Die Krise kommt nur bis Erlangen

Hier mag man irgendwie nicht daran glauben. Wir hatten gestern ein schönes Seefest, unten stauen sich schon die Tagesaufflügler, und hier oben ist es so angenehm... was? Krise? Ach nein, bitte nicht jetzt. Lasst den Börsencretins und Zewrtifikateschweinen ihren Untergang, sollen sie bitte krepieren, suche man eine Entnetzung und verstaatliche man kriminelle Banken und werfe ihre Chefs in den Knast - und lasse man uns bitte wieder in Ruhe. Das ist hier die Stimmung.



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So ist das in Bayern.

Sonntag, 21. August 2011, 12:25, von donalphons | |comment

 
Sehr trügerisch diese Idylle...

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Stimmt. Schöner wäre es, wenn jemand gestern eine Einladung angenommen hätte. Aber so ist es auch fein.

(Es liegt kein Ohr im Gras)

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Aprikosentarte?
Tarte auf Silbergeschirr dazu der arkadische Hintergrund. Man bekennt freimütig: so ein Bild könnte meinereiner aus Milbertshofener Mietskaserne nicht beisteuern.

Ich habe mich heute auf dem Flohmarkt in PAF mehrere male nach dem Tucholsky aus Ingolstadt umgedreht, ihn aber leider nicht gefunden. (Kleine dicke Männer gabs en abundance)

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Nein, Kürbistarte. Hier geht es heute zu, zum Davonlaufen, im Tal ist alles dicht, vielleicht fahre ich noch schnell nach PAF.

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es ist 10:51 ..... bis Sie eintreffen, bauen die schon wieder ab.
Wenn die Geschäfte mau waren, greift man auch um 12:30 noch gut und günstig ab.

Meine Schätzchen (4 Zeiss Objektive und eine Gitarre Tama TC-8) liegen neben mir und wollen liebkost werden.

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Kürbistarte?
Sind das frühreife Bayirische Kürbisse?

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Nein, reife Tiroler Kürbisse direkt vom Hof.

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Sehr schön, diese Gartenlaube. Fast wie bei Otto Glagau.
Gründerkrach 2.0 ? Währungs̶r̶̶e̶̶f̶̶o̶̶r̶̶m̶evolution dauert, vor allem in Bayern. Nach Druck von außen kam dann endlich auch im Tegernseer Tal der Abschied vom Gulden, am 1.1.1876.
Ob es den Bauern im Oberland gefallen hat ?
In München gab´s Ärger, wie man lesen kann:
"Aus Protest gegen die angeblich durch die Währungsumstellung von Gulden auf Mark bedingte Schmälerung ihres Lohnes legten am 18.Januar 1876 knapp 100 Arbeiter Münchner Brauereien ihre Arbeit nieder. Am nächsten Tag wurden sie mit dem Eintrag des Grundes in ihre Zeugnisse entlassen."

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Wahrscheinlich muß erst der Verzehr von Weißwürscht, Haxen, Hendl und Weißbier reglementiert werden. Dazu sollte noch der Abflußstöpsel des Tegernsees geliftet werden, erst dann kommen die Oberbayern langsam in krisenhafte Wallungen.

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Hier im Taunus ist auch nichts von irgendeiner Krise zu bemerken, ganz im Gegenteil... Höchstens das allfällige Jammern auf hohem Niveau dringt dann und wann zu mir durch.

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Seid ihr da in einer anderen Parallelwelt oder kommt mir das nur so vor? :)
Nichts gegen die Oase der Verleugnung, aber irgendwann kann auch die letzte Idylle zerbrechen, wenn das Göd ausgeht :)

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na dann zeigens mir doch mal einen ind gesamtdeutschland, bereits unmittelbar von der krise getroffen wurde? klar so ein paar lehmanzertifikatehalter usw. aber in der masse (auch der vermögenden) ?... da steht man nicht viel schlechter dar als vor 2008.
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der antichrist hat uns noch verschont und hat erst mal den süden unserer wohlstandsinsel ins verderben gestürtzt solange hier noch der miese sommer zu gast war. es kann aber auch niemand abstreiten, dass der Geruch von Schwefel immer penetranter wird.

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