: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Dienstag, 6. September 2016

Integrationshilfe für abgehängte Schmierlappen

Ja, das Schicksal des Journalismus ist nicht schön - zumal, wenn man auf eine falsche Seite gesetzt hat, und dann ein Jahr lang Lüge an Lüge stückelte, damit alles schlüssig bleibt. Von den Facharbeitern zu den Demographiehelfern zu den Traumatisierten und nun jenen, denen wir einfach helfen müssen, wenn wir glauben, was sie erzählen-

Das geht eine Weile, aber dann googelt jemand Senegal und stellt fdest, dass das gar keine Diktatur ist. Am Ende erklärt man dann die Wähler einfach pauschal für dumm, rückständig und abgehängt, und erklärt das mit der Herkunft - man ist nach all den Lügen wie alle anderen dreckigen Rassisten geworden, die man zu bekämpfen vorgibt.

Nun könnte man natürlich fragen, wo da eigentlich noch die Unterschiede zwischen Asylnationalisten und normalen Nationalisten sind - aber stattdessen erkläre ich in der FAZ, warum gängige Theorien der Diskriminierung anderswo Lebender dort nicht wirklich hilfreich sind, solange man nur Propaganda und keine echte Gewaltanwendung zur Verfügung hat.

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Dienstag, 30. August 2016

Das Sprachtalent

Von Anbeginn der Zeiten bis lang nach dem Beginn der Buchdruckerei war das Sprachtalent nicht besonders wichtig. Wirklich talentierte Leute wurden entweder Priester, Stützen des Systems oder abgemurkst, oder begnügten sich damit, darüber Sachen und Dienste zu verkaufen. Schönes Beispiel sind die Minnesänger, die so eine Art adliges Vagabundenleben führten - und dass der Codex Manesse aus dem Tuchhandelsumfeld stammt. sagt auch etwas über die wahre Bedeutung der Elite des Wortes im damaligen System.

Heute versichert sich der Medienkomplex dauernd der Wichtigkeit der Sprachleistung. Und leidet daran, denn sprachliche Kompetenz hängt meistens mit dem Elternhaus zusammen. Deshalb ist Journalismus auch ein closed club der weissen, akademischen Mittel- und Oberschicht, und wenn man die Medienbigotteria das mal wieder beklagt hat, speziell mit Blick auf alte, weisse Männer, die längst eine Minderheit sind, ist man doch ganz froh, dass es mit der pöbelnden-Kiyak, Gina-Lisa Stokowski und ähnlichen Pressedarsteller_Innen Leute gibt, mit denen man Aufgeschlossemnheit für Kritik anderer herausgestellter Herkünfteleien vortäuschen kann. Und dann geht es weiter wie gehabt. So ist es nun mal.

Das Kernproblem ist ein anderes: Sprachtalent gibt es haufenweise. Zumindest in einem Umfang, dass es für Wasmitmedien locker reicht. Das eigentliche Problem in diesem Beruf ist etwas ganz anderes: Das Sprachtalent effektiv und dauerhaft einzusetzen, und zwar so, dass man nicht einfach austauschbar wird. Das kommt oft vor, denn Leute mit Sprachtalent meinen regelmässig, sich mit Selbstzweifeln zerfressen zu müssen. Bei manchen springt dann die Kreativität an, bei manchen anderen der Hass auf die ganze Welt. Und wieder andere neigen dann dazu, nur noch für die zu schreiben, die sie sich zurecht gelegt haben: Preaching to the converted by shooting the messenger of bad news.

Talent ist wie ein Benzinkanister: Manchmal ist er leer und manchmal ist er voll. Wer das letztlich nur nutzt, um seine Ecke des Internets vollzuschmieren, wirkt vielleicht schon talentiert. Aber auch unsicher, verkorxt und für den Redaktionsablauf schwierig. Und ist dann halt talentiert, aber mit Aussicht auf prekäre Existenz, stets das Praktikum bei der taz oder die Mikroträgerjobs bei der ARD vor sich her tragend. Aber ich sage mir dann: Warum sollte es den Sprachbegabten besser ergehen als jenen, denen eine schöne Gesangsstimme geschenkt wurde, und die trotzdem nur in einem Chor landen?

So bleiben dann manche halt auf der Strecke. Talent ist was feines, wenn man damit umgehen kann. Es hebt aber keinen schlechten Charakter, kein ungutes Gefühl und kein besseres Angebot auf.

Am Ende werden staatsfinanzierte Lobbies wie die "Neuen deutschen Medienmacher" gegründet, die sich dann als Twitter-Stacheldrahtbestie aufführen dürfen, und jetzt auch noch Experten anbieten, die keine Nazivorfahren, aber trotzdem was gegen Juden haben. Und mit diesem Hintergrund mehr Diversität fordern.

