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Donnerstag, 23. Januar 2014
Mit einem Faktor über 4 zu 1 kann man beruhigt urlauben
Dieser Beitrag ist etwas besonderes, denn ich gehe für die FAZ damit vorerst in den Urlaub, oder wie immer das bei einem banalen freien Mitarbeiter, der angeblich a nur bloggen darf und sonst nichts, wie manche denken, sonst nennt (Arbeitsverweigerung, Faulheit, Erholung, endlich mal keine Angst mehr für Altenbockum, dass ich thematisch querschiesse). Bei Deus Ex Machina kommt noch ein grosser Brocken, aber für die Stützen beginnt jetzt eine Zeit schwächster Tätigkeit, um das noch höflich auszudrücken - denn ich mache Urlaub und auch sonst ist der Februar voll. Eine Kratzandenalp ist geplant, ein Nebenprojekt ist angedacht und es kommt Besuch (und im März/April bin ich in Palermo und im Mai, ach ja...). Da muss man eben Kompromisse machen, und auf der anderen Seite: Ich habe 5 Jahre geliefert. Jetzt liefere ich mir selbst was. Und dann sind da ja auch noch andere, die auch ransollen. Mal schauen, wie die sich so schlagen, wenn die Bahn frei ist. Gut ist man nur, solange es keine Besseren gibt und jetzt können sie zeigen, was sie drauf haben. Keine Sorge, ein Kommentarschnitt von 300 ist gar nicht so schwer!
Zum halben Zwischenabschied habe ich es nochmal mit einer 500-Kilo-Bombe in der FAZ und im Kommentarblog mit ganz viel familiärer Indiskretion krachen lassen. Es ist so das, was ich nochmal loswerden wollte. Lebt wild, gefährlich und aufregend und vorsichtig könnt ihr noch lang genug sein, wenn ihr in stabiler Rückenlage unter der Erde liegt - das ist in etwa der Tenor des Beitrags über die Freiheiten, die man Kindern geben sollte, damit sie keine feigen Kuscher werden. Der eine bricht sich den Schädel beim Rasen und die andere den fetten Hintern beim blöd rumstehen. Weder das eine noch das andere sollte man tun, aber immer bereit sein, den Preis für den Spass zu zahlen, denn der lohnt sich mehr als die Kosten der grauen Betontröge, in denen die Ödnis träge schwappt.
Zum halben Zwischenabschied habe ich es nochmal mit einer 500-Kilo-Bombe in der FAZ und im Kommentarblog mit ganz viel familiärer Indiskretion krachen lassen. Es ist so das, was ich nochmal loswerden wollte. Lebt wild, gefährlich und aufregend und vorsichtig könnt ihr noch lang genug sein, wenn ihr in stabiler Rückenlage unter der Erde liegt - das ist in etwa der Tenor des Beitrags über die Freiheiten, die man Kindern geben sollte, damit sie keine feigen Kuscher werden. Der eine bricht sich den Schädel beim Rasen und die andere den fetten Hintern beim blöd rumstehen. Weder das eine noch das andere sollte man tun, aber immer bereit sein, den Preis für den Spass zu zahlen, denn der lohnt sich mehr als die Kosten der grauen Betontröge, in denen die Ödnis träge schwappt.
donalphons, 23:32h
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Folgefehler
Keine Radbilder heute.
Ich war eigentlich recht schnell mit der eigentlichen Arbeit fertig, aber es ist kein Geheimnis, dass die FAZ in grossem Umfang Javascript einsetzt, weshalb Front- ud Backend der Blogs anders als bei Wordpress sind. Ich habe schon zu Beginn gesagt, dass es "a pain in the ass" wird, weil man bei jedem Update die Kompatibilität vorne und hinten überprüfen muss.
Oder auch nicht. Dann entdecken es blöderweise diejenigen, die damit arbeiten. Weil Funktionen fehlen und Datenbanken und Plugins verückt spielen. So war das heute. Das Layout schaut wegen der unzureichenden Bildeinbindung immer noch übel aus. Die anderthalb Stunden, die ich für meine saubere Arbeit und einen halben Hack vorbei am System bezahlt habe, habe ich dann nicht auf dem Rad verbracht. Sondrn genervt auf dem Sofa.
Und später statt dessen im Specher aufgeräumt und ein paar Sachen gefunden. Meine Jugend und man muss ehrlichkeitshalber sagen: Die krasse Inkompetenz und Arroganz, wie ich sie vom Radio her kenne, ist im Internet dann doch nicht so vorhanden. Hier bin ich weitgehend mein eigener Chef und mit Ausweichblog kann ich sogar nur das befüllen - ein Link bei der FAZ hinüber wird hoffentlich auch möglich sein, wenn die Software ansonsten gar nicht mehr mögen sollte. Ich tue ja nur meine Arbeit. Und ich habe eine Ersatzplattform. Oh und einen Focusrite Vorverstärker hinter dem Röhrenradio habe ich auch noch gefunden.
Ich bin damals in München sehr schnell ausgezogen und Radio war zu jener Zeit nicht mehr als eine schale Erinnerung an die Erfahrung, dass Leistung nicht zwingend relevant ist, um das einmal nett zu sagen. Irgendwo sitzt einer mit Sendelinzenz, und der entscheidet. Und ist oft eine unerfreuliche Erscheinung. Das Radio hat mich nachgerade ins Internet und seine Freiheit getrieben, und ich hatte trotzdem meinen Spass, und ich habe viel gelernt (und in dem Punkt kann sich sogar den Michael Seemann verstehen, dass er für sein Buch seine Freiheit auch im Netz sucht, selbst wenn er sich dafür die Ketten seiner Geldgeber eingehandelt hat). Also, ich habe viel gelernt. Autodidaktisch, wie immer natürlich. Wie auch das Reparieren von Rädern. Das ist übrigens lustig: Gesucht habe ich eigentlich nach einem Vorbau und nicht nach dem verschollenen Radiozeug.
Weil der Vorbau im neuen Projekt eingerostet war.
Das kommt aus Frankfurt, genauer, aus dem Gallusviertel, und wie sich jetzt zeigt, wurde es eine Weile ganz mies behandelt. Man hat es wohl so, wie es war, einfach eine Weile achtlos wie eine Blogsoftware verrotten lassen. Und die Verkäuferin meinte, weil sie es nicht verschicken wollte, dass sie es ja vielleicht einem Bekannten geben kann, der auch in er FAZ arbeitet.
Es wäre genau derjenige gewesen, der das Javasccript ursächlich verschuldet hat. Dem nicht verpflichtet zu sein, war mir dann die 39,90 Euro Versand wert. Vielleicht ist das ja auch ein generell Frankfurter Problem, Räder, Javascript, Bankenbilanzen, Finanzprodukte, Missbrauch von Crative Commons, Verquickung von Interessen, alles eine Sosse der Schludrigkeit. Ich weiss es nicht. ich weiss nur: Das geht so nicht weiter. Dieses Rad wird bayerisch funktionieren und nicht weiter hessisch gammeln. Irgendwer muss ja irghenwann anfangen, die Sachen gut zu machen.
Ich war eigentlich recht schnell mit der eigentlichen Arbeit fertig, aber es ist kein Geheimnis, dass die FAZ in grossem Umfang Javascript einsetzt, weshalb Front- ud Backend der Blogs anders als bei Wordpress sind. Ich habe schon zu Beginn gesagt, dass es "a pain in the ass" wird, weil man bei jedem Update die Kompatibilität vorne und hinten überprüfen muss.
Oder auch nicht. Dann entdecken es blöderweise diejenigen, die damit arbeiten. Weil Funktionen fehlen und Datenbanken und Plugins verückt spielen. So war das heute. Das Layout schaut wegen der unzureichenden Bildeinbindung immer noch übel aus. Die anderthalb Stunden, die ich für meine saubere Arbeit und einen halben Hack vorbei am System bezahlt habe, habe ich dann nicht auf dem Rad verbracht. Sondrn genervt auf dem Sofa.

