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Montag, 25. März 2013
Und nun bete ich um das Ende der Zeit
Was ist Freiheit? Freiheit ist, nicht immer alles, was auf dieser Welt schlimm und schrecklich ist, sehen und beklagen zu müssen. Wie es im Übrigen ja auch keinen Zwang gibt, über alles Gute und Schöne zu jubilieren. Ausserdem ist es ja auch oft genug so, dass es bei der Einteilung nur auf den Standpunkt ankommt. Ich bin zhum Beispiel für die Gleichberechtigung aller langdauerrnden Beziehungen, am besten, indem man sie alle gleich weitgehend rechtlos macht - für die einen ist das Verrat an den Gleichprivilegierung und die anderen das Kratzen an der Tür zur Hölle. Aber sei es drum - primär geht es mir um das Recht, nicht alles beachten zu müssen.
Als ich in der Schule war, haben wir natürlich auch Meat Loaf gehört, und manches war toll und manches war abschreckend. Besonders schlimm war "Paradise by the dashboard light", bei dem es um einen Sexversuch im Auto geht und dann im zweiten Teil um die Wünsche einer Frau, denen nachzukommen uns so sicher nicht eingefallen wäre: Denn sie ist drängelnd, impertinent, laut, gefallsüchtig und sonst auch noch jede Menge, was bei einem mit etwas Erfahrung alle Warnlampen angehen lässt. Meat Loaf, der darüber schlafen will, gibt genervt auf, verspricht ihr, weil sie ja irgendwie recht hat, sie bis zum Ende der Zeit zu lieben und dann betet er darum, dass dieses Ende schnell kommen möge. Vedammte Nervtröte. Hat mir sicher jede Menge Erfahrungen erspart. Sobald eine Frau so wirkt, bin ich weg wie eine Fledermaus aus der Hölle.
Und dann war da noch einer; ich finde dicke Menschen ja immer meist sympathisch und wenn mich einer abstösst, dann hat das damit nichts zu tun, und es wurndert mich immer ein wenig, wie Korpulenz mit einem miesen Charakter zusammengeht. Wie auch immer, Sascha Lobo flennt gerade rum, weil Adical/Adnation wegen seiner Faulheit und Unfähigkeit nichts wurde (wobei ich sagen muss, die ganze Idee war so miserabel wie so viele anderen Geschäftsideen aus Berlin und viele der beteiligten Blogger). Jedenfalls, als das Elend seinen Anfang nahm, versuchte mich sein Partner zu beschwichtigen, Lobo meine mit seinen dummen Sprüchen gar nicht mich, und Tags darauf gab die Knalltüte das nächste auf mich bezogene Interview. Heute hat er immer noch keinen bestsellernden Verlag, schmiert in der SPON-Gosse und hält Seminare für die Spielzeugbranche, vielleicht, weil die Verlage genug von seinen Visionen haben. Damals jedenfalls war ich von den Wechselbädern - heute bin ich ihr Freund und morgen trampelt der Mensch mit den schlechten Manieren auf mir herum - irgendwann so angefressen, dass ich den Kampf aufnahm.
So wie diese Meat-Loaf-Tröte und Adical zusammen - so kommt im Moment das bei mir an, was man als Netzfeminismus bezeichnet. Ich würde ja gern die Ohren davor verschliessen, aber einerseits entgeht man dem mitsamt seinen diversen Wellen kaum, und andererseits sind da auch jede Menge Kniebieslerinnen unterwegs, die ein klares Feindbild vor Augen haben, in das ich weitgehend unabsichtlich und ohne darauf hinzuarbeiten passe., denn das Feinbild ist gross und das ist auch praktisch so, das haben sie von den Antisemiten und Islamisten gut gelernt. Wenn ich dann nachfrage, kommt immer jemand, der meint, ich sollte die Betreffende jetzt doch nicht öffentlich vorführen, weil sie eine drogensüchtige, magersüchtige Schlitzerin sei, die keinen Job habe und nur deshalb so drauf sei, weil sie mit dem Ziel Gleichstellungsbeauftragte studiere und ihre lesbische Erfahrung nicht auf die XY ausdehnen konnte, die das alles nicht so prall findet und das sei immer noch besser so als der Absturz vor einem Jahr... alles ganz furchtbare Geschichten in Lebensläufen mit viel Zeit für Empörung zwischen Mate und Wodka aus der Flasche. Eine Entschuldigung gibt es immer. Es ist, als rede man mit Österreichern übr die FPÖ.
