... newer stories
Dienstag, 16. August 2005
All da Fäuletonies in da House
Yo, Bruder, du willst wissen wie es war?
In Berlin, bei den Niggaz von der Stiftung?
Oh Boy, dreimal haben sie mich auf dem Weg gedisst,
einen Radler habe ich nicht umgenietet und den Rentner nicht plattgemacht, aber fuck ich hätte es tun sollen mit meinem neuen Schlitten, Boy, solche Sucker you know in Berlin. Yeah, danach war ich in genau der richtigen Stimmung.
Check it, da waren lauter junge Fäuletonies, viel öffentlich-rechtliche Auftragsklaven, ein paar Betriebshomies und ein Haufen Opas von der Rentnerpostille TAZ. Und ich, der einzige Blogger. Mann, die wussten noch nicht mal, was wir da tun. Und ich hatte das Gefühl, das ein Nigger hat, wenn er auf der Bühne steht, das Mic in der Hand, 1 2 3 check check baby 1 2 3 check, und dann geht der Vorhang hoch und da vorne sind keine Chicks, sondern ein verficktes Opernpublikum in Frack und Luxusfetzen.
Hab ich gesagt: hey, Ihr Freaks und Suckers, Ihr seid totes Fleisch, keiner will Eure Rhymes, ihr habt keinen Beat, ihr seid Hirnficker groso mode, no insult oder doch, wenn ich mich so umschaue, kein Respekt, Babies, Ihr macht Zeug, das keiner braucht, Eure Formate sind zu lang und lachen könnt ihr auch nicht. So, what the fuck, in 20 Jahren seid iht alle plattgemacht, und schuld seid ihr, ihr ganz allein, denn ihr habt keinen Respekt für euren Lesern, ihr verarscht die Leute, deren Schuhsohlen ihr lecken müsst, weil sie Euch bezahlen.
Mann, ich sag Dir, das Haus, das Haus hat gebrannt, sie haben es gehasst, sie konnten die Worte nicht ab, niemand sagt ihnen ungestraft, dass sie einen Arsch haben, dass sie zu feige sind für Freiheit,
für Wahrheit,
für sich selbst,
für den Spass und das lachen
dass sie Egozentrik und Intimität hassen, cause they ain´t got no balls, weil sie sonst mit ihrem Krüppeklego draussen im Regendes Netzes stehen würden, dass es bei mir anders ist, weil ich hier draussen eine Sau bin, eine Rampensau, ein Psycho, ich trete nach und schlage zu, ich bin infam, mies und gemein, ich scheisse auf ihre Altäre, ihre Objektivität und ihren Spiessergeschmack, denn keine Borderline-Story ist so dröge, so eine Beleidigung für den Spass wie das, was sie unter Kultur verstehen.
Sie können nicht lachen, sie können nicht erzählen, sie können nicht aus ihrer faltigen Uropa-Haut, aber sie sind natürlich entsetzt, und sie dagegen: das ist doch kein Journalismus. Heeyyy, sag ich, fuckya, eure Definition ist mir egal, ich schreibe, ich rede, ich bringe die Punkte und ihr hechelt entsetzt nach, ich beherrsche die Debatte und sage Euch: Runter auf die Knie und fresst den Staub von den Schuhen der Blogger aus Dankbarkeit, denn die machen noch Texte, die lesen Euch vielleicht später mal und zahlen sogar dafür, dass Ihr weiterhin Euch so elitäres Geseiere über die Kultur, die ihr und sonst niemand meint, leisten könnt.
Aber hey, danke, selten habe ich gemerkt, wie wenig ich einer von Euch bin, das hier draussen sind drei Akkorde, mehr muss nicht sein, viel Spass auch auf der Suche nach der Zwölftonharmonie, dem Kernseifenlook, der Keuschheit des Journalismus, oder was immer ihr sonst für relevant haltet, ihr Türhüter in einer Mauer, die längst zusammenbricht, bleibt da stehen, schönes Leben auch, ich bin weg.
Kurz, ich war heute als big bad bold Blogger auf einer nichtöffentlichen Tagung der Böll-Stiftung zum Thema Kulturjournalismus. Ich hatte ne Menge Spass. Die anderen ... hey, who cares! Die lesen das, aber sie trauen sich noch nicht malzu kommentieren. Sie haben Scheissangst vor Fullcontactcommunication.
