: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Montag, 2. November 2009

Auf besonderen Wunsch

noch mehr Herbst- und Parkpr0n aus der Eremitage Bayreuth.

















Gerade an regnerischen Tagen sehr fein. Denn es ist langweilig, und das mit dieser riesigen US-Mittelstandsbank, diese Pleite von CIT, das ist weit weg, das betrifft keinen so richtig, und die wissen schon, was sie tun. Win paar Milliarden Verlust für die Steuerzahler? Aber bitte, spielt beim Billionen-Defizit der USA keine Rolle. Alles fein.

Nur ich frage mich, was es bedeuten mag, wenn die Banken dort drüben den Finanzierer des Mittelstands bankrott gehen lassen. Vielleicht trauen Goldman Sachs und Co. dem Mittelstand auch nicht. Vielleicht kaufen sie lieber den klammen Russen Hotels in Montenegro ab.

... link (38 Kommentare)   ... comment



: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Samstag, 31. Oktober 2009

Herbst im Park.

Mit etwas Verspätung: Bilder aus der Eremitage in Bayreuth.












... link (12 Kommentare)   ... comment



: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Montag, 5. Oktober 2009

Er hatte zu viel.

Da sass er dann also, betrunken und nicht wirklich zurechnungsfähig am Tisch, verstand nicht, warum sie nichts von ihm wollte, und auch nicht, warum ich ihm die Flasche nicht gab. Und wie Südtiroler nun mal so sind, schwieg er, weil es unabänderlich war, sie mit ihrem Willen und ich mit dem Wissen, dass jetzt Schluss sein musste. Wir blickten lange von der Anhöhe hinunter in das Tal, das sich gegen Italien weitete, hinüber auf die Rosszähne und in den Abendhimmel. Dann sagte er unvermittelt: Die Berge sein gross. Von da an hatte er sich wieder gefangen, das Leben ging weiter, und eine andere Frau kam seines Weges.



(Grossbild)

Die Berge aber, die sein immer noch gross.

... link (7 Kommentare)   ... comment



: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Mittwoch, 23. September 2009

Prävention

In Amerika fragt die Bankenaufsicht die Banken, ob sie ihr Geld leihen können, um Banken zu retten, die die Verluste nie mehr werden zurückzahlen können. Anders gesagt: Die Bankenaufsicht verkauft sich an die Banken. Und Präsident Obama steht daneben und findet das alles prima. Ich hatte bei dem Herrn und seiner Masche nie ein gutes Gefühl, aber wenn diese Krise vorbei ist, muss man kein Verschwörungstheoretiker sein um zu sagen, dass Amerika nicht von der Politik gesteuert wird, sondern von den Banken zwangsverwaltet ist. Und es regt sich noch nicht mal jemand besonders darüber auf. Es sperrt auch niemand diese Verbrecher ein - die grösste Wirtschaftskrise seit 1929, und ausser zwei extremen Betrügern - Maddof und Stanford - ist noch immer keiner hinter Schloss und Riegel.

Es gibt einige gute Gründe, warum das nicht gut gehen kann, wenn die Staaten kein Geld mehr haben, die Banken und Börsen künstlich zu stützen, und keine Chance haben, das geld wieder einzunehmen. Amerikanische Verbraucher, Anstieg der Arbeitslosigkeit und platzende Hypotheken - das alles ist ja nicht vorbei, das läuft weiter, und es wird nicht besser, nur ein paar Indizes, die alle zitieren, sind am Boden angelangt. Andere, etwa aus dem bereich der Gewerbeimmobilien, finden in den Medien einfach nicht statt, und ich frage mich wirklich, ob die nur zu dumm sind, oder dazu angehalten werden, die Probleme zu ignorieren. Dass Wells Fargo - wir erinnern uns, vor 9 Monaten galt sie während der Wachovia-Rettung als stabilste Bank des Landes - gerade kippelt oder Tiscali vor die Hunde geht, wird einfach kaum mehr gemeldet. Ist doch egal. Schaut da bitte nicht hin und wählt am besten die Liberalen, die wissen wie der Ackermass, was gut für die Wirtschaft und damit auch Euch ist.



