Ich hätte da mal eine Frage.
Ich pesönlich glaube ja eher an eine Art virtuelle Nachbarschaft, in der es um Leute geht und nicht ihren Wohnort, aber vielleicht liege ich da auch falsch.
Ich glaube auch an die virtuelle Nachbarschaft, die sich aber aus ähnlichen Interessen, Ansichten, Neigungen etc. zusammensetzt.
Ich denke aber, daß die reale Nachbarschaft (als ein Faktor unter vielen) in die virtuelle Nachbarschaft mit einfließt. U.a. ist man sich vertrauter und versteht bestimmte Codes besser.
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Andererseits lese ich einige Blogs auch, weil ich die Autoren dahinter kenne. Und oft kenne ich eben durch Stammtische und ähnliches die Blogger aus meiner Gegend eher als die in entfernteren Regionen.
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zu frage zwei: gute texte kommen bei mir immer gut, egal wo sie herkommen.
aber: gute texte mit regionalem bezug, innenansichten aus der gegend des autors, sozusagen, lese ich gerne. da sowas aber schwer zu schreiben ist, wird das angebot begrenzt bleiben, aber das muss ja kein nachteil sein.
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Ein Blog mit regionalen Informationen würde ich sicher regelmäßig lesen (verlinken ist dann noch eine andere Frage), ein Blog von einer Person aus der Region nur wenn es mich interessiert.
Die Schwierigkeit bei einem Regionalblog sehe ich in der regionalen Beschränkung. Ich wohne in der Sächsischen Schweiz, da will ich Informationen zu haben, vielleicht noch was über Kultur und Veranstaltungen in Dresden, Radebeul und Meißen interessiert mich einmal im Jahr zum Weinfest, informationen aus der Oberlausitz sind für mich nicht interessant, aber vielleicht für jemanden in der hinteren Sächsischen Schweiz.
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Ich lese Blogs deren Schreiber eine ähnliche Meinung wie ich haben oder auch eine gänzlich Andere vertreten, um mich mal wieder auf Blutdruck 200/120 zu bringen, Blogs die mich interessieren oder zwischen zwei Sozialberatungsgesprächen auf andere Gedanken bringen damit ich an dem Elend der Welt nicht ersticke.
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Aber grundsätzlich geht es um den Inhalt und nicht um den Wohnort des Autors.
Das kommt sicher auch auf die Intention an, warum man seine Zeit blogs und bloggen widmet. Wenn ein Ziel ist, andere Leute kennenzulernen, wird man sich auch eher mit der blogger-Szene am Wohnort oder der Region beschäftigen. Auch eine Altersfrage. Dieses aktive Suchen nach interessanten Kontakten wird ja in einer bestimmten Lebensphase gemacht. Wenn man Partner, Familie, Beruf, usw. hat, dann steht das neue Leute kennenlernen nicht mehr so im Vordergrund.
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Das Lesen soll mir Vergnügen bereiten.
Es ist nicht von Rang ob der Blogger aus meiner Region stammt.
Persönlich bekannte Blogger / Blogs lese ich regelmäßig
im Sinne von " Was macht eigentlich...".
Und die sind über D verteilt.
Den dritten Aufguß von Stadtblog-Bärstadt o.ä. würde ich meiden.
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Blogs aus meiner geographischen Nachbarschaft lese ich eher sporadisch, anlässliche bestimmter lokaler Ereignisse - um auch mal eine andere Meinung zu hören als die recht "negative" von mir und meinem unmittelbaren Umfeld... :D
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Aber das hindert mich natürlich nicht, auch vieles andere zu lesen. Ich lese ja auch spiegel.de trotz Lokalzeitung am Frühstückstisch.
