Stresstest

Wenn ich mir die Deutsche Bahn so anschaue, kommen mir etliche Dreckskonzerne aus den Sektoren organisierter Bankenbetrug, Staatsterrorismus und Petrolmafia gar nicht mehr so schlimm vor.

Samstag, 25. Juni 2011, 21:06, von donalphons | |comment

 
auf welche fundamentials bezieht sich der rant ? ;)

... link  

 
Fundamental ist der Verdacht, daß die Deutsche Schwerindustrie in Analogie zu anderen Kreisen in guter Deckung ihre Partikularinteressen auf Kosten des Steuerzahlers durchsetzt und hier im Kleinen das vollzieht was ein Herr Ackermann (vielleicht auf einer Geburtstagsfeier im Kanzleramt) verkündete * op.cit. Frau Merkel ist an der Regierung und hat geglaubt, sie sein an der Macht*. Herr Kretschmann ist jetzt auch an der Regierung . .

... link  

 
Die schaffen es noch, dass es mal einen Aufstand gegen den wirtschaftlich-politischen Schmierklüngel gibt. Selbst in Deutschland.

... link  

 
wenn fuer hochkrimminelle absurditaeten so gar keine begruendung mehr zu finden ist, kommt neusprech zu tage um die vielen bloeden stubenhocker zu beruhigen. stresstest :-) also duemmer gehts ja nuemmer.

... link  

 
da wählen die jahrzehntelang die Partei der Marinerichter in Amt und würden und wundern sich, dann über Filz und Klüngel.
ein wengerl strafe muss auch sein oder ?

... link  

 
Sicher, mein natürliches Mitleid mit Schwaben ist auch ausserhalb von Berlin eher begrenzt.

... link  


... comment
 
Tröstende Worte
für die Gegner der Milliarden - Vergrubung.
Danke dafür.

... link  

 
Gern geschehen - in der FAZ bald mehr dazu.

... link  


... comment
 
Bei der Bahn wird eben alles ein wenig lockerer gesehen. Die Meldung von heute:

"Der Bundesrechnungshof hat massive Kritik an der Finanzierung des Schienennetzes geäußert. Das Verkehrsministerium sei nicht in der Lage zu überprüfen, ob die Bahn jedes Jahr die Mittel für den Erhalt des Netzes sinnvoll investiere und damit die Qualität des Schienennetzes steige, heißt es in einem Prüfbericht, aus dem das „Handelsblatt“ am Montag zitiert."

Bei der Berechnung des Durchschnittsalters der Gleise und Weichen etwa fehlen 7300 Kilometer Gleise (12,3 Prozent)„und mehr als 31 000 Weichen/Kreuzungen (etwa 43 Prozent). Teils hat die DB AG Zustandsnoten für Bahnanlagen vergeben, die vor Ort nicht vorzufinden waren. Das Verkehrsministerium hat mit der Bahn vereinbart, dass die Bahnsteige an mehr als 3900 kleineren Bahnhöfen (etwa 69 Prozent aller Bahnhöfe) pauschal als stufenfrei bewertet werden, selbst wenn die Bahnsteige ausschließlich über Treppen erreichbar sind.

... link  

 
Die Bahn - so sicher wie ein japanisches Atomkraftwerk.

... link  

 
Die vielen Bahnmitarbeiter, die das alles vermurksen, gehen nach getaner Arbeit in den Supermarkt zum Einkaufen. Wenn in einem Früchtejoghurt keine Früchte sind, weil Pendants der Bahnmitarbeiter beim Joghurthersteller arbeiten, rufen sie nach dem Verbraucherschutz.

... link  

 
Ich finde, man sollte da nicht alle Bahnmitarbeiter über einen Kamm scheren. Was können z.B. die Zugbegleiter dafür, wenn der ICE aufgrund von technischen Problemen oder zu hoher Gleisbelegung Stunden Verspätung hat? Diese Leute sitzen dann in der ersten Front und müssen den Frust der Fahrgäste über sich ergehen lassen. Für etwas, für das sie nichts können und das unter Umständen ihren eigenen Feierabend um Stunden nach hinten verschiebt.