Und später statt dessen im Specher aufgeräumt und ein paar Sachen gefunden. Meine Jugend und man muss ehrlichkeitshalber sagen: Die krasse Inkompetenz und Arroganz, wie ich sie vom Radio her kenne, ist im Internet dann doch nicht so vorhanden. Hier bin ich weitgehend mein eigener Chef und mit Ausweichblog kann ich sogar nur das befüllen - ein Link bei der FAZ hinüber wird hoffentlich auch möglich sein, wenn die Software ansonsten gar nicht mehr mögen sollte. Ich tue ja nur meine Arbeit. Und ich habe eine Ersatzplattform. Oh und einen Focusrite Vorverstärker hinter dem Röhrenradio habe ich auch noch gefunden.

Ich bin damals in München sehr schnell ausgezogen und Radio war zu jener Zeit nicht mehr als eine schale Erinnerung an die Erfahrung, dass Leistung nicht zwingend relevant ist, um das einmal nett zu sagen. Irgendwo sitzt einer mit Sendelinzenz, und der entscheidet. Und ist oft eine unerfreuliche Erscheinung. Das Radio hat mich nachgerade ins Internet und seine Freiheit getrieben, und ich hatte trotzdem meinen Spass, und ich habe viel gelernt (und in dem Punkt kann sich sogar den Michael Seemann verstehen, dass er für sein Buch seine Freiheit auch im Netz sucht, selbst wenn er sich dafür die Ketten seiner Geldgeber eingehandelt hat). Also, ich habe viel gelernt. Autodidaktisch, wie immer natürlich. Wie auch das Reparieren von Rädern. Das ist übrigens lustig: Gesucht habe ich eigentlich nach einem Vorbau und nicht nach dem verschollenen Radiozeug.

Weil der Vorbau im neuen Projekt eingerostet war.
Das kommt aus Frankfurt, genauer, aus dem Gallusviertel, und wie sich jetzt zeigt, wurde es eine Weile ganz mies behandelt. Man hat es wohl so, wie es war, einfach eine Weile achtlos wie eine Blogsoftware verrotten lassen. Und die Verkäuferin meinte, weil sie es nicht verschicken wollte, dass sie es ja vielleicht einem Bekannten geben kann, der auch in er FAZ arbeitet.
Es wäre genau derjenige gewesen, der das Javasccript ursächlich verschuldet hat. Dem nicht verpflichtet zu sein, war mir dann die 39,90 Euro Versand wert. Vielleicht ist das ja auch ein generell Frankfurter Problem, Räder, Javascript, Bankenbilanzen, Finanzprodukte, Missbrauch von Crative Commons, Verquickung von Interessen, alles eine Sosse der Schludrigkeit. Ich weiss es nicht. ich weiss nur: Das geht so nicht weiter. Dieses Rad wird bayerisch funktionieren und nicht weiter hessisch gammeln. Irgendwer muss ja irghenwann anfangen, die Sachen gut zu machen.
donalphons, 19:02h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Dienstag, 21. Januar 2014
Die sog. soziale Gerechtigkeit
Deutsche wollen flexibel sein, nicht über drei Generationen Häuser abbezahlen, können mit den Gesetzen für Mieter bestens leben und ärgern sich dann masslos, wenn die Italiener trotz allem mehr Vermögen haben. Die haben halt ein Haus und das ist der Grund, warum Deutsche in Italien immer den Kopf wegen der billigen, italienischen Kleinwägen geschüttelt haben, wenn sie mit ihrem A4 vorbeibrausten.
Jetzt, wo das mit dem Mieten nicht mehr ganz so toll ist - zumindest in den Innenstadtlagen der Metropolen, in denen Journalisten gern hausen möchten und spüren, dass die Kombination von Medienkrise und Immobilienboom keine schöne Sache ist - will man noch mieterfreundlichere Gesetze. Sagen die Journalisten. Zumindest die Maklergebühren müssen weg! Das sagt auch das neue Gesetz!
Bekommen werden sie aber etwas ganz anderes: Wohnraumverknappuung überall dort, wo Makler jetzt schon die Regel sind, und einen Imagewandel der Makler, weg vom Immobilienhai hin zum Partner bei der Life Performance Entwicklung. Ja, sicher, Journaille wird weiter winseln, weil sie nicht mehr beim Gentifizieren mitspielen kann, aber der Rest findet das gar nicht so schlimm, wenn er nicht davon betroffen ist, und zahlt auch gerne etwas mehr, wenn er dafür die anderen ausbootet. Wie das geht, darüber habe ich in der FAZ und auch im Kommentarblog ein paar Sätze am lebenden Beispiel geschrieben.
Fü mehr Ehrlichkeit im Journalismus! So ist es halt. Vermieter, Makler und Mieter: Alle sehen nur ihre eigenen Vorteile und der Altruismus steht nirgendwo hoch im Kurs. Auch wenn schleimig-nette Texte über arme, verfolgte Mieter besser gehen.
Jetzt, wo das mit dem Mieten nicht mehr ganz so toll ist - zumindest in den Innenstadtlagen der Metropolen, in denen Journalisten gern hausen möchten und spüren, dass die Kombination von Medienkrise und Immobilienboom keine schöne Sache ist - will man noch mieterfreundlichere Gesetze. Sagen die Journalisten. Zumindest die Maklergebühren müssen weg! Das sagt auch das neue Gesetz!
Bekommen werden sie aber etwas ganz anderes: Wohnraumverknappuung überall dort, wo Makler jetzt schon die Regel sind, und einen Imagewandel der Makler, weg vom Immobilienhai hin zum Partner bei der Life Performance Entwicklung. Ja, sicher, Journaille wird weiter winseln, weil sie nicht mehr beim Gentifizieren mitspielen kann, aber der Rest findet das gar nicht so schlimm, wenn er nicht davon betroffen ist, und zahlt auch gerne etwas mehr, wenn er dafür die anderen ausbootet. Wie das geht, darüber habe ich in der FAZ und auch im Kommentarblog ein paar Sätze am lebenden Beispiel geschrieben.
Fü mehr Ehrlichkeit im Journalismus! So ist es halt. Vermieter, Makler und Mieter: Alle sehen nur ihre eigenen Vorteile und der Altruismus steht nirgendwo hoch im Kurs. Auch wenn schleimig-nette Texte über arme, verfolgte Mieter besser gehen.
donalphons, 00:57h
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Schaun wir mal
donalphons, 11:04h
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Hurra, Neuviermietung in bester Münchner Lage!
Mal schauen, wie viele Funktionsfrettchen und Salesgierhälse, mit Schufa und Gehältern wedelnd, diesmal auf 1 normalen, angenehmen Zeitgenossen kommen.
donalphons, 05:21h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Sonntag, 19. Januar 2014
14 Grad auf den Bergen
Oben läuft der Schnee, unten bleibt die Katze stehen und der Wagen fliegt entfesselt den Achenpass hinauf.


