Shamal

Ich habe mich inzwischen zu folgender Betrachtungsweise durchgerungen: Im Leben gehört Hinfallen einfach dazu. Es hätte natürlich auch auf einer Wiese passieren können, oder neben dem Bett, oder im hüfthohen Wasser, oder im Bällebad. Wahrscheinlicher ist es bei mir jedoch mit dem Rennrad, am Abgrund, beim Bilderaufhängen und zusammen mit dem Auto auf Pässen.











So betrachtet ist ein g'scheider Schorfrutscher irgendwo in der Mitte bis zum unteren Viertel der Alltagsunglücke anzusiedeln, und keine Ausrede für den Verbleib auf den Sesseln in der kühlen Wohnung. Ich mein, wie oft hat man sonst schon Gelegenheit, Shamallaufräder in echten Wüstenwinden zu fahren, über schmelzenden Asphalt und ausgedörrte Landschaft, so trocken wie die Kehle? Und wenn man nur weit genug fährt, bekommt man solche Kopfschmerzen, dass alles andere in den Hintergrund tritt. Aber ich finde, ein Problem reicht und das nächste Umfallen kommt bestimmt: Wollen wir es also nicht übertreiben. 50 Kilometer reichen in diesem Glutofen.

Montag, 20. August 2012, 01:38, von donalphons | |comment

 
Die disziplinierende Wirkung der Felge
Mal abgesehen davon dass das Rad in jeder Hinsicht unverschämt ist: man überlegt sich wirklich jeden Bissen dreimal. Das nächste Gramm könnte eins zu viel sein für diese Diven.

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Wieso unverschämt? Nur ein Gebrauchtrad aus dem Hof für ein paar Scheine, zum eigenen Geburtstag nachträglich.

Bislang habe ich mit den Laufrädern keine Probleme, zum Glück.

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