: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Sonntag, 15. Januar 2012

Was?

Keine Ahnung.

Ich weis wirklich nicht, warum mein Freund die Buchanzeige bezahlt hat. Das hat mich jetzt auch total überrascht.

Urlaub bei Freunden halt. Man wird doch noch Freunde haben können. Ach so, die waren gar nicht da, als wir bei denen waren... oh. Na, aber es war immer jemand da, wir haben uns bestens mit denen verstanden, der Chauffeur, der Koch, die Dienstmädchen, der Poolreiniger, der die Witze erzählt hat... das war wirklich so wie bei Freunden.



Das Buch und das Honorar Das hat mit mir nichts zu tun, das ist die Sache von denen, und sie sagen ja, dass es für was anderes war. Also fragen Sie mich jetzt nicht wegen Steuerhinterziehung oder verdeckten Parteispenden oder gefälschten Rechnungen.

Das im China Club, das war halt ein Empfang. Das hat man öfters als Politiker. War nett. Unter Freunden. Einfach eine Party in diesem Ensemble, ich glaub, das kostet auch fast nichts, wenn man Mitglied ist, wie mein Freund. Und die Kulturschaffenden und Künstler sollen doch auch mal Wertschätzung erfahren. Ist aber eine prima Örtlichkeit.

Diese Bonusmeilen... also da hab ich... also da hab ich so eine Karte die wo... wie war das noch gleich... also, ich kann mich nicht richtig... ähm... also das weiss ich wirklich nicht mehr. Und damals wusste ich auch nichts,

Ja, gut, dass mein Pressesprecher umsonst Urlaub gemacht hat - das hat mich auch geschockt! Geschockt! Wie konnte er nur! Ich habe ihn natürlich sofort entlassen.

Was? Ich soll selbst bei einer Einladung zum Oktoberfest ein schöneres Zimmer ohne Aufpreis bekommen haben, als ich damals mit Kind, Kegel und Freunden beim Käfer war? Das hat mein Freund bezahlt? Muss die hektik beim Einchecken gewesen sein, der Stress eines vielbeschäftigten Mannes, die Verantwortung für das Land. Davon wusste ich natürlich auch nichts, das wurde mir einfach so gegeben, das war das Hotel.



Rücktritt? Aber nie im Leben. Ich habe von all dem doch gar nichts gewusst.

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Ich möchte nicht in einem Land leben, in dem der Präsident nicht mal erkennen kann, wo Freundschaft endet und Korruption beginnt. Und nein, Wulff ist im Grossen nicht so, wie die anderen im Kleinen sind. Wulff ist die deustche Ausgabe von Berlusconi mit weniger Geld und ohne Orgien.

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Donnerstag, 12. Januar 2012

An den See

Die Kontextwerbung bei Google, wenn man nach "Somnenuntergang Hamburg" sucht, lautet übrgens auf

"H*******r&M*******r
Neurochemie-Forschung & Entwicklung innovativer Antidepressiva"

Also habe ich mich gegen Hamburg entschieden. Leider. Auch wenn es schwer fällt.

Beim schwungvollen Einsteigen den Lichtschalthebel abgebrochen.

Naja. Wenigstens wohne ich nicht in Berlin.

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Donnerstag, 12. Januar 2012

Die Brandherde im Vergleich

1. Griechenland und Zypern.

Sehe ich gar nicht mal so als arg problematisch an; ich würde sogar sagen, dass eine ungeordnete Insolvenz, wie sie gerade wieder im Gespräch ist, verkraftbar bleibt. Man wird dann eben die alten Schulden in neue Schulden zwangsumschreiben - was zumindest teilweise möglich ist - und dann eigene Wege gehen. Eine Währungsreform wäre relativ einfach zu machen, das Land ist klein und die Wirtschaft nicht bedeutend. Für den Euro wäre das natürlich ein Präzedenzfall, aber das würde man schon irgendwie regeln. Und Frankreich könnte sich auch 2, 3 Banken weniger leisten, die dann wackeln. Verstaatlichung kommt im Wahlkampf immer gut. Aber das Weiterzahlen bringt überhupt nichts: Das ist ein failed state, der braucht einen Neuanfang, viellieicht mit indirekter Lenkung durch den IWF. Gefährlicher finde ich

