schwer vorstellbar. In dem Fall rechne ich mit der Neueinführung der Grenzkontrollen und dem vorläufigen Ende von Schengen, zusammen mit einem humanitären Debakel, irgendwo auf der Route über den Balkan. Griechenland wird dann vermutlich einfach die Versorgung weitgehend einstellen. Bleibt auch wenig anderes übrig, bei der Staatspleite.
Und wenn Griechenland dabei bleibt, bleiben auch die Flüchtlinge dort. Unter bekannt miserablen Bedingungen. Die Regierung hat da wegen der sonstigen Zustände keine andere Wahl, für eine bessere Behandlung oder eine höhere Anerkennungsquote ist kein Geld da. Afghanen werden bei uns im "rechten" Deutschland mehrheitlich anerkannt, im "linken" Griechenland haben sie kaum Chancen. Wie man es dreht und wendet: Die Flüchtlinge bekommen die Folgen der Eurokrise voll ab.
Und das ist, wie gesagt, die Hoffnung der Linken in Europa: Leute, die mit dem Elend der Flüchtlinge versuchen, Vorteile herauszupressen. Griechenland hat wenig andere Druckmittel, man geht mit Syriza nicht fair um, da kann man das irgendwie verstehen. Aber die Sicht auf Migration damit ist nicht links, sondern äusserst - pragmatisch und an eigenen Interessen orientiert. Um es nett zu sagen. Irgendwer sollte dien Linken in Europa mal aufklären, dass die Erfolge von Syriza mit einer ebenso sozialradikalen wie nationalistischen Strategie begründet wurden. Das ist nicht wirklich traditionell links. Das kann sich ein deutscher Antifa gar nicht vorstellen, wie gut das dort zusammen passt, sozialrevolutionäres Potenzial und völkische Einstellung. Bei uns in Deutschland würde man da sicher einen Vergleich mit dem linken Flügel der NSDAP unter Strasser ziehen. Nicht ganz zutreffend, aber auch nicht äusserst falsch. Griechen sind nun mal in der grossen Mehrheit enorm vaterlandsliebend.
Man sollte sich seine Vorbilder gut aussuchen. Oder vielleicht doch selbst denken.
Zwei Aspekte fehlen. Man könnte den Kern der extremistischen Debatte auch mit dem Reliquienkult der Kirche vergleichen. Das ist eine schöne Parallele, und die hebe ich mir auf. Die Mutter der Idioten ist schliesslich immer schwanger.
Der andere Aspekt fehlt, weil in der FAZ schon genug Schlechtes über Syriza und Griechenland steht. Ehrlich, ich finde, man sollte da einen Schuldenschnitt machen und Basta, denn so geht es einfach nicht weiter mit Europa. Weitere Empörung bringt da nichts.
Trotzdem ist das eigentlich der irrste Dreh der ganzen Geschichte: Die in diesem Umfeld europaweit gefeierte Linksregierung droht damit, im Falle eines Grexit die dort lebenden Flüchtlinge nach Mitteleuropa ausreisen zu lassen. Nach Deutschland. Das wären in recht kurzer Zeit Hunderttausende. Was dann passiert,ist schwer vorstellbar. In dem Fall rechne ich mit der Neueinführung der Grenzkontrollen und dem vorläufigen Ende von Schengen, zusammen mit einem humanitären Debakel, irgendwo auf der Route über den Balkan. Griechenland wird dann vermutlich einfach die Versorgung weitgehend einstellen. Bleibt auch wenig anderes übrig, bei der Staatspleite.
Und wenn Griechenland dabei bleibt, bleiben auch die Flüchtlinge dort. Unter bekannt miserablen Bedingungen. Die Regierung hat da wegen der sonstigen Zustände keine andere Wahl, für eine bessere Behandlung oder eine höhere Anerkennungsquote ist kein Geld da. Afghanen werden bei uns im "rechten" Deutschland mehrheitlich anerkannt, im "linken" Griechenland haben sie kaum Chancen. Wie man es dreht und wendet: Die Flüchtlinge bekommen die Folgen der Eurokrise voll ab.
