Staatsenthauptet
ich schließe mich der Gratulation an
Hartmut
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Immerhin hat jetzt Schäuble wieder eine Chance, doch noch Präsident zu werden und Koch wird dann Finanzminister.
Oder Koch wird gleich Bundespräsident. Dann kann er brutalsmöglich den Bundeswehreinsatz im Ausland aufklären.
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Wieso soll er daneben gelegen haben?
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Joe Ackermann wäre sicherlich ein heißer Tipp.
Der bekommt dann erst mal seinen Schweizer Pass abgenommen.
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(... ich hab meine spontane Reaktion von vorhin zurückgenommen, nachdem ich den Mann in der Tagesschau so panisch an den Journalisten vorbeirennen sah - tat mir doch leid)
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Aber Hauptsache Mille Miglia. Wie lächerlich, wie dekadent.
Ich bitte Herrn Alfons, mich hier zu sperren. Es ist es nicht wert, hier noch weiter zu schreiben.
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Den Rücktritt nicht mit Richling abzustimmen, zeugt überdies von mangelndem Respekt gegenüber dem Beruf des Kabarettisten.
Ansonsten Gratulation an die Blogger, deren Rolle der Qualitätsjournalismus natürlich totschweigen wird.
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“In meiner Einschätzung sind wir insgesamt auf dem Wege, in der Breite der Gesellschaft zu verstehen, dass ein Land unserer Größe, mit dieser Außenhandelsabhängigkeit, auch wissen muss, dass im Zweifel, im Notfall auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren – zum Beispiel freie Handelswege, zum Beispiel ganze regionale Instabilitäten zu verhindern, die mit Sicherheit dann auch negativ auf unsere Chancen zurückschlagen, bei uns durch Handel Arbeitsplätze und Einkommen zu sichern. Alles das soll diskutiert werden – und ich glaube wir sind auf einem nicht so schlechten Weg.”
Grüße von einem "Qualitätskommentierer"
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Allgemeiner könnte man die angebliche "Berechtigung" der Bundeswehr, überall auf der Welt einzugreifen, nicht formulieren.
Selbst Adolf Nazi war da noch schamhafter und ließ erst mühselig einen Überfall auf den Sender Gleiwitz inszenieren.
"Freie Handelswege", "regionale Instabilitäten"... noch allgemeiner gehts ja wohl nicht mehr. (Gibt's eigentlich noch stabile Regionen?)
Da könnten wir auch in die Ukraine einmarschieren, wenn die wieder mal auf der Pipeline sitzen.
Der Mann hat doch einen an der Waffel.
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http://www.youtube.com/watch?v=-b38vFHq_d8&feature=related
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Für mich macht das einen großen Unterschied!
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Warum sich das Mädchen darüber aufregt, dass man ihm unterstellt, dass er neben dem Grundgesetz steht, verstehe ich wiederum nicht. Er hat in seiner Amtszeit mehr als genug verfassungswidrige Gesetze unterschrieben. Da hat er nicht rumgeheult, da war er beim Schänden des Grundgesetzes (sowohl des Geistes als auch der Worte des Gesetzes) fröhlich mit dabei.
Kann man irgendwo schon drauf wetten, bei welcher krummen Organisation er demnächst als Berater / Geschäftsführer / Professor aufschlagen wird?
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Mir fallen noch ganz andere Worte ein.
Pfui Deibel, keine Ehre im Leib! Derart hinzuschmeißen!
Ich fühle mich persönlich als Bürgerin aufs Übelste vorgeführt und frage mich, welche Geschmacklosigkeiten der politischen Witzfiguren dieses Land eigentlich noch ertragen muß, bis sich endlich etwas in einer Weise ändert, daß man nicht vor Wut, Ekel und Fremdscham im Erdboden versinken mag beim schieren Anblick dieser ganzen lobbyismusverseuchten bundesweiten Demokraturmischpoke.
Kein Wunder wenn die Wahlbeteiligung sonstwohin absackt.
