Ungleichheit am Wasser

Über den Strand - den am See und den weniger schönen an der weniger schönen Isar im weniger schönen München - habe ich übrigens auch in der FAZ geschrieben. Und wie erwartet hat sich keiner darüber beschwert, dass ich über Münchner herzog. Den Münchner Saubär darf man nämlich beraunzen, aber der Berliner Dönerfresser mit Müllspur, der ist sakrosankt.

Freitag, 3. August 2012, 00:38, von donalphons | |comment

 
Ist er nicht, warten Sie es ab.

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...als Berliner Eingeborener ...
Doch, doch. Als Berliner im täglichem Kontakt mit Hundebesitzern, Hundekacke auf Straßen, Radfahrern auf Bürgersteigen, Bierflaschentragenden in U- und S-Bahn, mit lauter Deppenmusik aus langweiligen Autos, häßlich gekleideten Menschen, zudem: Party, Party, Party (des neueste: "Bierfestival", man glaubt es kaum) und eine Lokalpolitik, die das alles nicht interessiert, die die Stadt verkommen läßt aber neue Schlösser baut, etc. pp. ...
...muss ich dem Don doch langsam aber vollauf zustimmen.

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Ha
Ha
Haahbermas!
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Also damit hat schwarz-geld den Wahlsieg 2013 in der Tasche.
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Hoppe hoppe Reiter
Die Welt wird nicht
gescheiter

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Berlin liegt eh schon am Boden, da muss nicht auch noch nachtreten. Das Münchner-Ego kann zuweilen einen Dämpfer vertragen.

Gibt es eigentlich schon einen Nachfolger für den Julia Seeliger Blog?

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Ab dem 2.11.

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Ich habe keine Ahnung, ich bin da auch nicht involviert, aber sollte d etwas kommen, ist es hoffentlich gut überlegt.

Es ist auch immer die Frage, warum jemnd auf dem Boden ist. Wenn jemand ausrutscht, ist es etwas anderes, als wenn jemand unbedingt in einer Bierlache liegen möchte.

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03.11: Weltmännertag

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Wäre der Berliner Dönerfresser sakrosankt, würdest du schon längst in der Hölle schmoren.

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Das tue ich in deren Augen eh schon: Süddeutschland lebenslänglich.

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Der Unterschied zu Berlin ist, dass der Münchner den Saubären nicht mag, während er in Berlin als Lokalkolorit gepflegt wird.

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"In deren Augen".
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Lieber Don, entschuldigen Sie mir die Distanzlosigkeit, aber Sie haben einen Tick.
Was jucken Sie deren Augen?

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Denken Sie doch einmal an die Venezianer und Florentiner die sich mit Neapel als Hauptstadt abfinden mussten.

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O sole
mimimimimimimimimiooo

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Passau, Freising, Augs- und Regensburg.
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Ist nicht auch München ein Kaff ein neureiches?

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Nur so eine Idee.

Anstelle des ewigen Genöle über die niederen Schichten
könnte man doch mal wieder relevante Themen aufgreifen. Liegen doch genug auf der Hand. Z.B. den längst fälligen Habermas/Bofinger Essay.

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@bestp
basis -> überbau

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Ist München nicht für Bayern schon immer gewesen, was Berlin für Deutschland erst heute wurde?

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Auch König Artus Runder Tisch stand nicht in London.

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@hm 22:48 wie bitte, verstehe ich nicht ?

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jeeves, wohnen sie in friedrichshain? willkommen im club.

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was gibt es denn da nicht zu verstehen?
Panta klej, alles klebt.
Habermas will die Volksabstimmung. Aber hat das V. nicht längst abgestimmt, mit seinen bloßen Füßen, die Glasscherben in Kauf zu nehmen?

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Man kann nicht 2x in dieselbe Isar steigen noch indenselben Tegernssee...
Obwohl es schon so aussehn tut als ob.

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Baden gehn mit Heraklit.

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? you lost me, hansmeier.

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hm, Referendum hin oder her, wenn so weiter laviert wird wie bisher fährt die Kiste vor die Wand.

