Tage der Blogunpässlichkeit 3
Ja, sicher, mal wieder ein Gewitter, und das kommt in den Bergen aufgrund der Nähe zu den Wolken immer besonders heftig. So etwas entsteht im Flachland, und trifft dann auf die Alpenkette, und dann ist man besser unten.
Aber auch besser nicht auf den Hauptstrassen auf dem Tal, denn die sind voll mit Flüchtlingen. So stelle ich mir ein wenig den Krieg vor. alle wollen weg, nach Hause, in Sicherheit, während der Einheimische halt nach Hause radelt. So ein Gewitter - man ist es gewöhnt in den Bergen.
Für die Besucher ist es natürlich nicht so schön, die freuen sich auf das Wochenende, und dann geht es so böse aus. Sie haben es sich anders vorgestellt. Sie haben sich diese schicken Strohhüte gekauft und auf die Linie geachtet, und den Blitzen ist das alles egal, wenn sie die Sonnensucher zum Bahnhof scheuchen.
Der erfahrene Bergbewohner dagegen weiss, dass Gewitter kommen und gehen, und das Unschöne eher die langanhaltenden Niederschläge sind. Der Bewohner geht heim und wartet ab, und wenn dann alle Münchner zuhause sind, geht er auf den Hügel, und schaut zum wieder blau erstrahlenden See.
Es ist dann so klar, die Sicht ist so gut, vielleicht wird es morgen wieder schön, die Hoffmung bleibt länger, als dass einen jemand von hier vertreiben könnte. Man muss einfach abwarten können. Abwarten und das Beste daraus machen. Essen gehen. Es ist ja noch etwas Zeit, hier in den Bergen.
Danach dann die Milchstrasse, langgestreckt über dem Firmament. Sieht man das eine nicht, sieht man das andere. Es hat schon alles seine Richtigkeit. Und dass zwei Waldfeste ausgefallen sind: Also, ich kann damit leben.
Aber auch besser nicht auf den Hauptstrassen auf dem Tal, denn die sind voll mit Flüchtlingen. So stelle ich mir ein wenig den Krieg vor. alle wollen weg, nach Hause, in Sicherheit, während der Einheimische halt nach Hause radelt. So ein Gewitter - man ist es gewöhnt in den Bergen.
Für die Besucher ist es natürlich nicht so schön, die freuen sich auf das Wochenende, und dann geht es so böse aus. Sie haben es sich anders vorgestellt. Sie haben sich diese schicken Strohhüte gekauft und auf die Linie geachtet, und den Blitzen ist das alles egal, wenn sie die Sonnensucher zum Bahnhof scheuchen.
Der erfahrene Bergbewohner dagegen weiss, dass Gewitter kommen und gehen, und das Unschöne eher die langanhaltenden Niederschläge sind. Der Bewohner geht heim und wartet ab, und wenn dann alle Münchner zuhause sind, geht er auf den Hügel, und schaut zum wieder blau erstrahlenden See.
Es ist dann so klar, die Sicht ist so gut, vielleicht wird es morgen wieder schön, die Hoffmung bleibt länger, als dass einen jemand von hier vertreiben könnte. Man muss einfach abwarten können. Abwarten und das Beste daraus machen. Essen gehen. Es ist ja noch etwas Zeit, hier in den Bergen.
Danach dann die Milchstrasse, langgestreckt über dem Firmament. Sieht man das eine nicht, sieht man das andere. Es hat schon alles seine Richtigkeit. Und dass zwei Waldfeste ausgefallen sind: Also, ich kann damit leben.
donalphons, 01:54h
Montag, 6. August 2012, 01:54, von donalphons |
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egghat,
Donnerstag, 9. August 2012, 02:05
Ich bin so neidisch ...
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sterngucker,
Donnerstag, 9. August 2012, 13:38
Auch ein Gewitter kann am Tegernsee schön sein. So übernachtete ich 1983 mit meiner damals grade frisch kennengelernten und heutigen Copilotin, damals in der Monialm. Weil draußen ein Gewitter tobte und das bis dahin etwas unnahbare Frankfurter Mädchen sich ängstigte, klopfte es nach Mitternacht an meiner Tür... :-)
P.S. Am nächsten Tag war leider wieder Kaiserwetter
.
P.S. Am nächsten Tag war leider wieder Kaiserwetter
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donalphons,
Donnerstag, 9. August 2012, 15:22
Ja, das ist schon schlimm mit diesem Wetter, wenn es keine Vorwände liefert.
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