: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Mittwoch, 27. März 2013

Man muss es wenigstens versuchen,

wenn man wissen will, dass es nicht geht. Und hochgerechnet auf 2100 Höhenmeter, oder auch nur 1500, oder sogar nur hier, muss man sagen: Das ist kein Spass.



Sondern nass und bitterkalt und etwas, von dem man die zweiten 20 Kilometer nur erträgt, weil sie nach Hause gehen und der Wind diesmal von hinten bläst. Man rechne jetzt nich Alpenpässe dazu. Ach so, und die Ungewissheit, ob das, was man befahren möchte, überhaupt befahrbar ist.



Die Vorstellung eines schweren technischen Defekts unter diesen Umständen ist doppelt unerfreulich. Als ich mal mit dem Rad nach Südfrankreich gefahren bin, platzte mir das Hinterrad über drei Speichen weg, das habe ich dann einen Vormittag nach Belfort getragen und die Erinnerungen, die bleiben vermutlivh aus guten Gründen frisch. Wer die Region nicht kennt: Franzosen bauen Strassen, bis zu zu steil werden und dann kommen Serpentinen. Das Hochscjleppen ist übrigens weniger schlimm als das Hinunterschleppen im Wissen, wie es jetzt laufen könnte.



Das nennt man lernen, und weil dann vom beabsichtigten Begleitfahrzeug aus kritische Töne kamen, habe ich gleich präventiv gesagt, dass ich eigentlich leben möchte. Und dann, man will es ja wissen, das Look ausgepackt und probiert, wie das so sein mag. Es ist scheusslich.



Ich will mich nicht beschweren, man kann das nicht ändern und wenn man es könnte, würde der Mensch auch nichts Gutes daraus machen; eine Sahelzone des Guten Wetters für die, die es sich leisten könnten, und die Folgen sind so langfristig, das würde keinen jetzt interessieren. In einem Land, in dem die Parteien lange Atom-, Donauausbau- und Stromtrassenparteien waren, ist man richtig froh, wenn die Natir auch mal sagt: Mir wurscht.



Mein Tag wird noch kommen, es eilt nicht, und ich bin auch nicht sonderlich überrascht: In den Bergen gibt der Winter nie kampflos auf, das ganze har nicht, ich bin schon im Hohsommer durch Schneestürme auf Pässe hoch, und diesmal geht er eben ein klein wenig weiter runter. Mach ich halt was anderes. Musik. Lesen. Torte. Hinterhaus. Nichts ist so schlimm wie ein Pass im Schneesturm mit einer Panne und 700 Höhenmeter zum nächsten Radladen.

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Mal ganz vorsichtig gesagt

Wenn ich mir einen SPD-Kanzlerkandideten oder Bundespräsidenten oder Bürgermeister in meinen Heimatstädten hätte wünschen dürfen, dann wäre ich nicht gerade traurig gewesen, wenn sie für ihre verkommenen Startbedingungen - eine desolate Partei ohne Zukunft, ein Land der Merkel-Junta und korrupte Kleinstädte so viel ais ihren Möglichkeiten gemacht hätten, wie es bislang dieser Papst für seine korrupte, von einer Junta kaputtgewirtschaftete, desolate Kirche ohne Zukunft getan hat.

Ich würde den sogar eher als den Dinnerspeaker der Bankster Steinbrück wählen. Was nicht viel ist, aber für so einen schon eine ganze Menge.

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