Donnerstag, 26. April 2007
Unpassendes fuer Soehne besserer Kreise
Es gibt Themen, bei denen kann man literarisch nicht gewinnen. Prostitution gehoert fraglos dazu, und dennoch: Man muss alles mal probieren. Und wenn es nur das darueber schreiben in Form einer versteckten Liebes..., aeh, Begierdenerklaerung ist.
donalphons, 21:59h
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Ein wenig Kulturpessimismus
kann in Zeiten wie den heutigen nicht schaden, denn fuer jeden Kleinfeld und Jelzin, der geht, kommt ein Konzernzerleger oder ein Putin nach. Der Fortschritt der menschlichen Kultur ist leider auch manchmal ein Rueckschritt seiner Methoden.
Kopfschuettelnd wenden wir uns dann doch lieber den heutigen Eitelkeiten zu.
Kopfschuettelnd wenden wir uns dann doch lieber den heutigen Eitelkeiten zu.
donalphons, 15:01h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Dienstag, 24. April 2007
Vielleicht das Eindrucksvollste
In Mattrei am Brenner stand ein Mann mitten in der Strasse. Ich tuckerte langsam durch den Ort, auf der Suche nach einer Apotheke für die üblichen Begleiter des Roadsterlebens: Hustenbonbons, Zahnschmerztabletten, Grippeprophylaktika, was man halt so braucht, wenn man den 51 Geburtstag noch erleben will. Man kann sich mit einem Roadster auch ohne Fahrfehler umbringen.. Vor mir war nichts, hinter mir irgendwo der Opel, den ich überholt hatte. Es sind immer Opel.
Ich fuhr also langsam an dem Mann vorbei, der eine grüne Kelle wie ein Bauarbeiter hatte, eine neonorangene Weste - aber darunter einen schwarzen Anzug. Hinter mir verperrte er die Fahrbahn. Ein paar Meter weiter war eine Apotheke, ich hielt an, stieg aus und liess an der Tür einem alten Mann den Vortritt.. Er legte das Rezept auf den Tresen, bekam das Medikament, und fragte, ob die Apotheker dann auch kämen. Sie nickten.
Ich bekam schnell meine Sachen, und hinter mir sperrte der Apotheker sofort zu. So gegen ein Uhr Nachmittag. Alle anderen Geschäfte waren, wie ich bemerkte, auch zu. Auf der Brenner-Staatsstrasse hatte sich inzwischen ein veritabler Stau gebildet. Unten im Dorf waren Leute auf der Strasse, das ganze Dorf muss es gewesen sein, und alle gingen sehr, sehr langsam über die Strasse. Ich setzte mich in meinen Wagen, warf eine Schmerztablette ein, fuhr rückwärts durch eine Lücke der wartenden Autos hinaus, und als ich wieder in Fahrtrichtung war, erklang hinter mir der Totenmarsch, den ich kenne, seitdem ich als Kind einmal eine Beerdigung in einem Bergdorf bei Brixen erlebt habe. Die Leute gingen langsam weiter, und ich fuhr los, die völlig leere Staatsstrasse zum Brenner hinauf, niemand hinter mir oder vor mir, und über mit silberglänzende Wolken und eine eiskalte Sonne.
Als die Tablette dann zu wirken begann, mich langsam von der direkten Wahrnehmung entkoppelte, und ich am immer noch leeren Gasthof Lueg vorbeikam, den ich als Kind gut kannte und der jetzt schon seit ein paar Jahren vor sich hin zerfällt, da drehte ich Astrud Gilberto im Radio aus, denn in diese, Moment war die Fahrt unter dem gnadenlos glänzenden Silberhimmel ein wenig wie
Ich fuhr also langsam an dem Mann vorbei, der eine grüne Kelle wie ein Bauarbeiter hatte, eine neonorangene Weste - aber darunter einen schwarzen Anzug. Hinter mir verperrte er die Fahrbahn. Ein paar Meter weiter war eine Apotheke, ich hielt an, stieg aus und liess an der Tür einem alten Mann den Vortritt.. Er legte das Rezept auf den Tresen, bekam das Medikament, und fragte, ob die Apotheker dann auch kämen. Sie nickten.