Für die Leute, die zu Weihnachten neue Ski bekommen haben, mag es bitter sein, weil auf den Pisten so wenig geht. Aber es ginge sehr viel auf dem Radweg nach Italien, alles ist frei.


Im Sommer habe ich mich auf dem Weg nach Meran in dieser Kirche eteas abgekühlt - das wäre heute keine gute Idee, denn sie ist eisig kalt. Davor, im Gasthaus, kann man draussen sitzen.


Dafür scheint gemeinerweise - im deutschen Flachland herrscht längst Väterchen Nebel über tristen Farben - die Sonne in Kufstein. Im Süden ist schlechtes Wetter, hier ist Föhn und was im Norden ist, schafft es nicht ins Oberland.


Theoritisch kennt man Kufstein, hier hat sich eigentlich seit den 70er Jahren nichts geändert, immer noch die alte Schmugglerburg - aber dann doch. Ein neues Cafe in einem sehr alten, sehr nett restaurierten Haus. Die Bohne Titols. Nett. Mit Kaffeerösterei.


Zurück in den Abend entlang der drei Seen: Thiersee, dann vorbei am Wendelstein, der auch schön schneefrei ist, zum Schliersee und dann zum Tegernsee.


Es war nicht nur ein Tag, sondern ein geschenkter Tag und man sollte daran denken, wenn man andere sinnlos verschwendet.


Für die Leute, die zu Weihnachten neue Ski bekommen haben, mag es bitter sein, weil auf den Pisten so wenig geht. Aber es ginge sehr viel auf dem Radweg nach Italien, alles ist frei.


Im Sommer habe ich mich auf dem Weg nach Meran in dieser Kirche eteas abgekühlt - das wäre heute keine gute Idee, denn sie ist eisig kalt. Davor, im Gasthaus, kann man draussen sitzen.


Dafür scheint gemeinerweise - im deutschen Flachland herrscht längst Väterchen Nebel über tristen Farben - die Sonne in Kufstein. Im Süden ist schlechtes Wetter, hier ist Föhn und was im Norden ist, schafft es nicht ins Oberland.


Theoritisch kennt man Kufstein, hier hat sich eigentlich seit den 70er Jahren nichts geändert, immer noch die alte Schmugglerburg - aber dann doch. Ein neues Cafe in einem sehr alten, sehr nett restaurierten Haus. Die Bohne Titols. Nett. Mit Kaffeerösterei.


Zurück in den Abend entlang der drei Seen: Thiersee, dann vorbei am Wendelstein, der auch schön schneefrei ist, zum Schliersee und dann zum Tegernsee.


Es war nicht nur ein Tag, sondern ein geschenkter Tag und man sollte daran denken, wenn man andere sinnlos verschwendet.
donalphons, 23:06h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Samstag, 18. Januar 2014
Schneefrei
Der Wintersport hat verloren, aber was für einen eine Tragödie ist, weil er doch die schöne Ausrüstung gekauft hat und jetzt auf der grünen Wiese steht, ist für den anderen gut: Freie Bahn an den See, auch wenn es Samstag ist, also der Tag, an dem es sich normalerweise von Holzkirchen bis Achenkirch staut.


Dabei ist es hier immer noch -angesichts der Begleitumstände - schön. Man kann schon etwas unternehmen, auch wenn keine Lifte rattern und keine Rodelabfahrt möglich ist, bis hinüber auf die andere Seite des Inntals. Es ist nicht kalt genig für den Schnee und deshalb warm genug, um ein paar Stunden draussen zu sein.


Gut, der Föhn - der Föhn hat nicht ganz gewonnen. Nicht genug Anlauf, nicht genug Kraft, zu viele Wolken auch im Norden, sonst wäre es ein Traumtag geworden, zumal es inzwischen ja auch etwas länger hell ist. Was sollen wir tun, um besser als die Karibik zu sein, fragen verzweifelte Wirte. Wenig. Das Gute sehen. Überall sonstwo ist es noch weniger schön Man muss nehmen, was man kriegen kann.


Und ausserdem setzten jetzt vor einem Jahr Schneefälle ein - mit wirklich schlimmen Folgen für alle, die hier waren. Ich weiss das, ich musste nach München und bin mehr gerutscht als gefahren. In dieser Jahreszeit gibt es immer etwas, was npch Übler sein kann. Es ist warm, man kann sich draussen aufhalten, die Aussicht ist schön und man bricht sich keine Knochen.


Und es gibt Trüffel in Raviolitarnung.
Man kann mehr wollen, aber man kriegt halt nicht mehr. Und die nächste weisse Pracht kann mir nach den letzten beiden Jahren auch noch eine Weile gestohlen bleiben.


Dabei ist es hier immer noch -angesichts der Begleitumstände - schön. Man kann schon etwas unternehmen, auch wenn keine Lifte rattern und keine Rodelabfahrt möglich ist, bis hinüber auf die andere Seite des Inntals. Es ist nicht kalt genig für den Schnee und deshalb warm genug, um ein paar Stunden draussen zu sein.


Gut, der Föhn - der Föhn hat nicht ganz gewonnen. Nicht genug Anlauf, nicht genug Kraft, zu viele Wolken auch im Norden, sonst wäre es ein Traumtag geworden, zumal es inzwischen ja auch etwas länger hell ist. Was sollen wir tun, um besser als die Karibik zu sein, fragen verzweifelte Wirte. Wenig. Das Gute sehen. Überall sonstwo ist es noch weniger schön Man muss nehmen, was man kriegen kann.


