Ein böser Gedanke

geht mir momentan durch den Kopf - wir hören doch täglich neue Rekorde vom DAX.

Wir schauen gar nicht so auf andere Börsen; täten wir es, würden wir feststellen, dass die unfassbaren Geldmengen der EZB auch dort die Kurse treiben - auch vor dem Hintergrund, dass es wenig Alternativen gibt. Schöne Beispiele sind Italien und Spanien, in denen die Preise für Immobilien immer noch sehr niedrig sind und teilweise weiter fallen - das ist ein Hinweis darauf, dass man sein Geld lieber in etwas steckt, das man auch schnell wieder los wird, wie etwa Aktien.

Nicht so in Deutschland, da bewegen sich Immobilienpreise und Aktienkurse ähnlich nach oben. Hier ist es also vollkommen egal, ob man kurzfristig oder auf lange Zeit investiert. Gerade wackeln wegen des Zahlungausfalls der Hypo Alpe Adria zwar wieder die Banken, aber das stört keinen.

Das ist bemerkenswert. Der deutsche Aktienmarkt funktioniert, als gäbe es keine EZB, keinen Euro und keine Krise.

Manchmal beschleicht mich da der Verdacht, manche könnten einfach darauf spekulieren. dass das Gebilde wie wir es im Moment haben, mit Einheitswährung und zentraler Steuerung, bald Geschichte sein könnte. Irgendwas werden die da oben machen müssen, so wie bisher geht es zumindest für die Südländer nicht weiter und für die BRD auch nicht. Wir wurschteln uns da seit sieben Jahren nur durch und eigentlich müsste eine umfassende Lösung her.

Wenn so etwas käme, wären die Kurse auf dem deutschen Aktienmarkt verständlich und nachvollziehbar, ja sogar günstig. Und mein böser Gedanke ist. befeuert von diversen Kommentaren der FAZ, dass man gerade dabei ist, sich aus dem System zu verabschieden. Zumindest geistig.

Freitag, 13. März 2015, 19:00, von donalphons | |comment

 
Mit dieser Befürchtung sind sie nicht allein
Lese gerade genau das, was mir auch durch den Kopf geht, so wie ich an anderer Stelle schrieb, dass es sinnvoll wäre beizeiten über eine mögliche "Weltwährungsreform" nachzudenken, solange die Tankstellen blinken und die leidlich knusprig aufgebratenen Industrieteiglinge beim Discounter auf die ganzen Totengräber des Bäckereihandwerks warten.

Höre die Stimmen verhalten auch an anderer Stelle. Natürlich sollte man niemand verrrückt machen - aber es wäre doch sinnvoll, eine Alternative zu dem Wahnsinn zu durchdenken, der Ideen wie "Quantitative Easing" wirklich sind.

In diesem Sinn sollte man sich Gedanken machen, was bleibt wertvoll ( und erschwinglich!), auch dann, wenn unser Währungssystem uns um die Ohren fliegen sollte.

Die Rentenmark auf fiktiver Basis des nie konfizierten Grund und Boden war so ein Ansatz - wenn man als Staat also aus dem hohlen Bauch heraus, akzeptierte Schuldverschreibungen ausgeben kann, die Basis für einen funktionierenden Tauschring sein können - wäre dies eine Möglichkeit, die Bevölkerung zu versorgen, und eine neue Umrechenbasis für Arbeit, Immobilien, Steuern, Aktien, Autos und Teiglinge zu etablieren.

Dann heisst es neues Spiel, neues Glück, ohne dass man sich dafür alles zerbomben muss.
Das einzig Dumme daran: Die amerikanisch-europäische Wirtschaftsdominanz wäre ohne die Lei(d)twährungen Dollar oder Euro wahrscheinlich nicht mehr so ausgeprägt;
Löhne und Gehälter und Binnenkaufkraft in Ländern wie China oder Indien würden explodieren - und der Kampf um billige Rohstoffe und Energie sich drastisch verschärfen - und damit der Klimawandel.

Ganz bitterer Gedanke: Vielleicht muss man die Menschheit manchmal in die Steinzeit zurückbomben, damit die Auswüchse der technischen Gesellschaft nicht die natürlichen Resourcen auffressen?
Allerdings dürften komplett verrottende Atomkraftwerke
kulturelles Leben in weiten Breiten unmöglich machen.