2. Italien

Da ist insofern der Druck raus, als die Griechen vorgeführt haben, wie man einen Staat wirklich vor die Wand fährt. Relativ gesehen erscheint Italien wie ein Hort der Sicherheiut, immerhin gibt es dort mitunter sehr stabile Strukturen, und das muss nicht Mafia sein: Man mag über die italienische Familie lachen, aber sie ist auch eine Art Schutzschild, der einiges an Katastrophen aushält, und sei es nur mit den 500ern unter dem Teppich. Natürlich bräuchte auch Italien eine Art Revolution zur Entgiftung der Politik. Angst macht mir aber vor allem die dortige Bankenwelt. Wenn die Unicredit fällt, kann Italien selbst vermutlich nur noch wenig tun,. Tatsächlich glaube ich, dass der Infektionsweg der Krise nicht mehr von Athen nach Rom führt, sondern von Griechenland über die Staatsschuldenrisiken zur Unicredit und ähnlichen Banken, und erst von dort aus dann nach Rom. Und das hängt dann wieder an

3. Ungarn und dem Balkan.

Dieses ganze undurchsichtige und schwer einzuschätzende Finanzkonglomerat zwischen der Schweiz, Liechtenstein, Österreich, Luxemburg, Bayern und Italien, in dem die Unicredit nur ein Teil des Debakels ist, ist so etwas wie ein Infektionsweg an allen europäischen Strukturen vorbei. Man wollte das nach dem Fall des Eisernen Vorhangs, alle wollten Geschäfte machen, und diese Balkanblase, oder besser, ihr Rest, droht jetzt zu platzen. Was mit den Banken in Oberitalien und Österreich passiert, bestimmen nicht mehr Politik und Gesellschaft, sondern andere Politiker, Günstlinge und Kreditnehmer. Es sagt einem keiner so direkt ins Gesicht, aber die Ungarn können mit einem Bankrott nicht nur ihre Schulden loswerden, sondern auch zwei Kernregionen Europas zum wackeln bringen.

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Wenn Griechenland hochgeht und man etwas Zeit hat, kann man das vermutlich ohne Lehmaneske Folgen regeln. Wenn Italien wackelt, wird es schon schwieriger, aber theoretisch gäbe es schon Möglichkeiten, wie man eine Art sanfte Landung einleiten kann, denn Italien ist über weite Strecken ein reiches Land. Eventuell müsste man dann den Euro spalten, aber ich bin mir sicher, dass dafür die Pläne längst fertig sind. Die eigentliche Subprimeregion ist der Balkan.

Das Horrorszenario wäre in meinen Augen ein Crash Griechenlands, der auf dem Balkan genutzt wird, um Europa zu erpressen: Dann brennt sich das nach Österreich und Oberitalien. Wenn das alles zum falschen Zeitpunkt und so schnell passiert, dass man mit dem Löschen nicht nachkommt, wird 2012 ein spannendes Jahr.

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Keine Chance im Bellevuererbonker

Wulff wird diese Wochenende politisch nicht überleben. Die SMS des Altmeier-Todes ist die neue Proskriptionsliste der Berliner Reichshauptslumrepublikur.

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Montag, 9. Januar 2012

Der Tag der lebenden Politikleichen

Ich fände es auch schrecklich, wenn die SPD-Verräter Müntefehring und Clement wieder zurückkommen würden. Aber da ist keine Gefahr, und Steinbrück ist jetzt auch erst mal schmollen gegangen.

Dafür bleibt Reichsraffzahn Wulff, oder besser, er bleibt nicht, er weigert sich einfach, die einzige Konsequenz zu ziehen, die ihn nicht ehrlos dastehen lassen würde. Vom unteren Ende der sozialen Schichtung her haben wir den dreisten Schnorrer ganz oben. Und jetzt ruft Seehofer auch noch den Antipoden zurück, den dreisten, arroganten Fälscher Guttenberg. Konservative Realpolitik im Jahre 2012.