Wenn ich im Freundes- Bekannten- oder Familienkreis Dinge sage, die Ärger hervorrufen und nicht gut ankommen, kann ich auch nicht mal eben so beleidigt selbstherrlich von Hinnen trotten ohne mich der Diskussion um meine Fehler zu stellen wie es sich gehört, auch wenn ich noch so sehr keine Lust darauf habe! Zumindest habe ich das so gelernt. Hat was mit Benehmen und Charakter zu tun.
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Mein Tip: Edmund Stoiber
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(Das einzige Problem wird sein, hinterher zu beweisen, dass diese Idee zuerst von mir kam).
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Da fällt mir nur einer ein: Der Mann im Rollstuhl. Der hat Autorität, kann sich an 74 erinnern und weiß um den Wert des Sports. Wenn der Gefallen an der Idee findet, dann klappt's.
Kein Witz.
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Also: wenn schon nicht Zlatko, dann den Präsidenten der Hells Angels.
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Stoiber, weil: die Bayern hatten noch nie einen...
Beckenbauer - gut, ok, Bayer, CSU, Lichtgestalt, englisch, aber sein Lebenswandel....welche Frau soll mit in den Jet ? und dann noch ein Quereinsteiger
?? also: nein
Käßmann - nein, Problemfrau, evangelisch, unbemannt; ausserdem noch eine Frau an der Spitze, solange A.M. Kanzlerin ist geht ned; und Quereinsteigerin - also nein
Gauck - nein, weil Problemmann, Ossi, evangelisch, weiß zu viel, selten gut gelaunt
Koch - nein, weil Hesse, davongelaufen, nicht mehrheitsfähig, zu krawallig
Oettinger - nein, mir kennet älles - ausser hochdeitsch, aber des langt ned, tritt ausserdem immer in alle Fettnäpfchen
Schwan - nein, weil links und Frau
Schavan - nein, weil Frau, ansonsten katholisch, rheinisch, das ginge...
bliebe noch
Wolfgang Gerhardt - einigermaßen vorzeigbar; seine Kandidatur könnte die FDP besänftigen - ginge
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Genscher
Solms
Kinkel
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Scheel war erst einmal und kann nochmal.
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W. Gerhardt vielleicht...
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Ude, nein. Ist nur in München populär. Sie müssten einen finden, der nicht in der SPD ist
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Oder wie wärs mit diesem alten Philister, dem armen Opfer des Antifaschismus? Der ist doch noch nicht einmal 100 und macht auch immer noch sein Sportabzeichen. Außerdem ist seine Sippe schon seit Jahrhunderten extrem anpassungsfähig. Der ist schließlich nicht mal zurückgetreten als man ihm seine Beteiligung an der Agent Orange Produktion nachgewiesen hat.
Außerdem kann er mit seinen Reden das Feuilleton so schön abfüttern mit seinem Salat aus Optimisteln, Versöhnungssalbei und moralinsaurem Dressing. Garantiert zu jedem 8. Mai.
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Der Präsident für unser Land.
Stellenbeschreibung:
Jemand, der professionell
Lena gratuliert
den Soldaten beisteht
Ballack bedauert
Bauern besänftigt
Eisbären betrauert
Blaskapellen lauscht
die Russen mahnt
den Afrikanern Mut wünscht
Wege eröffnet und sichert
Vereine beehrt
den Euro bestärkt
Reden schwingt
Rehe schützt und die Dardanellen
seine Frau unterstützt
Opfer begrüßt
und sein Glas erhebt
...
Schade - ich hätte Klaus Kinski gerne in dieser Rolle gesehen.
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Mein Wunschkandidat: Harry Rowohlt - : egal, gegen wen!
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Ich geh dann mal schnell wetten - gegen die Lichtgestalt aus Bayern und für den Mann aus dem Pott.
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Für die Partyfraktion: Wolfgang Grupp, der Trigema-Häuptling. Der ist so schmerzfrei, das wäre ganz großes Kino. Ich könnte den noch eher respektieren als eine intrigante beratungsresistente Exfamilienministerin.