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@itha: "jeeves, wohnen sie in friedrichshain? willkommen im club."
Nee. Bin mein langes Leben lang West-Berliner gewesen. Von Kreuzberg (die ersten 22 Jahre) über Schöneberg, Charlottenburg, ins beschauliche südliche Lankwitz. Aber leider: sogar hier können oder wollen sich viele Leute nicht mehr rücksichtsvoll benehmen.
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In Friedrichshain gibt's ein schönes Kino !
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Hier in Schöneberg, Victoria-Luise-Platz, scheint es mir noch sehr gesittet und ruhig zuzugehen.

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Danke, Strappato. Ich finde, wir müssen hier mal eine Lanze für die durchaus gesitteten Westviertel der Stadt brechen. Der Don tut ja immer so, als sei ganz Berlin ein Pubcrawl. Hier im Westend habe ich noch nie ein Bierbike gesehen.

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Bierbikes sehe ich vom Bürofenster aus. In Mitte. Ein wenig Freakshow braucht man auch, so ohne TV-Gerät.

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Ich gehe gerne zu Terminen in Mitte, aber nicht zu oft. Das ist wie Zoo.

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Bierbikes sind etwas, das man in München gerade ausrottet. Eigentlich schader, man könnte doch auch Deportationsbierbikes anbieten. Freiwilliger Platzverweis mit Alk.

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Victoria Luise Platz, ja: wunderschön. Da wohnte ich mal in den Achtzigern (und in den Sechzigern hab ich da Pakete ausgetragen). Noch heute geh' ich mit Gattin da gerne spazieren, dann die Motzstraße rein, entlang all der exotischen Schwulen-Läden. Das war schon in den Zwanzigern "Scene": Russen, Künstler, Schwule; nur hieß es da noch "Boheme". Nabokov wohnte da mal, die Pension in der Emil Tischbein ("...und die Detektive") wohnte, gibt's wohl ebenfalls noch; wie das Theatergebäude, in dem mal Piscator das Sagen hatte. Die Kneipe "Schöneberger Weltlaterne" kennt zum Glück kein Tourist oder zugereister Bankster/Politiker/Selbstverwirklicher.
Ein Ortsteil voller Geschichte(n). Wie auch um den Bayrischen Platz, etc. etc. etc....

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Ja und der Lauer?
Ponader, Schramm.
Schramm, Ponader.
Schlömer!
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Ja und der Lauer?
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Hat jetzt endlich auch mal eine manifeste Vorlage geliefert.
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Na wer will?

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Könnte doch einer auf die Idee kommen und sagen: Ja dann schreiben wir diesen Berliner Piraten ein Manifest.
Wenn die uns schon so lieb drum bitten.

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Kann mal einer die Abiturnote von dem Lauer recherchieren?

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Wozu?

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Der Hausherr weilt vermutlich außer Haus
Im Blog sieht’s ziemlich trübe aus
Gewiss er in die Pedale tritt
Man hofft, er bringt Torte und wunderschöne Bilder mit...

;O)

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man sollte mal drauf hinweisen:
Den Siebeck gibt's auch noch, leider nicht als Stütze in den FAZ-Blogs, aber unabhängig:

"...die FAZ. Dort steht auf der ersten Seite über drei Spalten der geballte Trost, den jeder Zeitungsleser heute braucht: “Merkel spricht Friedrich ihr ‘vollstes Vertrauen’ aus.”
Endlich, freut man sich erleichtert, hat jemand ein volles Vertrauen in einen anderen. Dass es Frau Merkel ist, die einem CSU-Minister vertraut, ist allerdings erstaunlich. Aber schließlich hat sie such schon dem gegelten zu Guttenberg vertraut, und der Betrüger, der die Bayerische Landesbank beinahe für ein Butterbrot (bayr.: Vesper) verscheuert hat, hätte das auch nicht gekonnt, ohne ihr volles Vertrauen zu besitzen. Ihr Hofstaat besteht genau genommen nur aus Leuten, die ihr volles Vertrauen besessen haben und damit auf die Schnauzen geflogen sind: Der Herr Merz, der wahrscheinlich besser wüsste als Herr Schäuble, wie man die Eurokrise auf einen Bierdeckel unterbringt; der Herr Koch, der den Rot-Grünen mehr Widerstand entgegensetzen könnte als sein ziemlich namenloser Nachfolger; ihr Innenminister Röttgen, der einen kompetenten Umweltminister abgegeben hat im Vergleich zu Herrn Altmeier, der Frau Merkels volles Vertrauen genießt (weil er der Schoßhund der Energiekonzerne ist?), sodann so windige Typen wie den beinahe-Bundespräsidenten Wulff, den ahnungslosen Außenminister Westerwelle, und was da sonst noch im Kabinett antichambrierte und Frau Merkels vollstes Vertrauen genoss. Alles Flaschen. Versager der eine wie der andere."