Wobei man den Guttenberg vielleicht anders begreifen muss: Ich würde gar nicht darauf wetten, dass Seehofer den wirklich wegen der Stimmen will. Vermutlich würde der eine gewisse Klientel ansprechen und eine andere abschrecken, aber die Beeinflussbaren von Bild, Focus und Bunte wählen ohnehin CSU. Abschrecken würde er eher die Gebildeteren, die ohnehin schon Zweifel an der Partei habem. Eine Art Nullsummenspiel, Opportunismus gegen Überzeugungen, das nicht die Macht im Freistaat garantieren kann. Denn die CSU steht mit der relativen Lichtfigur Seehofer und Reformen in etwa dort, wo sie nach der letzten Landtagswahl mit dem Duo "Die zwei Verhuzelten" auch schon gestanden ist. Dem Niedergang wurde Einhalt geboten, würde man vielleicht in der CSU sagen. Geboten, das klingt gut, nach anschaffen und befehlen. Aber das ist, siehe FDP als Koalitionspartner, auch keine Option mehr.



Also, der Guttenberg. Ich glaube, den Sachverhalt muss man weit ausholend schildern. Der Seehofer möchte Ministerpräsident bleiben. Gleichzeitig ist da aber auch ein Söder, der gerne Ministerpräsident wäre, anstelle des Ministerpräsidenten. In der Zeit vor den Aufstieg Guttenbergs sah es ganz gut für Söder aus. Dann kam der Popstar, und alle wussten, sein Wille würde geschehen, und seinen ärgsten Gegner, den Söder, den würde er gnadenlos wegputzen, denn so ein Halbgott verträgt neben sich keine Halbgrösse. Da war Söder nicht mehr die Nummer 3, da war er gar nichts mehr. Dann stürzte der Franke Guttenberg, und dem Franken Söder war ohne sein Zutun wieder die Leitwolfrolle in Franken zugefallen. Die Dreistigkeit, mit der er dann vor Kurzem Finanzminister in Bayern wurde, vorbei an anderen Kandidaten, die besser mit dem Seehofer können, war ein Zeichen für den inneren Zustand der Partei und der Rangabfolge. Sollte die nächste Wahl grob daneben gehen, würden manche vom gescheiterten Seehofer zum Söder überlaufen, und dann wäre es vorbei für den Horst. Es sei denn, es erwüchse dem Söder in Franken ein neuer Gegner...



Im Prinzip lautet das Angebot von Seehofer an Guttenberg: Komm her, häng Dich rein, halt mir den Söder vom Leib, ich gebe Dir freie Hand, und wenn es gut läuft, bauen wir Dich im Kabinett wieder voll auf, und dann sehen wir schon. Ein Ministerposten für Guttenberg ist in Bayern sehr viel wahrscheinlicher als im Bund, wo CDU, CSU und FDP kaum Chancen für den Machterhalt haben. Minister in einem reichen Bundesland mit Aussicht auf den Ministerpräsidentenstuhl und eine Führerpartei ist gerade das Beste, was man sich als konservativer - aber was heisst das schon - Politiker erwarten darf. Das ist nicht alles, Bundeskanzler wäre er vielleicht jetzt schon, aber was sonst realistisch ist, ist auch nicht wirklich toll. Es ist ein Wiedereinstig recht weit oben. Die 44%, die die CSU jetzt hat, sind SöderSeehoferprozente. Sollten es 47% werden, wird man sagen: Guttenberg hat die CSU gerettet. Auch wenn es nur lausige 3% sind.

Und mit etwas Pech für uns Bayern, zum eigenen begrenzten Machterhalt, um nicht wie Stoiber, Beckstein und Huber zu stürzen, gemeuchelt von den eigenen Leuten, wie es Tradition in Bayern ist, verrät der Horst das schöne Bayernland an diesen Hochstapler. Ich habe Gründe, den Ude nicht zu sehr zu mögen, aber der ist mir dann doch erheblich lieber, als dieses Geschacher.

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Samstag, 7. Januar 2012

Schlechte Nachrichten

Da ist zum Beispiel der Umstand, dass sich die Frau des Bundespräsidenten Mode geben lässt, deren Hersteller Redakteure des Focus als "Luxus" bezeichnen. Für die ist Luxus alles, was nach H&M kommt. So tief sind wir gesunken.