Ich sage das angesichts der real existierenden Partei nur sehr ungern, aber anhand meiner Überzeugungen und dessen, was unbedingt und schnellstens getan werden müsste, müsste ich diesmal die Linke wählen. Und ansonsten horten für die Tage, an denen man beschliesst, dass es eine grosse Lösung geben muss.



Ich wage eine Vorhersage; man wird in den kommenden Wochen und Monaten - besonders Mitte 2010, wenn global die Anschlussfinanzierung der Gewerbeimmobilien auf breiter Front ins Stocken gerät - Massnahmen ergreifen, gegen die das bisherige globale Gelddrucken eine lachhafte Stümperei ist. Und auch diesmal wird man die Banken nicht verstaatlichen, sondern erneut den Staat plündern. Danke, Herr Obame. Change. Hope. Palin hätte es nicht schlechter machen können.



Um das mal kurz zu erklären: Gewerbeimmobilien sind als Investitionen dauerhaft weitgehend fremdfinanziert. das gleiche Problem wie bei den normalen Häusern, geringes Eigenkapital, hohe Kredite, grosser Hebel, die Banken haben eine hohe Sicherheit, wenn die Wirtschaft brummt, und die Anleger eine hohe Rendite auf das eingesetzte Kapital. Bei einem Wertverlust von knapp 40% gibt es de facto kein Eigenkapital mehr in diesem Sektor. Es ist weg. Aus. Vorbei. Nachdem Kapitalanleger schon bei der Einzahlung selbst oft bis zum Anschlag gehebelt sind, wird das eine super Party, wenn die typischen Kredite dieser Branche nächstes Jahr abgelöst werden müssen, das Eigenkapital weg ist, und die Gebäudepreise bei sinkenden Nettomieten weiter absacken.



Nun ja. Noch einmal gut einkaufen, noch einmal gut essen in den Genusstempeln von Verona, was man heute im Magen hat, kann einem morgen kein Bankster mit Hilfe seiner Politikbüttel mehr rauben. Trüffel? Aber immer. Einen habe ich heute noch gekauft, der wartet jetzt im Kühlschrank. Trüffel ist übrigens gerade schön günstig, letztes Jahr kostete ein Kilo noch um die 1500 Euro, jetzt sind es 1000 Euro. Und ansonsten habe ich vorgesorgt, sollte es wirklich eng werden:



Dieses Gemüse ist meistens aus Porzellan und schimmelt nicht. Man kann es nicht essen, aber im Gegensatz zu ebenfalls ungeniessbaren Krediten verschweindet es nicht einfach. Man kann es sich noch lange anschauen und geniessen. Es sind Vorräte für die Augen in schlechten Zeiten, damit man das Gute nicht vergisst.



Und wenn es ganz schlimm kommt, kann ich in drei Tagen immer noch an den Gardasee radeln, und dort essen. Essen in Italien ist inzwischen sogar angesichts bayerischer Provinzpreise äusserst günstig - solange man kein Italiener ist.

... link (26 Kommentare)   ... comment



: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Dienstag, 22. September 2009

Paradigmenwechsel

Früher (Dotcomtod ff.) schrieb ich im Netz, weil es die verfügbare Plattform war, etwas zu schreiben, was andere nicht bringen konnten oder wollten.

Heute schreibe ich im Netz, weil sich dieser publizistische Dreck blogvertrötet und massenkompatibel ausgewalzt auch hier massiv ausgebreitet hat, und ich irgendwie nicht einsehe, dass das Agendasetting der Systeme innerhalb und ausserhalb der Blogs hier so weiter macht, wie sie im Print gerade aufhören müssen.

Dabei gäbe es so viel anderes zu finden, zu erleben und zu zeigen.

















Was macht eigentlich die 17er-Bande vom Internet-Manifest?

