: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Samstag, 18. Juni 2011

Vorbildlich

Dieses Bild einer Amsel, die bei mir nistet, schaue ich mir zur Zeit öfters an, versinnbildlicht sie doch vieles, was mich auch gerade betrifft:



Wie sie die Flügel hängen lässt - ich bin auch erst mal hier.

Wie sie schwierige Aufgaben sinnvoll angeht und löst - ich habe keine Ahnung, wie sie die drei Beeren so in den Mund bekommen hat. Aber ich mache ja auch vieles, was ich nicht von mir gedacht hätte. Die Kunst ist vermutlich, irgendwann zu sehen, dass es jetzt genug ist.

Und dann hat sie auch noch - übertragen - bei der ganzen Sache und in ihrem Dasein die Schnauze voll. Das kommt davon, wenn man falsche Entscheidungen trifft. Um mal ein relativ harmloses beispiel zu benennen: 8 Kilometer vor der Heimat einen Platten fahren, der sich nicht beheben lässt, und keinen Ersatzschlauch dabei zu haben. Und dann diese 8 Kilometer mit Look-Klammern an den Schuhen heimlaufen. Auch das ist Sport. Immerhin schleppt sich nicht das ganze Leben so dahin.

Die Amsel ist natürlich nur eine Momentaufnahme gewesen, inzwischen flattert sie wiede fröhlich durch die Lüfte, und erfreut mit ihrem Gesang. Das muss man sich dabei dazu denken. Und dann überlegen, wie man es ihr am besten nachtut, dass es so weit kommt.

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Schmutzige Hände

Grob gesagt habe ich in meinem Leben einige Dinge gemacht, die sehr viel weniger sinnvoll und befriedigend waren, als einen Ferienjob in der grossen Fabrik. Natürlich war das nicht mein ideales Lebensumfeld, aber was ist das schon? Man macht, man lernt, man zieht weiter. Und ist doch derselbe geblieben. In der FAZ.

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