Das wusste ich leider noch nicht, als ich bei der FAZ über die Mechanismen des Shitstorms - altdeutsch Fäkalgewitter - geschrieben habe, da hätte man noch was draus machen können, aber wer hätte geahnt, dass die auch hier noch den Raffzahn ausführen... naja. Personal halt. Eingestellt von einer Frau, die besser an die Aldikasse gepasst hätte.



Dass an einem Tag wie diesem dann auch noch eine CDU-Politikerin der FDP die Koalition aufkündigt, die mit den Grünen möglich gewesen wäre - nun, ich denke, nach all den Hammerschlägen durch Wulff auf die Köpfe der Konservativen dieses Landes macht das denen auch nicht mehr viel aus. Was das überhaupt noch sein soll, dieses konservativ, ausser schlecht angezogen und verunsichert, wäre auch nich gesondert zu erklären - sind die faltigen Anzüge in Stuttgart aufgefallen? Man muss sich das mal vorstellen: So ein Sieg für die Käuflichen durch die verarschten Wähler. Und so einfach machen sie sich dann selbst kaputt. In der Opposition wäre ihnen das nicht passiert. Eine miserable Regierung, aber ein feines Cabaretprogramm mit all den Schnorrern und Hochstaplern.



Nein, man muss schon ins befeindete Ausland gehen, um die wirklich wichtigen Nachrichten ganz oben zu lesen: Die Unicredit ist ziemlich übel, übelst, 2big2fail dran. Die Hypo Real Estate und die IKB waren kleine Sylvesterkracher im Vergleich zu der Bombe, die da hochgehen kann. Wenn das kracht, zerfetzt es nicht nur Italien, sondern auch Österreich, und Bayern bekommt seinen zweiten Landesbankausgang in den Hintern gebrannt. Wenn schon die Sparkasse Verona raus will - die eigentlich genug Geld haben sollte, um bei der Rettung zu helfen - muss man sich überlegen. wer da ausser dem Steuerzahler hinein sollte. Zu blöd, dass der Steuerzahler in Italien auch noch für die Staatsschulden gerade stehen muss, die hoch verzinst werden. Eine Unicreditpleite, oder auch nur eine grössere Rettung kann sich Italien nicht leisten. Andererseits kann es sich auch nicht leisten, den Besitzer vieler Staatsanleihen pleite gehen zu lassen. Das ist wie Dexia. Nur halt ohne reiche Länder im Hintergrund.



Aber dafür gewünscht, gewollt, gefördert, mit jeder Menge ausländischer Töchter, über die man das italienische Desaster zum Problem anderer Leute machen kann. Bank Austria heisst der Sprengsatz in Wien. Naja. Wenn das hochgeht, kann man vielleicht die historische Fehlentwicklung dieser bayerischen Bergabspaltung revidieren. Zu blöd, dass Ungarn bald eine Staatspleite hinlegen (auch hier betroffen: Unicredit und alle Österreicher): Sonst hätte man Wien gut verscherbeln können, nach der Kolonialisierung von Tirol. Kärnten zu Slowenien, das wär auch was.



Es sieht also so aus, als wäre hinter den Bergen das grosse Unheil. Und man hat davon nichts als Scherereien. kann mal bitte jemand dieses Elend in Bellevue wegputzen? Wir haben noch anderes zu tun, das uns bald anpackt. Wichtigeres als Kleidergeschenke an eine PR-Frau.

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Mittwoch, 4. Januar 2012

Die gute Nachricht der Woche:

Endlich wird was gegen PI-News und Konsorten getan. Spät, sehr spät, aber immerhin und besser jetzt, als wenn man später wieder kleinreden und verharmlosen muss.

Ansonsten ist dies ein sagenhaft scheusslicher Tag:



Bis auf 1000 Meter Regen, so dass die Rodelpiste verschwindet, darüber Schnee, sehr nass und sturmgepeitscht. Es kommt nicht oft vor, dass ich auf den Berg freiwillig verzichte, aber heute ist so ein Tag.