Aber Medien sind eine Krisenbranche, in der man leisten muss- oder man ist weg vom Fenster, oder aber Tochter eines hohen ARD-Mannes. Zusammen mit den steigenden Mieten werden wir jetut also sicher noch viele Geschichten über talentierte Leute lesen, die es schwer haben, obwohl sie sich das Talent doch selbst unter schweren Bedingungen aneignen mussten. Und die uns doch so mit einer anderen Sichtweise bereichern könnten. Always believe the victim.

Über andere, die beim Lidl Regale einräumen, ,muss man dann zum Glück nicht reden.

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Montag, 29. August 2016

Kämpfen. Nicht aufgeben.

To cut a long story: Ich kann inzwischen in zweit Tagen von Gmund nach Meran radeln, auch wenn das Wetter bedeutend schlechter als das letzte Mal ist, als ich noch drei Tage brauchte. Es geht mir trotzdem deutlich besser, und es ist noch etwas Luft nach oben. Nicht viel, aber ausreichend, um nicht mit dem Bus heimzufahren.



Oder anders gesagt: Das Training der letzten Jahre hat sich wirklich ausgezahlt, auch wenn es sich bei allen Rückschlägen nicht immer so anfühlte. Es ist nicht alles Fitness, es ist auch Strategie. Für jemanden, der vom Sport befreit und für den Barras untauglich war, ist das im fortgeschrittenen Alter nicht schlecht.



Und ich habe am Brenner den Besenwagen des Ötztal Marathons und einige dessen Fahrer noch eingeholt. Das war eine erstaunliche Erfahrung, aber ich fuhr und fuhr und dann war ich plötzlich im Peleton. Ich war völlig verdattert, dass ich da mitrollen kann.

Eventuell bin ich ja doch nicht ganz unsportlich.

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Montag, 29. August 2016

Nach Patsch.

Es war heiss. Es war weit. Das Klettern war gar nicht so schlimm, aber die Hitze - die Hitze war furchbar. Worauf habe ich mich da nur eingelassen? Und dann auch noch ein Defekt, der das Ende bedeuten kann.

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Samstag, 27. August 2016

Zu heiss.

Eigentlich. Eine dumme Idee. Sehr. Ein schlechter Zeitpunkt. Auch. Also alles in allem etwas, das man nicht nachmachen sollte.

Aber egal: Es gibt kein Zurück. Nur noch Sieg oder Scheitern. Folgen Sie mir nach Meran!

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Freitag, 26. August 2016

Toleranz

Das Neue Rathaus war nie schön und wird auch nir schön werden.Die Substanz des Nachkriegsbaus steht unter Denkmalschutz, und drinnen wird es besser. Von draussen aber tötet es den Platz. Es ist schrecklich.

Trotzdem erobern die Menschen diesen Eaum wieder. Jeden Mitwoch Abend werden Stühle und Boxen aufgestellt, und auf dem Platz unter der Überdachung wird Tango getanzt. Wenn sie tanzen, kann man die verschorfte Wunde, die das Rathaus im Stadtbild ist, vergessen.

Zudem gibt es auch noch Blumenbeete, mit Bänken aussenrum, und öffentliches WLAN. Man kann hier also auch etwas abseits sitzen, die Musik herüber wehen lassen und ein wenig im Internet herumschauen, während die Abendruhe von der Stadt Besitz ergreift. Eine Stadt mit eigentlich ganz netten Menschen und einem enorm hohen Migrationsanteil. Wir sind da ein Musterbeispiel in Deutschland.



Zehn Meter links von diesem Bild ist so eine Bank. Es gibt mehrere, manche sind nah an der Fläche und andere auf der anderen Seite des Platzes. Überall ist etwas frei, überall ist WLAN. Aber auf dieser nächsten Bank sind gut zehn Jugendliche - meines Erachtens Afghahnen, sicher keine Syrer - und ein Handy trötet sehr laut. Darüber schreien sie sich in einer fremden Sprache aus kurzer Entfernung an. Nicht im Streit, einfach so, wie junge Männer manchmal ausfällig werden. Sie schauen erkennbar verächtlich zu den Tanzenden rüber, sie wollen auffallen und stören, sie benehmen sich ziemlich krass daneben, und auf der Tanzfläche ist sehr wenig los, viel weniger als sonst.