Und ausserdem setzten jetzt vor einem Jahr Schneefälle ein - mit wirklich schlimmen Folgen für alle, die hier waren. Ich weiss das, ich musste nach München und bin mehr gerutscht als gefahren. In dieser Jahreszeit gibt es immer etwas, was npch Übler sein kann. Es ist warm, man kann sich draussen aufhalten, die Aussicht ist schön und man bricht sich keine Knochen.


Und es gibt Trüffel in Raviolitarnung.
Man kann mehr wollen, aber man kriegt halt nicht mehr. Und die nächste weisse Pracht kann mir nach den letzten beiden Jahren auch noch eine Weile gestohlen bleiben.
donalphons, 20:53h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Samstag, 18. Januar 2014
Es sind dies
Tage, an denen man froh um den weichen, warmen Klang eines Röhrenverstärkers ist, und um Musik aus einer ganz anderen Region, in der es jetzt - zumindest in meiner Vorstellung - warm und sonnig ist, und die Menschen draussen sitzen.

Ich darf mich nicht beschweren, der Klimawandel hat gründlich ausgeräumt mit den Wochen voller Nebel, der früher aus der Donau drang. Das ist kein Problem und kein Schaden für die Welt, deshalb untersucht es vermutlich auch niemand. Aber die schweren, grauen Wochen mit der besonders schlechten Luft sind auf ein paar Tage zusammengeschrumpft, so wie heute.

Ihren schlechten Ruf als Nebelloch verdankt meine Heimat einer Geschichte, die für mich nur noch ferne Erinnerung ist, als die Stadt eher grau und nicht so herausgeputzt wie heute war. Petrochemisches Zentrum, das sollten wir werden, geworden ist es statt dessen ein führender Hersteller für Abgasprobleme anderer Länder, ud manchmal schon sehr italienisch und gar nicht mehr der bayerische Sumpf am Fluss. Regensburg und Passau sind schlimmer dran.

Schlecht ist das für's planetare Klima und gut für das Wohlgefühl, denn niemand trauert diesen zähen Zeiten der bleiernen Leichendecke hinterher. Als ich aus München zurück kam, habe ich die Bibliothek vor allem wegen des Nebels so bunt gestrichen und bunte Bilder aufgehängt, und erst die langfristige Beobachtung machte mir klar, dass ich nun doch keinen Vorhang brauche, um das Grau draussen zu halten: Es ist nicht mehr wie früher. Und wenn er dann doch durch alle Strassen kriecht, ist es meist schon spät, und am Tag ist das alles wieder vorbei.

Das ist wie mit den alten Nazis, die Republikaner wählten und den Sadisten in der Schule, der Lieblosigkeit beim Umgang mit der Bausubstanz und dem hier besonders tumben, alles in Kauf nehmenden Fortschrittsglauben: es hat nachgelassen, man kann es einigermassen ingorieren und wenn es zu viel ist, schnell fliehen, für ein paar Tage. Vielleicht fühlen die sich alle hier inzwischen auch weitaus unwohler als ich. Sie mögen keine blendende Laune und den Aufbau einer Gegenkultur und das, was ich in der FAZ schreibe.Gewinner sehen anders aus, auch wenn sie manchmal wieder angekrochen kommen und das Atmen erschweren.

Ich darf mich nicht beschweren, der Klimawandel hat gründlich ausgeräumt mit den Wochen voller Nebel, der früher aus der Donau drang. Das ist kein Problem und kein Schaden für die Welt, deshalb untersucht es vermutlich auch niemand. Aber die schweren, grauen Wochen mit der besonders schlechten Luft sind auf ein paar Tage zusammengeschrumpft, so wie heute.

Ihren schlechten Ruf als Nebelloch verdankt meine Heimat einer Geschichte, die für mich nur noch ferne Erinnerung ist, als die Stadt eher grau und nicht so herausgeputzt wie heute war. Petrochemisches Zentrum, das sollten wir werden, geworden ist es statt dessen ein führender Hersteller für Abgasprobleme anderer Länder, ud manchmal schon sehr italienisch und gar nicht mehr der bayerische Sumpf am Fluss. Regensburg und Passau sind schlimmer dran.

Schlecht ist das für's planetare Klima und gut für das Wohlgefühl, denn niemand trauert diesen zähen Zeiten der bleiernen Leichendecke hinterher. Als ich aus München zurück kam, habe ich die Bibliothek vor allem wegen des Nebels so bunt gestrichen und bunte Bilder aufgehängt, und erst die langfristige Beobachtung machte mir klar, dass ich nun doch keinen Vorhang brauche, um das Grau draussen zu halten: Es ist nicht mehr wie früher. Und wenn er dann doch durch alle Strassen kriecht, ist es meist schon spät, und am Tag ist das alles wieder vorbei.