Und das ist, wie gesagt, die Hoffnung der Linken in Europa: Leute, die mit dem Elend der Flüchtlinge versuchen, Vorteile herauszupressen. Griechenland hat wenig andere Druckmittel, man geht mit Syriza nicht fair um, da kann man das irgendwie verstehen. Aber die Sicht auf Migration damit ist nicht links, sondern äusserst - pragmatisch und an eigenen Interessen orientiert. Um es nett zu sagen. Irgendwer sollte dien Linken in Europa mal aufklären, dass die Erfolge von Syriza mit einer ebenso sozialradikalen wie nationalistischen Strategie begründet wurden. Das ist nicht wirklich traditionell links. Das kann sich ein deutscher Antifa gar nicht vorstellen, wie gut das dort zusammen passt, sozialrevolutionäres Potenzial und völkische Einstellung. Bei uns in Deutschland würde man da sicher einen Vergleich mit dem linken Flügel der NSDAP unter Strasser ziehen. Nicht ganz zutreffend, aber auch nicht äusserst falsch. Griechen sind nun mal in der grossen Mehrheit enorm vaterlandsliebend.
Man sollte sich seine Vorbilder gut aussuchen. Oder vielleicht doch selbst denken.
donalphons, 01:19h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Samstag, 30. Mai 2015
Überschriften machen
Ich bin jetzt vielleicht etwas bekannter als früher. Auch, wenn ich zu diesem Zweck mit Springer kommunizieren musste. Ich hatte ja immer gedacht, das mit dem "Enteignet Springer" macht die Linke anders als mit "ideologisch nahestehende Liberale dazu bringen, das Wort für Springer zu ergreifen". Ich glaube, so wird das nichts.
Ich habe hier in der Region einen Grünen zum Landrat mitgewählt und würde das wieder tun, denn der macht bislang eine saubere Arbeit nach einem unsauberen Regime.
Ich würde die Grünen vielleicht auch wieder in Bayern wählen, selbst wenn da die Ernüchterung schon anderthalb Jahrzhnte zurückliegt und die Partei es nie geschafft hat, sich ordentlich zu erneuern und auch mal andere Leute ran zu lassen. Viele von denen, die ich heute sehe, gaben schon damals einen dogmatischen Ton an. Auf der anderen Seite habe ich auch ein paar Einblicke in die grüne Jugend, und die sind ernüchternd. Es gäbe durchaus die Chance auf selbstbewusst Bayerische Grüne, Sepp Daxenberger hat das ja gezeigt. Statt dessen bringen sie Haarknäuel hervor, die das Licht des Tages gegen die Wärme des Genderrektums eintauschen.
Bundespartei? Solange da der Volker Beck rumläuft, genau so viele Stimmen wie die Söder-CSU. Jeder hier weiss, dass auch die Seehofer-CSU nichts von mir bekommt, aber so lange die Grünen nicht in der Lage sind, sich von Beck, Sebastian Brux und dem Twitterstasi-Gschwerrl in ihrer Jugendarbeit zu trennen, rangieren sie für mich auch irgendwo zwischen einer bei der ARD anrufenden CSU und den Nazi- und Antifaschweinen, die Jagd auf Journalisten machen. Nicht jeder Grüne, nicht alle, man muss durchaus zuhören, aber so, wie ich eine VDS-SPD für unwählbar halte, oder eine Gewerkschaften unterdrückende SPD, halte ich auch eine Partei für indiskutabel, deren führende Vertreter öffentliche Hetzjagden veranstalten. Wegen nichts und wieder nichts, nur zur Gaudi.