Aber wenn man als Planet mit anderen Lebenserwartungen kalkuliert als Mäuse oder Menschen?

Nach diesem fröhlichen Wort zum Montag muss ich jetzt Frühstück machen...

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Manchmal hab' ich auch so böse Gedanken: Die Menschheit "braucht" wohl ab und zu einen Krieg, braucht die Vernichtung all der vielen fehlgelaufenen und nun verkrusteten Strukturen (und der dazugehörenden und davon profitierenden oder drunter leidenden Menschen), die sie mit Vernunft nicht lösen oder verbessern kann oder will -- um dann wieder von vorne anzufangen. Schreckliche Vorstellung.

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Alle Menscheitsmythen berichten von alle paar Äonen immer wiederkehrenden "Neustarts" der Menschheit bei quasi Null nach verheerenden (oft selbstverursachten, je nach geographischer Herkunft des Mythos) Apokalypsen. Allerdings berichten diese Mythen auch davon, daß dies nach einer ungeahnten Entwicklungshöhe von Zivilisation geschähe, materiell und spirituell, und dergleichen kann ich beim besten Willen aktuell nirgendwo auf dem Planeten ausmachen, also gehe ich davon aus, daß die Sache mit dem Reset noch nicht ansteht. Allerdings sind ein totaler wirtschaftlicher und sozialer Kollaps, ein darauf folgender katastrophaler, allerdings kurzer Krieg und damit in zeitlichem Zusammenhang ein epochales Naturereignis in Europa (irgendwas mit Meteor oder so) von vielen Sehern vorhergesagt, vielleicht kommt ja sowas umme Ecke, man weiß nie, ob die Damen und Herren Seher nur kompletten Unsinn schwafeln oder doch in der Lage sind, tatsächlich Fixpunkte in der Unendlichkeit des Möglichkeitschaos im Irrsinn der Zukünfte auszumachen.

Und jetzt einen entspannten Tee, aus dem Silberkännlein, denn es hilft ja nichts, sich aufzuregen. Life's a drag and then you die.

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Diese bösen Gedanken habe ich auch
und bekomme von meiner Frau regelmäßig verbale Prügel dafür.
Sie sagt alles ist Licht und Energie
und diese bösen Gedanken dürfe man nicht zulassen.
Sonst würden sie wahr.
Als Agnostiker habe ich so meine Probleme damit.
Aber was soll ich machen?
Ich liebe sie.
Immer noch.
Der kleinste gemeinsame Nenner ist Silberbesteck,
Musik und Ballett.
Vertrackt das Ganze.

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is frühling kinnas. geht ma raus. spaziergang im park, schöne radtour ... echtjetztma ...

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Krieg geht leider nicht
Von Hilfsvölkern ausgefochtene Kleinkriege an der Peripherie des Imperiums so viel Sie wollen, aber den großen, der nötig wäre, den will am Ende doch keiner.
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Dieses Konzept des Kriegs-zum-Aufräumen ("Aufwasch") gehört in das Zeitalter der klassischen Nationalstaaten und ist darum passé.
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Was es aber geben kann ist eben die Refeudalisierung, die schrittweise Reprivilegierung privater (partikularer, korporativer) Rechtsansprüche vor unviersellen oder gesamtstaatlichen. Vertragsrecht statt Menschenrecht, wo Eigentum vor Humanität geht. (Schiedsgerichte TTIP nur so als Beispiel).
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Das kann noch 30 Jahre so weiter gehen bevor was "richtiges" passiert und D-land
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Die rein wirtschaftlichen Folgen eines D-exit wären sicher beherrschbar, aber die politisch-ideologischen? "Europa" ist für unsre politische Klasse ja kein Vertragssystem mehr ("EWG"), sondern eine Vision, eine Droge, eine Sekte. Wenn diese Seifenblase platzt, dann werden manche durchdrehen. Denn einfach nur vernünftig, ohne kindische Visionen von endgültigen Universalreichen können wir Europäer nun einmal nicht, konnten wir noch nie! Vielleicht ist das unser deutscher Schuldkomplex, weil wir es waren, die das Römische Reich kaputtgemacht haben. Jetzt versuchen wir es seit 1500 Jahren es wieder aus den Scherben zusammenzukleben und immer vergeblich.

