38 Bilder

Ich hatte ein paar Pläne. Auf den Berg hochsteigen, was mir an der Donau noch läppisch erschien, aber da hatte ich noch keine Sehnenzerrung. Und als ich auf einem Bein in den keller gehopst bin, um das Bergradl zu holen, und daran scheiterte, dachte ich, das wird nix. Dann probierte ich alle Schuhe durch, die am Tegernsee stehen, und siehe da: Die Turnschuhe von Trickers haben eine mächtig stabile Sohle. Damit ging zumindest das Radeln. Bergsteigen, das müsste man sehen. Weitere Ideen waren: Zumindest ein Panorama erhaschen, was recht leicht geht, wenn man erst mal zur Materialseilbahn auf 1300 Meter Höhe hochgeradelt und geschoben ist. Und falls alles gut gehen würde, wollte ich nach Italien über den Brenner schauen. ich wollte dort oben Kuchen essen und ein Steinmanderl bauen, das für mich und andere jeden Abend das Glück des Sonnenuntergangs hat. Und dann wollte ich noch gut herunterkommen.

Das hat alles irgendwie geklappt. auch wenn es weh getan hat, und zwei, drei mal die Frage in den Felsen stand, warum ich mir das antue. Bis auf die letzte Sache. Oh, nur Fleischwunden, nichts gebrochen, nichts schwer entzündet, aber die rechte Hand ist ziemlich offen. Man kann damit nur schlecht schreiben und Bilder bearbeiten. Das dauert alles etwas. Daher erst jetzt nachgetragen, die 38 Bilder vom Hirschberg und seiner anderthalbbeinigen Besteigung, soviel wie auf einem vorsichtig eingelegten Negativfilm. Wenn ich diese Kondition behalte, dann sollte auch sehr viel mehr möglich sein. Wenn die Socken nicht mehr voll Blut laufen.













































































Aber schön war es trotzdem.

Samstag, 18. August 2012, 01:55, von donalphons | |comment

 
Hart im Nehmen wie Salamandra. Ihnen geht es aber weitaus besser als ihr. Ich bin nicht so stark und erfreue mich an den schönen Bildern. Kuchen esse ich nicht, so ist der Anblick nicht so schlimm. Gute Besserung.

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Danke, Unkraut vergeht nicht und unter 90 stirbt man bei uns nicht, egal was für ein Berg auch kommen mag. Man muss fest daran glauben, dann wird es leichter.

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Sind das die Tricker's Turnschuhe?
Die sehen den handgenähten von Meister Giovanni sehr ähnlich!

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Ja, da gibt es wohl Inspiration. Aber ehrlich gesagt: Die Trickers sind Schrott. Kein besonders gutes Leder, weder sehr weich noch sehr widerstandsfähig, und beide Paare sind nicht gut verleimt.

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Rucke di guh,
rucke di guh,
Blut ist im Schuh,
ist der Schmerz nicht so klein,
bleibt man lieber daheim.

Nichtsdestotrotz, wunderbare Bilder. Gute Besserung!

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Danke, ich komme schon wieder auf zumindest ein Rad.

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Verdammt schön!

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Ja, und zum Glück habe ich es vor der grossen Hitze gemacht.

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"ich wollte dort oben Kuchen essen und ein Steinmanderl bauen, das für mich und andere jeden Abend das Glück des
Sonnenuntergangs hat."

Don, das wird jetzt niedlich...

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Das machen manche in den Bergen eben so.

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Da hat sich aber jede Mühsal gelohnt.
Irritierend: Helm UND Hut?
Betaisadona auf die wehe Hand. Heilsame Woche.

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Bis zum Ende des Radlweges der Helm und danach der Hut. Beim Abstieg andersrum. Ab 1500 Meter habe ich immer einen Hut dabei.

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a propos Hut:
Danke für die Empfehlung Cavalieri. Mein dort erstandener Panama leistet mir jetzt gute Dienste!

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..damit der nahe Himmel nicht auf den Kopf fällt.

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Gern geschehen.

Die Strahlung da oben ist ganz schön hart, da hat man besser etwas aud dem Kopf. Sonst bekommt man unten Schädelweh.

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Wo sind denn auf diesen wunderbaren Bildern die Völkerscharen von Wanderern, die da oben normalerweise zu jeder Tages- und Nachtzeit unterwegs sind – rausbearbeitet ? Kleine Anregung für eine Alternativroute bei besserem Gesundheitszustand: mit dem Bergfahrrad zu den Rauheck-Almen und von dort zu Fuß
weiter – auch sehr idyllisch, aber mitunter eklig steil (die Rad-Passage)

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Rauheck mag ich nicht so, mir gefällt der Weg hier besser. Ich bin recht spät los, da wird es ab 6 Uhr sehr einsam auf dem Berg.

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Die Fotos sind toll. Außerdem ist mir nun klar, weshalb der Tourismus in der Schweiz darniederliegt: Was soll man mit der schönen Landschaft und dem tollen Fernblick, wenn der hiesige "Strudel" sich oben auf dem Berg als aufgerollter Blätterteig entpuppt und die "Torte" als zusammengeklebter Staub?

(Eigentlich würde ich mich ja gern nach dem akutellen Zustand von Hand und Fuß erkundigen, aber man will ja nicht lästig sein. Daher einfach: gute Besserung!)

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