In San Matteo sagte der Kellner:

You had truffles, truffles and truffles, and , ah, truffles and pannacotta and sorbet, really a lot of sorbet.

Abschiedstrüffelorgie. Trüffel ist meine einzige Schwäche, die ich zusammen mit meinem Stand habe. Ich würde nie Kaviar oder Hummer essen, allein schon wegen der überzogenen Preise, würde es mir nicht ohnehin davor grausen. Aber Trüffel ist eine andere Sache.

Montag, 30. Mai 2011, 14:24, von donalphons | |comment

 
Nur eine Stunde von unserem Haus liegt San Miniato,
wo es weissen Trüffel gibt. Im November gar ein Trüffelfest.
Aber ich habe es noch nie dorthin geschafft.

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Ich habe auf dem Markt in Mantua die Erbin eines Trüffelbauernhofes am Po kennengelernt und war dort auch, um mir das anzuschauen. Ich weiss auch nicht, wie ich da ohne Heiratsantrag wieder rausgekommen bin.

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Der Hof heisst übrigens "Haus der Trüffelchen".

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Da fällt mit Ihre Idee aus dem letzten Jahr wieder ein: eine Bildungsreise und anschließend ein Beitrag über Trüffel und Tuchweber im Piemont.

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In meinem Leben hat sich seitdem einiges verändert. Dass ich überhaupt so lang in Italien bin (und da auch nur am Nordrand) hat damit zu tun. Eigentlich kann ich nicht weg und jetzt auch nur, weil ich daheim nach 4 Tagen ein Fall für das Krankenhaus wäre.

Und die Trüffel... die Familie will nichts über ihre Tätigkeit irgendwo lesen. Betriebsgeheimnisse, zu viele Touristen, die Nachfrage ist ohnehin schon viel zu gross. Tja. Trüffelbauern sollen generell sehr eigen sein.

Was also bleibt? Ein Betrag über einen der letzten Rahmenmassbauer Italiens:



Und einer über die Restaurierung vn Sant'Andrea, ein wahrhaft titanenhaftes Unterfangen:



Es liegt leider nicht in meiner Hand, das alles.

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A propos italienische Fahrräder.
Kennen Sie Umberto Dei; gehört zu Atala.
Mir gefällt das klassische "Imperiale" sehr gut.

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Ja, das ist unter Stadträdern die Königsklasse und auch noch italienische Handarbeit. Pelizzoli ist dagegen Rennrad - aber in diesem Bereich kann man sich dann wirklich alles heraussuchen, da gibt es nichts, was nicht geht.

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Und jetzt weg vom Trüffel, hin zu pannacotta:
Da hat uns doch mal in Florenz auf unsere Frage nach zwei Pannacotta als Dessert ein Kellner empört geantwortet, dass dies hier keine Konditorei ist; Pannacotte sollten wir gefälligst beim Bäcker auf der anderen Straßenseite kaufen, aber nicht bei ihm im Restaurant.
Das war genauso verstörend, wie die Portionen Reis mit Erdbeeren (& Parmesan!), die wir von einer resoluten dicken alten Wirtin in Orvieto vorgesetzt bekamen. Auf unsere vorsichtigen Hinweise, dass wir das weder bestellt hatten noch dass Erdbeeren und Parmesan zusammen passten, wurde sie zum Amüsemang der anwesenden Einheimischen laut, lachte uns aus als doofe Touristen, die keine Ahnung haben, was in Italien beim Essen üblich sei.
Seitdem passe ich auf, ob ich in irgendeiner Speisekarte "Risotto mit Erdbeeren und Parmesan" entdecken kann; bisher ohne Erfolg.
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Übrigens, der Herr Kister in der SZ heute:
"Wenn man verreist, ist man Tourist. Tourist aber will man auf keinen Fall sein, höchstens Reisender. Man möchte fast so aussehen wie ein Einheimischer oder zumindest wie ein Deutscher, der schon seit 20 Jahren dieses rustico bei San Gimignano bewohnt."
Ich musste sofort an den Don denken.

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Nein, ich möchte ein Flaneur sein, ich bin gern Ausländer, das macht mir überhaupt nichts aus. Wobei ich natürlich lieber Ausländer in Italien als in Berlin, Frankfurt oder Köln bin.

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Schön zusehen, dass Sie ihre n Hass Aversion nun verteilen auf mehr als eine Stadt (von der Sie vermutlich nie die angenehmen Seiten sahen).
Disclosure: Obwohl geborener Berliner, "liebe" ich meine Stadt nicht. Ich könnte auch woanders leben, und tat das auch, ohne "Heimweh". Aber ich flaniere (!) gerne durch Berlin (zu Fuß!) und entdecke tatsächlich immer wieder Neues; viel Mist und Ulkiges, aber auch Schönes: Mal hier eine gelungene Architektur (vor 1920), mal dort ein Dorf mit Dorfanger und alten einstöckigen Häusern, ...all das gibt's.

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Tourist ist ja eingentlich nichts negatives. ich denke da an ´Grand Tour.
Wir vebinden mit Tourist nur gleich immer die netten "kurze-Hosen-Sandalen_mit-Socken" Personen.