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kingsman ist ein gelungener Film mit Figuren für 20er und 50er und dem passenden Schurken Ü70. Samuel Jackson wird zum klssischen männlichen aber schwarzen Schurken mit einer neuen Killer-App. Nebenbei zeigt er, wie Obama, daß männlich und mächtig viel wichtiger ist, die Pigmentierung. Die handelnden Figuren sind ansonsten weiß bis blütenweiß (tapfere Schwedin).

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Nachtrag Reset
@Don, voelligbaff, frau jott,Hm555:
Ob noch eine Zwischenphase privater Verträge und Stellvertrteterkriege den Status quo für eine Weile zementiert - fast wäre man geneigt zu sagen: Hoffentlich...

Dass wir kein Allzeithoch spiritueller Erleuchtung erreicht haben, da stimme ich Ihnen, Frau Jott, zu - aber für eine soziale Apokalypse nach einer wunderschönen poströmischen Dekadenz könnte der Schlamassel reichen.

Das archaische Moment von Heldentod und Paradies ist leider eine ziemlich zugkräftige Idee vor allem für junge, tatkräftige Männer, die sich beweisen wollen - und ich ergänze hier: 1914.

Immer wenn die rationale Konfliktlösung unmöglich erscheint, sind Systemabsturz und Reset der einfachste Ausweg, aber ohne scheinbar völlige Entmachtung der früheren Eliten geht es nicht.

Wenn man "neue Herren" wie die russischen Separatistenführer als Spezies betrachtet, diese Herrschaft der Feldwebel ist in Chaos-Zeiten immer naheliegend.

Wer da Kaiser und Papst im Hintergrund sind, bleibt offen. Aber in dieser Hinsicht, hm555, halte ich Ihr Konzept von der Refeudalisierung in gewisser Weise plausibel.

Humanismus und Aufklärung sind tot, sagt Houellebecq. Weil die Entropie der Konflikte die rationalen Lösbarkeiten übersteigt?

Muss man auf dem Mittelmeer absaufen, wenn man in Afrika geboren wurde, wenn es eine andere Welt gibt, in der jeder ernährt und krankenversichert ist?

Die Auswanderer nach Amerika haben auch Risiken in Kauf genommen, aber sie trafen auf eine kleine Gesellschaft, die der Technologie der Neuankömmlinge nichts entgegen zu setzen hatten und sie zur leichten Beute machte.

Der Untergang der sozialistischen Utopie hat nur das Leben im Jenseits als Hoffnung gelassen.

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Der Untergang der sozialistischen Utopie hat nur das Leben im Jenseits als Hoffnung gelassen.

Untergangslust am falschen Objekt? Wenn ich den Satz bei den strunznormalen Fürthern brächte, die gestern bei bitterer Kälte (aber Sonnenschein) zu tausenden ein paar neue gebäude feierten, würden die Ihnen was husten :-).

Wer mit einem deutschen Mediangehalt in Deutschland lebt, muss dem sozialistischen Paradies nicht hinterhertrauern. Und tut es auch nicht.

Ich zumindest muss aufpassen, dass meine zunehmende Altersmüdigkeit nicht meinen Verstand überwältigt - das ist die Kehrseite der ebenso in jeder Generation wiederkehrenden Adrenalinsucht junger Männer.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Das mit den gewaltgeilen jungen Männern halte ich, pardon, für eine Fabel. Männer unter 40 haben in der Politik nix zu entscheiden.

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Und mit Verteidigungsministern unter 40 hat man jüngst auch recht schlechte Erfahrungen gemacht.

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@thorha:
Ich gebe zu, ihren Ausführungen nicht zwingend folgen zu können, was mit einer Tendenz zum kursorischen Lesen notorisch langatmiger Ausführungen zu tun haben mag, weshalb dann schnell der Zusammenhang fläten geht, muss mich aber wundern, wie sie hier wie selbstverständlich mit Fürther Tagesgeschehen quasi metaphorisieren. Würde mich wundern, wenn das außerhalb der örtlichen Lokalpresse irgendjemand zur Kenntnis nahm. Der Bericht darüber, so wir von denselben wunderlichen Berichten über die Inaugenscheinnahme neu eröffneter Einkaufshäuser mir unbekannter Güter reden, war wie so manches regionale Thema schwer an der Grenze zur Realsatire.
Wie auch immer, mir scheint, diese Fürther hätten es nicht so mit der Metaphysik. Aber das war vermutlich auch ihr Anliegen.

