: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Dienstag, 10. Juli 2012

Zwangsmassnahme

Genug Wohnung, genug Tabletten (was man dafür an Trüffel hätte kaufen können!), genug Dämmern auf dem Sofa und Hoffen auf die nächste Wolke, die die Migräne lindert, genug Röcheln und Japsen. Es hilft alles nichts, es muss wieder normal werden, mit allem, was zu einer g'scheiden bayerischen Normalität dazu gehört. Ausserdem hätte ich gern mehr Farbe, und der übervolle Kühlschrank muss auch leerer werden. Zumindest das, was nicht mehr lange halten wird, muss weg. Auch wenn der Geschmack noch nicht richtig da ist, und der Körper diese Mengen nicht mehr gewohnt ist. 10 Kilo wollte ich abnehmen, 3 Kilo sind ganz von alleine verschwunden. Und ausserdem hat es in der Oberpfalz jetzt schon wieder Pfifferlinge, und was wäre so ein Blog ohne Foodpr0n? Man muss sich zwingen, und wer arbeitet, soll auch essen.





















Man will zwar nicht fett sein, aber auch kein Berliner. G'sund und rund mit dem Besten, und nicht mit Chips und Bier aus dem Späti. Und morgen dann der Mozarella, der Pecorino und die eingelegten Schwammerl und Tomaten. Wäre doch gelacht, wenn das nicht ginge. Ich habe einen Plan, Zeit und schönes Wetter: Bis zum Wochenende kriegen wir den Kühlschrank leer. Man muss sich Ziele setzen. Und hart daran arbeiten.

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Mittwoch, 27. Juni 2012

Bei den Wilden heisst es "Continental Breakfast",

aber es ist dann keines. Ich denke immer noch mit Schaudern zurück an jenes putzige, saubere Hotel in Holland, in dem sie Schokostreussel auf dem Frühstückstisch stehen hatten - zum Käse dazu. Vom ausgehärteten Tapetenkleister, den sie in England als Brot verkaufen, will ich erst gar nicht reden. Lieber von meinem selbstgemachten Frühlingsquark mit Öl, getrockneten Tomaten, grünen Lauchspitzen (so nennt man Lauchbladdl jetzt) und 30 Gramm geriebenem Pecorino, sowie etwas Pfeffer und Salz. Typisches Armeleuteessen. wenn man es selbst macht.



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Ein traditioneller Einwand gegen massiven Silbereinsatz, wie so ein schweres Tablett, ist in deutschen Haushalten, das wirke doch viel zu auffällig. Das ist nicht richtig. Das ist nur so, wenn man es singulär in einem ansonsten zu dezenten Ambiente (Eiche Rustikal, Ikea, Biofichte) herumstehen lässt. Wie man hier sieht: Sogar ein 45 Zentimeter langes Tablett mit Rocaillen und hochstehendem Rand geht gnadenlos unter, wenn man nur auf die Ausgewogenheit und richtige Dosierung sonstiger Details achtet. Man nehme also einfach das Beste aus allen Welten und viel davon, dann passt es.



Und wenn danach der Berg ruft, ist alles im Lot, auch das Gewicht und die Muskeln.

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Sonntag, 24. Juni 2012

Hochleistungssport

Schluss mit ein wenig Radeln, jetzt wird richtig geackert und bezwungen! Im heissen Licht der Sonne werden Stockwerke überwunden, ein Hexenkessel ergiesst seine Fluten, der Hartkäse wird zu Staub zerrieben und wenn ich es nicht schaffe und daran ersticke - dann soll die Tischdecke mein Leichentuch werden.



















Ist aber alles nochmal gut gegangen. Zwei Stunden hat es gedauert, so lange währte der Kampf, viele Bilder des Geschehens dokumentieten das rastlose Ringen gegen italienische Feinkost und das Essensbildverbot der Berliner Malcontenta, dann war es vollbracht, und der Sieg errungen. Nur noch die letzten Reste mussten von Besteck und Tellern geputzt werden. Danach dann, zur Entspannung, noch etwas Radfahren. Immer nur Abschinden ist ja auch kein Leben.