OMG, Stichwort beratungsresistent: am Ende kommen die noch auf eine weibliche SPD-Ex-Bundesjustizministerin. Deren Rücktrittsgrund ist ja bei den meisten längst vergessen.
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http://www.youtube.com/watch?v=usgasTxZ-Os
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Unterschreiben würde ich vor allem die Passage, in der es sinngemäß heißt, dass der Respekt vor dem Amt keinen Blankoscheck für den Inhaber darstellt. Auch nach meinem Empfinden beschädigt dieser Rücktritt das Amt mehr als die Kontroverse um ein paar verschwurbelte Einlassungen des Amtsinhabers.
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Sondern um Herrn Minkmar, aber nicht nur....
...auch um die Herren Kohler, Bannas, Hanfeld, sogar Fr. Göbel, die ich eigentlich immer schätzte...
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Wenn irgendjemand vor dem Amt des Bundespräsidenten mangelnden Respekt bezeugt hat, dann war das Köhler selbst.
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Wie soll man jemanden bezeichnen, der ökonomisch motivierte Kriegseinsätze herbeiredet, aber selber zu feige ist, die durchaus vorhersehbare Kritik auszuhalten?
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http://www.titanic-magazin.de/news.html?&tx_ttnews[tt_news]=3658&tx_ttnews[backPid]=3&cHash=9ee6b7231861c7ffab88a68a5c01d075
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Normalerweise bin ich voller Bewunderung für Don Alphonsos kluge, gebildete und nachdenkliche Leser, wie auch für Minkmars Beiträge, aber was an Hohn und Spott und Häme und verbalem Unflat über Köhler ausgeschüttet wird, ist einfach nur widerlich. Und das würde ich genauso sehen, wenn in diesem Ton über Bohlens neuesten Superstarkandidaten diskutiert würde. Traurig, wenn man sich nicht mehr eines Minimums an Respekt befleißigt gegenüber Mitmenschen.
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Kriege mit ihren Begleiterscheinungen (wie z.B. Luftschläge, "Kollateralschäden" und vorsätzlichen Kriegsverbrechen) fallen nicht einfach von Himmel. Sie werden geistig vorbereitet. Wer als Bundespräsident solche Interviews gibt, macht sich indirekt mitverantwortlich für den Tod zahlreicher Menschen.
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Ich weiß auch nicht, warum Sie Köhler als "loyal" bezeichnen. Wenn er die Zweckbestimmung der Bundeswehr freihändig umetikettiert, dann könnte man das (gerade als Wehrpflichtiger, der sein Land verteidigen und nicht für Profitinteressen sterben will) durchaus auch als Akt der Illoyalität begreifen.
Durch sein Interview nährte Köhler Zweifel an der Aufrichtigkeit der bisherigen Regierungsposition.
Wenn Köhler die schleichende Wandlung der Bundeswehr zu einer neo-imperialistischen Interventionsarmee missfällt, dann muß er fähig sein, daß auch genau so zu sagen.
Die DDR war ein trauriges Ding. Aber Auslandseinsätze zur Sicherung ihrer Wirtschaftsinteressen hatte sie nicht nötig.
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wenn Sie Köhler als Arbeitnehmer sehen, dann verstehe ich Ihre Position erst recht nicht.
Jede Supermarktkassiererin muss damit leben, immerzu gemobbt zu werden. Von den Kunden, vom Chef, von ihrem Ehemann, von der Lehrerin ihrer Kinder und nach Kündigung von der (verbeamteten) Sachbearbeiterin auf dem Sozialamt.
Dann hat ja alles seine beste Ordnung.
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(Allerdings, was den "gerechten Krieg" betrifft, muss ich mich entschuldigen - bei genauerer Lektüre fiel auch mir auf, dass es sich bei Minkmars Formulierung um Ironie handelt.)
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Hohn, Spott und Häme scheinen mir leichte und stumpfe Waffen der Gegenwehr gegen diesen Herrn Hanswurst Köhler, den Repräsentanten dieses verkommenen, korrupten und abgewirtschafteten Systems, der grundgesetzwidrig - d.h.: verfassungsfeindlich- Kriege zur Sicherung wirtschaftlicher Interessen befürwortet.