Der Druck lastet eben immer auf den "Holzmännchen".

... link  


... comment
 
Ich könnte über die deutsche Bahn ganze Blogs vollschreiben.

Jede Fahrt ist auf irgendeine Art unangenehm.

Ich könnte außerdem schreiben wie viele tausend Streckenkilometer die Bahn schon stillgelegt hat oder die nur noch von Privatbahnen befahren werden, weil es sich für die Bahn nicht lohnt. (Ab nächsten oder übernächsten Jahr z.B ganz Ostbayern; Einzugsgebiet mehrere hunderttausend Leute über 4 Landkreise)

Oder das die Bahn lieber Wagengarnituren und Lokomotiven verschrottet als sie zu verkaufen, weil sie ja sonst bei der Konkurrenz landen könnten.

Das der Service steinzeitlich ist, das ich auf keiner Fahrt der letzten drei Jahre einen Zug erlebt hätte (egal ob ICE oder dreissig Jahre alte Waggons) der nicht mindestens einen gravierenden Defekt hatte.

Das man in weiten Teilen Bayerns gar keine Tickets bei der Bahn mehr kaufen kann, weil die Strecken zu irgendwelchen Verkehrsverbünden gehören, also auch Bahncards und andere Rabattsysteme nichts helfen.

Das man mittlerweile selbst in der ersten Klasse keinen Sitzplatz mehr bekommt aber im Nahverkehr keine Plätze reservieren kann und im Fernverkehr nur, wenn der Zug noch nicht am Startbahnhof losgefahren ist (was bei einer Strecke wie Hamburg Altona - Wien Westbahnhof schon fast am Tag davor passieren muss.

Das man alle 5 Minuten im ICE von irgendeinem Bahnmitarbeiter belästigt wird, entweder zur Fahrkartenkontrolle, vom Service oder über Minuten andauernde Durchsagen in schlechtem Deutsch und noch schlechterem Englisch.

und dann noch die Mitfahrer.

Dürfte ich autofahren ich, würde meine Bahncard morgen wegwerfen und nie wieder zurückblicken.

... link  

 
"und dann noch die Mitfahrer."

Ja, andere Menschen. Ganz schrecklich. Auch wenn ich Le Bundesbahn ebenfalls so manches vorwerfen kann (sechs Monate täglich pendeln zwischen zwei westdeutschen Großstädten, Hölle auf Erden) ... die Fahrgäste sind größtenteils harmlose, nette, sogar überaus freundliche und hilfsbereite Menschen. Sogar das Zugpersonal (auch wenn es nicht immer gut Englisch kann) ist größtenteils höflich und normal. Wenn man jedoch alles in einen Topf werfen möchte, weil man nicht zwischen Fahrgästen, Zugpersonal und im der höchsten Maße inkompetenten und korrupten DB-Unternehmensführung unterscheiden kann, mei, dann ist halt alles ganz arg schrecklich.

... link  

 
Ich habe schon damit gerechnet, dass sich jemand gerade daran stören würde.

Schließlich darf man gerne "(die) im höchsten Maße inkompetente und korrupte DB-Unternehmensführung" schrecklich finden, aber Gott bewahre wenn man sich an den gottesfürchtigen und hart arbeitenden Fahrgästen und dem Zugpersonal vergreift.

In einem ICE Großraumabteil mit 120 Sitzplätzen zur Stoßzeit mit 200 Gästen gefüllt gibt es immer Grund zum Ärger, selbst wenn 95% aller Fahrgäste "größtenteils harmlose, nette, sogar überaus freundliche und hilfsbereite Menschen" sein sollten hat man es immer noch mit 10 Störenfrieden zu tun.

Selbst damit hab ich kein Problem, wenn sie mich zum Misanthropen stempeln wollen, dann bin ich gerne einer dafür gibt es ja das Ruheabteil, wo man dann die halbe Fahrt die anderen Gäste um Ruhe bitten darf.