Wer ist die Geilstbtroffene, wer bringt die schrägsten Bezüge, wer reitet das Thema am Tötesten und wer findet eine neue Variante, um das ins Netz zuu posaunen. So läuft das. Ich bin, weil ich das selbst teilweise in einem anderen Kontext lange miterlebt habe, wirklich gesättigt mit solchen Vorgängen; wenn man das explizit tun möchte, nur zu - aber bitte mich in Ruhe lassen. Ich bin da weder zu überzeugen, noch interessiert, noch irgendwie Gesprächs- und Zugeständnispartner. Ich denke, jede Gruppe kann sich selbst nach Belieben alle Sympathien verscherzen, und erinnert sich heute noch jemand an die Hauptaufschreitröte? Das liegt nicht am Thema, sondern an der Art und Weise, wie das Thema verbrannt wird. Das ist einerseits schade, denn jenseits der Genderistinnen mit Binnen-I und Rape Culture Ideologie gibt es jede Menge Probleme, die man anpacken müsste, aber das würde halt mehr Arbeit bedeuten, als 140 Zeichen krass zu vertwittern und darauf zu hoffen, dass die andere Gendertröte bei der SZ, die nach dem Niedergang der Piraten wenig zu tun hat, daraus einen Beitrag bastelt, den dann ein Spack beim SPON abschmiert. Gleichberechtigung ist generell und auf allen Ebenen ein Jahrhundertprojekt, aber was ich im Netz erlebe, sind ein paar hysterische Trolle auf der Suche nach Aufmerksamkeit mit Kreischoption.
Ich kann das alles nicht mehr hören. Und ja, da sind auch nette und kluge Menschen dabei, das ist nicht wie bei der Welt, wo der Poschardt neben dem Biermann neben dem Broder neben dem nächsten alten, weissen Klischee schreibt - aber ich würde wirklich gern, bevor ich einen Hass kriege und mal richtig genderneutral reinhaue, meine Freiheit nutzen und von dem Thema aktiv ignoriert werden. Ich möchte nicht, dass es mir alle fünf Minuten von den Zeuginnen Genderovas in den Weg geschoben wird. Nicht, weil ich ignorant bin. Sondern weil das der falsche Weg ist, und man bei mir da wirklich die Zeit verschwendet. Ich weiss auch so, dass sie tröten.
Aber Freiheit zu Tröten heisst auch, dass andere unangetrötet leben dürfe. Manchmal glaube ich, die neuen Feministinnen haben ihre Strategie bei den Fussballrowdies abgeschaut. Ich packe das alles nicht. So einfach eigentlich.
Als ich in der Schule war, haben wir natürlich auch Meat Loaf gehört, und manches war toll und manches war abschreckend. Besonders schlimm war "Paradise by the dashboard light", bei dem es um einen Sexversuch im Auto geht und dann im zweiten Teil um die Wünsche einer Frau, denen nachzukommen uns so sicher nicht eingefallen wäre: Denn sie ist drängelnd, impertinent, laut, gefallsüchtig und sonst auch noch jede Menge, was bei einem mit etwas Erfahrung alle Warnlampen angehen lässt. Meat Loaf, der darüber schlafen will, gibt genervt auf, verspricht ihr, weil sie ja irgendwie recht hat, sie bis zum Ende der Zeit zu lieben und dann betet er darum, dass dieses Ende schnell kommen möge. Vedammte Nervtröte. Hat mir sicher jede Menge Erfahrungen erspart. Sobald eine Frau so wirkt, bin ich weg wie eine Fledermaus aus der Hölle.
Und dann war da noch einer; ich finde dicke Menschen ja immer meist sympathisch und wenn mich einer abstösst, dann hat das damit nichts zu tun, und es wurndert mich immer ein wenig, wie Korpulenz mit einem miesen Charakter zusammengeht. Wie auch immer, Sascha Lobo flennt gerade rum, weil Adical/Adnation wegen seiner Faulheit und Unfähigkeit nichts wurde (wobei ich sagen muss, die ganze Idee war so miserabel wie so viele anderen Geschäftsideen aus Berlin und viele der beteiligten Blogger). Jedenfalls, als das Elend seinen Anfang nahm, versuchte mich sein Partner zu beschwichtigen, Lobo meine mit seinen dummen Sprüchen gar nicht mich, und Tags darauf gab die Knalltüte das nächste auf mich bezogene Interview. Heute hat er immer noch keinen bestsellernden Verlag, schmiert in der SPON-Gosse und hält Seminare für die Spielzeugbranche, vielleicht, weil die Verlage genug von seinen Visionen haben. Damals jedenfalls war ich von den Wechselbädern - heute bin ich ihr Freund und morgen trampelt der Mensch mit den schlechten Manieren auf mir herum - irgendwann so angefressen, dass ich den Kampf aufnahm.
