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Donnerstag, 24. November 2011
Andersrum wird ein Schuh zum Treten draus
Es ist nämlich a so in Bayern: Man hat hier nichts zu verschenken. Was zu verteilen war ist in kleiner werdendem Staat und Partei, ist bereits verteilt. Da könnte ja ein jeder kommen. Man muss schon die Liberalen an die Fleischtöpfe lassen. Der Söder hat sich positioniert, der Seehofer darf noch ein wenig. Alles passt, auch wenn nichts mehr wirklich passt. Was will da noch einer.
Weil das a so ist in Bayern, werde ich diesmal nicht grantig sein auf die CSU. Gott weiss, ich mag sie nicht, aber dieses eine Mal wird sie eine historische Mission haben. Ganz entscheidend an ihr wird es liegen, ob es eine weitere konservative Partei geben wird, oder nicht. Ich sage, sie werden einem Gefallenen, einem Lügner und Strafezahler ein Angebot machen, wie es immer gemacht wird: Friss oder stirb. Es wird gerade so gut sein, dass sie sich die Hände in Unschuld werden waschen können, wenn es nicht angenommen wird. Und sie werden deshalb treten können, falls es da welche wirklich wagen sollten, noch eine Konkurrenz zu machen. Weil dann geht es auch um die Ehre.
So eine hauseigene schwarze Gegnerschaft muss gar nicht schlimm sein, ganz im Gegenteil, da wird die CSU sicher welche los, die gar keinen Charme nicht haben und die Neuen beschweren werden. So die Neuen dann absaufen, bleibt mehr für die Treuen und Braven. Das wird Ansporn geben, und man darf die Partei nicht unterschätzen: Die Leute wählen nicht nur Gesichter in diesem Land, sondern Netzwerke. Was soll so ein Netzwerk mit Preissen, Hundsfotten der Wirtschaft und einem blöden Gschau vorn dran schon bewirken? Die Leute sind zwar dumm, aber nicht blöd. Und der Konservative mag Sicherheit, sonst könnte er ja gleich die Piraten wählen.
Da müsste man schon viel zusammenbringen, um gegen die CSU zu bestehen, und das wird nicht leicht, denn wer es wagt und verliert, ist fertig. Den lassen sie nicht mehr hoch kommen. Das ist gut für die Disziplin. Natürlich wird es unschön ah wos es wird gscheid greislich, wenn langjährige Freunde und Kupferstecher plötzlich Dolchstecher bei den anderen werden, und da ist auch immer die Angst, dass die vielleicht etwas zu viel über einen wissen. Man weiss es ja nicht. Aber wenn es so kommt, dann bleibt einem nur der Kampf. Und nichts ist brutaler als der Bruderkampf. Wer es in Bayern damit nicht schafft, schafft es auch im Rest nicht. Hier spielt die Musik.
Aber vielleicht traut sich auch keiner, die deutsche SVP/FPÖ/Lega Nord zu gründen, weil so eine Partei ja auch irgendwohin muss, auch als Bewegung, die man vermutlich macht, mit Orange wie der b'suffa Haider noamal. Und da ist auch nicht viel zu sehen, weil die Regierungsbeteiligung auch nicht weiter hilft in Zeiten wie diesen. Dann lassen sie es und sind sie alle Freunde und Bewahrer des Abendlandes. Aber irgendwie glaube ich auch, dass die Chancen gegen die CSU nie besser als im Moment sind. Und wer einmal ein aufgeblasener Gimpel ist, bleibt es auch. Und dann muss die CSU zeigen, ob sie es noch kann. Die kann ruhig was tun für ihr Geld. Da kann es nur Gewinner geben.
Weil das a so ist in Bayern, werde ich diesmal nicht grantig sein auf die CSU. Gott weiss, ich mag sie nicht, aber dieses eine Mal wird sie eine historische Mission haben. Ganz entscheidend an ihr wird es liegen, ob es eine weitere konservative Partei geben wird, oder nicht. Ich sage, sie werden einem Gefallenen, einem Lügner und Strafezahler ein Angebot machen, wie es immer gemacht wird: Friss oder stirb. Es wird gerade so gut sein, dass sie sich die Hände in Unschuld werden waschen können, wenn es nicht angenommen wird. Und sie werden deshalb treten können, falls es da welche wirklich wagen sollten, noch eine Konkurrenz zu machen. Weil dann geht es auch um die Ehre.
So eine hauseigene schwarze Gegnerschaft muss gar nicht schlimm sein, ganz im Gegenteil, da wird die CSU sicher welche los, die gar keinen Charme nicht haben und die Neuen beschweren werden. So die Neuen dann absaufen, bleibt mehr für die Treuen und Braven. Das wird Ansporn geben, und man darf die Partei nicht unterschätzen: Die Leute wählen nicht nur Gesichter in diesem Land, sondern Netzwerke. Was soll so ein Netzwerk mit Preissen, Hundsfotten der Wirtschaft und einem blöden Gschau vorn dran schon bewirken? Die Leute sind zwar dumm, aber nicht blöd. Und der Konservative mag Sicherheit, sonst könnte er ja gleich die Piraten wählen.
Da müsste man schon viel zusammenbringen, um gegen die CSU zu bestehen, und das wird nicht leicht, denn wer es wagt und verliert, ist fertig. Den lassen sie nicht mehr hoch kommen. Das ist gut für die Disziplin. Natürlich wird es unschön ah wos es wird gscheid greislich, wenn langjährige Freunde und Kupferstecher plötzlich Dolchstecher bei den anderen werden, und da ist auch immer die Angst, dass die vielleicht etwas zu viel über einen wissen. Man weiss es ja nicht. Aber wenn es so kommt, dann bleibt einem nur der Kampf. Und nichts ist brutaler als der Bruderkampf. Wer es in Bayern damit nicht schafft, schafft es auch im Rest nicht. Hier spielt die Musik.
Aber vielleicht traut sich auch keiner, die deutsche SVP/FPÖ/Lega Nord zu gründen, weil so eine Partei ja auch irgendwohin muss, auch als Bewegung, die man vermutlich macht, mit Orange wie der b'suffa Haider noamal. Und da ist auch nicht viel zu sehen, weil die Regierungsbeteiligung auch nicht weiter hilft in Zeiten wie diesen. Dann lassen sie es und sind sie alle Freunde und Bewahrer des Abendlandes. Aber irgendwie glaube ich auch, dass die Chancen gegen die CSU nie besser als im Moment sind. Und wer einmal ein aufgeblasener Gimpel ist, bleibt es auch. Und dann muss die CSU zeigen, ob sie es noch kann. Die kann ruhig was tun für ihr Geld. Da kann es nur Gewinner geben.
donalphons, 00:28h
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