Ich hätte da mal eine Frage.

Einfach, weil es mich interessiert und ich es, so eine jüngst gelesene Hypothese stimmen sollte, wissen will: Wie ist das mit den Blogs, die Ihr lest und/oder verlinkt - spielt da Eure Herkunftsregion eine Rolle, die Euch Blogs aus der gleichen Region bevorzugen lässt? Und gäbe es etwas, das Euch dazu bringen würde, vermehrt auf Blogs aus Eurer Region zu linken?

Ich pesönlich glaube ja eher an eine Art virtuelle Nachbarschaft, in der es um Leute geht und nicht ihren Wohnort, aber vielleicht liege ich da auch falsch.

Mittwoch, 5. Juli 2006, 16:03, von donalphons | |comment

 
Tjä, interessante Frage.

Ich glaube auch an die virtuelle Nachbarschaft, die sich aber aus ähnlichen Interessen, Ansichten, Neigungen etc. zusammensetzt.

Ich denke aber, daß die reale Nachbarschaft (als ein Faktor unter vielen) in die virtuelle Nachbarschaft mit einfließt. U.a. ist man sich vertrauter und versteht bestimmte Codes besser.

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Ich würde, wenn keiner was dagegen hat, das Ganze in einem Artikelchen auswerten.

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Ich bin bei meiner Blog-Lektüre in keiner Weise regional orientiert.

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Erst die Musik - dann der Konzertsaal
Von den meisten Blogs die ich lese kenne ich nicht mal den Standort des Autors. Ich besuche ca. 20 Blogs regelmäßig, davon 3-4 beruflich motiviert. Ich würde einen Umzug eines Bloggers unter ein neues Dach auch kaum mitmachen (z.B. Lyssa) - da reisst der Faden. Zu einer lokalen Bloggerlesung würde ich gehen - wegen der kurzen Anreise. Schriebe ich ein Blog, verlünkte ich auch keine geografische Nachbarschaft.

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Also zum einen würde ich Blogs lesen, wenn sie über von mir gemochte Gegenden schreiben. Das hat etwas mit dem Informationsgehalt zu tun.

Andererseits lese ich einige Blogs auch, weil ich die Autoren dahinter kenne. Und oft kenne ich eben durch Stammtische und ähnliches die Blogger aus meiner Gegend eher als die in entfernteren Regionen.

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Thomas, für Dich hätte ich etwas ganz besonderes: Fotos der Mitarbeiter der Kleinen PR-Agentur am Rande der Stadt. Interesse?

:-)))

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Eine Frage der Perspektive...
Ich selbst lese, was mir gefällt, unbeschadet der realen Verortbarkeit der AutorInnen. Umgekehrt freilich wird mein Blog stark von LeserInnen aus der Region frequentiert, gerade weil ich lokale Themen aufgreife und überdurchschnittlich viele Fotos einstreue...

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Ich bin ein Hamburger
Ich besuche Dein Blog wegen einer virtuellen Nachbarschaft. Nach München oder Berlin würde ich niemals reisen, um eine bloglesung zu hören. Bei Hannover habe ich immerhin mal daran gedacht, zu kommen. (Hint: Du könntest jetzt den Banner für die Lesung am 27.Mai eigentlich wieder entfernen) Wenn Du mal in Hamburg liest, würde ich sicher kommen. Hier wäre eine passende Bühne: http://www.foolsgarden-theater.de/

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Oh, da habe ich mich wohl verklickt... Bitte mein posting sich eine Ebene höher vorstellen!

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Völlig bedeutungslos
ist dieser regionale Faktor bei mir nicht. Es gibt ein paar Blogs, die ich nicht zuletzt deswegen ab und an lese, weil sie in meiner Herkunftsregion verortet sind, aus der ich vor zwei Jahren weggezogen bin. Und hier am (nicht mehr ganz so) neuen Wohnort gibt es auch ein, zwei Blogs, die ich auf dem Schirm habe. Aber mindestens 90 Prozent meiner Blogkontakte sind nicht berührt von der Frage nach der geographischen Nähe oder Ferne. Gleichwohl finde ich es auch nicht völlig unwichtig, ein Blog geographisch verorten zu können. Warum auch immer...