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Ganz am Anfang als ich angefangen habe zu bloggen, da suchte ich natürlich auch Blogs direkt aus der Gegend heraus. Wobei das bei mir schon zwiespältig ist, denn wenn man sich einerseits im Münsterland heimisch fühlt (weil man daher kommt), andererseits aber auch schon in Berlin gewohnt hat und jetzt ins Ruhrgebiet zieht - dann wird's kompliziert. ;)
Schaue ich mir meine jetzige Blogroll an (die auch mal wieder aktualisiert werden sollte) fallen die Blogs dort u.a. in folgende Kategorien (auch wenn die sich logischerweise manchmal überschneiden):
- Regionalbezug: Weitestgehend Blogs aus dem Ruhrgebiet bzw. mit Personen von dort. Inzwischen deutlich in der Minderheit.
- Blogs von Freunden und Bekannten: Entweder "reale" Freundschaften oder aber auch Freund- und Bekanntschaften, die sich über das Netz und teilweise viele Jahre aufgebaut haben. Ist halt schön zu sehen, wenn z.B. die Person, mit der man vor rund 10 Jahren gemeinsam in Foren argumentierte "jetzt" (eigentlich schon viel länger) bloggt.
- Themenorientierte Blogs: Blogs zu ganz bestimmten Themen.
- "Les ich gern"-Blogs: Blogs die ich gerne lese und deren Geschichten ich gerne verfolge.
Aber um zu den eigentlichenn Fragen zurückzukommen:
"Wie ist das mit den Blogs, die Ihr lest und/oder verlinkt - spielt da Eure Herkunftsregion eine Rolle, die Euch Blogs aus der gleichen Region bevorzugen lässt?"
Inzwischen nicht mehr. Ganz am Anfang ist es toll, wenn man feststellt "hey, da bloggt jemand, der geht auf den selben Wochenmarkt" und dann freut man sich, wenn man jemand "Gleichgesinntes" gefunden hat.
Aber das alleine ist für mich kein Grund mehr ein Blog zu lesen/zu verlinken.
"Und gäbe es etwas, das Euch dazu bringen würde, vermehrt auf Blogs aus Eurer Region zu linken?"
Nein. Die müssen schon etwas mehr bieten als zufällig aus der interessantesten Region Deutschlands zu stammen... ;)
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Ein gut gemachtes Themenblog mit Bezug zu Köln plus Umland wäre allerdings ganz reizvoll. Aber ansonsten ist es mir wurscht, ob jemand vom Dom oder aus Pellworm bloggt.
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Wenn mir was interessantes mit Regionalbezug über den Weg laufen würde - warum nicht.
"Meine" Region ist aber ehrlich gesagt etwas dröge, hehe...
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frage zwei: mit relevanz, qualität und inhalt des be/geschriebenen steht und fällt die lust empfehlungen zu geben respektive diese zu lesen.
ich denke dass der großteil des jungen blöggenden mainstreams dieses instrument als verlängerung des schulhofes/der mensa nutzt. somit hat man per se eine stärkere gewichtung des faktors "regionale herkunft".
zum thema virtuelle nachbarschaft kann ich nur sagen dass mir alle autoren persönlich unbekannt sind. dies kann sich ändern, muss es aber nicht.
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Aber schön, dass Du die ansprichst. Ich habe das Gefühl, die nehmen beide Seiten der Web-2.0-Too-oder-Flop-Debatte nicht so recht zur Kenntnis.
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Blogs mit deutlichem Regionalbezug würd ich aber gerne lesen. Da kenne ich für Stuttgart aber bislang nur ein prizipiell allen offen stehendes Gemeinschaftsblog, das ist ganz nett.
(Achso, es gibt noch ein anderes, aber da ist mir zu viel PR drin.)
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Wer wissen will, was in der Region passiert, kann ja auch einen Blick in die Tageszeitung werfen... ;-)
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Ich hätte aber durchaus gern das eine andere gute Blog mit regionalem Bezug. Gerade als Ergänzung zu Tageszeitung oder Stadtmagazin.
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Aber meine virtuellen Nachbarn sind schon die, auf ich linke - well, meistens jedenfalls.
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Die Frage stellt sich bei mir aber auch schon mal gar nicht. Ich kenn nur noch ein Chemnitzer Blog neben meinem: das Splash-blog. Und da is nun wirklich nix zum verlinken.