Überall wird jetzt auf den 5. September hingefiebert, auf den Jahrestag der Grenzöffnung - zehn schlecht erzogene A***löscher, die anderen einfach so ihre Lebensfreude kaputt machen, und die Stadt und ihre Kultur niederschwllig schänden, sie gehören auch dazu. Es ist als Altstadtbewohner natürlich mein Lebensraum, ich schaue da gern ein wenig beim Tanzen zu, und ich will nicht, dass Typen, die hier in Sachen politischer Verfolgung nichts verloren haben und daheim bei den Taliban besser aufgehoben wären, hier das tun, von dem sie gelernt haben, dass man es zähneknirschend toleriert. Dafür wurde das Asylrecht nicht gemacht. Ich will das nicht beschönigen. Es ist so. Ich glaube auch nicht, dass man die Probleme ihrer Heimat hier losen kann. Wer sich nach einem Jahr hier noch immer so benehmen will, der wird sich hier nicht integrieren, und ist hier falsch. Das nicht klar zu kommunizieren, war der ganz grosse Fehler.

Und widerliche Sprachstasi, die etwas anderes will, muss dann halt damit rechnen, dass sie bei mir mitsamt ihrer Ministerin und ihren dreckigen Tricks bei der GinaLisa-Stimmungsmache auch mal unter die Räder kommt. Das ist dann mein Beitrag zum 5. September und zur Integration von Leuten rund um den Berliner Apolitikzirkus, die ich für geschmierte PR-Grattler halte, und die hoffentlich wie alle ihrer Zunft gleich welcher Herkunft wenig Chancen in den Medien haben.

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Donnerstag, 25. August 2016

Sub500

Ich bin zufällig über eine Zahl gestolpert.

Das durchschnittliche Rad in Deutschland geht für 557 Euro über die Theke, wenn man EBikes herausrechnet. Für die werden abnorme Summen bezahlt, aber das durchschnittliche Rad ist - billig. Und vermutlich nicht gut. Würde man den Median nehmen und die Ausreisser nach oben damit für eine realistische Darstellung schwächer gewichten, sitzt der durchschnittlche Deutsche auf einem Rad von weniger als 500 Euro.

Und was bei der Caritas hier so reinkommt, bestätigt meine Einschätzung. Ein Rad über 1000 Euro auf 20 Gurken, bei denen sich das Schrauben in der Regel kaum lohnt. Einfach, weil die Ersatzteile und die Arbeit zu teuer wären. Das ist es aber, was sie Leute kaufen. Weil sie für ihr altes Oparad 100 Euro Nachlass bekommen und das neue Rad die richtige Farbe hat. Und neu ist. Bleischwer, billig, schnell zusammengefrickelt - aber eben neu.

Aber was könnte man tun, würde man statt dessen ein gutes Gebrauchtrad erwerben?



Das ist momentan das Unbeliebte, das Billige, das Unnachgefragte. Eines dieser gut 10, 15 Jahre alten Alurennräder. Alu riecht heute nach Einstieg, Alu ist billig. Alu ist kein Stahl und nicht alt genug, um vintage zu sein, Alu ist verhasst, selbst wenn es aus einer Manufaktur wie Viner kommt.

Ein Viner Pro Team. Vor 15 Jahren hätte man für so einen Rahmen seine Seele der Stasi verkauft. Mit Campagnolo Veloce mit 10-fach Schaltung.

256 Euro. Kaum gefahren. Ein wenig habe ich es schon umgebaut, eine XTR-Dreifachkurbel und andere Pedale für 50 Euro, ein anderer Sattel für 20.

Für die bleischweren Vueltaräder habe ich leichten Ersatz daheim, der 100 Euro kostete. Der Lenker wird noch ausgetauscht, enteder gegen einen leichten von Deda für 10 Euro oder einen FSA Pro Wing, ein immens teures Stück, das ich für 40 Euro bekam.

Die abfallenden Teile würden sicher auch wieder 70 Euro bringen. Es wäre also zwischen 400 und 500 Euro. Damit ist es dann aber auch wieder voll bergtauglich, und damit kommt man auch nach Meran. In zwei Tagen.

Was mit einem neuen, durchschnittlichen Rad undenkbar wäre. Und früher mit meinem Körper auch, aber ich trainiere heftig.



Mit einem anderen sub500-Rad aus Italien. Aber das wäre hierzulande nicht so billig.

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Dienstag, 23. August 2016

Team Gina Lisa.

Mir wurde ja schon mal vorgeworfen, dass eine POC wegen mir in der Psychiatrie gelandet sei.

Dazu möchte ich sagen: NUR EINE? DAS MUSS MEHR WERDEN! Das ganze TeamGinaLisa gehört mitsamt Ministerin und Walrosschor offentlich ausgelacht, verhöhnt und gscheid eingesudelt.

(Ausserdem bin ich dafür, Therapiesitzungen auch mit auf die Liste zu nehmen, dann sieht das gleich viel besser aus.)

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