Das ist wie mit den alten Nazis, die Republikaner wählten und den Sadisten in der Schule, der Lieblosigkeit beim Umgang mit der Bausubstanz und dem hier besonders tumben, alles in Kauf nehmenden Fortschrittsglauben: es hat nachgelassen, man kann es einigermassen ingorieren und wenn es zu viel ist, schnell fliehen, für ein paar Tage. Vielleicht fühlen die sich alle hier inzwischen auch weitaus unwohler als ich. Sie mögen keine blendende Laune und den Aufbau einer Gegenkultur und das, was ich in der FAZ schreibe.Gewinner sehen anders aus, auch wenn sie manchmal wieder angekrochen kommen und das Atmen erschweren.
donalphons, 00:57h
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5 Jahre Stützen der Gesellschaft
Hier stand soeben noch ein Entwurf über die Top 50 unerfreulichsten Personen, die ich in den letzten 5 Jahren bei der Arbeit für die FAZ erleben und überleben durfte - man macht sowas wie die SdG nicht, ohne dass es nicht auch öfters knirscht. So eine Art Ranking entlang der Zeiteiste, für jene, die glauben, das sei alles so leicht und fluffig, wie es sich liest. Mal kam das von innen (man erinnert sich an einen durch "Kollegen" in klar rauskeglerischer Absicht gelöschten Beitrag über Fukushima) und mal von Aussen (huhu, Michael Seemann) und im Moment habe ich es da mit einem sehr vielschichtigen und gut verschränkten Netzwerk zu tun, eine Mischung aus Antifa, Piraten, Femimimi und einer kranken Stalkerin. man glaubt gar nicht, was es alles gibt, bis man es erlebt hat. Aber gut, davon sollte man sich nicht die 5 Jahre kaputt machen lassen, schliesslich gab es da auch unendlich viel Zuspruch und Lob und Freundlichkeiten und Komplimente, und deshalb nehme ich mir die Minderklugen von der Antifa jetzt, im letzten Beitrag dieses Blogjahres noch einmal vor, bevor es dann unbeschwert mit dem neuen Jahr weiter geht - oder auch nicht, den in Teneriffa mache ich eine Karriere als Heiratsschwindler Projektentwicklung für die Huffiungton Post RICHTIG Urlaub.
Aber morgen bin ich am Tegernsee und habe dazu die Antifa eingeladen. Soll sie diesmal doch bitte an der richtigen Stelle ihre Probleme vortragen, empfehle ich ihnen in dieser liebevollen "Sollen sie doch Torte essen wennn sie sich keinen Döner leisten können"-Haltung, die sowohl in der FAZ als auch im Kommentarblog so beliebt ist.
Aber morgen bin ich am Tegernsee und habe dazu die Antifa eingeladen. Soll sie diesmal doch bitte an der richtigen Stelle ihre Probleme vortragen, empfehle ich ihnen in dieser liebevollen "Sollen sie doch Torte essen wennn sie sich keinen Döner leisten können"-Haltung, die sowohl in der FAZ als auch im Kommentarblog so beliebt ist.
donalphons, 17:12h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Freitag, 17. Januar 2014
Blauschimmel
Halt den Mund, Junge.
Halt den Mund, Junge.
Halt den Mund, Junge.
Halt den Mund, Junge.
Halt den Mu
Diese Linienführung ist ja ganz erstaunlich.
Ja.
Hat das nicht sehr weh getan?
Überhaupt nicht.
Tapfer!
Es ist wirklich nicht so schlimm.
Also bei mir hat es weh getan.
....
Sehr sogar.
Du hast sowas???? Du warst doch immer voll dagegen?
Ja. Seit diesem Sommer.
In Deinem Alter noch? Wow.
Ich habe es in Ostin am Tegernsee machen lassen.
Da gibt es doch keinen, der sowas macht?!?
Doch, aber der Stacheldraht da auf der Weide hatte nur normale Stacheln und deshalb sieht das nicht so wie ein gestanztes Bild wie bei Dir aus. Wie geht das eigentlich, wie knallt man so in einen Drahtverhau, dass es nur den Oberarm erwicht? Und heilt das wieder?
Ich schäme mich ja auch etwas dafür, dass ich mit Frauen so umgehe. Aber wie soll ich sagen: Das ist für mich ein wenig so wie mit einer entwerteten Fahrkarte. Bitte einschieben, Razong, für mich entwertet. Sie wollen anders sein, sie wollen anders wahrgenommen werden, daa kriegen sie. Ich kann da nicht freundlich sein. Nicht dass es mich provoziert, es kitzelt nur den Schalk in mir heraus. Vermutlich ist das auch der Grund, warum Unsitten wie Rauchen, Saufen, Tattoos und Piecings bei Patnerportalen angegeben werden: Sieht aus wie die Exfrau vom Exbuprä oder sonstwas, wer's mag. Da bin ich einfach so, wie ich bin, da kann ich nicht aus meiner weitgehend unbeschädigten Haut (die bis auf einen ganz langen Striemen abgeheilt ist und in zwei Jahren sieht man da auch nichts mehr). Würde ich es beziffern müssen, was es für mich bedeutet, dann würde ich sagen:
Lieber nicht. Trinken ist in Ordnung, Rauchen von mir aus, aber auch schon mit etwas Druck zum Aufhören, beim Essen habe ich, wenn es um Billigfrass geht, die zarte Bestimmtheit eines nordkoranischen Umerziehungslagers, alles andere: Nein.
Das seltsame ist: ich bin bei sonstigen "Macken" und "Makeln" vollkommen unempfindlich. Echte Narben sind mitunter gar nicht mal so uninteressant. Alterungsprozesse gehören dazu, das entwertet keinen. Und wenn ich bei einer jungen Katze OOOOOOh die will ich haben sage, dann tue ich es im Bewusstsein, dass daheim schon eine nicht mehr ganz so junge und wunderbare Katze auf der Ofenbank liegt. Aber diese Blauschimmelfarbe - wirklich nicht. Und das, was da als künstlerischer Ausdruck angeboten wird, ist in etwa auf dem Niveau einer Wandschblonenmalerei. Elefanten ziehen durch die Steppe in den Sonnenuntergang. Delphine hüpfen. Sowas. Nichts was ich mir an eine Wand hängen würde. Und schon gar nicht an en Körper.
Eine Wand kann man wenigstens noch übertünchen, habe ich nicht gesagt, die Stimmung war ohnehin schon im Keller und da wird sie auch noch lange bleiben. Van Laack macht tolle Hemden! habe ich auch nicht gesagt.

Es war auch gar nocht mehr die Zeit dazu da.
Es gibt so Tage, da kotzt mich die Moderne so richtig an. Die völlige Nichtnotwendigkeit, an eine Bedeutung für die Zukunft zu denken. Verunstaltung als Ausdruck einer Laune, die Jungs sprayen und die Mädchen machen sowas. "Interessantmachen für die Arschlöcher, die sie mies behandeln" nannte das mal eine Bekannte.
Wir haben uns also sauber gefetzt, und am Ende verhöhnt. Ich bin dann viermal statt dreimal um den See und habe überlegt, ob ich wirklich ein Rad will, das auch in diesem Tramp Stamp Linienstil verziert ist. Das ist nicht tolerant. Aber Toleranz ist in dem Fall auch eher was für Leute, die nicht oiffen sind, sondern nur wahllos und wurschtig. Es impioniert nicht und es provoiziert nicht. Es macht nur so uninteressant wie Fachwissen über TV und was die Bild schreibt.
Halt den Mund, Junge.
Halt den Mund, Junge.
Halt den Mund, Junge.
Halt den Mu
Diese Linienführung ist ja ganz erstaunlich.
Ja.
Hat das nicht sehr weh getan?
Überhaupt nicht.
Tapfer!
Es ist wirklich nicht so schlimm.
Also bei mir hat es weh getan.
....
Sehr sogar.
Du hast sowas???? Du warst doch immer voll dagegen?
Ja. Seit diesem Sommer.
In Deinem Alter noch? Wow.
Ich habe es in Ostin am Tegernsee machen lassen.
Da gibt es doch keinen, der sowas macht?!?
Doch, aber der Stacheldraht da auf der Weide hatte nur normale Stacheln und deshalb sieht das nicht so wie ein gestanztes Bild wie bei Dir aus. Wie geht das eigentlich, wie knallt man so in einen Drahtverhau, dass es nur den Oberarm erwicht? Und heilt das wieder?