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Ich hatte in Berlin ein nachgerade Schweizer Gehalt und mit jede Menge Leuten zu tun, die als irgendwas galten und gelten. Das, was andere in Berlin haben wollen, von der Altbauwohnung bis zu Lesungen, habe ich alles gehabt. Ich habe dafür gesorgt, dass Berlin ein klein wenig besser wurde, aber alles in allem kann man da nichts machen. Das habe ich eingesehen und bin dann - auch, weil ich Bayer bin und sonst gar nichts - wieder gegangen.

Ich habe nichts gegen Berlin. Nur war es im Juni 45 hübscher.

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Waren Sie auch mal in der "Berliner Zeit" in Lübars? in Marienfelde? in Kladow/Sacrow? Am Sacrower See? am Griebnitzsee/Stölpchensee langgelaufen? durch den Grunewald? Tegeler Forst? die Havelberge rauf und runter? in Nowawes? Park Babelsberg? durch den langgestreckten Park zwischen Zehlendorf und Kleinmachnow? in Düppel? auf alten Friedhöfen die "großen Namen" besuchen? auf der Domäne Dahlem? ...

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Von Dahlem (das war es, glaube ich) habe ich sogar eine blau bedruckte Tischdecke. Extra aus bayerischem Leinen machen lassen. Aber ja doch, ich lag da nicht an der Spree und guckte Spanier. Ich war auch in der Altmark und bis rüber nach Polen. Es ist halt nicht meins.

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Ja, eine Erbin am Po kennenzulernen ist schon eine feine Sache;-)

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gröhl

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Bestes Einkaufserlebnis für Trüffel bis jetzt...
am Lago Maggiore - 'La Casera di Eros Buratti', Verbania Intra.
Im Oktober Alba günstig und gut - gleich die Nudeln und Butter mitkaufen. Im Dezember wird man als gefräßiger Deutscher mit doppeltem Preis belohnt / beschimpft.

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Die Sicherheitsreifen für die LKW-Leichtklasse machen sich auf dem Colnago so schlecht bestimmt auch nicht

http://4.bp.blogspot.com/-HKmXS8-0qwU/TaeGd08tsyI/AAAAAAAAA5Q/pMbF29Rj2DE/s640/IMG_1806.jpg

...und am Berg schieben flotte Minnipinnies sicherlich gerne einen etwas langsam hinaufrollenden Tegernseeopa an oder wenn's gar nicht mehr geht, laden ihn mitsamt Fahhrad in ihren Cayenne und liefern ihn wohlbehalten zu Hause ab.

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Trüffelchen in Italien.
Angriff der Killergurken in Deutschland.

Bleib drunten

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Wenn schon überleben, dann richtig.

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Gegenüber Langusten, Austern, Kaviar usw. haben Trüffel einen Nachteil: Es sind Pilze und gehören damit für mich in den Ekelbereich. Ich fasse schon Champignons nur mit dem Küchentuch an, wenn ich sie in den Müll befördere. Bei einer botanischen Exkursion, wo Pilze geflückt wurden sprang ich jedesmal einen Meter zurück. Brrrrr.!

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Milano! Napoli! Cagliari! Trieste! Mantova!
Berlusca, vaffanculo!

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Jepp, das hat gesessen (und mein Beitrag war richtig)

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Hm. Ich glaube, mich an einen Beitrag hier im Blog erinnern zu können, in dem ausgeführt wurde, aus welchem Grund ausgerechnet weibliche Sauen zur Trüffelsuche eingesetzt werden. Nämlich weil besagter Pilz ziemlich exakt den Geruch brünstiger Eber-Hoden ausströmt. Und man versicherte daher glaubhaft, niemals-nicht ranzige Schweineeier auf seinen Gerichten haben zu wollen. Ich hab mich sicher nur geirrt, oder?

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Man nimmt Hunde. Schweine tendieren dazu, Trüffel selbst zu fressen - deshalb riechen sie sie auch.

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Und zwar so welche:
http://www.lagotto-thueringen.de/zucht/welpen/index.html
Don, sofort zuschlagen! Das werden Ihre neuen Begleiter auf der nächsten Fahrt. Sie müssen halt noch ein bisserl Platz im Kofferraum lassen (für die Wauzis und die Trüffel, die sie für Sie erschnüffeln werden).

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Mein Nachbar in Italien geht, seit er im Ruhestand ist, mit seinem Hund zur Trüffelsuche als Hobby und ist recht erfolgreich.
Ich glaubte immer, es handele sich um einen Jagdhund, bis ich erst kürzlich erfuhr, was wirklich gejagt wird.

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Na eben...

http://www.planet-wissen.de/alltag_gesundheit/essen/herbstfruechte/wissensfrage.jsp

Die Frage war ja auch, ob Sie Trüffel vor Zeiten noch schlankzüngig verdammt haben und heute in den Himmel heben.

Herr Meyer, ich schätze Sie der Tatsache wegen, dass Sie Ihre Meinungen ebenso krassmaulig wie kurzweilig zum Besten geben (trotz aller Rechtschreibfehler) und vor allem Ihrer beständig zur Schau getragenen Bürgerlichkeit wegen. In dieser offenen Form findet man das selten. Und ich möchte nicht der Gewissheit anheim fallen, dass das alles nur Fassade ist.

Okay?

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Duldungsstarre.

Hmm. Vielleicht nicht unbedingt das richtige Gericht für ein Abendessen zu zweit.

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