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Samstag, 1. März 2014
Es ist immer noch der beste Kauf meines Lebens
Seit 6 Jahren wohne ich hier, und seit 6 Jahren habe ich eigentlich nicht mehr viel verändert. Das seltame ist, es gibt kaum Patina. Gleichzeitig hat sich auch die Patina daheim, im anderen Zuhause, deutlich verlangsamt. Das ist hier gut, denn die Wohnung ist neu, und da wirkt Patina eher wie Schmutz.
Daheim im Altbau ist es dagegen schade, da wird es noch Jahre und vielleicht Jahrzehnte dauern, bis Restaurierungen und originale Befunde wieder verschmelzen. Viele Gäste erkennen das schon heute nicht mehr, aber ich habe es vollbracht und sehe jedes Bohrloch im Stuck und all die Dinge, die irgendwann doch nicht mehr gemacht wurden - und nun ist es zu spät. Jetzt noch vergolden? Das würde Jahre dauern, bis es passabel aussieht. Gold altert so langsam.
Überhaupt, das Altern - nach meiner bescheidenen Meinung ist das auch nur ein Vorgang, der kein Problem ist, solange er in sich stimmig verläuft. Alte Menschen brauchen halt etwas lämger und grössere Ritzel; schwierig, fragwürdig wird das nur, wenn es aus den Fugen gerät und nicht mehr passt. Natürlich ist für viele der gefühlte Verlust der Schönheit schlimm, wenn im Hintergrund die Natur und der See stets aufs Neue glänzen, aber Schönheit ist einfach auch der zufriedene Moment, genau hier zu sein.
Das ist gerade nicht so, der See kann sich nicht so recht entscheiden, ob er wieder winterlich trist oder doch sonnig werden will. Es wäre nicht schön, hier zu sein mit dem Gefühl, dass es bald vorbei ist und nach der Rechnung die Heimreise kommt, aber das hier ist ja nur das Leben und der See der Ort, an dem es sich oft abspielt. ich habe auch gar keine anderen Ansprüche, als hier zu sein; ich bin nie in Rottach und wenn doch, dann eben nur am Strand und sehr zufrieden.
In München steht morgen ein MTB zur Auktion wie jenes, mit dem ich letztes Jahr viel unterwegs war; das wird, so hoffe ich, mir weitere Tage Freude bereiten, wenn es dann hoffentlich etwas wärmer ist. Momentan macht noch das weiche Licht die Wärme, wenn die Dunkelheit kommt und die Wolken verschwinden, und all die Milliarden Sterne der Milchstrasse funkeln.
Mehr braucht es gar nicht.
Daheim im Altbau ist es dagegen schade, da wird es noch Jahre und vielleicht Jahrzehnte dauern, bis Restaurierungen und originale Befunde wieder verschmelzen. Viele Gäste erkennen das schon heute nicht mehr, aber ich habe es vollbracht und sehe jedes Bohrloch im Stuck und all die Dinge, die irgendwann doch nicht mehr gemacht wurden - und nun ist es zu spät. Jetzt noch vergolden? Das würde Jahre dauern, bis es passabel aussieht. Gold altert so langsam.
Überhaupt, das Altern - nach meiner bescheidenen Meinung ist das auch nur ein Vorgang, der kein Problem ist, solange er in sich stimmig verläuft. Alte Menschen brauchen halt etwas lämger und grössere Ritzel; schwierig, fragwürdig wird das nur, wenn es aus den Fugen gerät und nicht mehr passt. Natürlich ist für viele der gefühlte Verlust der Schönheit schlimm, wenn im Hintergrund die Natur und der See stets aufs Neue glänzen, aber Schönheit ist einfach auch der zufriedene Moment, genau hier zu sein.
Das ist gerade nicht so, der See kann sich nicht so recht entscheiden, ob er wieder winterlich trist oder doch sonnig werden will. Es wäre nicht schön, hier zu sein mit dem Gefühl, dass es bald vorbei ist und nach der Rechnung die Heimreise kommt, aber das hier ist ja nur das Leben und der See der Ort, an dem es sich oft abspielt. ich habe auch gar keine anderen Ansprüche, als hier zu sein; ich bin nie in Rottach und wenn doch, dann eben nur am Strand und sehr zufrieden.
In München steht morgen ein MTB zur Auktion wie jenes, mit dem ich letztes Jahr viel unterwegs war; das wird, so hoffe ich, mir weitere Tage Freude bereiten, wenn es dann hoffentlich etwas wärmer ist. Momentan macht noch das weiche Licht die Wärme, wenn die Dunkelheit kommt und die Wolken verschwinden, und all die Milliarden Sterne der Milchstrasse funkeln.
Mehr braucht es gar nicht.
donalphons, 19:59h
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