Ich bekam schnell meine Sachen, und hinter mir sperrte der Apotheker sofort zu. So gegen ein Uhr Nachmittag. Alle anderen Geschäfte waren, wie ich bemerkte, auch zu. Auf der Brenner-Staatsstrasse hatte sich inzwischen ein veritabler Stau gebildet. Unten im Dorf waren Leute auf der Strasse, das ganze Dorf muss es gewesen sein, und alle gingen sehr, sehr langsam über die Strasse. Ich setzte mich in meinen Wagen, warf eine Schmerztablette ein, fuhr rückwärts durch eine Lücke der wartenden Autos hinaus, und als ich wieder in Fahrtrichtung war, erklang hinter mir der Totenmarsch, den ich kenne, seitdem ich als Kind einmal eine Beerdigung in einem Bergdorf bei Brixen erlebt habe. Die Leute gingen langsam weiter, und ich fuhr los, die völlig leere Staatsstrasse zum Brenner hinauf, niemand hinter mir oder vor mir, und über mit silberglänzende Wolken und eine eiskalte Sonne.
Als die Tablette dann zu wirken begann, mich langsam von der direkten Wahrnehmung entkoppelte, und ich am immer noch leeren Gasthof Lueg vorbeikam, den ich als Kind gut kannte und der jetzt schon seit ein paar Jahren vor sich hin zerfällt, da drehte ich Astrud Gilberto im Radio aus, denn in diese, Moment war die Fahrt unter dem gnadenlos glänzenden Silberhimmel ein wenig wie
donalphons, 18:30h
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Seien wir ehrlich
Das grosse Versprechen, das wir in den 80er und 90er Jahren mal um das Leben baten, war das Ausbrechen. Nicht irgendwohin, wo es der gleiche Scheiss wie früher ist, nur anders lakiert. Wir waren nicht bescheiden in diesen Wünschen, warum auch, der fette Kohl versprach Blühendes, und um die Rente musste man sich keine Sorgen machen. Also setzten wir uns hin und schrieben eine lange Wunschliste. Eine coole Wohnung, dann natürlich Sex in vielen Lagen, ein Job, der auch ohne Kokain Freude macht, viel Freizeit und darin dann viel toller Urlaub.
Ohne mich jetzt zu den anderen Zielen äussern zu wollen: In meinem Umfeld ist das mit dem Urlaub nicht im Mindesten gekommen, wie erhofft. Zu wenig, zu kurz, und irgendwie gar nicht so wild und verwegen, wie man dachte. Die einen machen Kultur, die anderen Strand, manche mischen oder machen sogar einen Abenteuerurlaub, wo sie aus dem Landrover Elefanten knipsen. Aber so, wie es eigentlich gedacht war... als wir im Freibad sassen und uns überlegten, was wir Joe schenken sollen, den es mit seinem Roller gelegt hatte, war klar: Mit zwei Rägern Urlaub machen ist nicht wirklich fancy. Und so dachten wir alle an Cabrios aus Italien, mit denen man prima an den Lago düsen konnte und davor noch einen Pass bezwingen konnte, just for fun. Irgend sowas Dummes, banales, wie Teenager nun mal so sind.
Heute bin ich älter, weiser und erfahrener. Und ich war recht flott auf dem Jaufenpass.
Hier ist der ganze Weg. Und jetzt bin ich am Lago. War gar nicht so dumm, die Idee, damals. Gar nicht dumm.