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@slothro: Ich finde die sich hier ausbreitende
Weltuntergangsstimmung a weng seltsam und wollte bewusst einen sehr irdischen Kontrapunkt setzen. Ich hab´s nicht so mit Spengler :-).

Gruss,
Thorsten Haupts

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I hate to state the obvious, und mache das wahrscheinlich auch unvollkommen, aber der Hinweis muss sein:Man darf bei den aktuellen Kursen nicht vergessen, dass die Sau, die da durchs Dorf getrieben wird, der DAX Performanceindex ist. Der zwangsläufig, quasi konstruktionsbedingt, immer einen Trend nach oben hat, weil er eben die Dividenden mit einbezieht.
Nimmt man den m.E. wesentlich ehrlicheren DAX Kursindex, sieht es schon anders aus. Immer noch gut, ziemlich gut, ebenfalls mit Trend nach oben, aber inflationsbereinigt befindet der sich immer noch zumindest in der Nähe des letzten Hochs in der Phase Ende 2007/Anfang 2008.

Und: was will man denn anders machen zur Zeit? Grad am Samstag wieder eine Geschichte gehört von Bekannten, die 130qm Neubau Dachgeschoss in bester Innenstadtlage MUC erworben haben, für ca. 800.000 ja quasi ein Schnäppchen, und jetzt feststellen müssen, dass das Dach derart verbaut und verplant ist, dass Abriss des Daches, einer (größeren) Anlage, Gerichtsverfahren, abzusehende Insolvenz des Bauträgers drohen, alles was Spaß macht, wenn man einen großen Teil des eigenen Vermögens und das der Eltern reingesteckt hat.

Dann doch lieber gut ausgewählte Aktien, möglichst breit gestreut nach Währungsraum und Branche, nicht zu viel von einer, und dann Klappe zu und nach 10 Jahren nachsehen.

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die umfassende lösung ist vermutlich längst da. es wird wohl nur gerade ihre durchführung sichtbar.

der euro wird also bleiben, a. weil die usa mit ihm effektiv in europa (unternehmen) einkaufen und macht ausüben können. jedenfalls solange sichergestellt ist, dasss der euro politisch ungefähr eine dollar-parallelwährung bliebe.

und b. europa aber politisch fragmentiert bliebe.

"eine währung, viele herren, überalterte bevölkerungungen, viele guthaben, schwache verteidigung, viele meinungen, wunderbar".

und alles, was an in der eu "kernschmelze" nationaler bürgergesellschaften dabei auch noch passieren würde, wäre halt kaum mehr als kollateralschäden.

faz und andrea diener plädieren ja vermutlich nicht umsonst schon seid geraumer zeit bei allen z. b. in stadtvierteln sichtbaren folgen lediglich von "strukturwandel" zu sprechen, aber nicht von "krise".

schließlich ist der mittelzufluss in unternehmen, arbeitsplatzausstattungen usw. ungebrochen. und wer eine gute stelle hätte, wollte und bräuchte ja eh fast nicht nach haus. private soziale sicherheit und wettbewerbsmässige arbeitstellenausstattung fielen in eins zusammen.

man sehe evtl. hier die graphiklk 13 von 23 (warum nur kennt sich wohl kaum noch einer aus, in der welt in der er lebt, ohne mit der nase drauf gestoßen zu werden?)

