: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Donnerstag, 16. Juli 2009

Ein perfekter Sommertag in den Bergen

war es heute beileibe nicht. Ich könnte viel erzählen; zum Beispiel, dass ich nur ein paar Mal in meinem Leben wirklich in den ganz tiefen Dialekt gefallen bin, und heute war so ein Tag. Meine Eltern, die glauben, ich wäre viel zu sanft und konfliktscheu, waren entsetzt, was ich an grossmütterlichem Wortschatz bei einer Pseudobehörde vortragen kann. Und zwar so laut, dass man es durch die Gangtür und die Terrassentür in den Garten hört. Ich war auf 180. Ich war gaach. Ich war so, wie ich noch nicht mal im Blog bin, wenn ich sauer bin. "Plean wiara Jochgeia", schreien wie ein Jochgeier, nennen wir das im schönen Bayernland.

Es wird dereinst davon berichten sein, da der Anlass für mein hier geschildertes Dasein nicht ganz irrelevant ist, und weil es sich dann alles in das Wohlgefallen aufgelöst hat, ohne das ich zum Metzger mim Hackl geworden wäre. Morgen noch ein Gespräch mit jemandem in München, und dann ist alles erst mal gut. Hoffe ich. Für die. Wie auch immer: Ich kann zumindest sagen, dass jenseits dieses Ereignisses, einer durchwachten Nacht und ein paar verbliebenen Kopfschmerzen der Tag absolut schön und angenehm war. Und ich habe auch Bilder.

Der Weg zum Bäcker.



Die Silberdistel.



Die Zufriedenen.



Das Goldauge.



Sie bringen das Heu ein.



Johannisbeerquark am Abend eines heissen Tages



Und den Haken, den das alles hier heute hatte, ziehe ich heraus, und lächle lieber über die Haken in ander Leut schwärenden Wunden. Das Leben ist gross.

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