Er hatte zu viel.

Da sass er dann also, betrunken und nicht wirklich zurechnungsfähig am Tisch, verstand nicht, warum sie nichts von ihm wollte, und auch nicht, warum ich ihm die Flasche nicht gab. Und wie Südtiroler nun mal so sind, schwieg er, weil es unabänderlich war, sie mit ihrem Willen und ich mit dem Wissen, dass jetzt Schluss sein musste. Wir blickten lange von der Anhöhe hinunter in das Tal, das sich gegen Italien weitete, hinüber auf die Rosszähne und in den Abendhimmel. Dann sagte er unvermittelt: Die Berge sein gross. Von da an hatte er sich wieder gefangen, das Leben ging weiter, und eine andere Frau kam seines Weges.



(Grossbild)

Die Berge aber, die sein immer noch gross.

Montag, 5. Oktober 2009, 01:41, von donalphons | |comment

 
eine solche frau würde ich auch gerne mal sein!

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Mit dem Hoferben aus Südtirol (Wein, Obst, ein wenig Hoch- und Tiefbau) wäre sie aber besser gefahren als mit ihrem Uffz (Dioramenbauer für Artillerie).

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Die Denti Cimarossi sind schön zu klettern, da hat man wirklich etwas von!

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ach ja bitte, in einem späteren leben (denn für alternativen bin ich zu alt): wein und obst!

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Hiesse aber auch, in Südtirol dauerhaft zu leben. ich mache dort gerne Urlaub. Das war es dann aber auch schon. Auf Dauer würde ich dann wirklich nach Oberitalien.

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Ich lese ihren Blog ja aus ganz anderen Gründen.

Aber das war schön. Oder auch grosse.

Danke.

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Oh, bitte, gern geschehen. Man kann eben nicht nicht alles haben.

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