Zum Thema Respekt gegenüber Herrschenden hat Tucholsky vor schon achtzig Jahren alles Nötige und Richtige gesagt.
Noch jemand einen Kübel Unflat?
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Natürlich darf , - ich denke: sollte! - man jeden beschimpfen und bekämpfen, der grundgesetzwidrig Krieg rechtfertigt und führen lässt.
Da werden Kinder erschossen und zerbombt und die Anklage dagegen möge doch bitte in respektvollen Worten formuliert werden?
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Über die Grundgesetzwidrigkeit wurde anderswo schon einiges gesagt. Wobei eine vernünftige Grundsatzdebatte über solche Fragen sicherlich angezeigt wäre.
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Aber willst Du allen ernstes sagen, wenn mein Gegenüber nicht mehr respektvoll ist, muß ich es auch nicht sein? Das mag Ausfälligkeiten erklären, anständiger ist es jedoch, wenn man ein Mindestmaß an Respekt bewahrt, egal wie sich der Gegner verhält.
Fehlverhalten aufzurechnen ist immer dumm. Und kurzsichtig. Und der Debatte nutzt die Polemik auch nicht. Oder wollte Ihr Eure verbalen Ausfälligkeiten jetzt als Notwehr deklarieren? Gegenüber eine 67-jährigen Mann, der ganz offensichtlich gerade ohnehin am Ende ist? Tapfer, tapfer.
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Die Frage der menschlichen und persönlichen Belastungen in hochgradig prilegierten Stellungen ist nochmal eine andere; man muss eben wissen, ob man die kritik aushält oder nicht. Wenn nicht, kann man in einem freien Land immer noch gehen, aber man sollte sich auch nicht wundern, wenn sich die Danksagungen in engen Grenzen halten.
Ich persönlich denke auch, dass es zu viel geheuchelten Respekt vor denen gibt, die ich als Dienstleister betrachte. Das ist für mich ein Politiker wie ein Journalist, und wenn ich selbst schreibe, bin ich bei der FAZ auch nicht mehr. Hier ist es etwas anders, aber gut - ich erwarte eine Leistung von denen. Das ist ihr Job. Und vieles von dem, was ich in Berlin, oder auch, von mir aus, im bayerischen Landtag erlebt habe, ist eine andere Nummer. Um das mal nicht an Köhler festzumachen:
Ich war mal in einem Landtagsausschuss, als eine neue Nachricht zu einem bayerischen Skandal reinkam. Da kam die Mitarbeiterin des SPD-Pressesprechers und sagte den Journalisten, sie sollten nachher doch mit der SPD-Chefin in diesem Ausschuss noch schnell mitkommen. Keiner wusste, worum es geht, auch die Frau nicht. Beim Pressesprecher wurde ihr dann - ohne Vorinformation - die Pressemitteilung in die Handgedrückt, in der schon ein Zitat von ihr stand. Das hat sie dann in die Mikrofone gelesen. Respekt wovor?
Es geht nicht immer so. Aber ja, ich gebe es zu: Ich habe erstmal keinen Respekt für Politiker. Man kann sich bei mir Respekt erarbeiten, aber das hat Köhler im Amt als Speerspitze des Sozialabbaus in meinen Augen nicht getan. Er war im Amt Merkels schwarzgelbe Speerspitze. Und er ist offensichtlich in 30 Tagen austauschbar, weil er keinen Rückhalt in Berlin mehr hatte.
Anderes Beispiel: ich halte Frau von der Leyen - das habe ich hier auch schon beschrieben - für eine wirklich abstossende Erscheinung, weil sie in der Cicero ihre Kinder für PR-Zwecke benutzt und mit Belesenheit angibt, die sie erkennbar nicht hat. Ich mag bekanntlich keine Kinder, aber wenn man welche hat, sollte man wenigstens so anständig sein, und sie nicht für Klamauk verkaufen. Kinder sind Kinder und kein PR-Tool. Respekt? Niemals.