Ohne mich jetzt zu den anderen Zielen äussern zu wollen: In meinem Umfeld ist das mit dem Urlaub nicht im Mindesten gekommen, wie erhofft. Zu wenig, zu kurz, und irgendwie gar nicht so wild und verwegen, wie man dachte. Die einen machen Kultur, die anderen Strand, manche mischen oder machen sogar einen Abenteuerurlaub, wo sie aus dem Landrover Elefanten knipsen. Aber so, wie es eigentlich gedacht war... als wir im Freibad sassen und uns überlegten, was wir Joe schenken sollen, den es mit seinem Roller gelegt hatte, war klar: Mit zwei Rägern Urlaub machen ist nicht wirklich fancy. Und so dachten wir alle an Cabrios aus Italien, mit denen man prima an den Lago düsen konnte und davor noch einen Pass bezwingen konnte, just for fun. Irgend sowas Dummes, banales, wie Teenager nun mal so sind.
Heute bin ich älter, weiser und erfahrener. Und ich war recht flott auf dem Jaufenpass.
Hier ist der ganze Weg. Und jetzt bin ich am Lago. War gar nicht so dumm, die Idee, damals. Gar nicht dumm.
donalphons, 18:29h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Freitag, 20. April 2007
Come un bel dì di maggio
Man muss es positiv sehen: Die Asthmaanfälle der letzten Tage, nicht geschuldet dem netzaffinen Gegenspielern als vielmehr den verfrühten Pollen haben natürlich in meine Reisepläne eingegriffen. Was nunmehr bedeutet, dass ich während der Abwesenheit meiner Eltern Katzen hüte. Bis Montag. Und mit einer kurzen Ausnahme: Am Sonntag ist der grosse Pfaffenhofener Flohmarkt, auf den ich auch gehen würde, wenn sie mir nachher das Lüngerl rausschneiden müssten. Wer hat gesagt, dass krank sein weise macht? Sonntags also auf dem Volksfestplatz von Pfohoafa, das ausser diesem Ereignis nur noch zwei bekannte Figuren der ehemals Munich Area zu bieten hat.
Montags jedoch, Montag: Lenke ich mein Schiffchen nach Süden.
Bin ich dann mal weg. Ohne Route, ohne Ziel, allein einen Zwischenhalt kenne ich, ein paar Rasthäuser für das leibliche Wohl, und ansonsten den ein oder anderen alten Stein, auf den ich eine Kamera richten werde. Und nachdem ich gegen Palmen und Pinien nicht allergisch bin, wird es - de jure - allein der Gesundheit dienen. Natürlich werde ich Schuhe brauchen. Und Essen. Und Öl zum mitbringen. Und überhaupt ist es vielleicht ganz gut, dass der Beifahrerinnensitz leider frei bleibt, dann passt auch der venzianische Spiegel hinein, den zu finden mir vielleicht vergönnt sein wird.
Montags jedoch, Montag: Lenke ich mein Schiffchen nach Süden.
Bin ich dann mal weg. Ohne Route, ohne Ziel, allein einen Zwischenhalt kenne ich, ein paar Rasthäuser für das leibliche Wohl, und ansonsten den ein oder anderen alten Stein, auf den ich eine Kamera richten werde. Und nachdem ich gegen Palmen und Pinien nicht allergisch bin, wird es - de jure - allein der Gesundheit dienen. Natürlich werde ich Schuhe brauchen. Und Essen. Und Öl zum mitbringen. Und überhaupt ist es vielleicht ganz gut, dass der Beifahrerinnensitz leider frei bleibt, dann passt auch der venzianische Spiegel hinein, den zu finden mir vielleicht vergönnt sein wird.
donalphons, 15:22h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Montag, 9. April 2007
Heute im Programm:
Kurvenjagdhase. Ich finde ja, Isadora Duncan traf es 1927 in Nizza am besten, als sie in den Bugatti stieg, in dessen Hinterrad sich bald ihr Seidenschal verfangen sollte und sie erwürgte, und sagte:
"Adieu, mes amis. Je vais à la gloire!"