Statt dessen - es ist ja nicht so, dass man nichts zu tun hätte - das grosse Umräumen. Schon die Bibliothekssortierung ist mit zwei Wohnorten schwierig, noch schlimmer ist das bei den Bildern, denn wer kann schon sagen, was wo von der Farbe und von der Grösse her passt.



Und wenn das alles erledigt ist, oder verschoben, denn die Platte zum Befestigen der Azulejos hat sich nicht auftreiben lassen, geht es immer noch mit inhäusigem Verweilen weiter, an der Hezung, mit einem Buch und Blick nach draussen. Da hinten in Kreuth stehen die Kollegen und reden im Sturm mit CSUlern über Dinge, die keinen etwas interessieren.

Das passt schon so, wie es ist, und wo ich bin.

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Sonntag, 25. Dezember 2011

Eine Frage des Prunks

Nun, es ist wieder so weit. Die Zeit, da man gar nicht genug vor Fehlkäufen durch Blick auf Bestsellerlisten und Zeitfeuilleton warnen kann, ist gekommen.



Und wie immer auch die Frage, wie man es mit dem Umformen der häuslichen Umgebung, die den Rest des Jahres oft gewollt trist, weiss, zierdelos und ungolden (und von Namen geprägt, die wie die Beschreibung eines billigen schwedischen Pr0neauxfilms lauten) ist, mit der ungewohnten Prunkaufwallung hält.



Einfach machen! Je mehr, desto besser! Zu wenig gibt es nicht! Es ist immer noch Platz für eine Kugel, einen Pfau und ein Teufelsquietscheweihnachtsentchen.

Allein, wenn man schon am Werktag morgen mit Silberbesteck deckt und all die Kannen des Rokoko im Hintergrund verspielt funkeln - dann fällt die ordinäre deutsche Chistbaumkugel, mag sie auch alt und echt sein, deutlich ab.



Und prunkvoller Kerzenschein mag ja auch ganz nett sein, aber wenn ich noch obendrein einen Baum entflammte, würde man die Luft hier drinnen nicht mehr atmen können. Ausserdem wäre es dann, alle Kerzen zusammengenommen, taghell. Und das ist ja auch nicht Sinn der Sache.



Nein, sagen wir es, wie es ist: Noch mehr Tand und Tinnef erträgt diese Wohnung einfach nicht. Sicher, teilweise würde das Zeug auch einfach untergehen, man merkt das bei vierfarbigen Raumfassungen nicht sehr, aber was zu viel ist, ist zu viel. Für mich braucht es das alles also nicht.



Natürlich wünsche ich allen an dieser Stelle frohe Feiertage, mir selbst ein paar Zahnärzte bei Auktionen weniger und den Besuchern des Festkonzerts des Höllenorchesters viel Spass mit den neuen, illustren Gästen des Jahres und dem in letzter Minute eingetroffenen Überraschungsstar. Wer aus der Gossenjounraille, die ich an dieser Stelle bei meinen Wünschen ausdrücklich ausnehmen möchte, jetzt immer noch so viel Sehnsucht nach alten Tingelbudenschmonzettensängern hat: Kürzer leben wirkt.

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Donnerstag, 22. Dezember 2011

Widerspruch

Wie kann eigentlich so etwas Glitschiges wie Wulff so fest an einem Stuhl kleben?

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Freitag, 16. Dezember 2011

Preisliste Bundesrepublik

Dank Wulff wissen wir jetzt, was man sich in Deutschland als Politiker leisten kann:

Einen Kredit über eine halbe Million Euro ohne jede Sicherheit von einer in der Schweiz lebenden Person, der in Form eines anonymen Bundesbankschecks überreicht wird. Das ist nicht weit weg vom Koffer mit Bargeld.

Normalerweise würde man da automatisch an Geldwäsche denken.

Edit: Und damit darüber andere Geldwäschedebakel - hier von sauber zu dreckig - nicht vergessen werden, hier noch eine kleine Aktualisierung zur Griechenlandkrise. Man sagt zwar immer, die Aufspaltung des Euro wäre unmöglich, aber irgendwie scheint mir dieses bodenlose Loch auch unmöglich zu sein. Die Aktienmärkte, der Euro und Wulff - niemand von denen wird eine Jahresendrally erleben.

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