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Hin und wieder schaue ich mal bei meinem Nachbarn Zonebattler rein (s.o.), ansonsten keine regionale Präferenz.

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zu frage eins: herkunftsregion spielt bei mir keine rolle.

zu frage zwei: gute texte kommen bei mir immer gut, egal wo sie herkommen.

aber: gute texte mit regionalem bezug, innenansichten aus der gegend des autors, sozusagen, lese ich gerne. da sowas aber schwer zu schreiben ist, wird das angebot begrenzt bleiben, aber das muss ja kein nachteil sein.

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Nein, das woher spielt keine Rolle. Ist bei mir munter verteilt, bei etlichen weiss ich nichtmal, wo sie herkommen...

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Kaum regional. Regelmäßig lese ich nur das Saftblog und Cyberbloc. Andere regionale Blogs schau ich mir meist einmal an und vergesse sie wieder. Wichtiger ist für mich Inhalt und Schreiber. Da gibt es Blogs von Leuten, die ich auch schon vor ihren Blogs kannte, und es gibt Blogs die ich lese, weil sie mir gefallen oder nützlich sind (z.B. MAKE).
Ein Blog mit regionalen Informationen würde ich sicher regelmäßig lesen (verlinken ist dann noch eine andere Frage), ein Blog von einer Person aus der Region nur wenn es mich interessiert.
Die Schwierigkeit bei einem Regionalblog sehe ich in der regionalen Beschränkung. Ich wohne in der Sächsischen Schweiz, da will ich Informationen zu haben, vielleicht noch was über Kultur und Veranstaltungen in Dresden, Radebeul und Meißen interessiert mich einmal im Jahr zum Weinfest, informationen aus der Oberlausitz sind für mich nicht interessant, aber vielleicht für jemanden in der hinteren Sächsischen Schweiz.

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Nee, wirklich nicht. Es ist sogar ein relativ neues Phaenomen dass ich mich in deutschen Blogs / Foren herumtreibe.

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Eigentlich lese ich nur Blogs von dotcomtod-Veteranen/innen und Blogs, die auf deren Blogs verlinkt sind.

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Auch bei mir spielt die Lokale Bezugsebene eigentlich keine Rolle (das heißt nicht, daß Deine Geschichten aus dem Provinznest nicht ankommen).
Ich lese Blogs deren Schreiber eine ähnliche Meinung wie ich haben oder auch eine gänzlich Andere vertreten, um mich mal wieder auf Blutdruck 200/120 zu bringen, Blogs die mich interessieren oder zwischen zwei Sozialberatungsgesprächen auf andere Gedanken bringen damit ich an dem Elend der Welt nicht ersticke.

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Was ist Region? Hier auf dem Land sind die mir bekannten nächsten blogs 40-50 km entfernt.

Aber grundsätzlich geht es um den Inhalt und nicht um den Wohnort des Autors.

Das kommt sicher auch auf die Intention an, warum man seine Zeit blogs und bloggen widmet. Wenn ein Ziel ist, andere Leute kennenzulernen, wird man sich auch eher mit der blogger-Szene am Wohnort oder der Region beschäftigen. Auch eine Altersfrage. Dieses aktive Suchen nach interessanten Kontakten wird ja in einer bestimmten Lebensphase gemacht. Wenn man Partner, Familie, Beruf, usw. hat, dann steht das neue Leute kennenlernen nicht mehr so im Vordergrund.

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Ich lese und kommentiere, was mich zum Lachen bringt, geistig anregt oder auf die Palme bringt. Das sind auch schon die gesamten Kriterien.

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Ausschlag gebend ist die Schreibe des Authors.
Das Lesen soll mir Vergnügen bereiten.
Es ist nicht von Rang ob der Blogger aus meiner Region stammt.
Persönlich bekannte Blogger / Blogs lese ich regelmäßig
im Sinne von " Was macht eigentlich...".
Und die sind über D verteilt.
Den dritten Aufguß von Stadtblog-Bärstadt o.ä. würde ich meiden.