... link (12 Kommentare)   ... comment



: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Sonntag, 20. September 2009

Im Fabergé-Ei

Es passiert nicht oft, dass ich mir denke: Das ist zu viel. ich bin versuat durch zu viele Schlösser und Klöster, mehr ist nur selten schlecht, und wenn ich wirklich könnte, wie ich wollte... würde ich wie im Ansbacher Schloss einen weissen Raum haben , um dann immer wieder aufs Neue einzutauchen in neue Prunklandschaften. Ich mag Schlösser. Ich mag es, wenn es voll ist. Aber manchmal ist es auch zu voll:



(Grossbild)

Im Dom von Bergamo etwa konnte man nach dem Mittelalter nicht mehr anbauen. Die Stadt breitete sich im Tal aus, auf der Oberstadt war der Platz zu eng. Also stopfte man alles, was man hatte, erwarb und sich leisten konnte, auf die Flächen, die man hatte. Man ging also an die Decken, und wenn manche bayerische Kirche innen wie ein explodierter Punschkrapfen aussieht, dann ist Bergamo ein zu gross geratenes Fabergé-Ei. Eines jener dem russischen geschmack angepassten Dinge, die schon in klein eher gewöhnungsbedürftig sind. Als Dom ist es auf Dauer schwer zu ertragen. Zumal, wenn es darunter anders aussah:



Unter dem Barock das Mittelalter, manchmal, wie hier, gotisch, andernorts romanisch und von recht guter Qualität. Damals jedoch konnte keiner ahnen, was man später an die Decke machen würde.

Wie gesagt: Mir ist es selten zu viel, und an jenem tag dachte ich, der Regen wäre schlimm. Aber der Dom von Bergamo, mein Lieber: Da hätte ich mir wirklich nachher einen weissen Raum gewünscht.

... link (14 Kommentare)   ... comment



: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Donnerstag, 17. September 2009

Duschen in Wasser und Trüffel

Ich habe schon Schlimmeres erlebt. Wochenlang Regen. Einmal bin ich im Regen von Ulm bis nach Lyon geradelt. Das war wirklich hässlich. Schlimm war auch jene Exkursion in die Schweiz und nach Südfrankreich, während der sich herausstellte, dass die Schweizer selbst mit billigen Hotels zu stark für das Unibudget hingelangt hatten und die nur für Notfälle mitgeführten Zelte dann während einer regnerischen Woche im Burgund zu Ehren kamen. Oppida der späten La-Tene-Zeit sind dort auf Hügeln und müssen triefend bestiegen werden, aber wenigstens war es im Museum von Vix trocken. So gesehen sage ich mir angesichts dieser fetten, schwangeren Wasserflugschweine aus den Bergen:



Could habe been worse. Ich denke da etwa an jenen Knaben, der letzten Sonntag mit einem Freund ein Schild gegenüber meinem Fenster zertrat und dann, als ich nach unten blickte, auch noch einen Spiegel eines Autos zertrat und weitertorkelte. Als ich die Polizei rief, gab es noch einen Schlag. Die Polizei kam etwas zu spät, fand die Täter nicht mehr, aber einen weiteren Wagen, bei dem der Spiegel demoliert war; der Wagen eines Lokalbesitzers. Den suchte der aufnehmende Polizist sogleich auf - und wer hielt sich an dessen Bar fest? Jemand, der auf die Beschreibung perfekt passte, und zudem auch noch beim Barras ist. Da kommt sowas besonders gut, Stichwort Disziplinarmassnehmen. So schlimm kann es hier gar nicht regnen, als dass ich nicht jemanden wüsste, dem es zur Zeit noch übler ergeht.



