Admiräle (ist das der korrekte Plural?) begeben sich nicht auf irgendwelche Schlachtfelder, die liegen nämlich in der Generäle (resp. Generale) Zuständigkeitsbereich. Ein Admiral steht auf der Brücke seines Flaggschiffes und dieses wiederum schwimmt gemeinhin im bzw. auf Wasser...

Aber vielleicht legt sich der Don ja noch irgendwann einen Schwimmwagen zu, dann fällt der Wechsel vom Feldherrnhügel (General) zum Tegernsee (Admiral) leicht und bei vorsichtiger Fahrweise bleibt das standesgemäße Picknick trocken und genießbar. Die volle Teekanne indes sollte man ordnungsgemäß verzurren.

Admiräle sind ja schon deshalb eleganter, weil sie im feschen Zweireiher auftreten und sich im Gefecht nicht in den Dreck werfen (können & müssen). Über Zahlenverhältnisse kann ich mich nicht valide äußern, aber ich könnte mir vorstellen, daß zu glorioseren Zeiten womöglich mehr Admiräle der englischen Krone dienten als gleichzeitig Generäle!

Anyway, die Seefahrerei erscheint stets nobler als das militärische Landrattentum. In (mindestens) einem seiner dicken Romane hat L. G. Buchheim mal über die Ursachen spekuliert: Der Seekrieg wirke sauberer, da das Meer die Opfer spurlos verschlänge, während an Land die Folgen der Metzeleien unübersehbar blieben...