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Mittwoch, 8. Februar 2012

Guten Morgen

Das Schönste an diesem Ensemble sind zwei Umstände:



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1. Kein Filmfondsmensch hat es auf Sylt für mich mit Hotelsilber anrichten lassen.

2. Ich kenne einige Leute, die sich so etwas vermutlich auch recht lange nicht mehr zu Gemüte führen werden.

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Samstag, 5. November 2011

Nachtrag

Bergvagabunden brauchen natürlich danach auch noch etwas Gescheites, weil eine Suppe ja das Kraut nicht fett macht: Käseknödel (zweierlei Art, einmal mit Emmentaler unn einmal mit Tiroler Bergkäse) in Käsesosse mit Scamorza und Gorgonzola. uberrieben mit sardischem Pecorino. Klingt pervers. Ist es auch: Käsegruppensex.



Danach dann zu Bette plumpsen und sich am nächsten Morgen nach dem Föhnsturm von der Sonne aus dem Bett pusten lassen, zu einem leichteren Programm.



Beitrag schreiben, davor radeln, am See sitzen, vulgo also recherchieren, und dann noch was unternehmen. Solange es noch geht. 24 Grad warm soll es heute werden!

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Montag, 19. September 2011

Das muss gefeiert werden

1,9%. Auf nach Valeggio.



Unter den Vorspeisen neben den sauber eingelegten Früchtchen auch eine gehackte Krake.



Wer den letzten Rülpser getan hat, dem hilft auch senza Gas in der Bulgari-Edition nichts mehr.



Zerkochte Kürbisköpfe als süsse Grundlage für schönste, gelbe Tortelli.



Darauf zwei Nachspeisen. Eine für die Sieger, und eine für die Krepierten. Doppelt süss hält besser.



Danach heimwankeln durch finstere Gassen, in denen kein Flick mit Koffer steht.



Andere sind da schon auf dem Weg zur Hölle.

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Sonntag, 4. September 2011

Gruss über die Berge

Butter, Sahne und Pfifferlinge aus Bayern.

Spinatknödel so gut wie ich es nicht kann aus Tirol.

Käsehäubchen und noch mehr Pecorino aus der Toskana.



Weil es viel Pecorino ist, sollte man sehr vorsichtig mit dem Salz sein.

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Dienstag, 23. August 2011

Vom Bäcker nach Hause

Ein kleiner Umweg ist legitim.



Erst mal über die Brücke.



Man schätzt hier Katzen.



Träge knallt der Fluss grün durch die Bäume.



Heute ist es ganz leicht diesig, und so ein Bergsee ist jetzt schon was feines. Moderate 26 Grad, das geht.



Der Apfelstrudel des Jahren 2011 wird fein.



All die Schönen dösen in der Hitze.



Zuhause dann, unter anderem, Frühstücksei Calzone.



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Warum nochmal will ich eigentlich weg vom Liegstuhl, dem Sonnenhut, den Zwetschgen, deren Kerne ich in den Garten spucke, später auch nicht zum Strand und zum Wasser?

Ach so. Der Berg.

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Sonntag, 21. August 2011

Die Krise kommt nur bis Erlangen

Hier mag man irgendwie nicht daran glauben. Wir hatten gestern ein schönes Seefest, unten stauen sich schon die Tagesaufflügler, und hier oben ist es so angenehm... was? Krise? Ach nein, bitte nicht jetzt. Lasst den Börsencretins und Zewrtifikateschweinen ihren Untergang, sollen sie bitte krepieren, suche man eine Entnetzung und verstaatliche man kriminelle Banken und werfe ihre Chefs in den Knast - und lasse man uns bitte wieder in Ruhe. Das ist hier die Stimmung.



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So ist das in Bayern.

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Samstag, 13. August 2011

Samstagsarbeiten

Einkaufen, Silber putzen, Kühlschrank einräumen, überlegen, wer das eigentlich alles essen soll und wann.



Und zu allem Elend später auch noich Zwetschgendatschi backen.

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