Das Umfeld dieser Leute strickt inzwischen an einer Entschärfung der von mir herbei geführten Lage und kriegt auch noch mal was ab, und ich mache mir da keine Illusionen, dass das die gerade meine Blogs nach Kompromat durchsucht - sie werden viel finden. "Psychisch labile Schlitzerin" haben sie schon gefunden und ich darf hinzufügen: "Arme ansäbeln ist was für feige Mimimis, Profis gehen den ganzen Weg". Ich bin da wenig sensibel und finde, wer verbluten will, der soll das tun, Aber nicht erwarten, dass man das irgendwie sensibel dreilagig extraweich abwischt. Mir tun da nur die Eltern leid.Ich habe in meiner Jugend da genug gesehen, um einen robusten Standpunkt zu haben. Das mögen sie nicht, da gibt es, fürchte ich, keinen Ausgleich. Ich akzeptiere aber freimütig jede Form von lebensverkürzender Arschlochigkeit, so lange sie sich gegen sich selbst richtet. Habe ich schon darüber geschrieben, dass sich die RAF ihre zweite Generation aus dem Sozialistischen Patienten Kollektiv holte und eine kluge Partei deshalb bei der Auswahl des Nachwuchses nachdenken sollte, ob es wirklich die Netzspinner braucht? Das darf der sicher so nicht schreiben, werden sie denken.
Bitch, please.
Ich arbeite bei einer sehr grossen, komplexen und verschwiegenen Firma. Ich lese jetzt schon viel von dem, was sie denken, was passieren könnten, und dass Bildgeldbettelblog-Herausgeber Stefan Niggemeier - was wurde eigentlich aus Krautreporter? - offen gegen mich Stellung bezieht, halten sie für ein gutes Zeichen. Freunde, kann ich da nur sagen. Freunde. Ich bin in der FAZ und im realen Leben immer noch mitten im linken Konsens. Und man muss schon hart am Unterleib von Andreas Baader seine Ideolgie gelutscht haben, um im unfasbar weiten Spektrum zwischen mir und auch nur dem SPD-Gabriel-Mainstram nicht mehr differenzieren zu können. Die FAZ hält das alles seit langer Zeit aus, seit sehr langer Zeit, und ich bin nun doch schon etwas länger dabei - und trotz der Probleme der Medien sieht es so aus, als würden sie weitaus mehr Luft als viele Konkurrenten haben.
Also, sucht mal schön hier, das Grusswort ist schön obszön und auch nach einem Dutzend Jahren nichts, wofür ich mich schämen würde. Es war kein Einstellungshindernis und auf der Mille Miglia habe ich auch noch einen anderen Deutschen gesehen, den ich ebenfalls eintüten werde. In unserm Puff kriegt jeder, was er braucht.
Es sind die Grünen ja nicht allein, sie haben im Geschäft momentan nur die höchste Fallhöhe un thematisch die grössten Probleme in Bezug auf eine schlecht wandelbare Ideologie und der Beckaltlast und was sonst noch alles heraus kommen mag.
Ich habe hier in der Region einen Grünen zum Landrat mitgewählt und würde das wieder tun, denn der macht bislang eine saubere Arbeit nach einem unsauberen Regime.
Ich würde die Grünen vielleicht auch wieder in Bayern wählen, selbst wenn da die Ernüchterung schon anderthalb Jahrzhnte zurückliegt und die Partei es nie geschafft hat, sich ordentlich zu erneuern und auch mal andere Leute ran zu lassen. Viele von denen, die ich heute sehe, gaben schon damals einen dogmatischen Ton an. Auf der anderen Seite habe ich auch ein paar Einblicke in die grüne Jugend, und die sind ernüchternd. Es gäbe durchaus die Chance auf selbstbewusst Bayerische Grüne, Sepp Daxenberger hat das ja gezeigt. Statt dessen bringen sie Haarknäuel hervor, die das Licht des Tages gegen die Wärme des Genderrektums eintauschen.
Bundespartei? Solange da der Volker Beck rumläuft, genau so viele Stimmen wie die Söder-CSU. Jeder hier weiss, dass auch die Seehofer-CSU nichts von mir bekommt, aber so lange die Grünen nicht in der Lage sind, sich von Beck, Sebastian Brux und dem Twitterstasi-Gschwerrl in ihrer Jugendarbeit zu trennen, rangieren sie für mich auch irgendwo zwischen einer bei der ARD anrufenden CSU und den Nazi- und Antifaschweinen, die Jagd auf Journalisten machen. Nicht jeder Grüne, nicht alle, man muss durchaus zuhören, aber so, wie ich eine VDS-SPD für unwählbar halte, oder eine Gewerkschaften unterdrückende SPD, halte ich auch eine Partei für indiskutabel, deren führende Vertreter öffentliche Hetzjagden veranstalten. Wegen nichts und wieder nichts, nur zur Gaudi.