Womit sie anders Recht hatte, als sie dachte, und was die bis an den Rand der Grausamkeit immer trockene Gertrude Stein zur Bemerkung veranlasste:
"Affectations can be dangerous."
Wobei man Duncan wiederum zugute halten muss, dass Gertrude Steins magenkrebsbedingter Abschied vom Dasein in Wort und Gefährt, auf der Bahre in den OP gerollt, weniger spektakulär war:
"In that case, what is the question?"
Ob die kulinarischen Wochen in Beilngries noch laufen. Das Wetter ist herrlich, die Strassen sind trocken, der Tank ist voll und die Kurven warten.
Nachtrag:
Ein paar hundert Kurven später.
"Adieu, mes amis. Je vais à la gloire!"
Womit sie anders Recht hatte, als sie dachte, und was die bis an den Rand der Grausamkeit immer trockene Gertrude Stein zur Bemerkung veranlasste:
"Affectations can be dangerous."
Wobei man Duncan wiederum zugute halten muss, dass Gertrude Steins magenkrebsbedingter Abschied vom Dasein in Wort und Gefährt, auf der Bahre in den OP gerollt, weniger spektakulär war:
"In that case, what is the question?"
Ob die kulinarischen Wochen in Beilngries noch laufen. Das Wetter ist herrlich, die Strassen sind trocken, der Tank ist voll und die Kurven warten.
Nachtrag:
Ein paar hundert Kurven später.
donalphons, 11:04h
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Mittwoch, 4. April 2007
Kameraproblem
Davon habe ich so einige im Moment. Zum Beispiel hat meine neue Zorki ein paar Löcher im Verschluss - glücklicherweise nichts, was man nicht mit Textilfarbe reparieren kann. Aber es gibt noch mehr, und das, obwohl ich sicher genug Kameras besitze. Nun steht vom 17. bis 20. April die Mille Miglia ins Haus, und ich bin zu der Zeit tatsächlich auch in Oberitalien. Früher wäre das alles kein Problem gewesen, schliesslich habe ich eine zwei Spiegelreflexkameras und auch die nötigen 300mm-Objektive. 400er Film rein, Blende auf 2,8, und dann mit 1/500 oder 1/1000, so erwischt man auch schnell fahrende Automobile.
Aber das war vor dem Internet, den Blogs und Lesern, die vermutlich gerne zeitnah altes Blech und Umweltverschmutzer in schöner oberitalienischer Landschaft sehen wollen. Bei der Mille Miglia wird gerast auf Teufel komm raus, und bei ein paar Tests gestern an der Landstrasse zeigte sich, dass vernünftige Bilder mit meinen Digicams illusorisch sind - wen es interessiert, die beste Kamera war die alte Minolta S414, der man hier die meisten Berlinbilder 2004/2005 verdankt, dann die ebenso nicht neue Canon Ixus 500, die inzwischen nach 8000+x Bildern ohnehin nicht mehr die Schnellste ist, und noch etwas schlechter die Kodak V705, die sich aber in Israel als Reisekamera bewährt hat.
Alle Kameras kommen mit der Scharfstellung nicht mit, und am Ende des Teleobjektivs fehlt immer noch ein Stück. Die Ergebnisse sind jetzt nicht katastrophal, aber doch so schlecht, dass ich als nicht ganz unerfahrener Photograph nicht mehr viel machen kann. Nun hat der Händler meines Vertrauens gerade ein Auslaufsmodell einer Fujifilm S5600 mit ausreichenden 5 Megapixeln im Angebot: Ein üppig dimensioniertes 380mm Teleobjektiv, ordentlich schwer und gross, was bei Teleaufnahmen ein Vorteil ist, manuell bedienbar sowie mit normalen AA-Akkus, deren Sinnhaftigkeit jeder versteht, der schon mal dachte, der Akku einer Kodak oder Canon würde schon noch reichen - im Zweifelsfall reicht er nie. Dummerweise schluckt die S5600 xD-Speicherkarten, die ich nicht habe und erst mal kaufen muss - bislang bevorzuge ich klar die alten CF-Karten. Sprich, die Kamera ist dank dem grassierenden 10-Megapixel-Rausch billig, aber die Füllung wird etwas teurer.