Nein Ich bleibe dabei, die meiste Zeit muß man leider mittlerweile zu Kopfhörern oder anderen Hilfsmitteln greifen um sich Freiraum zu verschaffen, was nur zum Teil an den Gästen selbst liegt und zum größeren Teil an der Art und Weise wie die Bahn die Züge konstruiert und betreibt.

Ich bin genauso Gast wie alle anderen und ich hätte gerne meine Ruhe, ein Wunsch der in deutschen Zügen weitestgehend unmöglich geworden ist, selbst wenn man die Möglichkeiten der Bahn nutzt.

... link  

 
Na, wenn Sie sich selbst schon zum Misanthropen stempeln, muss ich es ja nicht tun :)

... link  

 
Dazu muss ich anmerken: Es gibt so Momente, wo man schon mal kurzfristig zum Misanthropen werden kann. Die erlebt man in der Bahn… allerdings auch im Straßenverkehr ;)

... link  

 
Lieber nigeth, ich will ja nicht zwanghaft eine Lanze für das Bordpersonal brechen, aber was nochmal sollten die denn Ihrer Meinung nach tun, um diesen schlimmen Zuständen abzuhelfen, außer besseres Englisch sprechen? Zugtechnik, Fahrplangestaltung, Reservierungssystem oder die Verschrottung von nicht mehr benötigten Wagen sind doch alles strategische Entscheidungen des Unternehmens Bahn.
Und wer eine Fahrkarte ohne Reservierung kauft, ist m.E. selber schuld.
Recht haben Sie freilich, was die Mitreisenden angeht. Das Benehmen ist halt keine Glückssache, sondern Ergebnis der Aufmerksamkeit oder der Versäumnisse der heutigen Eltern, wie auch der Eltern der heutigen Eltern. Aber da müsste man sich schon gegen einen (bedauerlichen) gesamtgesellschaftlichen Trend stemmen. das soll jeder für sich gerne machen, und gerade in diesem Blog versammen sich sicherlich überdurchschnittlich viele davon. Aber es wäre vermessen, vom Pöbel zu verlangen, dass er eben keiner ist. Und das zeigt sich eben auch in der 1. Klasse.
M.E. nach fast noch öfters, denn bekanntlich kommt man in der Zielgruppe der 1. Klasse, den Teilnehmern am Wirtschaftsleben, häufig dann besonders weit, wenn man milde formen gewisser psychischer Störungen hat, wie z.B. Narzismus.

... link  

 
zum Thema Reservierung:

1. Platzreservierung geht nur in Zügen des Fernverkehrs.

Alles was DB Regio betreibt (also alle Züge die nach Bahn corporate design Rot lackiert sind, also RB, RE, etc.) fährt ohne die Möglichkeit Plätze zu reservieren. Da gilt wer zuerst kommt mahlt zuerst. Bei der Art und Weise, wie die Bahn Züge überbelegt, heißt das auf manchen Strecken leider: "Wer nicht an der ersten oder zweiten Haltestelle zusteigen kann muß stehen. Ja auch in der ersten Klasse (wenn man den Aufpreis zahlen möchte).

Die Bahn schiebt so viel an Verbindungen wie möglich in die DB Regio Sparte, weil diese nämlich Zuschüsse vom Bund und den Ländern bekommt, die den Nahverkehr ja teilweise bezahlen.

Deshalb hat die Bahn über die letzten jahre hunderte IC-verbindungen durch RE-Verbindungen ersetzt und selbst Strecken wie Nürnberg - Dresden werden fast aussschliesslich von der DB Regio befahren.

2. Sie können in einem Zug nur dann Plätze reservieren, wenn er noch nicht losgefahren ist. Wenn sie jetzt z.B. von Nürnberg nach München mit dem ICE wollen, muß die Platzreservierung durch sein bevor der Zug in Hamburg Altona losgefahren ist, (Strecke Hamburg Altona - Wien Westbahnhof) also fast 6 Stunden bevor der Zug Nürnberg erreicht. Ansonsten haben sie Pech.

Da kann das Zugpersonal wenig für, ja. Ändert nichts daran, dass es furchtbar nervt, vor und nach jedem Halt erst einmal 10 Minuten Durchsagen zu hören.

