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Montag, 12. April 2004
Beruhigend
Gestern Abend mit Bleikristall in der Hand über ein gewisses Buch gesprochen, und den literaturbetriebsbedingten Kretinismus der Autorin. Pack gesellt sich gerne, denn die Dame mit dem Hang zum aufgebrühten Alt-68er-Sprachexperiment fand sich am selben Tag als Interview in der Springerpresse wieder.
Ich kenne einen Verleger, der dieses Organ liebt. Seine Bücher, die nicht eben kritisch mit der Wirtschaft umgehen und Profit verheissen, rauschen bei derartigen Gelegenheiten bei Amazon durch die Decke. Der vorliegende Fall nun bleibt kleben, wo er ist.
Eine Lose-Lose-Situation für die Leser der Zeitung und die Autorin, deren Presseabteilung sich zu solchen Gelegenheiten sicher ärgern wird. Auch, wenn die Autorin selbst so tut, als sei strategisches Marketing, Zielgruppenanalyse und Reichweitenermittlung böses Teufelszeug, das aus Menschen Zombies macht.
Ich kenne einen Verleger, der dieses Organ liebt. Seine Bücher, die nicht eben kritisch mit der Wirtschaft umgehen und Profit verheissen, rauschen bei derartigen Gelegenheiten bei Amazon durch die Decke. Der vorliegende Fall nun bleibt kleben, wo er ist.
Eine Lose-Lose-Situation für die Leser der Zeitung und die Autorin, deren Presseabteilung sich zu solchen Gelegenheiten sicher ärgern wird. Auch, wenn die Autorin selbst so tut, als sei strategisches Marketing, Zielgruppenanalyse und Reichweitenermittlung böses Teufelszeug, das aus Menschen Zombies macht.
donalphons, 23:00h
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In drei Stunden muss ich mich entscheiden
ob ich meinen kleinen Minusgefühlen Raum lasse, oder ob ich zurückhaltend die Vergangenheit ruhen lasse.
donalphons, 14:23h
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Real Life 11.4.2004 - Es ist die Gleichzeitigkeit,
das Zappen mit Realitäten, die Parallelität von billigen Töpfen und Bleikristall, von Brut und Saft, das unfertige und nicht perfekte,
das Nebeneinander von Unpassendem, Unversöhnlichem, von abstrakter Freundschaft und konkretem Hintenrum, und über all dem diese hilflose Ironie, gepaart mit einem neurotischen Zwang zur Öffentlichkeit, das die Generation Tempo (c) j.t. ausmacht. Weil eben anything goes.
Hochwertiges Scheitern, zeitweise.
Aber der Kuss war gut.
das Nebeneinander von Unpassendem, Unversöhnlichem, von abstrakter Freundschaft und konkretem Hintenrum, und über all dem diese hilflose Ironie, gepaart mit einem neurotischen Zwang zur Öffentlichkeit, das die Generation Tempo (c) j.t. ausmacht. Weil eben anything goes.
Hochwertiges Scheitern, zeitweise.
Aber der Kuss war gut.
donalphons, 13:41h
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