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Tatsächlich kann es interessant sein, in Blogs etwas regionales zu lesen. Zeitungen haben eine Meinung zu einem Thema. Viele Meinungen bekommt man nur über viele Veröffentlichungen. Wenn ich nur den Lokalteil lese, weiß ich nicht, was andere davon halten oder wie eine Gesamtstimmung sein könnte.
Das klappt beim "normalen" geografisch nicht sortierten Bloglesen zu übergreifenden Themen ganz gut. Aber wieviele Leute die Nordumgehung (um mal ein sehr lokales Beispiel zu bringen) haben möchte und wer nicht, erfährt man nicht aus 'nem Blog aus Bremen. Allerdings ist das auch nur ein sehr spezieller Teilbereich.
Eigentlich ist es mir egal, woher der Schreiber kommt.
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1) Jeden Tag was Neues
2) Ned den gleichen Schmarrn wia de andern
3) Lesenswerte Kommentare, etwas Funkenflug
4) Und natürlich müssen Neoconnardarschlöcher eins auf die Mütze kriegen, immerdar
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1. der bloggende nähere und entfernte Freundeskreis, der aber auch nicht regional definiert ist.
2. ein paar ältere Blogs, die ich noch aus dem Anfängen der deutschen Blogosphäre verfolge, also seit 2001. Auf ganz Deutschland verteilt.
3. ein paar thematische Fachblogs mit Neuigkeiten.
4. Technokratenblogs zu Themen, das mich gerade interessiert.
Also keine Regionalblogs. Ich wüsste da auch kein interessantes. Und nein, ich linke nicht.
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Eben. Das ist es. Die bisherigen Versuche in diese Richtung (Stadtblogs usw.) waren, nunja, nicht recht überzeugend. Das wird ein Spaß, wenn Blogger mit Regionalbezug geschaßte Lokalredationen ersetzen sollen. Aber vielleicht beschäftigt man auch einfach die alten Zeilenknechte als Blogger weiter, natürlich zu angepaßten Konditionen.
So sagt man doch?
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P.S. Sozialdarwinisten und rechts"liberale" Neocons werden nicht verlinkt.
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aber oft sind das auch leute, die ich eh schon offline kenne und die dann irgendwann anfangen zu bloggen, gibt's ja doch einige.
und auch Dein blog ist hier im haushalt nicht umsonst so beliebt :)
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ich war auch noch nie in münchen..
allerdings hab ich blogs gerne die mich an meinen alltag in berlin erinnern (denn gerade wohne ich nicht dort sondern fern im ausland..)
aber eigentlich lese ich blogs weil ich die themen und texte schätze, die art zu schreiben,
ich glaube ja das es viele gründe gibt, z.T auch sowas wie blogkonsum.. über gewisse themen informiert werden und alternative informationen schätzen..
wenn ich zurück in deutschland bin, werd ich wohl nicht so viele deutsche blogs lesen, schon gar nicht die berliner.. (da stört mich aber z.T auch dieses hippe community feeling... manchmal..)
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Die virtuelle Nachbarschaft sehe ich immer noch eher im Usenet oder in Foren-Webseiten. Blogs in Deutschland haben in der Mehrzahl doch einen starken Bauchnabel-Bezug. Einer sendet, der Leser konsumiert und ein kleiner Prozentsatz kommentiert.
Meine persönlichen Befindlichkeiten publiziere ich eher verbal im Freundeskreis und nicht im Web-Tagebuch :-)
In meinem RSS reader habe ich u.A. einige Such-RSS-Feeds (knapp 200), die ich über automatische Filter auf lokale Themen siebe. Ein solcher 'smart feed' liefert nur Stadtteil Infos und ein Weiterer liefert das 'große' Nachrichtenbild "Hamburg" - da wird's dann aber schon sehr fuzzy.
Dazu kommen meine persönlichen Lieblings-RSS-Feeds wie halt z.B. rebellmarkt, die mir die lesenswerte und zeitraubende Freizeit-Lektüre bescheren.
Danach kommt noch das übliche technophile Feed Monitoring, um auf dem Laufenden zu bleiben.
Bei den Letzteren gibt es keinen regionale Bezug weder beim Lesen noch beim Publizieren.
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