Über die Verpflegung will ich jetzt gar nicht reden - on Stresa gibt es nämlich ein Restaurant, dass jede natogrüne Kantine wie einen Schweinetrog erscheinen lässt. Ich bin ja, vorsichtig gesagt, nicht besonders anfällig für Luxusessen wie Kaviar, Wachteleier, Gänseleberpasteten, und sogar Erdbeeren im Winter erachte ich als unangemessen - finde ich aber weisse Trüffel auf Speisekarten, ist es öfters um mich geschehen, als mir lieb sein kann. Die Kombination von Steinpilzen und Trüffel ist eher ungewähnlich, aber doch, it could have been worse: Man stelle sich nur mal von tanzenden Blogwerbestrichern im Stringtanga servierten Champagner vor. Bäh. Bitte nicht hier in Stresa.



Dergestalt körperlich runderneuert, geht es zur Besichtigung. Wir kommen exakt bis zur letzten Villa am Ortsrand, sind in jener regenfreien Pause exakt am Scheitelpunkt angelangt - da geht es wieder los mit dem Regen. Aber in Bayern kriegt ein Rowdy gerade die Folgen seiner Tretereien reingewürgt, ist es nicht herrlich hier?



Es ist. Am Abend dann sitze ich in der grandiosen Hotelhalle und suche im Internet nach passenden Überwachungskameras. Mit der Kamera in der Hand zum Fenster springen, wenn es drunten knallt, wäre zwar sportlicher - aber das ist kein Sport, sondern die Jagd. It could get worse, für die Dreckschweine da unten.

... link (24 Kommentare)   ... comment



: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Donnerstag, 17. September 2009

Tage des Monsuns

Draussen im alten Europa des Piemont sieht es so aus, wenn es gerade mal nicht regnet:



Zum Glück haben wir für das Innere der alten Europas alles dabei, was man braucht, um einen Nachmittag angenehm und würdevoll zu gestalten.



Ausserdem ist zumindest schon der Reisepunkt "Andenken kaufen" erledigt; ein wenig üppiger Tischschmuck für die eiskalten Tage, wenn man gern etwas abschaut und an die mittelkalten Tage zurückdenkt: Ein Granatapfelbäumchen, ein paar täuschend aussehende Gemüsenachbildungen - man kann das echte gemüse ja nicht so einfach in der Küche rumliegen lassen - ein - wirklich nur kleiner - Früchtekorb aus Capodimonte. Aus irgendwelchen - mir nicht ganz ersichtlichen - Gründen gibt es in Stresa etliche Läden, die sich auf diese Nippsachen aus Bassano und Capodimonte spezialisiert haben. Nachdem der erste Früchtekorb aus Rom sehr gut angekommen ist, war es sicher keine schlechte Idee, mehr zu nehmen.

Diese Stücke fanden nach einer ersten Mode im 19. Jahrhundert in den 80er Jahren wieder ihren Weg über die Alpen in die Herzen des bayerischen Publikums, denn man hört schnell auf, das kitschig zu finden, wenn man in Nichtfrüchtejahreszeiten gern Früchte auf dem Tisch hätte. Hinter dem Hotel Bayerischer Hof in München gab es eine italienische Bankfiliale, die dergleichen im Schaufenster hatte und bald darauf in einem Laden nebenan verkaufte. Zu Preisen, die reichlich hoch waren. In Stresa dagegen kann man sie, wenn man so etwas möchte, durchaus günstig erwerben.

A propos Erwerb: Die bislang beste Analyse der versuchten Erwerbung von Aufmerksamkeit und Anführerschaft der 17er-Bande findet sich bei Vigilien.

... link (0 Kommentare)   ... comment



: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Montag, 14. September 2009

Durch die Schweiz an den Lago Maggiore

Der neue Koffer ist gepackt. Ob jemand bei Brachers gedacht hätte, dass ihr Produkt auch nach über 70 Jahren nochmal auf Reisen muss, auf den Kofferraum eines Cabrios gespannt? Hat man damals nicht geglaubt, 2009 würde man längst zum Mond reisen?



So aber geht es an den See, über eine der ältesten Passstrassen der Alpen, über Landeck nach Zuoz, über St. Moritz zum Malojapass, was eine eher karge und gar nicht so schöne Gegend ist, wie der Ruf suggeriert.