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Die Nachbarschaft ist eher thematisch
Beim Lesen habe ich es eher mit einer thematischen Nachbarschaft zu tun. Ich bevorzuge Blogs mit einem unorthodoxen gesellschaftskritischen Hintergrund und auch solche mit einem Hang zur künstlerischen Ausdrucksform. Zu meinem Glück gibt es davon nicht so viele.

Blogs aus meiner geographischen Nachbarschaft lese ich eher sporadisch, anlässliche bestimmter lokaler Ereignisse - um auch mal eine andere Meinung zu hören als die recht "negative" von mir und meinem unmittelbaren Umfeld... :D

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Also ich habe schon einen gewissen Hang zu Regionalen. Das äußert sich dann so, dass ich Lyssa auch deshalb lese, weil sie aus WAT kommt, den Pottblog lese ich wohl auch in erster Linie deshalb, weil er aus der Region berichtet.
Aber das hindert mich natürlich nicht, auch vieles andere zu lesen. Ich lese ja auch spiegel.de trotz Lokalzeitung am Frühstückstisch.

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Huch ein Leser... ;)
Hallo!

Ganz am Anfang als ich angefangen habe zu bloggen, da suchte ich natürlich auch Blogs direkt aus der Gegend heraus. Wobei das bei mir schon zwiespältig ist, denn wenn man sich einerseits im Münsterland heimisch fühlt (weil man daher kommt), andererseits aber auch schon in Berlin gewohnt hat und jetzt ins Ruhrgebiet zieht - dann wird's kompliziert. ;)

Schaue ich mir meine jetzige Blogroll an (die auch mal wieder aktualisiert werden sollte) fallen die Blogs dort u.a. in folgende Kategorien (auch wenn die sich logischerweise manchmal überschneiden):

- Regionalbezug: Weitestgehend Blogs aus dem Ruhrgebiet bzw. mit Personen von dort. Inzwischen deutlich in der Minderheit.
- Blogs von Freunden und Bekannten: Entweder "reale" Freundschaften oder aber auch Freund- und Bekanntschaften, die sich über das Netz und teilweise viele Jahre aufgebaut haben. Ist halt schön zu sehen, wenn z.B. die Person, mit der man vor rund 10 Jahren gemeinsam in Foren argumentierte "jetzt" (eigentlich schon viel länger) bloggt.
- Themenorientierte Blogs: Blogs zu ganz bestimmten Themen.
- "Les ich gern"-Blogs: Blogs die ich gerne lese und deren Geschichten ich gerne verfolge.

Aber um zu den eigentlichenn Fragen zurückzukommen:

"Wie ist das mit den Blogs, die Ihr lest und/oder verlinkt - spielt da Eure Herkunftsregion eine Rolle, die Euch Blogs aus der gleichen Region bevorzugen lässt?"
Inzwischen nicht mehr. Ganz am Anfang ist es toll, wenn man feststellt "hey, da bloggt jemand, der geht auf den selben Wochenmarkt" und dann freut man sich, wenn man jemand "Gleichgesinntes" gefunden hat.
Aber das alleine ist für mich kein Grund mehr ein Blog zu lesen/zu verlinken.

"Und gäbe es etwas, das Euch dazu bringen würde, vermehrt auf Blogs aus Eurer Region zu linken?"
Nein. Die müssen schon etwas mehr bieten als zufällig aus der interessantesten Region Deutschlands zu stammen... ;)

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Ich hab bei Blogs bis jetzt kaum bewusst danach geschaut, aus welcher Region die Texte so kommen. Wichtig ist ein klarer Stil und Themen die mich ansprechen. Insofern denke ich, dass der Begriff "virtuelle Nachbarschaft" es viel eher trifft.