"Wir begrüssen alle zugestiegenen Gäste an Bord des ICE...."
"Bitte beachten sie auch die Angebote im BordBistro (TM), wo sie *Einmal die Speisekarte runtergerattert* geniessen können"
"Wir erreichen in Kürze... dort erreichen sie folgende Anschlusszüge..."

Jeweils auf Deutsch und Englisch.

... link  

 
Man kann sehr wohl Plätze noch nach Abfahrt des Zuges reservieren, natürlich nur, wenn noch welche frei sind. Diese Plätze sind im Zug mit "Gegebenenfalls reserviert" (oder so ähnlich) gekennzeichnet.

... link  

 
Da habe ich andere Erfahrungen gemacht.

Mal ein wenig Background:

Die Reservierungsinfo wird selbst im ICE 3 noch über 3,5'' Disketten aufgespielt. Wenn "gegebenenfalls freigeben" dort steht hat das mal wieder nicht geklappt und das ist quasi die "Notanzeige" wenn keine echten Platzreservierungen angezeigt werden können.

Ansonsten habe ich bisher andere Erfahrungen gemacht und auch die Bahnmitarbeiter haben das bestätigt, wenn der Zug schon unterwegs ist kann man entweder Bahn Comfort Plätze nutzen (wenn man genug Punkte gesammelt hat und dort sitzen darf) oder man muss auf sein Glück hoffen. Bei Platzreservierungen übers Netz oder am Fahrkartenautomaten bekommt man nur noch die Rückmeldung "es konnten keine Plätze für diese Verbindung reserviert werden" selbst wenn im Zug noch Pltze frei sind (was man ja kontrollieren kann)

Auch das Personal am Schalter kann keine Plätze mehr reservieren (und mindestens einer hat mir das auch genau so erklärt)

... link  

 
Das mit den Disketten war mir bekannt, (Ich frage mich nur, ob es bei den renovierten ICE 1 und IC/EC-Wagen auch noch so ist.) ebenso, dass der Text auch die "Notfall"-Anzeige ist, wenn die Diskette nicht pünktlich kommt oder nicht funktioniert.
Es gibt aber ein Kontingent für Expressreservierungen (sofern der Zug nicht schon ausgebucht ist), die auch als "gegebenenfalls freigeben" angezeigt werden. Nach meiner Erfahrung waren das meist 8 bis 10 Sitze je Wagen. Dieses Expressreservierungen kann man ab 1 Tag vor Abfahrt (da bin ich mir nicht sicher) bis kurz vor Abfahrt am Zustiegsbahnhof (da bin ich mir sicher) buchen. Das geht am Schalter, wie ich vor kurzem erst in Würzburg (Ersatzreservierung wg. Zugverspätung) erlebt habe. Online geht es auch, gerade selbst getestet (ICE Nürnberg-München, zeigt an "Buchungswunsch erfüllbar"). Wenn natürlich alle Plätze bereits vergeben sind, dann kann man natürlich nicht mehr reservieren.

... link  

 
Das war mir neu. Leider klappt das bei mir nie. es sind zwar immer Plätze frei und auch welche als nicht reserviert gekennzeichnet, aber gelungen ist mir das nie.

Es wäre mir sowieso lieber man würde es machen wie in anderen EU-Ländern auch. Jedes Ticket hat Zugbindung und automatisch eine Sitzplatzreservierung. Wer flexibel Reisen will soll die 3,50 Euro Aufpreis zahlen, nicht wer einfach nur sitzen möchte.

... link  

 
Diese freien Plätze ohne Reservierungsanzeige gehören dann meist zu normalen Reservierungen, die bis zu einer vorherigen Station gingen. Das sind die Plätze auf jener Diskette, die nach Abfahrt am Startbahnhof nicht mehr reserviert werden können, auch wenn sie für die Teilstrecke frei wären.

... link  


... comment
 
Sänk ju vor jur addentschn

... link  

 
Mitmenschen
"Hoppela" zitiert FJ Raddatz einen ICE Mitmenschen, der ihn (79J.) beim Einstieg in den ICE beiseiterempelt...

... link  


... comment