Das Umfeld dieser Leute strickt inzwischen an einer Entschärfung der von mir herbei geführten Lage und kriegt auch noch mal was ab, und ich mache mir da keine Illusionen, dass das die gerade meine Blogs nach Kompromat durchsucht - sie werden viel finden. "Psychisch labile Schlitzerin" haben sie schon gefunden und ich darf hinzufügen: "Arme ansäbeln ist was für feige Mimimis, Profis gehen den ganzen Weg". Ich bin da wenig sensibel und finde, wer verbluten will, der soll das tun, Aber nicht erwarten, dass man das irgendwie sensibel dreilagig extraweich abwischt. Mir tun da nur die Eltern leid.Ich habe in meiner Jugend da genug gesehen, um einen robusten Standpunkt zu haben. Das mögen sie nicht, da gibt es, fürchte ich, keinen Ausgleich. Ich akzeptiere aber freimütig jede Form von lebensverkürzender Arschlochigkeit, so lange sie sich gegen sich selbst richtet. Habe ich schon darüber geschrieben, dass sich die RAF ihre zweite Generation aus dem Sozialistischen Patienten Kollektiv holte und eine kluge Partei deshalb bei der Auswahl des Nachwuchses nachdenken sollte, ob es wirklich die Netzspinner braucht? Das darf der sicher so nicht schreiben, werden sie denken.
Bitch, please.
Ich arbeite bei einer sehr grossen, komplexen und verschwiegenen Firma. Ich lese jetzt schon viel von dem, was sie denken, was passieren könnten, und dass Bildgeldbettelblog-Herausgeber Stefan Niggemeier - was wurde eigentlich aus Krautreporter? - offen gegen mich Stellung bezieht, halten sie für ein gutes Zeichen. Freunde, kann ich da nur sagen. Freunde. Ich bin in der FAZ und im realen Leben immer noch mitten im linken Konsens. Und man muss schon hart am Unterleib von Andreas Baader seine Ideolgie gelutscht haben, um im unfasbar weiten Spektrum zwischen mir und auch nur dem SPD-Gabriel-Mainstram nicht mehr differenzieren zu können. Die FAZ hält das alles seit langer Zeit aus, seit sehr langer Zeit, und ich bin nun doch schon etwas länger dabei - und trotz der Probleme der Medien sieht es so aus, als würden sie weitaus mehr Luft als viele Konkurrenten haben.
Also, sucht mal schön hier, das Grusswort ist schön obszön und auch nach einem Dutzend Jahren nichts, wofür ich mich schämen würde. Es war kein Einstellungshindernis und auf der Mille Miglia habe ich auch noch einen anderen Deutschen gesehen, den ich ebenfalls eintüten werde. In unserm Puff kriegt jeder, was er braucht.
Es sind die Grünen ja nicht allein, sie haben im Geschäft momentan nur die höchste Fallhöhe un thematisch die grössten Probleme in Bezug auf eine schlecht wandelbare Ideologie und der Beckaltlast und was sonst noch alles heraus kommen mag.
donalphons, 22:18h
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Mittwoch, 27. Mai 2015
Bei mir gibt es nichts zu erben.
donalphons, 14:46h
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Dienstag, 26. Mai 2015
Was wollen Sie mal werden?
Eine Beteiligte des Mobs, um den es hier geht, stand mal auf meiner Vorschlagsliste für Frank Schirrmacher: Feine, junge Autorinnen.
Eine andere Autorin machte dann den Anfang mit einer wirklich guten, sensiblen Geschichte. Nicht zwingend meine Geschichte, etwas ganz anderes, aber es kam gut bei den Lesern an - bei denen, die sie mitbrachte und denen, die von der FAZ kamen.
