Störung der öffentlichen Provinzordnung

Und, was machst Du so beruflich?

Oh, ich schreibe für ein grosses deutschen Nachrichtenportal Anlagetipps, die ich natürlich selber ausprobiere, Tafelsilber zum Beispiel.



Das ist zwar einiges an Recherche, man muss immer schauen, wann die Post kommt, und am Ende hat man keinen Platz mehr, aber an sich ist es eine ganz nette Arbeit. Und wenn ich Zeit habe, putze ich das Silber. Und schreibe drüber. So Zeug halt.

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Aha.

Und, wie läuft´s in der grossen Fabrik?

Montag, 9. Februar 2009, 15:59, von donalphons | |comment

 
zu kryptisch
stehe vielleicht ein bißchen auf dem Schlauch, aber ich verstehe die Überschrift nicht und was mir der Dichter mit diesem Eintrag sagen will (und die "grosse Fabrik" ist mir gerade auch unklar -obwohl nach einigem Nachdenken könnte der größte Arbeitgeber deines Heimatstädtchens gemeint sein, oder?)

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Will sagen: man reagiert in der kleinen Stadt auf meine Tätigkeiten mit einer Mischung aus komplettem Unverständnis und genereller Abehnung, je nachdem, wie sehr man weiss, was ich tue. Vielleicht sollte ich mir doch einen Ruf als arbeitsloser Sohn zulegen, wenn ich mir schon keine akzeptierte Arbeit beim Weltmarktführer antun will.

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Und dann wollte ich noch das Ergebnis dieses Beitrags herzeigen.

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ok
danke für die Aufklärung - das Bild mit der Silberkanne ergibt dann ja auch einen Sinn und dass man nicht allzu begeistert ist über einen "Einwohner", der mehr oder weniger harmlose Interna erzählt, ist ja auch nachvollziehbar.

DeinFAZ-Artikel war gut, allerdings fand ich ihn etwas vorhersehbarer als die früheren. Aber auch das würde ich darauf schieben, dass die Währungsthematik zu dicht an meiner eigene Arbeit liegt und daher die Argumente (mir) vielfach schon bekann sind.

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Vielleicht sollte ich mir doch einen Ruf als arbeitsloser Sohn zulegen, wenn ich mir schon keine akzeptierte Arbeit beim Weltmarktführer antun will.

vielleicht eine silberaustellung unter schutzherrschaft des bürgermeisters, gesponsort vom weltmarktführer, wäre das nix?

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Wie wäre es mit:
"Ach, ich spekuliere mit nix-mehr-Wertpapieren..."

Dann gibt´s zumindest gleich wieder ein gemeinsames Thema

(oder ein Messer in den Rücken, je nach Höhe der Verluste)

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Sprich in dieser Stadt "Schutzherrschaft des Bürgermeisters" aus, und alle werden türkisch grinsen.

Und dass ich seit jeher von solchem Zeug abrate, ist in der Stadt allgemein bekannt. Deshalb geht es mir ja auch noch gut.

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Eine wirklich sehr schöne Kanne. Elegante schlanke Linie der Tülle.

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Ja. Aber nachdem heute die neue und wieder sehr dünne World of Interior kam, fühle ich mich nicht wirklich gut dabei, als Krisengewinnler.

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Es ist ja meist eine Eigenart der Krisen, dass die Verlierer als Pendant auch die Gewinnler haben. Oft ist es ja ein Nullsummenspiel in der Zwischenbilanz. Mal abgesehen davon, dass die Bauern sprichwörtlich ihre Kartoffeln im Schweisse ihres Angesichts aus dem eigenen Acker ziehen. Aber selbst da bin ich mir heute auch nicht immer sicher...

Man müsste mal wieder ein revolutionäres Buch über die Wirtschaft schreiben. Ich würde es nicht "Das Kapital" nennen, sondern der Mode entsprechend "Das Kapital 2.0". Online. Ich fürchte der Kern des Inhalts wäre so unterschiedlich nicht.

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