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Virtuelle Nachbarschaft entsteht aus gleichen Interessen, Neigungen oder schlicht durch meine Freude an einer schönen/interessanten Schreibe.

Ein gut gemachtes Themenblog mit Bezug zu Köln plus Umland wäre allerdings ganz reizvoll. Aber ansonsten ist es mir wurscht, ob jemand vom Dom oder aus Pellworm bloggt.

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Ich lese und linke hauptsächlich zu Bloggern, die ich auch kenne. Diese sind oder stammen zumindest dann in der Hauptsache auch aus der gleichen Region. Nachdem es hier in München aber sooo viel gute Gründe gibt, NICHT viel Freizeit vor dem Computer zu verbringen, muß ich notgedrungen ab und an auch auf Blogs aus nördlicheren Gefilden ausweichen...

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Die Herkunft spielt eigentlich keine Rolle - entscheidend ist der Inhalt.

Wenn mir was interessantes mit Regionalbezug über den Weg laufen würde - warum nicht.
"Meine" Region ist aber ehrlich gesagt etwas dröge, hehe...

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Nein,
ich lese die 20dreißig Blogs, die mich am besten unterhalten, egal, wo die oder ich her.com.

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frage eins: regionale herkunft spielt zum teil eine rolle. im großstadtkontext ist es einfacher gute "introspektive" autoren "aus der nachbarschaft" zu finden. lebe z.b. selbst meist in hh und lese gerne rückenvisionen oder den herrn paulsen. beschriebene orte kenne ich oder kann diese so (neu) entdecken...

frage zwei: mit relevanz, qualität und inhalt des be/geschriebenen steht und fällt die lust empfehlungen zu geben respektive diese zu lesen.

ich denke dass der großteil des jungen blöggenden mainstreams dieses instrument als verlängerung des schulhofes/der mensa nutzt. somit hat man per se eine stärkere gewichtung des faktors "regionale herkunft".

zum thema virtuelle nachbarschaft kann ich nur sagen dass mir alle autoren persönlich unbekannt sind. dies kann sich ändern, muss es aber nicht.

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Als Verlängerung von Schulhof oder Mensa fallen regionale Herkunft und "Nachbarschaft" im Sinne persönlicher Bekanntschaft mit dem Autor auch meist zusammen.

Aber schön, dass Du die ansprichst. Ich habe das Gefühl, die nehmen beide Seiten der Web-2.0-Too-oder-Flop-Debatte nicht so recht zur Kenntnis.

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Ich schaue hin und wieder in ein paar Blogs, deren Schreiber aus der Region sind, in der Hoffnung, mal was mit regionalem Bezug zu finden, aber viel kommt da nicht, und die könnt ich mir eigentlich auch sparen.

Blogs mit deutlichem Regionalbezug würd ich aber gerne lesen. Da kenne ich für Stuttgart aber bislang nur ein prizipiell allen offen stehendes Gemeinschaftsblog, das ist ganz nett.
(Achso, es gibt noch ein anderes, aber da ist mir zu viel PR drin.)

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Antwort 2
Ich achte bei den Blogs, die ich lese, nicht ausschlaggebend darauf, woher die Autoren kommen. Bei vielen weiß man es ja auch gar nicht ohne Weiteres...

Wer wissen will, was in der Region passiert, kann ja auch einen Blick in die Tageszeitung werfen... ;-)

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Bei den meisten Blogs, die ich lese, achte ich auch nicht auf die Herkunft, sondern gehe auch nur danach, ob ich die Texte spannend oder unterhaltsam finde oder ob mich das Thema interessiert.
Ich hätte aber durchaus gern das eine andere gute Blog mit regionalem Bezug. Gerade als Ergänzung zu Tageszeitung oder Stadtmagazin.

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Ich verlinke kein einzig luxemburgisches Blog. Mir ist das mit der Region egal. Die luxemburgischen Blogger werden von mir gelesen, weil ich an der Entwicklung der "regionalen Blogosphäre" interessiert bin.

Aber meine virtuellen Nachbarn sind schon die, auf ich linke - well, meistens jedenfalls.