Im Gegenteil: Ich verstehe heute absolut nicht mehr, was mir vor einem viertel Jahrhundert (wie das schon klingt!) daran so gefallen hat. St. Moritz ist scheusslich, und ich ringe noch mit mir, einen beitrag darüber zu schreiben.



Im Kern sieht St. Moritz so aus, als hätte man hunderte von neuen Hotels am Tegernsee gegossen, übereinander geschlichtet und dann auf die alten Hotels draufgeklebt. Der See ist zu kalt zum baden, das Wetter ist sehr kalt, mitten im September, und es windet. Nach ein paar Minuten habe ich den Eindruck, ich werde krank.



Gesund werde ich beim Kurbeln den Malojapass hinunter, wenn all die Palaces und Grand Hotels und die diversen Anbauten mit Eigentumswohnungen - wer zum Teufel will da leben? - verschwunden sind, und die steingedeckten Dächer Italien ankündigen.



Spät, sehr spät kommen wir dann in Stresa an. Es ist mittelunprächtig, aber das Hotel ist grandios, und Internet ist umsonst, womit der urlaub auch gerettet wäre, würden sich im Schreibtisch keine Rommekarten neben der Bibel befinden. Morgen probieren wir, wie es mit federball im Park des Hotels aussieht.



... link (6 Kommentare)   ... comment



: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Sonntag, 13. September 2009

Schuld war nur der Federball

Beide - die Copilotin und ich - möchten etwas am Gewicht tun. Entsprechend tortenlos geht es hier seit dem ersten Zwetschgendatschirausch zu; statt dessen wird seit Tagen Federball im Stadtpark gespielt, wo man freie Wiesen für sich allein hat und eifrig am Ziel arbeiten kann; sei es, um wieder in ein Kleid zu passen, oder der Verwandtschaft, die man sich nicht ausgesucht hat, den Mund zu stopfen.



Natürlich dauert das etwas, eine Stunde, die dann fehlt, wenn sich die Sonne verabschiedet und die Dunkelheit in eben jenen Hof hereinbricht, in dem man eigentlich das Hardtop demontieren und eine neue Heckscheibe in das Verdeck einbauen wollte. Nachdem mein Schrauber meinte, das sei eine Arbeit für Spezialisten, war ich schon froh, dass zu Beginn der Nacht die alte, zerbrochene Scheibe draussen war. Der Ersatz machte ziemlich lang Zicken, bis er an Ort und Stelle war. Immerhin hat es überhaupt funktioniert. Was aber nicht mehr geklappt hat, war der Transfer zum Tegernsee.

Das ist suboptimal. Am Tegernsee sind alle, wirklich alle Kopfbedeckungen, etliche Fahrerhandschuhe, Schuhwerk, Kleidung, gerade die warmen Stücke, eine Roadsterbrille und - besonders tragisch - beide Dirndl, die die Copilotin für die Alpenüberquerung in München erstanden hatte. Und morgen kommen wir dort nicht mehr hin, denn der See liegt im Südosten; wir jedoch müssen nach Südwesten, wollen wir auch nur halbwegs früh am Lago Maggiore und den davor liegenden drei Pässen sein. Hätten wir nur heute den Federball ausfallen lassen. Immerhin:



Mehr oder weniger aus einer Laune heraus habe ich heute nochmal ein paar Hemden gekauft, und ich freue mich schon auf die Grenze, wenn die Zöllner fragen, was in dem Koffer ist, auf dem ich nervös mit den Fingern herumtippe und mir auch sonst alle Mühe gebe, wie ein Liberaler auszusehen, der zu einem Treffen mit einem Atomlobbyisten fährt.

Den Rest wird man sich unterwgs beschaffen müssen. Mal schaun, was die Schweiz so zu bieten hat - man sollte das jetzt kaufen, wo das Land doch so schrecklich an seiner Schweizerhaftigkeit verliert, und gar nicht mehr die Schweizer Schweiz ist, sondern nur noch ein Spielball der globalen Steuerfahndung.

... link (15 Kommentare)   ... comment