Ich schäme mich ja auch etwas dafür, dass ich mit Frauen so umgehe. Aber wie soll ich sagen: Das ist für mich ein wenig so wie mit einer entwerteten Fahrkarte. Bitte einschieben, Razong, für mich entwertet. Sie wollen anders sein, sie wollen anders wahrgenommen werden, daa kriegen sie. Ich kann da nicht freundlich sein. Nicht dass es mich provoziert, es kitzelt nur den Schalk in mir heraus. Vermutlich ist das auch der Grund, warum Unsitten wie Rauchen, Saufen, Tattoos und Piecings bei Patnerportalen angegeben werden: Sieht aus wie die Exfrau vom Exbuprä oder sonstwas, wer's mag. Da bin ich einfach so, wie ich bin, da kann ich nicht aus meiner weitgehend unbeschädigten Haut (die bis auf einen ganz langen Striemen abgeheilt ist und in zwei Jahren sieht man da auch nichts mehr). Würde ich es beziffern müssen, was es für mich bedeutet, dann würde ich sagen:
Lieber nicht. Trinken ist in Ordnung, Rauchen von mir aus, aber auch schon mit etwas Druck zum Aufhören, beim Essen habe ich, wenn es um Billigfrass geht, die zarte Bestimmtheit eines nordkoranischen Umerziehungslagers, alles andere: Nein.


Das seltsame ist: ich bin bei sonstigen "Macken" und "Makeln" vollkommen unempfindlich. Echte Narben sind mitunter gar nicht mal so uninteressant. Alterungsprozesse gehören dazu, das entwertet keinen. Und wenn ich bei einer jungen Katze OOOOOOh die will ich haben sage, dann tue ich es im Bewusstsein, dass daheim schon eine nicht mehr ganz so junge und wunderbare Katze auf der Ofenbank liegt. Aber diese Blauschimmelfarbe - wirklich nicht. Und das, was da als künstlerischer Ausdruck angeboten wird, ist in etwa auf dem Niveau einer Wandschblonenmalerei. Elefanten ziehen durch die Steppe in den Sonnenuntergang. Delphine hüpfen. Sowas. Nichts was ich mir an eine Wand hängen würde. Und schon gar nicht an en Körper.
Eine Wand kann man wenigstens noch übertünchen, habe ich nicht gesagt, die Stimmung war ohnehin schon im Keller und da wird sie auch noch lange bleiben. Van Laack macht tolle Hemden! habe ich auch nicht gesagt.


Es war auch gar nocht mehr die Zeit dazu da.
Es gibt so Tage, da kotzt mich die Moderne so richtig an. Die völlige Nichtnotwendigkeit, an eine Bedeutung für die Zukunft zu denken. Verunstaltung als Ausdruck einer Laune, die Jungs sprayen und die Mädchen machen sowas. "Interessantmachen für die Arschlöcher, die sie mies behandeln" nannte das mal eine Bekannte.
Wir haben uns also sauber gefetzt, und am Ende verhöhnt. Ich bin dann viermal statt dreimal um den See und habe überlegt, ob ich wirklich ein Rad will, das auch in diesem Tramp Stamp Linienstil verziert ist. Das ist nicht tolerant. Aber Toleranz ist in dem Fall auch eher was für Leute, die nicht oiffen sind, sondern nur wahllos und wurschtig. Es impioniert nicht und es provoiziert nicht. Es macht nur so uninteressant wie Fachwissen über TV und was die Bild schreibt.
donalphons, 00:13h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Mittwoch, 15. Januar 2014
Ärgern. Schwarzärgern. Schreiben
Es gibt so Beiträge, da weiss ich von Anfang an:
Egal, also, es gibt so Beiträge, die sind einfach
Alldiweil und sintemalen ein Quadrat kein Kreis ist, wie Leporello das so schön sagt, ist hier also meine Abrechnung mit einem gewissen Vatertum, von dem ich glaube, dass es weit verbreitet ist und von dem ich ja auch schon mehrfach lesen durfte. Ich finde den Beitrag ja brüllend komisch und bissig, aber ich denke auch, dass er ziemlich die Grenze dessen definiert, was
Naja, jedenfalls, er ist in der FAZ und im Kommentarblog. Da hätte schon lang mal jemand was dazu machen sollen, aber sowas tut natürlich kein Papa, weil es ach egal, steht ja alles im Beitrag.
Egal, also, es gibt so Beiträge, die sind einfach
Alldiweil und sintemalen ein Quadrat kein Kreis ist, wie Leporello das so schön sagt, ist hier also meine Abrechnung mit einem gewissen Vatertum, von dem ich glaube, dass es weit verbreitet ist und von dem ich ja auch schon mehrfach lesen durfte. Ich finde den Beitrag ja brüllend komisch und bissig, aber ich denke auch, dass er ziemlich die Grenze dessen definiert, was
Naja, jedenfalls, er ist in der FAZ und im Kommentarblog. Da hätte schon lang mal jemand was dazu machen sollen, aber sowas tut natürlich kein Papa, weil es ach egal, steht ja alles im Beitrag.
donalphons, 13:49h
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Der späte Vogel fängt die schönste Stimmung
Und das auch an Tagen, da die Konsistenz des Bodens zunehmend an die Kommunikation einer an Inkompetenz und Politik erstickenden Behördenfirma erinnert.

Kalt, braun, matschig, tumb und obendrein auch noch glitschig in den Kurven, und es hat schon so seinen Reiz, wenn man genau weiss: Es muss nicht sein. Und noch besser: bald ist es ganz anders.

Vermutlich werden mir solche Bilder dann ein wenig schal erscheinen, dabei sind sie doch das Beste, was dieser Winter hier zu bieten hat. Es ist wie auf dem Berg, ich in ganz allein hier, niemand möchte da noch raus, aber ehrlich, sie versäumen etwas.

Man muss halt nehmen, was man kriegen kann, selbst wenn es erst knallblau wird, wenn alles fast schon schwarz wird. Im Mondschein ziehe ich meine Kreise um den See und am Fluss entlang, bis es zu nass und zu kalt wird.

Seitdem ich in Berlin und in Frankfurt war, weiss ich einfach wieder, was ich jier habe. Einfach, sich auf das rad setzen zu können und ohne Autoverkehr hier heraus fahren - nicht schlecht. Und den Glibber kann man abwaschen, der ist weg und bestimmt dann nicht das Leben. Was bleibt, sind die rosigen Perspektiven hinüber zur anderen Seite des Flusses.

Kalt, braun, matschig, tumb und obendrein auch noch glitschig in den Kurven, und es hat schon so seinen Reiz, wenn man genau weiss: Es muss nicht sein. Und noch besser: bald ist es ganz anders.