Bevor ich jetzt losgehe und das Ding dennoch kaufe: Kennt jemand eine andere Kamera mit mehr als 300mm-Zoom und 5 oder mehr Megapixeln, die einigermassen robust, manuell einstellbar und nicht allzu teuer ist?
nebenbei: ich habe durchaus rumgeschaut, und insgesamt der günstigste und beratungskompetenteste anbieter in meiner heimatstadt, von der aus mediamarkt und saturn geleitet werden, ist - galleria kaufhof, die bei alteingesessenen immer noch merkur heisst. die "beratung" bei "mediamarkt" wäre einen eigenen beitrag wert.
Aber das war vor dem Internet, den Blogs und Lesern, die vermutlich gerne zeitnah altes Blech und Umweltverschmutzer in schöner oberitalienischer Landschaft sehen wollen. Bei der Mille Miglia wird gerast auf Teufel komm raus, und bei ein paar Tests gestern an der Landstrasse zeigte sich, dass vernünftige Bilder mit meinen Digicams illusorisch sind - wen es interessiert, die beste Kamera war die alte Minolta S414, der man hier die meisten Berlinbilder 2004/2005 verdankt, dann die ebenso nicht neue Canon Ixus 500, die inzwischen nach 8000+x Bildern ohnehin nicht mehr die Schnellste ist, und noch etwas schlechter die Kodak V705, die sich aber in Israel als Reisekamera bewährt hat.
Alle Kameras kommen mit der Scharfstellung nicht mit, und am Ende des Teleobjektivs fehlt immer noch ein Stück. Die Ergebnisse sind jetzt nicht katastrophal, aber doch so schlecht, dass ich als nicht ganz unerfahrener Photograph nicht mehr viel machen kann. Nun hat der Händler meines Vertrauens gerade ein Auslaufsmodell einer Fujifilm S5600 mit ausreichenden 5 Megapixeln im Angebot: Ein üppig dimensioniertes 380mm Teleobjektiv, ordentlich schwer und gross, was bei Teleaufnahmen ein Vorteil ist, manuell bedienbar sowie mit normalen AA-Akkus, deren Sinnhaftigkeit jeder versteht, der schon mal dachte, der Akku einer Kodak oder Canon würde schon noch reichen - im Zweifelsfall reicht er nie. Dummerweise schluckt die S5600 xD-Speicherkarten, die ich nicht habe und erst mal kaufen muss - bislang bevorzuge ich klar die alten CF-Karten. Sprich, die Kamera ist dank dem grassierenden 10-Megapixel-Rausch billig, aber die Füllung wird etwas teurer.
Bevor ich jetzt losgehe und das Ding dennoch kaufe: Kennt jemand eine andere Kamera mit mehr als 300mm-Zoom und 5 oder mehr Megapixeln, die einigermassen robust, manuell einstellbar und nicht allzu teuer ist?
nebenbei: ich habe durchaus rumgeschaut, und insgesamt der günstigste und beratungskompetenteste anbieter in meiner heimatstadt, von der aus mediamarkt und saturn geleitet werden, ist - galleria kaufhof, die bei alteingesessenen immer noch merkur heisst. die "beratung" bei "mediamarkt" wäre einen eigenen beitrag wert.
