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Samstag, 3. Juli 2010
Tun was man kann
In letzter Zeit höre ich das auch von Leuten oft, die eigentlich nicht arm sind: "Der Kostenvoranschlag war viel zu hoch, wir machen das Streichen lieber selber." Und dabei habe ich nicht den Eindruck, als wären nur Künstler involviert. Frage ich dann nach den Kosten, kommen wirklich astronomische Zahlen; grob gesagt könnte man für das gleiche Geld auch noch drei Monate in der Wohnung bleiben. Wenn die Aufgabe dann noch komplexer ist - etwa mit Lasur, Holzfarbe, Spachtel und Malerweiss - und 60 Stufen, einem Wandschrank, ein paar Türen und jede Menge Geländer, kann ich mir die Nachfrage bei einem Profi sparen.
Zumal ich so etwas wirklich gern selbst tue. Es hilft beim Sortieren der Gedanken und beim Fassen von Entschlüssen, und gleichzeitig verrennt man sich bei etwas Ablenkung nicht in falscher Beharrlichkeit. Ich mache das vielleiccht nicht als Hobby, ich müsste das nicht jeden Tag tun, aber am Abend sieht man ein Ergebnis, und das ist nicht schlecht.
Ich empfinde das auch nicht als niedrige Tätigkeit, auch wenn man stundenlang vor den Stufen kniet. Es ist halt so, es muss alle 5 bis 10 Jahre gemacht werden, Umzüge und Menschenscharen, die nach oben und unten poltern, und auch Wischfeudel machen es immer wieder mal nötig. Die schwerste Aufgabe ich es, die bin aufs Holz abgetretenen Stufen so einzulassen, dass die Farbe einhetlich wirkt: Nichts in den Ecken, dreimal an der Kante.
So sollte Arbeit immer sein: Einen Sinn haben, gelingen, nicht überfordern und zum Lebensunterhalt gut beitragen. Es dauert natürlich, es ist zu gross, um es an einem Tag zu tun, aber am Ende kann man zufrieden sein. Das ist auch cder Grund, warum ich einmaligen RAMBAM-Aktionen wie dem Blödsinn einer Welt Kompakt für Blogger kritisch gegenüber stehe: Die Dinge müssen wachsen. Man begreit und lernt nicht an einem Nachmittag. Man findet keine Ruhe in der Hektik. Man muss die Dinge ruhig angehen und sie in Ruhe betreiben, man darf sich keinen falschen Druck machen und hintgenrum so angekotzt sein, wie das nun der Fall zu sein scheint, wenn der Verantwortliche klarstellt, dass er froh ist, die Blogger los zu sein.
Ich weiss auch nicht, ob ich einen besseren Weg kenne, aber wenn ich etwas weiss, dann ist es, dass es wie ruhiges Streichen sein wird.
Zumal ich so etwas wirklich gern selbst tue. Es hilft beim Sortieren der Gedanken und beim Fassen von Entschlüssen, und gleichzeitig verrennt man sich bei etwas Ablenkung nicht in falscher Beharrlichkeit. Ich mache das vielleiccht nicht als Hobby, ich müsste das nicht jeden Tag tun, aber am Abend sieht man ein Ergebnis, und das ist nicht schlecht.
Ich empfinde das auch nicht als niedrige Tätigkeit, auch wenn man stundenlang vor den Stufen kniet. Es ist halt so, es muss alle 5 bis 10 Jahre gemacht werden, Umzüge und Menschenscharen, die nach oben und unten poltern, und auch Wischfeudel machen es immer wieder mal nötig. Die schwerste Aufgabe ich es, die bin aufs Holz abgetretenen Stufen so einzulassen, dass die Farbe einhetlich wirkt: Nichts in den Ecken, dreimal an der Kante.
So sollte Arbeit immer sein: Einen Sinn haben, gelingen, nicht überfordern und zum Lebensunterhalt gut beitragen. Es dauert natürlich, es ist zu gross, um es an einem Tag zu tun, aber am Ende kann man zufrieden sein. Das ist auch cder Grund, warum ich einmaligen RAMBAM-Aktionen wie dem Blödsinn einer Welt Kompakt für Blogger kritisch gegenüber stehe: Die Dinge müssen wachsen. Man begreit und lernt nicht an einem Nachmittag. Man findet keine Ruhe in der Hektik. Man muss die Dinge ruhig angehen und sie in Ruhe betreiben, man darf sich keinen falschen Druck machen und hintgenrum so angekotzt sein, wie das nun der Fall zu sein scheint, wenn der Verantwortliche klarstellt, dass er froh ist, die Blogger los zu sein.
Ich weiss auch nicht, ob ich einen besseren Weg kenne, aber wenn ich etwas weiss, dann ist es, dass es wie ruhiges Streichen sein wird.
donalphons, 01:24h
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