In Berlin, bei den Niggaz von der Stiftung?
Oh Boy, dreimal haben sie mich auf dem Weg gedisst,
einen Radler habe ich nicht umgenietet und den Rentner nicht plattgemacht, aber fuck ich hätte es tun sollen mit meinem neuen Schlitten, Boy, solche Sucker you know in Berlin. Yeah, danach war ich in genau der richtigen Stimmung.
Check it, da waren lauter junge Fäuletonies, viel öffentlich-rechtliche Auftragsklaven, ein paar Betriebshomies und ein Haufen Opas von der Rentnerpostille TAZ. Und ich, der einzige Blogger. Mann, die wussten noch nicht mal, was wir da tun. Und ich hatte das Gefühl, das ein Nigger hat, wenn er auf der Bühne steht, das Mic in der Hand, 1 2 3 check check baby 1 2 3 check, und dann geht der Vorhang hoch und da vorne sind keine Chicks, sondern ein verficktes Opernpublikum in Frack und Luxusfetzen.
Hab ich gesagt: hey, Ihr Freaks und Suckers, Ihr seid totes Fleisch, keiner will Eure Rhymes, ihr habt keinen Beat, ihr seid Hirnficker groso mode, no insult oder doch, wenn ich mich so umschaue, kein Respekt, Babies, Ihr macht Zeug, das keiner braucht, Eure Formate sind zu lang und lachen könnt ihr auch nicht. So, what the fuck, in 20 Jahren seid iht alle plattgemacht, und schuld seid ihr, ihr ganz allein, denn ihr habt keinen Respekt für euren Lesern, ihr verarscht die Leute, deren Schuhsohlen ihr lecken müsst, weil sie Euch bezahlen.
Mann, ich sag Dir, das Haus, das Haus hat gebrannt, sie haben es gehasst, sie konnten die Worte nicht ab, niemand sagt ihnen ungestraft, dass sie einen Arsch haben, dass sie zu feige sind für Freiheit,
für Wahrheit,
für sich selbst,
für den Spass und das lachen
dass sie Egozentrik und Intimität hassen, cause they ain´t got no balls, weil sie sonst mit ihrem Krüppeklego draussen im Regendes Netzes stehen würden, dass es bei mir anders ist, weil ich hier draussen eine Sau bin, eine Rampensau, ein Psycho, ich trete nach und schlage zu, ich bin infam, mies und gemein, ich scheisse auf ihre Altäre, ihre Objektivität und ihren Spiessergeschmack, denn keine Borderline-Story ist so dröge, so eine Beleidigung für den Spass wie das, was sie unter Kultur verstehen.
Sie können nicht lachen, sie können nicht erzählen, sie können nicht aus ihrer faltigen Uropa-Haut, aber sie sind natürlich entsetzt, und sie dagegen: das ist doch kein Journalismus. Heeyyy, sag ich, fuckya, eure Definition ist mir egal, ich schreibe, ich rede, ich bringe die Punkte und ihr hechelt entsetzt nach, ich beherrsche die Debatte und sage Euch: Runter auf die Knie und fresst den Staub von den Schuhen der Blogger aus Dankbarkeit, denn die machen noch Texte, die lesen Euch vielleicht später mal und zahlen sogar dafür, dass Ihr weiterhin Euch so elitäres Geseiere über die Kultur, die ihr und sonst niemand meint, leisten könnt.
Aber hey, danke, selten habe ich gemerkt, wie wenig ich einer von Euch bin, das hier draussen sind drei Akkorde, mehr muss nicht sein, viel Spass auch auf der Suche nach der Zwölftonharmonie, dem Kernseifenlook, der Keuschheit des Journalismus, oder was immer ihr sonst für relevant haltet, ihr Türhüter in einer Mauer, die längst zusammenbricht, bleibt da stehen, schönes Leben auch, ich bin weg.
Kurz, ich war heute als big bad bold Blogger auf einer nichtöffentlichen Tagung der Böll-Stiftung zum Thema Kulturjournalismus. Ich hatte ne Menge Spass. Die anderen ... hey, who cares! Die lesen das, aber sie trauen sich noch nicht malzu kommentieren. Sie haben Scheissangst vor Fullcontactcommunication.
donalphons, 23:37h
... link (23 Kommentare) ... comment
... older stories