Vermutlich werden mir solche Bilder dann ein wenig schal erscheinen, dabei sind sie doch das Beste, was dieser Winter hier zu bieten hat. Es ist wie auf dem Berg, ich in ganz allein hier, niemand möchte da noch raus, aber ehrlich, sie versäumen etwas.

Man muss halt nehmen, was man kriegen kann, selbst wenn es erst knallblau wird, wenn alles fast schon schwarz wird. Im Mondschein ziehe ich meine Kreise um den See und am Fluss entlang, bis es zu nass und zu kalt wird.

Seitdem ich in Berlin und in Frankfurt war, weiss ich einfach wieder, was ich jier habe. Einfach, sich auf das rad setzen zu können und ohne Autoverkehr hier heraus fahren - nicht schlecht. Und den Glibber kann man abwaschen, der ist weg und bestimmt dann nicht das Leben. Was bleibt, sind die rosigen Perspektiven hinüber zur anderen Seite des Flusses.
donalphons, 05:06h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Dienstag, 14. Januar 2014
Evil am Mic
DAS KANNST DU NICHT MACHEN, sagt sie, die sind doch voll evil!
Die sind vor allem eine gigantische Behörde, bei der keiner weiss, was der andere macht und es auch gar nicht wissen will, weshalb die eine Sektion Aufträge vergibt, die die andere gar nicht haben möchte und ausserdem ist noch jemand zwischengeschaltet, insofern wäre es nicht für "die" sondern für jemanden, der etwas für die Schubladen von Leuten macht, die Geld verbrennen. Aber ich mache es ja sowieso nicht.
Evil, sagt sie nochmal.
Evil... man braucht mir nichts mehr von evil erzählen. Drei der evilsten Dinge, die ich je erlebt habe, waren eine öffentlich-rechtliche Anstalt, eine wie ein Sklavendorf geführte Einrichtung einer anderen öffentlichen Struktur mit Bildungszielen, und ein linkes Radioprojekt.Wenn die evile Firma ihre Ziele so verfolgen würde wie die drei ihre angeblichen Wohltaten, wären wir wirklich schlecht dran.

Das hat mir auch die Lust am Radio versaut, und zwar gründlich. Ich war da nicht ganz schlecht, und der Ur-Don-Alphonso war, bevor er ins Netz entschlüpfte, zuerst mal nur eine Radiofigur, die anfing, PR für eine Sendung zu machen. Aber für das Senden braucht man eine Lizenz und um diese Lizenz schart sich dann meist ein Pack, neben dem die linke Fraktion der Berliner Piratenfraktion wie ein Haufen Kosacken-Chorknaben erscheint. Als ich einen Jingle mit dem Claim "Radio macht glücklich" aufnahm, stimmte das für mich schon lang nicht mehr. Und wenn ich heute erlebe, wie das Radio wegbröckelt, dann tut es mir nicht weh.
Ich sage nur DAB. Die verdienen den Tod. Mehr als jede Zeitung.
Ich dagegen ziehe immer mal wieder weiter, wenn es mir zu blöd wird, mit zunehmend leichtem Herzen, denn mein Leben ist schön, ich kann aufgrund der guten Basis auch mit wenig leben und einen wie mich wird man immer brauchen. Mir reicht ein Sofa, ein billiger Rechner und Internet. Ich muss nur einen Moment an Radio denken und ich weiss wieder, was ich mit dem Netz habe. Etwas, mit dem ich Radio machen kann, ohne Fremdbestimmung, und deshalb habe ich mal vor zwei Jahren ein USB-Micro gekauft, weil der ganze Plunder von früher gut verstaut und vergessen war.
Jetzt habe ich mir das Ding aber mal genauer angeschaut. Früher war ein Micro ein Schallwandler, vorne ging der Ton rein und hinten gingen elektrische Impulse hinaus. Micros hatten Bändchen, Tauchspulen,. Kondensatoren oder Röhren, aber keine ICs oder DSPs, wie sie jetzt in meinem USB-Micro sind. Klar, das braucht einen A/D-Wandler. Und natürlich auch ein paar Effekte wie einen Kompressor oder Limiter. Das waren früher teure 19-Zoll-Geräte, die man im Mischult einschleifen und justieren musste. Heute ist da so ein Analyseprogramm eingebaut, das dem Kompressionsprogramm sagt, was gerade kommt und was es tun soll. Theoretisch könnte es wohl auch meine Sprache zu Text umarbeiten, zumal ich ja am Micro deutlich rede. Man kennt das vom Handy.
Und meine Worte dann via USB an den Rechner schicken und, weil es ja installiertes Teil ist, meine Äusserungen rausschicken zu jemandem, der mich beobachten will. Wir denken immer in Trojanern, wenn wir über die NSA sprehen, aber was wäre leichter als ein softwarebasierter, fest eingeschmolzener Wanzennachbau direkt nach der Schallwandlung? Wie evil ist evil?

Wir planen ja einen Podcast, und irgendwie habe ich keine Lust, mehr Verbindung als irgendwie möglich zu haben. Handy ist alt (9 Jahre) und aus, Musik kommt von der CD und nicht vom Streamingserver, am Netz hängt ein Rechner und dann gibt es noch einen anderen, der kein WLAN und kein LAN besitzt, sondern etwas, das wirklich alt ist. Hardware. Meine Überweiungen mache ich mit Papier. Und was weiss ich schon, was man mit so einem vermutlich ungesicherten Chip in einem Mikro machen kann? Die NSA denkt sicher in diese Richtung.
Deshalb habe ich jetzt meine alte Radiogeschichte ausgegraben. RFT Mikrofontechnik Gefell zum Beispiel, mit Netzgerät 691, das ein PM 750 und ein PM 860 spreist. Die DDR sparte nicht bei der Propaganda und hat wirklich gute Dinge gebaut. Früher für den Staatsrat, heute für den Bundestag, keine Pointe. Ein sogenannter Elefantenpimmel, Electrovoice RE 20. Die Kleinkondensatoren von AKG. Und ich fand unschöne Überraschungen wie den zu einer klebrigen Substanz zerfallenen Schaumstoff in der Schachtel der Sennheiser-Keule. Wirklich, das heisst so. Tontechnik ist totaler Sexismus. Überall Primärgenitalien. Mit Nahbesprechungseffekt. Ausserdem fehlen 3 der vier MD 421 von Sennheiser und alle vier Peavays PVM 520. Weiss der Teufel, wo sie sind.

