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Freitag, 25. Oktober 2013
Gewinner und Verlustgewinner
In dreissig Jahren werden wir vielleicht wissen, wer vor der Wahl die ganzen Pädophiliegeschichten bei den Grünen so konzertiert in die Medien gebracht hat, und was es ihn gekostet hat. Die Geschwindigkeit, mit der das Thema nach der Wahl verschwuinden ist, deutet doch recht glaubwürdig darauf hin, dass es sich hier um einen Auftragsmord handelte. Selbst wenn draussen vermutlich der unglückliche Veggie day mehr Einfluss hatte. Zumindest bei manchen Unionswählern, die gut mit dem kirchlichen Kindesmissbrauch konnten, dürfte die Vorstellung von weniger Fleisch bedrückend sein. Wobei:
Na?
Und ausserdem, was die Verhandlungen Jeder mit Jedem angeht: Es bleiben noch vier Jahre für jede Schandtat und jeden Verrat, sei es, dass manche 690000 zahlen oder sei es einfach nur das abartig Böse, das da in der DDR gezüchtet wurde, und das jetzt am Liebsten gleich mitspionieren würde, würde man es in den Club der englischsprachigen Totalitaristen aufnehmen. Da wird noch so viel kommen, aber keine Freiheit, nur eine abgemildertte Form der DDR, die diese Frau und ihre Stiefelknechte für ausreichend halten. Militärexporte, Banksterschweinerein, freie Mafiamarktwirtschaft. Hauptsache, es läuft alles über die richtige Partei. Man beschwere sich bitte nicht über Italiens Herrn Craxi.
Hier läuft es auch gut, man kann sich nicht beklagen, und ein anderes Thema ist bislang auch verschwunden - ich vermute, man hat es längst weggebogen: Die Mietpreisbremse. Das hat meines Erachtens auch viel damit zu tun, dass man hierzulande wie in Amerika und England auch nicht die grosse Blase zum platzen bringen will, die sich inzwischen gebildet hat, und die obendrein aufgrund der historischen Versäumnisse sogar Sinn macht: Es wird ja tatsächlich wieder gebaut, es lohnt sich, hässliche Häuser ins Münchner Umland zu stellen, die Rendite kommt auch rein und das Geld bleibt im Land. Für Mieter ist es nicht gut, aber man muss es auch so sehen: Die einzigen, die sich wirklich laut beklagen, sind Berliner, die sowieso nichts anderes zu tun haben - so zumindest der Common Sense. In München dagegen, wo die Preise wirklich hoch und fern des Berliner Niveaus sind, arbeiten die Leute halt, um sich ihre drei Zimmer, uhter denen man es als Single nicht tut.leisten zu können. Dagegen demonstrieren allenfalls ein paar mit dem BR und der SZ verfilzte Künstler, die mal wieder in die Medien kommen wollen
Ich bin gegen das gewesen, was jetzt kommt, ich habe dagegen gewählt, mir teilweise sehr unsympathische Parteien übrigens, und jetzt kommen also die anderen und Sorgen müssen sich andere machen, und ganz ehrlich: Dass es so kam, liegt nicht nur an den Siegern, sondern auch an denen, die gegen dieses Pack immer noch verloren haben. Mir könnte es egal sein. Mir tut keiner was. Und solange man nicht Journaille in die Uranbergwerke schicken darf, wenn die den DAX jenseits von 9000 frenetisch feiern, wird sich in diesem Land auch kaum etwas zum Besseren wenden: Hauptsache, jeder darf sich irgendwo als Gewinner sehen. Und wenn nur der richtige Dopingverbrecherverein oder das Quietscheentchen in der Glotze gewinnt.
Na?
Und ausserdem, was die Verhandlungen Jeder mit Jedem angeht: Es bleiben noch vier Jahre für jede Schandtat und jeden Verrat, sei es, dass manche 690000 zahlen oder sei es einfach nur das abartig Böse, das da in der DDR gezüchtet wurde, und das jetzt am Liebsten gleich mitspionieren würde, würde man es in den Club der englischsprachigen Totalitaristen aufnehmen. Da wird noch so viel kommen, aber keine Freiheit, nur eine abgemildertte Form der DDR, die diese Frau und ihre Stiefelknechte für ausreichend halten. Militärexporte, Banksterschweinerein, freie Mafiamarktwirtschaft. Hauptsache, es läuft alles über die richtige Partei. Man beschwere sich bitte nicht über Italiens Herrn Craxi.
Hier läuft es auch gut, man kann sich nicht beklagen, und ein anderes Thema ist bislang auch verschwunden - ich vermute, man hat es längst weggebogen: Die Mietpreisbremse. Das hat meines Erachtens auch viel damit zu tun, dass man hierzulande wie in Amerika und England auch nicht die grosse Blase zum platzen bringen will, die sich inzwischen gebildet hat, und die obendrein aufgrund der historischen Versäumnisse sogar Sinn macht: Es wird ja tatsächlich wieder gebaut, es lohnt sich, hässliche Häuser ins Münchner Umland zu stellen, die Rendite kommt auch rein und das Geld bleibt im Land. Für Mieter ist es nicht gut, aber man muss es auch so sehen: Die einzigen, die sich wirklich laut beklagen, sind Berliner, die sowieso nichts anderes zu tun haben - so zumindest der Common Sense. In München dagegen, wo die Preise wirklich hoch und fern des Berliner Niveaus sind, arbeiten die Leute halt, um sich ihre drei Zimmer, uhter denen man es als Single nicht tut.leisten zu können. Dagegen demonstrieren allenfalls ein paar mit dem BR und der SZ verfilzte Künstler, die mal wieder in die Medien kommen wollen
Ich bin gegen das gewesen, was jetzt kommt, ich habe dagegen gewählt, mir teilweise sehr unsympathische Parteien übrigens, und jetzt kommen also die anderen und Sorgen müssen sich andere machen, und ganz ehrlich: Dass es so kam, liegt nicht nur an den Siegern, sondern auch an denen, die gegen dieses Pack immer noch verloren haben. Mir könnte es egal sein. Mir tut keiner was. Und solange man nicht Journaille in die Uranbergwerke schicken darf, wenn die den DAX jenseits von 9000 frenetisch feiern, wird sich in diesem Land auch kaum etwas zum Besseren wenden: Hauptsache, jeder darf sich irgendwo als Gewinner sehen. Und wenn nur der richtige Dopingverbrecherverein oder das Quietscheentchen in der Glotze gewinnt.
donalphons, 01:55h
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Immer das gleiche
Wenn ich Zeit habe, denke ich viel nach, und wenn das Holz kommt und ich es aufschlichte, habe ich natürlich viel Zeit. Ich bin nur selten so lange in dem Viertel, in dem ich die meiste Zeit meiner Jugend verbracht habe, und dann sehe ich natürlich auch, was sich in Details verändert. Und so kommt es, dass ich jedes Jahr einen grösseren Beitrag über das Holz und seine Bedeutung und diesemal auch über die unglaubliche Überbetreuung von Blagen schreibe. In der FAZ und im Kommentarblog, das inzwischen das drittmeist kommentiere Blog der FAZ geworden ist, und das, ohne bei der FAZ zu sein. Es hat allein über 15000 Kommentare und mit einem Schnitt von 5.000 PIs pro Beitrag mehr als alle anderen FAZ-Blogs. Aber dort funktioniert der Spamfilter, die Datenbanken können miteinander, und ich kann gut arbeiten.
donalphons, 01:00h
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