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Na?

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“Merkel spricht Friedrich ihr ‘vollstes Vertrauen’ aus.”

Uh oh, so schlimm steht es schon um ihn?

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@jeeves: in friedrichshain gibt's mehrere schöne kinos. und wenn's keine zugezogenen unerzogenen studenten aus süddeutschland hier gäbe (und neuerding: aus russland - das ist aber die gleiche klientel - leute, deren eltern genug geld haben, um dem nachwuchs den dauer-party-aufenthalt in einer chicen metropole zu bezahlen - wonach ihnen selbstverständlich selber gewesen wäre) - dann wär's richtig nett hier.

was um himmels willen sind "bierbikes"?

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Juristisch ist ein Bierbike so definiert:
Bei einem Bier- oder Partybike handelt es sich um ein vierräderiges Gefährt. Es weist eine Länge von ca. 5,30 m, eine Breite von 2,30 m sowie eine Höhe von ca. 2,70 m auf, wiegt ca. 1.000 kg und bietet Sitzgelegenheiten für bis zu 16 Personen. Von diesen sitzen bis zu 12 auf Hockern quer zur Fahrrichtung, jeweils sechs an beiden Längsseiten eines in der Mitte befindlichen und überdachten Tisches. Angetrieben wird das Gefährt durch Pedale mit Freiläufen, die von den bis zu 10, an den Längsseiten sitzenden, Benutzern getreten werden. Bis zu drei weitere Sitzplätze bietet eine Bank am Heck des Bikes. Der Fahrer, jeweils ein Mitarbeiter der Kläger, sitzt mit Blick in Fahrtrichtung auf einem Sitzplatz im Frontbereich des Gefährts, lenkt und bremst es. Selbst antreiben kann er das Gefährt nicht. Die Fahrtgeschwindigkeit beträgt durchschnittlich ca. 6 km/h und kann nach den Angaben der Kläger bis zu 10 km/h betragen. Auf dem Bierbike befindet sich ein Bierfass mit einem Fassungsvermögen bis zu 50 Litern, eine Zapfanlage und eine Soundanlage mit CD-Player und auf dem Partybike ein Getränkebehälter sowie ebenfalls eine Soundanlage.

Aus der "Bierbike-Entscheidung des OVG Münster: http://www.ovg.nrw.de/presse/pressemitteilungen/01_archiv/2011/38_111123/index.php

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"Fakultatives Getränkeangebot"
Wunderbarer Ausdruck. Ich werde gleich mal in der Küche schauen, für fakultativen Tee, wenn noch etwas da ist...
Zum Bierbike-Thema: angesichts meiner Entgeisterung über diesen Anblick in Düsseldorf vor einigen Jahren sagte mein (Fri'chshainer) Bekannter, diese würden bei ihm von den Punks mit Steinen beworfen werden. Stadtteilhygiene, sozusagen. Jetzt bin ich mir nicht sicher, welche Option besser ist.
(Maybe Bloomsbury without beerbikes and punks?)

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@iha: Dies denkmalgeschützte Kino: http://bit.ly/NdXmjd
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Nix gegen Russen! Ich kenn' zwei in Berlin: Kaminer und meine Gattin. Und beide sind liebenswert. Jeder auf seine Weise. Und beide haben keine reichen Eltern. Was erzählen Sie da?

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ja, wenn man f'hain quasi nur als tourist kennt, kann man das natürlich nicht wissen: es gibt auch unsympathische russen. (in meinem haus gibt's zwei wg's voll von neureichen russischen "it-girls" - und die reichen vollkommen aus, um einen beispielsweise in einer sonntagnacht um den schlaf zu bringen. so wie gestern. ich leide. scheiß russen:)

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