So wie diese Meat-Loaf-Tröte und Adical zusammen - so kommt im Moment das bei mir an, was man als Netzfeminismus bezeichnet. Ich würde ja gern die Ohren davor verschliessen, aber einerseits entgeht man dem mitsamt seinen diversen Wellen kaum, und andererseits sind da auch jede Menge Kniebieslerinnen unterwegs, die ein klares Feindbild vor Augen haben, in das ich weitgehend unabsichtlich und ohne darauf hinzuarbeiten passe., denn das Feinbild ist gross und das ist auch praktisch so, das haben sie von den Antisemiten und Islamisten gut gelernt. Wenn ich dann nachfrage, kommt immer jemand, der meint, ich sollte die Betreffende jetzt doch nicht öffentlich vorführen, weil sie eine drogensüchtige, magersüchtige Schlitzerin sei, die keinen Job habe und nur deshalb so drauf sei, weil sie mit dem Ziel Gleichstellungsbeauftragte studiere und ihre lesbische Erfahrung nicht auf die XY ausdehnen konnte, die das alles nicht so prall findet und das sei immer noch besser so als der Absturz vor einem Jahr... alles ganz furchtbare Geschichten in Lebensläufen mit viel Zeit für Empörung zwischen Mate und Wodka aus der Flasche. Eine Entschuldigung gibt es immer. Es ist, als rede man mit Österreichern übr die FPÖ.
Wer ist die Geilstbtroffene, wer bringt die schrägsten Bezüge, wer reitet das Thema am Tötesten und wer findet eine neue Variante, um das ins Netz zuu posaunen. So läuft das. Ich bin, weil ich das selbst teilweise in einem anderen Kontext lange miterlebt habe, wirklich gesättigt mit solchen Vorgängen; wenn man das explizit tun möchte, nur zu - aber bitte mich in Ruhe lassen. Ich bin da weder zu überzeugen, noch interessiert, noch irgendwie Gesprächs- und Zugeständnispartner. Ich denke, jede Gruppe kann sich selbst nach Belieben alle Sympathien verscherzen, und erinnert sich heute noch jemand an die Hauptaufschreitröte? Das liegt nicht am Thema, sondern an der Art und Weise, wie das Thema verbrannt wird. Das ist einerseits schade, denn jenseits der Genderistinnen mit Binnen-I und Rape Culture Ideologie gibt es jede Menge Probleme, die man anpacken müsste, aber das würde halt mehr Arbeit bedeuten, als 140 Zeichen krass zu vertwittern und darauf zu hoffen, dass die andere Gendertröte bei der SZ, die nach dem Niedergang der Piraten wenig zu tun hat, daraus einen Beitrag bastelt, den dann ein Spack beim SPON abschmiert. Gleichberechtigung ist generell und auf allen Ebenen ein Jahrhundertprojekt, aber was ich im Netz erlebe, sind ein paar hysterische Trolle auf der Suche nach Aufmerksamkeit mit Kreischoption.
Ich kann das alles nicht mehr hören. Und ja, da sind auch nette und kluge Menschen dabei, das ist nicht wie bei der Welt, wo der Poschardt neben dem Biermann neben dem Broder neben dem nächsten alten, weissen Klischee schreibt - aber ich würde wirklich gern, bevor ich einen Hass kriege und mal richtig genderneutral reinhaue, meine Freiheit nutzen und von dem Thema aktiv ignoriert werden. Ich möchte nicht, dass es mir alle fünf Minuten von den Zeuginnen Genderovas in den Weg geschoben wird. Nicht, weil ich ignorant bin. Sondern weil das der falsche Weg ist, und man bei mir da wirklich die Zeit verschwendet. Ich weiss auch so, dass sie tröten.
Aber Freiheit zu Tröten heisst auch, dass andere unangetrötet leben dürfe. Manchmal glaube ich, die neuen Feministinnen haben ihre Strategie bei den Fussballrowdies abgeschaut. Ich packe das alles nicht. So einfach eigentlich.
donalphons, 21:07h
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