Sie hat versucht, die Freiheit im Internet auf eine vollkommen unnötige Art und Weise zu beschränken, sie hat zu diesem Thema mehrfach und dezidiert gelogen, und das, obwohl es genug andere Alternativen gegeben hätte, die mit dem Problem der Kinderpornographie besser fertig geworden wären. Wenn sie jetzt durch eine Bundesversammlung Staatsoberhaupt wird, würde das was ändern?
Das sind die Fragen, die ich mir stelle. Ich darf das, weil dies ein freies Land ist. Und wenn sich die Person im Amt so verhält, dass man sie für klug und unterstützenswert hält, ist es prima. Aber für die Ergebnisse der Berliner Postenschanzerei habe ich keinen Respekt. Das ist nun mal so.
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Dr. Frank Schirrmacher.
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Der Einsatz deutscher Truppen zur Sicherung wirtschaftlicher Interessen ist kein Szenario, sondern Realität und seit langem beschlossene Sache, auch im Bundestag. Die Frage, WARUM wir in Afghanistan über 3000 Soldaten haben - in einem KRIEG von dem die Soldaten vor Ort selber nicht glauben, dass er zu gewinnen ist - muss endlich ehrlich beantwortet werden. Ich finde, diese Aufrichtigkeit sind wir auch den Familien der gefallenen Soldaten schuldig.
Ganz offensichtlich ist die Wahrheit politisch nicht vermittelbar. "Wasch mich aber mach mir den Pelz nicht nass" heißt die Devise:
- Jedes Jahr ein neues Handy und ein neues Laptop günstig kaufen wollen, aber das Niger-Delta sollen dann bitte lieber andere 'befrieden', um den Nachschub an billigem Coltan zu sichern.
- Jedes Jahr 50.000 km im Jahr mit 200 km/h über die Autobahn blasen, aber um den nahen Osten sollen sich dann bitte lieber andere kümmern, Hauptsache, wir kriegen genug Sprit für Barchetta oder Benz.
- Exportweltmeister, aber die Sicherung der Transporte am Horn von Afrika sollen dann bitte lieber andere übernehmen, Hauptsache die Rente ist sicher.
Die anderen, das sind dann amerikanische Streitkräfte und Söldnerfirmen. "Bitte, wir zahlen auch gut dafür, dass wir uns die Finger nicht selber schmutzig machen müssen, die Geschichte, Sie verstehen."
Sorry, aber das ist doch alles verlogener Mist. Ob nun für oder gegen wirtschaftlich motivierte Auslandseinsätze: wir brauchen klare und ehrliche Positionen, einen intensiven Streit und eine eindeutige Entscheidung!
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Sie haben vollkommen Recht, Mangolassi.
Auch ich wünschte mir ein Staatsoberhaupt, das uns klar und deutlich die herrschende Militärdoktrin erklärt.
Frei übersetzt:
Wir möchten schon gerne auch öffentlich abgesegnet endlich offiziell Bomben werfen und Menschen erschießen dürfen, damit es uns hier weiter gut geht.
Lasst uns einfach mal darüber reden.
Weiterhin auf "humanitär" machen zu müssen, ist uns doch selber peinlich.
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Und für Imperialisten wäre die Debatte auch zu gefährlich, am Ende kommt noch raus, dass die Mehrheit der Bevölkerung das definitiv nicht will. Dann müsste man ja Doktrin und Handeln ans Grundgesetz anpassen (soweit kommts noch) - aber wie kommen wir aus dem Bündnisfall wieder raus?
Realistisch betrachtet, wird sich dieser Spagat nur weiter verschärfen. Mit Blick auf die USA wage ich die Prognose, dass die Legitimationsrituale weiter zunehmen werden, mit offiziellen Begründungen für Einsätze, von denen alle Intellektuellen wissen, dass sie Bullshit sind, die aber die Zustimmung der Bevölkerung sicher stellen.
Ein bekennender Imperialismus wäre zwar ehrlich, könnte aber auch schnell sehr hässlich werden (mit Angriffskrieg als Standardlösung).
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