donalphons, 15:41h
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Sonntag, 1. April 2007
Topffindende Deckel
Früher war alles einfach. Damals, während des Studiums. Da konnte man munter Vorlesungen und Seminararbeiten schieben, um schnell mal hierhin zu brausen und dort zu verweilen. Mit Ausnahme der turbulenten Jahre 1999-2002 ist es auch danach bei den Möglichkeiten geblieben - allein, es fehlt an der Möglichkeit, diese Zeiten in Einklang zu bringen. Kann der eine, fehlt es dem anderen an Urlaub, hier kommt etwas dazwischen und dort stehen dringende Arbeiten an, die sich plötzlich so ergaben. Sollte es dann zeitlich doch passen, geben die Wünsche dem Urlaub dem Rest - so sucht das famose Stilhäschen partout einen Freund von Schnee und Obstler, um den Fängen der Antons aus Tirol und der Gerards aus Chamonix zu entgehen, aber keinen wie mich, der mit ihm durch Oberitalien brausen wollte - mag sich vielleicht spontan ein Leser ihrer Suche nach einem geeigneten Pistenhupfer annehmen?
So also dreht sich die Weltkugel, auf der wir kleiner Fliegendreck kleben, während uns da oben das himmlische Geschick verlacht. Die schönsten Reisen werden stets die sein, die wir verpasst haben, das beste Essen war nie auf unserem Tisch, und das satteste Röhren des Motors in den Bergschluchten haben wir erst dann vernommen, als wir daheim davon träumten. Es ist ein Fluch, es nicht zu tun, und deshalb tut man es dennoch. Denn freundlicherweise hat sich eine Begleiting gefunden, die parallel zum abgesagten Kongress nun bereit ist, alle Freuden Frankens und Bayerns auszukosten, bevor es dann endgültig nach Italien geht. Diesem April also trotzen wir seine allerbesten Seiten ab, diesen April nehmen wir mit und lachen derer, die statt dessen in dumpfigen Räumen versauern, und spenden Tröstung allein denen, die sich zumindest am matten Abglanz der Reiselust im Reiselogbuch erfreuen wollen. Keine Kurve, die nicht gefahren, keine Autobahn, die nicht vermieden wird, was sollen wir Zahnschmerz und Erkältung fürchten, ist die heisse Zitrone doch unser täglichen Begleiter, und den Kiefern wird noch lange warm sein von den Köstlichkeiten, die dieses Land herzugeben nicht umhin kann.
So also dreht sich die Weltkugel, auf der wir kleiner Fliegendreck kleben, während uns da oben das himmlische Geschick verlacht. Die schönsten Reisen werden stets die sein, die wir verpasst haben, das beste Essen war nie auf unserem Tisch, und das satteste Röhren des Motors in den Bergschluchten haben wir erst dann vernommen, als wir daheim davon träumten. Es ist ein Fluch, es nicht zu tun, und deshalb tut man es dennoch. Denn freundlicherweise hat sich eine Begleiting gefunden, die parallel zum abgesagten Kongress nun bereit ist, alle Freuden Frankens und Bayerns auszukosten, bevor es dann endgültig nach Italien geht. Diesem April also trotzen wir seine allerbesten Seiten ab, diesen April nehmen wir mit und lachen derer, die statt dessen in dumpfigen Räumen versauern, und spenden Tröstung allein denen, die sich zumindest am matten Abglanz der Reiselust im Reiselogbuch erfreuen wollen. Keine Kurve, die nicht gefahren, keine Autobahn, die nicht vermieden wird, was sollen wir Zahnschmerz und Erkältung fürchten, ist die heisse Zitrone doch unser täglichen Begleiter, und den Kiefern wird noch lange warm sein von den Köstlichkeiten, die dieses Land herzugeben nicht umhin kann.
donalphons, 12:48h
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Samstag, 24. März 2007
Die Kellerkinder von Charlottenburg
gibt es im GTBlog zu sehen.
donalphons, 10:43h
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Freitag, 23. März 2007
Hingabe in Bayreuth
März, wenn keiner dort ist, bei 0 Grad in der Eremitage, die so heisst, weil da kein Eremit mehr ist.
Weitere Bilder im GTBlog.
Weitere Bilder im GTBlog.
donalphons, 05:35h
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