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaft-in-zahlen/grafik-des-tages-an-deutschland-fuehrt-kein-weg-vorbei-13476824/amerika-investiert-13432058.html

der witz dannhalt, dass direkt an zweiter stelle "das ausländische schwarzgeld mit stünde, welches hierzulande evtl. mafiamässig massiv mit machtausübte, direkt nach den usa" (?)

no, given the facts, wird der euro bestand sicher haben - niemand global schriebe hier solche zahlen ab, nur weil ein irgendwie geartetes bürgertum von freihelden außerhalb der jobs 10 oder 100x so viel verlöre.

und selbstverständlich hat alles viel mit sozialneid zu tun.


und sowas

"Die amerikanische Armee plant eine Konvoi-Fahrt von Radschützenpanzern durch die östlichen Nato-Mitgliedsstaaten. Die Fahrt über knapp 1800 Kilometer werde Teil der Nato-Übung „Atlantic Resolve“ (Atlantische Entschlossenheit) sein, sagte ein Sprecher der Armee in Wiesbaden am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Nach Übungen in Polen, Estland und Litauen würden die Militäreinheiten auf der Straße an ihren Heimatstandort im oberpfälzischen Vilseck zurückkehren. Die Armee spricht von einem „road march“ (Straßenmarsch)"

natürlich vor allem eben auch eine politische mitteilung an berlin und bonn: "wenn wir wollen oder müssen ist immer noch kalter krieg, und wenn wir wollen zwei, dann werden die globalen maßstäbe einmal mehr klargestellt: für uns sind z. b. polen und deutschland gleichberechtigte und gleichwertige durchrollländer in zeiten größerer fragestellungen (wie üblicher ost-westkonflikte, von denen wir alleine festlegen, ob angebracht, notwendig, gebraucht oder nützlich, oder nicht), wir amerikaner zumindest hatten das bisher noch nie vergessen, nur deutschland und der euro unterlagen bzgl. dessen evtl. irgendwelchen selbsttäuschungsabsichten oder "europäisch-souverän-engen kontinentselbstwünschen ohne allzuviel politisch-globale substanz"."

der euro ist da. und er wirkt zur zeit,. alles, was man sähe, wäre also lediglich wirkung. wobei die wirkung bald schon wider beabsichtigter wäre, als das man soviel davon sähe. bütgervermögen sollten ggfls. lieber leiser abtreten oder anderer, fremder nutzung anheimfallen.

wobei d.a. ja auch laufend vermögen umschichtete - z.b. mieteinnahmen nicht in euro-form auf konten hortete, sondern steuerbgegünstig in echter kunst des 18. jh krisenfest angelegte. und zwar mit hilfe des amerikanischen internet.
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Waehrungsschwankungen
Aktien repraesentieren ueberwiegend Kapital in Sachwerten. Da in den letzten Monaten der Euro gegenueber anderen Waehrungen - und ganz besonders gegenueber dem USD - abgewertet hat, macht es nur Sinn, dass auslaendische Investoren bei aus ihrer Sicht fallenden oder gleichbleibenden Kursen (in USD) in weltmarktrelevante deutsche Firmen investieren. Leider ist es ja nicht so, dass vom Anstieg des DAX ueberwiegend lokale Investoren (=Steuerzahler... mal mehr, mal weniger) profitieren.

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habe ich von Fefe

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Wir alle fahren in den Tunnel
und sehen ein Licht.
Für ThorHa ist es der Silberstreif.
Für den Artisten der entgegenkommende Zug.
So what.
Nummer sicher ist
vorher aussteigen.
Man sollte sich dabei nicht die Knochen brechen.

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Das haben Sie sehr schön gesagt
Lieber Mediensegler, sie haben die Situation wirklich in ein schönes Bild gesetzt.

Wirklich nicht ganz falsch, so sehr ich auch ThorHas Bemerkung, den Silberstreif begrüsse. A la Wilde "all of us lie in the gutter, but some of us are looking at the stars."

Mir kommt die momentane Situation des oft beschworenen "Zombiekapitalismus" wirklich wie das Flattern mit nackten Fledermausflügel-Speichen von Coyote Karl über dem Abgrund vor - und das Wunder: Er flattert jetzt schon sieben Jahre.
Und wenn ich dann gelegentlich schwarz male, dann im Zweifel, warum niemand Kundiges, Mächtiges mit praktikablen Auswegen aus dem Dilemma des Weges kommt.

Da bin ich auf jeden positiven Widerspruch neugierig, und ich würde mich sehr freuen, wenn ich mich eines Tages schlüssig widerlegt fühlen würde, statt nur weggeschickt als Spielverderber.
Ich bin sicher kein Masochist. Lebe gerne. Habe nur so ein "vor 1933" Gefühl, dass ich sehr gerne loswerden würde.

Da helfen keine alternativlosen Rautenpfötchen.

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