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eigenartige Frage. Die regionale Nähe dürfte nur indirekt eine Rolle spielen, nämlich wenn sie zu anderen Faktoren führt, wie Offlinebekanntschaft und dergleichen. (wie schon in den Kommentaren zu lesen)

Die Frage stellt sich bei mir aber auch schon mal gar nicht. Ich kenn nur noch ein Chemnitzer Blog neben meinem: das Splash-blog. Und da is nun wirklich nix zum verlinken.

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Nicht bevorzugt, aber hervorgehoben
Ich suche nicht ausdrücklich nach regionalen Blogs und lese diese auch nicht vermehrt. Wohl aber sortiere ich sie - sollte ich welche finden - entsprechend in der Bloglist ein.

Tatsächlich kann es interessant sein, in Blogs etwas regionales zu lesen. Zeitungen haben eine Meinung zu einem Thema. Viele Meinungen bekommt man nur über viele Veröffentlichungen. Wenn ich nur den Lokalteil lese, weiß ich nicht, was andere davon halten oder wie eine Gesamtstimmung sein könnte.

Das klappt beim "normalen" geografisch nicht sortierten Bloglesen zu übergreifenden Themen ganz gut. Aber wieviele Leute die Nordumgehung (um mal ein sehr lokales Beispiel zu bringen) haben möchte und wer nicht, erfährt man nicht aus 'nem Blog aus Bremen. Allerdings ist das auch nur ein sehr spezieller Teilbereich.

Eigentlich ist es mir egal, woher der Schreiber kommt.

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In der Regel weiß ich gar nicht, woher die Blogger kommen
Das hier ist eigentlich eine Ausnahme. Natürlich ist der "bayrische Faktor" ganz nett, aber es geht um Inhalt.

1) Jeden Tag was Neues
2) Ned den gleichen Schmarrn wia de andern
3) Lesenswerte Kommentare, etwas Funkenflug
4) Und natürlich müssen Neoconnardarschlöcher eins auf die Mütze kriegen, immerdar

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Bei manchen Blogs habe ich den regionalen Bezug erst entdeckt, als ich schon länger mitgelesen oder mich durch das Archiv gewühlt habe. An erster Stelle stehen sicher eher gute Texte oder gemeinsame Interessen.

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Die Weblogs die ich verfolge, fallen in etwa vier Gruppen:

1. der bloggende nähere und entfernte Freundeskreis, der aber auch nicht regional definiert ist.

2. ein paar ältere Blogs, die ich noch aus dem Anfängen der deutschen Blogosphäre verfolge, also seit 2001. Auf ganz Deutschland verteilt.

3. ein paar thematische Fachblogs mit Neuigkeiten.

4. Technokratenblogs zu Themen, das mich gerade interessiert.

Also keine Regionalblogs. Ich wüsste da auch kein interessantes. Und nein, ich linke nicht.

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@tim: "Also keine Regionalblogs. Ich wüsste da auch kein interessantes."

Eben. Das ist es. Die bisherigen Versuche in diese Richtung (Stadtblogs usw.) waren, nunja, nicht recht überzeugend. Das wird ein Spaß, wenn Blogger mit Regionalbezug geschaßte Lokalredationen ersetzen sollen. Aber vielleicht beschäftigt man auch einfach die alten Zeilenknechte als Blogger weiter, natürlich zu angepaßten Konditionen.

So sagt man doch?

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Nein, den Drecksjob mit der Entlassung machen andere. Die werden wohl eher mit Verknappung arbeiten: 5 müssen gehen, einer kann als Blogger bleiben, und dann beginnt das Rattenrennen. Vermute ich mal.

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Bei mir ergibt sich der Regionalbezug eher zufällig, aber: er ist da. Ich meine, das Blogdings ist noch nicht groß genug, dass es sich wirklich lohnen würde, regionalspezifisch zu bloggen.

P.S. Sozialdarwinisten und rechts"liberale" Neocons werden nicht verlinkt.

