Family and Feinds

Mutter will eine Eins vor dem Komma? Papi verlangt maximal 10 Semester? Und die Tante kennt andere, die nicht so faul sind, und im Sommer lieber schon mal auf das Studium vorlernen?

Tja. Am Ende versucht man es mit Betrug, weil es anders nicht geht, und dann wundern sich alle. Wie- Konnte.Er. Nur. Wo ihm doch alle vertrauten.

Kluge Köpfe lesen in der FAZ statt dessen, wie man familiäre Drucckausübung sanft ableitet und in das Leere laufen lässt. Als jemand, der nichts tut, und bezahlt wird, dass er darüber schreibt, darf ich als Experte gelten. Und wenn ich es nicht bin, behaupte ich es einfach.

Mittwoch, 15. Juni 2011, 01:55, von donalphons | |comment

 
Edit: Wie- Konnte. Sie. Nur.
S I E !!!

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,768607,00.html

Eine wie Sie schon so lange nicht mehr sagten, Brunzkachel, weniger.

.

... link  

 
Das war ein gutes Timing.

... link  

 
A propos Brunzkachel.
Die Nahles hat ihre Diss wegen Doppelbelastung nicht weitergeschrieben, als sie wieder in den BT gewählt wurde.
Respekt.

... link  


... comment
 
Ich beneide ernsthaft niemanden, der unter den heutigen Bedingungen studieren muss.

Zu meiner Zeit konnte man 8 Semester fast beliebig lange strecken und es war auch oft notwendig. Aber man hatte jedenfalls die Gelegenheit auch mal Prüfungen zu wiederholen und nebenbei zu arbeiten um den Geldbeutel der Eltern zu entlasten.

Viele der Führungskräfte und Politiker die heute die Reformierung des Studiums vorantreiben haben auch ihre 12 - 16 Semester an den Unis verbracht, inklusive Mitarbeit in den Studentenorganisationen.

Beispiel Westerwelle: 18 Semester Studium + 6 Jahre Doktorarbeit, heute nicht mehr möglich.

Selbst die früher "fauleren" Studenten hatten mehr als genug Stress und die Abbrecherquote oder die Quote der ausgebrannten war hoch.

Heute wird das um einiges schlimmer sein.

Außerdem: Man hat zwar das Studium auf US Niveau gestrafft, hat aber nicht die Unterstützungsstrukturen geschaffen ,die es in Grossbritannien oder den USA gibt. Keine teaching und thesis assistants, keine counselors, keine organisierte Nachhilfe etc. pp.

Man bürdet den Studenten wesentlich mehr Streß in kürzerer Zeit auf und lässt sie auch noch in der Luft hängen.

und außerdem noch mit einem Bachelor denn in DE kein Arbeitgeber mag.

Mal wieder alles "richtig" gemacht. Anstatt das positive am alten System zu erhalten und nur die negativen Aspekte anzugehen, hat man das komplett aus dem Fenster geworfen und durch etwas schlechteres ersetzt.

Vielleicht hätten die Planer mal einige Jahre im Ausland studieren sollen nur um mal zu sehen, wie gut selbst das alte Studiumssystem im Vergleich zum Ausland schon war

... link  


... comment