Die Beteiligte des Mobs hat sie dann öffentlich deshalb angefiest. Bei Twitter. Weil es bei mir stand, und das geht nicht. Vielleicht bin ich zu alt, aber Menschen, mit denen ich persönlich positiv bekannt bin, würde ich nie bei Twitter oder im Blog hinterrücks anfiesen. Besonders nicht, wenn es beruflich ist. Da gibt es immer noch Mails. Und es ist ja nicht so, dass in Frankfurt grosse Pfeile auf den Strassen kleben, die zur Hellerhofstrasse weisen, wo dann Diener neue Autoren empfangen: solche Übergriffe können schaden. Nicht mir, aber anderen, es kann sie verunsichern und zum Schweigen bringen, und so war es wohl auch gedacht. Sowas trifft leider oft die Sensiblen. Dass ich diese Vorschläge machen konnte, war ein deutliches Privileg. Und als das passierte, sprach ich gerade mit Schirrmacher. Das Drama lief direkt vor unseren Augen ab, und so wurde dann die Liste schlagartig kleiner. Leute, die ihren Freunden wegen der Publikationsform in den Rücken fallen, braucht man bei Medien nicht.
Was habe ich daraus gelernt? Menschen, die sich hinsetzen, nachdenken und kluge Kulturbeiträge schreiben, sind nur körperlich identisch mit den Irren, die aus ideologischen und asozialdynamischen Gründen ihre eigenen Freunde öffentlich bloss stellen. Es überrascht mich also überhaupt nicht. dass diese Person jetzt auch wieder dabei ist.
Was mich aber dann doch fassungslos macht: Solche Beiträge wie meiner gehen natürlich durch die Decke. Und da klemmen sich dann auch genug Leute aus der Leitungsebene diverser Häuser bei Twitter dazu und schauen, was passiert. Das war früher schon so, heute ist es Standardprocedere. Denn dieser Fall geht uns alle an. Und wer taucht auf und fiest mich an? Die gleiche, die damals schon auffällig und ausfällig wurde.
Und sie hat anscheinend kapiert, dass die Entlassung dieser Autorin des Westfalen-Blatts vielleicht doch nicht gewollt war, hat vielleicht sogar ein schlechtes Gewissen, sie ist vermutlich wirklich klug und kann reflektieren - und meint sich trotzdem mal eben unter voller Beobachtung durch haufenweise Medienhäuser als Wortführerin benehmen zu müssen, während dazu andere Ausgetickte aus ihrem Umfeld auch noch rumpöbeln. Tolle Vorstellung
Was ist denn das für eine Irre, lautet dann die Frage, die mir von Freund und auch einigen Eigentlichallesanderealsfreunden gestellt wird. Was soll ich da sagen?
Das wäre völlig egal, wenn sie auch nur eine Mitmach-Tröte wie all die anderen wäre, die das so nebenbei machen und morgen wieder im Sekretariat arbeiten. Ist sie aber nicht. Sie kann vermutlich wirklich was. Und sie will vermutlich da hin, wo man sie jetzt bestens kennt. Das ist keine Stimme aus dem Internet. Das war eine, die eine von uns sein möchte.
Ich finde den gesamten Vorgang, der da von den Grünen in Zeiten es Pädoskandals abgezogen sagenhaft übel. Es hat eine Frau enorm viel gekostet und genug, dass ich finde: Das reicht, solange man nicht Personen wie Charlotte Obermeier und Volker Beck direkt zur Verantwortunmg ziehen kann. die dem Mob und den Mitläufern mit Verfälschung und Dank voranstanden.
Aber der Fall wird zusammen mit Münklerwatch Folgen haben. Keine Ahnung, wie viele Leute die taz ernähren kann, aber sowas verringert nun mal Chancen im normalen Betrieb enorm.
Zu Risiken und Nebenwirkumgen frage man die Faserpiratin.
Eine andere Autorin machte dann den Anfang mit einer wirklich guten, sensiblen Geschichte. Nicht zwingend meine Geschichte, etwas ganz anderes, aber es kam gut bei den Lesern an - bei denen, die sie mitbrachte und denen, die von der FAZ kamen.