Wir machen das alles wieder schön analog. Bis zum alten Wandler. Einfach so, aus Prinzip. Ich vermute, die NSA wird in Zukunft auf jedes Interface zugreifen wollen, denn damit rechnet man am wenigsten. Irgendwo zwischen Eingabe und Verschlüsselung werden sie sein, und da sollte man es ihnen nicht zu leicht machen, Nicht nur datensparsam sein, sondern auch hardwaresparsam. Niedriges Profil und hohe Hürden, so stelle ich mir das vor.
Dass ich ein elender Snob bin und mir dache: Ich habe Neumänner, das PM860 wird wieder gebaut und ist wirklich grandios, ich habe einen schönen Röhrenverstärker und einen vollparametrischen EQ und einen Optokompressor, der nicht so bescheuert pumpt wie das China-USB-Geraffel - das hat damit nichts zu tun. Wer mir das unterstellt, ist evil.
Die sind vor allem eine gigantische Behörde, bei der keiner weiss, was der andere macht und es auch gar nicht wissen will, weshalb die eine Sektion Aufträge vergibt, die die andere gar nicht haben möchte und ausserdem ist noch jemand zwischengeschaltet, insofern wäre es nicht für "die" sondern für jemanden, der etwas für die Schubladen von Leuten macht, die Geld verbrennen. Aber ich mache es ja sowieso nicht.
Evil, sagt sie nochmal.
Evil... man braucht mir nichts mehr von evil erzählen. Drei der evilsten Dinge, die ich je erlebt habe, waren eine öffentlich-rechtliche Anstalt, eine wie ein Sklavendorf geführte Einrichtung einer anderen öffentlichen Struktur mit Bildungszielen, und ein linkes Radioprojekt.Wenn die evile Firma ihre Ziele so verfolgen würde wie die drei ihre angeblichen Wohltaten, wären wir wirklich schlecht dran.

Das hat mir auch die Lust am Radio versaut, und zwar gründlich. Ich war da nicht ganz schlecht, und der Ur-Don-Alphonso war, bevor er ins Netz entschlüpfte, zuerst mal nur eine Radiofigur, die anfing, PR für eine Sendung zu machen. Aber für das Senden braucht man eine Lizenz und um diese Lizenz schart sich dann meist ein Pack, neben dem die linke Fraktion der Berliner Piratenfraktion wie ein Haufen Kosacken-Chorknaben erscheint. Als ich einen Jingle mit dem Claim "Radio macht glücklich" aufnahm, stimmte das für mich schon lang nicht mehr. Und wenn ich heute erlebe, wie das Radio wegbröckelt, dann tut es mir nicht weh.
Ich sage nur DAB. Die verdienen den Tod. Mehr als jede Zeitung.
Ich dagegen ziehe immer mal wieder weiter, wenn es mir zu blöd wird, mit zunehmend leichtem Herzen, denn mein Leben ist schön, ich kann aufgrund der guten Basis auch mit wenig leben und einen wie mich wird man immer brauchen. Mir reicht ein Sofa, ein billiger Rechner und Internet. Ich muss nur einen Moment an Radio denken und ich weiss wieder, was ich mit dem Netz habe. Etwas, mit dem ich Radio machen kann, ohne Fremdbestimmung, und deshalb habe ich mal vor zwei Jahren ein USB-Micro gekauft, weil der ganze Plunder von früher gut verstaut und vergessen war.

Jetzt habe ich mir das Ding aber mal genauer angeschaut. Früher war ein Micro ein Schallwandler, vorne ging der Ton rein und hinten gingen elektrische Impulse hinaus. Micros hatten Bändchen, Tauchspulen,. Kondensatoren oder Röhren, aber keine ICs oder DSPs, wie sie jetzt in meinem USB-Micro sind. Klar, das braucht einen A/D-Wandler. Und natürlich auch ein paar Effekte wie einen Kompressor oder Limiter. Das waren früher teure 19-Zoll-Geräte, die man im Mischult einschleifen und justieren musste. Heute ist da so ein Analyseprogramm eingebaut, das dem Kompressionsprogramm sagt, was gerade kommt und was es tun soll. Theoretisch könnte es wohl auch meine Sprache zu Text umarbeiten, zumal ich ja am Micro deutlich rede. Man kennt das vom Handy.
Und meine Worte dann via USB an den Rechner schicken und, weil es ja installiertes Teil ist, meine Äusserungen rausschicken zu jemandem, der mich beobachten will. Wir denken immer in Trojanern, wenn wir über die NSA sprehen, aber was wäre leichter als ein softwarebasierter, fest eingeschmolzener Wanzennachbau direkt nach der Schallwandlung? Wie evil ist evil?

Wir planen ja einen Podcast, und irgendwie habe ich keine Lust, mehr Verbindung als irgendwie möglich zu haben. Handy ist alt (9 Jahre) und aus, Musik kommt von der CD und nicht vom Streamingserver, am Netz hängt ein Rechner und dann gibt es noch einen anderen, der kein WLAN und kein LAN besitzt, sondern etwas, das wirklich alt ist. Hardware. Meine Überweiungen mache ich mit Papier. Und was weiss ich schon, was man mit so einem vermutlich ungesicherten Chip in einem Mikro machen kann? Die NSA denkt sicher in diese Richtung.
Deshalb habe ich jetzt meine alte Radiogeschichte ausgegraben. RFT Mikrofontechnik Gefell zum Beispiel, mit Netzgerät 691, das ein PM 750 und ein PM 860 spreist. Die DDR sparte nicht bei der Propaganda und hat wirklich gute Dinge gebaut. Früher für den Staatsrat, heute für den Bundestag, keine Pointe. Ein sogenannter Elefantenpimmel, Electrovoice RE 20. Die Kleinkondensatoren von AKG. Und ich fand unschöne Überraschungen wie den zu einer klebrigen Substanz zerfallenen Schaumstoff in der Schachtel der Sennheiser-Keule. Wirklich, das heisst so. Tontechnik ist totaler Sexismus. Überall Primärgenitalien. Mit Nahbesprechungseffekt. Ausserdem fehlen 3 der vier MD 421 von Sennheiser und alle vier Peavays PVM 520. Weiss der Teufel, wo sie sind.

Wir machen das alles wieder schön analog. Bis zum alten Wandler. Einfach so, aus Prinzip. Ich vermute, die NSA wird in Zukunft auf jedes Interface zugreifen wollen, denn damit rechnet man am wenigsten. Irgendwo zwischen Eingabe und Verschlüsselung werden sie sein, und da sollte man es ihnen nicht zu leicht machen, Nicht nur datensparsam sein, sondern auch hardwaresparsam. Niedriges Profil und hohe Hürden, so stelle ich mir das vor.
Dass ich ein elender Snob bin und mir dache: Ich habe Neumänner, das PM860 wird wieder gebaut und ist wirklich grandios, ich habe einen schönen Röhrenverstärker und einen vollparametrischen EQ und einen Optokompressor, der nicht so bescheuert pumpt wie das China-USB-Geraffel - das hat damit nichts zu tun. Wer mir das unterstellt, ist evil.
donalphons, 04:27h
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