Der späte Vogel fängt die schönste Stimmung

Und das auch an Tagen, da die Konsistenz des Bodens zunehmend an die Kommunikation einer an Inkompetenz und Politik erstickenden Behördenfirma erinnert.



Kalt, braun, matschig, tumb und obendrein auch noch glitschig in den Kurven, und es hat schon so seinen Reiz, wenn man genau weiss: Es muss nicht sein. Und noch besser: bald ist es ganz anders.



Vermutlich werden mir solche Bilder dann ein wenig schal erscheinen, dabei sind sie doch das Beste, was dieser Winter hier zu bieten hat. Es ist wie auf dem Berg, ich in ganz allein hier, niemand möchte da noch raus, aber ehrlich, sie versäumen etwas.



Man muss halt nehmen, was man kriegen kann, selbst wenn es erst knallblau wird, wenn alles fast schon schwarz wird. Im Mondschein ziehe ich meine Kreise um den See und am Fluss entlang, bis es zu nass und zu kalt wird.



Seitdem ich in Berlin und in Frankfurt war, weiss ich einfach wieder, was ich jier habe. Einfach, sich auf das rad setzen zu können und ohne Autoverkehr hier heraus fahren - nicht schlecht. Und den Glibber kann man abwaschen, der ist weg und bestimmt dann nicht das Leben. Was bleibt, sind die rosigen Perspektiven hinüber zur anderen Seite des Flusses.

Mittwoch, 15. Januar 2014, 05:06, von donalphons | |comment

 
das crosserbienchen scheint die perfekte investition für den diesjährigen winter gewesen zu sein.

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Ja, ich bin damit schon recht viel gefahren.

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Ja, so wie Thomas Bernhard seine Lebensmenschen hatte, kann man auch Lebenslandschaften haben.

Ich kenne das; jedesmal wenn ich in die Lucchesia komme, kann ich mich daran erfreuen. Morgens, wenn die aufgehende Sonne alles rot erscheinen läßt ist für mich die schönste Stunde.

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Und dann, auf der Heimfahrt schwebt lautlos und majestätisch eine Eule vorüber und macht den Abend auf dem Rad - wie soll ich sagen… unauslöschlich.

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