Die Beteiligte des Mobs hat sie dann öffentlich deshalb angefiest. Bei Twitter. Weil es bei mir stand, und das geht nicht. Vielleicht bin ich zu alt, aber Menschen, mit denen ich persönlich positiv bekannt bin, würde ich nie bei Twitter oder im Blog hinterrücks anfiesen. Besonders nicht, wenn es beruflich ist. Da gibt es immer noch Mails. Und es ist ja nicht so, dass in Frankfurt grosse Pfeile auf den Strassen kleben, die zur Hellerhofstrasse weisen, wo dann Diener neue Autoren empfangen: solche Übergriffe können schaden. Nicht mir, aber anderen, es kann sie verunsichern und zum Schweigen bringen, und so war es wohl auch gedacht. Sowas trifft leider oft die Sensiblen. Dass ich diese Vorschläge machen konnte, war ein deutliches Privileg. Und als das passierte, sprach ich gerade mit Schirrmacher. Das Drama lief direkt vor unseren Augen ab, und so wurde dann die Liste schlagartig kleiner. Leute, die ihren Freunden wegen der Publikationsform in den Rücken fallen, braucht man bei Medien nicht.
Was habe ich daraus gelernt? Menschen, die sich hinsetzen, nachdenken und kluge Kulturbeiträge schreiben, sind nur körperlich identisch mit den Irren, die aus ideologischen und asozialdynamischen Gründen ihre eigenen Freunde öffentlich bloss stellen. Es überrascht mich also überhaupt nicht. dass diese Person jetzt auch wieder dabei ist.
Was mich aber dann doch fassungslos macht: Solche Beiträge wie meiner gehen natürlich durch die Decke. Und da klemmen sich dann auch genug Leute aus der Leitungsebene diverser Häuser bei Twitter dazu und schauen, was passiert. Das war früher schon so, heute ist es Standardprocedere. Denn dieser Fall geht uns alle an. Und wer taucht auf und fiest mich an? Die gleiche, die damals schon auffällig und ausfällig wurde.
Und sie hat anscheinend kapiert, dass die Entlassung dieser Autorin des Westfalen-Blatts vielleicht doch nicht gewollt war, hat vielleicht sogar ein schlechtes Gewissen, sie ist vermutlich wirklich klug und kann reflektieren - und meint sich trotzdem mal eben unter voller Beobachtung durch haufenweise Medienhäuser als Wortführerin benehmen zu müssen, während dazu andere Ausgetickte aus ihrem Umfeld auch noch rumpöbeln. Tolle Vorstellung
Was ist denn das für eine Irre, lautet dann die Frage, die mir von Freund und auch einigen Eigentlichallesanderealsfreunden gestellt wird. Was soll ich da sagen?
Das wäre völlig egal, wenn sie auch nur eine Mitmach-Tröte wie all die anderen wäre, die das so nebenbei machen und morgen wieder im Sekretariat arbeiten. Ist sie aber nicht. Sie kann vermutlich wirklich was. Und sie will vermutlich da hin, wo man sie jetzt bestens kennt. Das ist keine Stimme aus dem Internet. Das war eine, die eine von uns sein möchte.
Ich finde den gesamten Vorgang, der da von den Grünen in Zeiten es Pädoskandals abgezogen sagenhaft übel. Es hat eine Frau enorm viel gekostet und genug, dass ich finde: Das reicht, solange man nicht Personen wie Charlotte Obermeier und Volker Beck direkt zur Verantwortunmg ziehen kann. die dem Mob und den Mitläufern mit Verfälschung und Dank voranstanden.
Aber der Fall wird zusammen mit Münklerwatch Folgen haben. Keine Ahnung, wie viele Leute die taz ernähren kann, aber sowas verringert nun mal Chancen im normalen Betrieb enorm.
Zu Risiken und Nebenwirkumgen frage man die Faserpiratin.
donalphons, 18:00h
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Dienstag, 12. Mai 2015
AfD vs Piraten
Die gute Nachricht ist, dass Parteien besser fahren, wenn sie weniger twittern. Die andere gute Nachricht ist, dass die Linksbizarren jetzt die PDS infizieren. Und wenn die AfD untergeht, dann bitte intakt und maximalel 4,9-Prozent-Schaden für die anderen Parteien.
Lucke schafft das schon, sage ich in der FAZ.
Lucke schafft das schon, sage ich in der FAZ.
donalphons, 11:42h
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