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doch, ab und an lese ich blogs mit regionalbezug, wie zB den bembelkandidat.
aber oft sind das auch leute, die ich eh schon offline kenne und die dann irgendwann anfangen zu bloggen, gibt's ja doch einige.

und auch Dein blog ist hier im haushalt nicht umsonst so beliebt :)

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globalblog
...ich lese Blogs a) aus beruflichem Interesse (Medien etc.), b) aus kultureller Neugier (was denken die Blogger in Berlin?, in Kalifornien?), c) aus persönlichem Interesse an Meinungen und Ansichten, denen ich im normalen Alltag nicht ständig begegnen würde... - Dass Regional-Zeitungen 'sterben' bzw. aus Renditegründen geschlossen werden, ist für mich kein ausreichender Grund, keine regionalen Blogs zu wünschen. Wenn viele Leser da sind, die aus aktuellem Anlass (z.B. beim Demo-Studenten-Blog in Hessen - Thema Studiengebühren - ) wissen wollen, was gerade passiert bzw. passieren soll, können Regionalblogs sehr gefragt sein... (P.S, notebook-münchen.de (Helga Birnstiel) ist ein wirklich empfehlenswertes Beispiel)

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ich verlink dich jetzt, damit ich dich leichter wiederfinde und damit dich andere lesen, denn: ich find deine texte gut, von daher.. eher der virtuelle nachbarschafts grund..
ich war auch noch nie in münchen..
allerdings hab ich blogs gerne die mich an meinen alltag in berlin erinnern (denn gerade wohne ich nicht dort sondern fern im ausland..)
aber eigentlich lese ich blogs weil ich die themen und texte schätze, die art zu schreiben,
ich glaube ja das es viele gründe gibt, z.T auch sowas wie blogkonsum.. über gewisse themen informiert werden und alternative informationen schätzen..
wenn ich zurück in deutschland bin, werd ich wohl nicht so viele deutsche blogs lesen, schon gar nicht die berliner.. (da stört mich aber z.T auch dieses hippe community feeling... manchmal..)

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Klar spielt es eine Rolle
Ich verlinke sehr stark lokal und ich werde auch lokal verlinkt. Meine derzeitige Haupt-Webseite ist überhaupt sehr stark regional ausgerichtet. Anhand der Suchmaschinen-Referrer sehe ich auch einen stetigen Bedarf nach konkreter regional orientierter Information.

Die virtuelle Nachbarschaft sehe ich immer noch eher im Usenet oder in Foren-Webseiten. Blogs in Deutschland haben in der Mehrzahl doch einen starken Bauchnabel-Bezug. Einer sendet, der Leser konsumiert und ein kleiner Prozentsatz kommentiert.

Meine persönlichen Befindlichkeiten publiziere ich eher verbal im Freundeskreis und nicht im Web-Tagebuch :-)

In meinem RSS reader habe ich u.A. einige Such-RSS-Feeds (knapp 200), die ich über automatische Filter auf lokale Themen siebe. Ein solcher 'smart feed' liefert nur Stadtteil Infos und ein Weiterer liefert das 'große' Nachrichtenbild "Hamburg" - da wird's dann aber schon sehr fuzzy.

Dazu kommen meine persönlichen Lieblings-RSS-Feeds wie halt z.B. rebellmarkt, die mir die lesenswerte und zeitraubende Freizeit-Lektüre bescheren.

Danach kommt noch das übliche technophile Feed Monitoring, um auf dem Laufenden zu bleiben.

Bei den Letzteren gibt es keinen regionale Bezug weder beim Lesen noch beim Publizieren.

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Regionale Erwägungen spielen gar keine Rolle. Bei den meisten weis ich noch nicht mal, wo die genau angesiedelt sind. Für mich zählt der Informationsgehalt, oder der Unterhaltungswert, oder der Hintergrund einer persönlichen Bekanntschaft. Manche Blogs auf meiner Blogroll stehen einfach nur da, weil ich sie ganz einfach gelegentlich brauche und zu faul zum eintippen bin...

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