Das war fällig.

Das Elend der Werbung bringt es mit sich, dass man gewisse Phänomene miterlebt, ohne dass man sie schätzen würde. Die Versaublödung der Berge im Flachland ist so ein Thema: Die "Oktoberfeste" in allen Städten, der Glaube, der Bayer würde in Lederhosen auf Tischen tanzen, und Dirndl wären was mit raushängender Oberweite und Minirock in Polyester, und das alles müste man auch promoten. Das ist übrigens kein Grund, nur nach unten zu treten, in der Mittel- und Oberschicht gibt es das genauso, mit "aristokratischen Models" in den Prospekten und der Hüttenmieterei, am besten bei der Streif, und über all dem Gaudi, Gaudi, Gaudi, Vöff Klicko im Schnee, juchhee. Persönlich bin ich ja der Meinung, dass die Bergregion für ihren jahrelangen Ausverkauf und die Anbiederung eine Menge Strafe verdient hat - aber langsam reicht es auch wieder.

Besonders, wenn sich dann auch noch Pseudohoch und Extratief zusammenrotten. Ich habe ohnehin nie verstanden, wieso man niedriges Personal aus Küche und Friseurstudio ins Scheinwerferlicht zerrt, aber wenn sie dann auch noch mit der Nahrungsmittelgosse gemeinsame Sache machen - ist es schön, eine passende Abrechnung mit ihnen zu lesen.

Sonntag, 27. November 2011, 00:37, von donalphons | |comment

 
Gelesen und für gut befunden. Sie können Landsmänner haben!

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Ein sinnvolles Blog eines guten Kochs - Vincent Klink, der auch kein Blatt vor den Mund nimmt - findet man auf Wielandshohe.de
Dort auf "Tagebuch" klicken.

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Oder besser noch, den "Häuptling" beziehen.

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gelesen und für schlecht befunden
,,Das Entgiften und Entschlacken ist pseudomedizinischer Ayurveda-Voodoo-Unsinn, der mit der Wirklichkeit ungefähr so viel zu tun hat wie Astrologie mit Astrophysik – nämlich gar nichts."
Dann sollte der Link auch bitte das Behauptete hergeben. Tut er aber überhaupt nicht, im Gegenteil. Der Text ist bloß peinlich, weil ohne Aussage. Nur ein Sammlung von Textfragementen.
Ähnlich halbseiden geht es mit Schwarzkümmel weiter:
,,In Wahrheit weiß kein Mensch, ob Schwarzkümmel wirkt oder nicht wirkt oder völlig egal ist: "
Auch da steht im verlinkten Text Anderes, ganz Anderes.
Lediglich eine kritische Aussage findet man:
,,Ließe sich dieser Effekt auch in vivo erreichen..."
Ja, gut , mehr in-vivo-Experimente wären natürlich schöner. Bis dahin lesen wir die Fachliteratur über in-vitro-Experimente und können sie, wenn wir nicht halbgebildet sind, auch auswerten. Und wenn wir das nicht können halten wir besser den Mund.
Herr Buggisch ist bei mir durchgefallen. Der will bloß mitreden.
Vincent Klink ist da natürlich eine andere Liga.

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Wie bitte? Tun die Bayern das etwas alles nicht? Mein Bayernbild dahin?

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Es ist schon einige Zeit her, vielleicht letztes Frühjahr, als meine Gattin an einem Samstagspätnachmittag im BR eine Kochsendung mit Herrn Schuhbeck verfolgte. Wenn ich mich recht erinnere, standen irgendwelche kochenden, fränkischen Landfrauen im Mittelpunkt der Sendung.

Immer wieder hörte ich ein Kichern aus dem Wohnzimmer, worauf ich interessiert Nachschau hielt und mich schließlich zu ihr gesellte: Beide können wir heute nicht mehr sagen, was er eigentlich gekocht hat, aber die Art der Präsentation war einfach komisch-genial. Beispiel: Schuhbeck schneidet ein stattliches Stück Butter ab und gibt es zur Geschmacksabrundung in den Topf (was uns nicht stört, da wir keine besonderen Freunde des fettfreien Kochens sind). Das ganze kommentierte er: "Von dem Stück Butter wird niemand dick; und dick wird man sowieso nicht zwischen Weihnachten und Neujahr, sondern zwischen Neujahr und Weihnachten!".

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