Nachzündeln und nachtreten
Ich möchte mich hier öffentlich vom FAZ-Politik-Redakteur Jasper von Altenbockum distanzieren und ja, ich finde es unerträglich, dass so eine Terrorsinnfindung dort steht. Aber das ist die Politik, ich bin beim Feuilleton, das ist nicht das Gleiche und hat auch miteinander wenig zu tun.
Ich kann hier nur eine Alternative bieten, bei den Stützen.
Ich kann hier nur eine Alternative bieten, bei den Stützen.
donalphons, 19:08h
Sonntag, 26. August 2012, 19:08, von donalphons |
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avantgarde,
Sonntag, 26. August 2012, 19:29
"Der Terror brachte manchen Sozialromantiker zur Besinnung und machte den Weg für eine gesteuerte Einwanderungspolitik frei."
Ich kann mir vorstellen, dass man sowas nicht in einer Zeitung lesen möchte, in der man selbst publiziert. Manche Leute laufen halt mit einem Brandsatz in einem Behältnis herum, in dem andere ihr Gehirn aufbewahren.
Ich kann mir vorstellen, dass man sowas nicht in einer Zeitung lesen möchte, in der man selbst publiziert. Manche Leute laufen halt mit einem Brandsatz in einem Behältnis herum, in dem andere ihr Gehirn aufbewahren.
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donalphons,
Sonntag, 26. August 2012, 19:32
Wenn die NPD das schreiben würde, hätte der Verfassungsschutz gleich wieder vier V-Leute angeworben.
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keiner original,
Sonntag, 26. August 2012, 19:57
Ist kein helles Licht, der Jasper. Aber solche Brandbeschleuniger werden wir in Zukunft wohl öfters ertragen müssen. In der Welt wird eine Agenda 2020 formuliert, da könnte der Ryan mit dran gefummelt haben. Gruselige Zeiten...
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auchnichtmehrderjuengste,
Sonntag, 26. August 2012, 20:37
JVA
Ich habe den Verdacht, dass der Herr in seiner Freizeit als stimmviech agiert
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arboretum,
Sonntag, 26. August 2012, 21:02
Das oben zitierte Argument ist nicht nur perfide, es ist auch völlig unlogisch. Denn es waren ja nicht die "Sozialromantiker" - damit sind wohl die gemeint, die das ursprünglich Asylrecht hochhielten -, sondern die konservative CDU, die eine gesteuerte Einwanderungspolitik all die Jahre vehement verhindert hat. Eine CDU-Regierung war es bekanntlich auch, die das Anwerbeabkommen vereinbarte, mit dem man gezielt auch und besonders gern ungelernte Arbeitskräfte ins Land geholt hat und hier häufig in schäbige Baracken verfrachtete und die hier auch gar nicht viel lernen sollten.
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avantgarde,
Sonntag, 26. August 2012, 21:05
Aber Jasper lässt uns hier im Regen stehen. Einfach feige in der Online-Version den Satz verändern. Wo wir doch eigentlich zu gerne gewusst hätten, welche segensreiche Auswirkungen ein gewisser Herr Breivik auf den norwegischen Multikulturalismus gehabt hat.
Oder warum nach der Reichsprogromnacht so mancher Romantiker zur Einsicht kam, dass das den Weg für eine gesteuerte Auswanderungspolitik frei... äh na ja, vielleicht doch nicht.
Oder warum nach der Reichsprogromnacht so mancher Romantiker zur Einsicht kam, dass das den Weg für eine gesteuerte Auswanderungspolitik frei... äh na ja, vielleicht doch nicht.
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holofernes,
Sonntag, 26. August 2012, 21:58
ist dem wirklich so? ist die onlineversion gegenüber print geändert worden? das zitat hatte ich vergeblich gesucht:
"Der Terror brachte manchen Sozialromantiker zur Besinnung und machte den Weg für eine gesteuerte Einwanderungspolitik frei."
ist dies die neue version?:
"Erst „Lichtenhagen“ brachte manche dieser Sozialalchimisten zur Besinnung. Erst der „Asylkompromiss“ des Jahres 1993, erst die Änderung des Grundgesetzes und erst die Regulierung der bis dato mehr oder weniger schrankenlosen Einwanderung haben es möglich gemacht, in die Nähe eines gesellschaftlichen Konsenses über Rechte und Pflichten in einem Einwanderungsland zu kommen – ja, erst einmal darüber, ob Deutschland überhaupt ein Einwanderungsland ist oder nicht."
??
so oder so will sich kein behagen einstellen beim lesen.
"Der Terror brachte manchen Sozialromantiker zur Besinnung und machte den Weg für eine gesteuerte Einwanderungspolitik frei."
ist dies die neue version?:
"Erst „Lichtenhagen“ brachte manche dieser Sozialalchimisten zur Besinnung. Erst der „Asylkompromiss“ des Jahres 1993, erst die Änderung des Grundgesetzes und erst die Regulierung der bis dato mehr oder weniger schrankenlosen Einwanderung haben es möglich gemacht, in die Nähe eines gesellschaftlichen Konsenses über Rechte und Pflichten in einem Einwanderungsland zu kommen – ja, erst einmal darüber, ob Deutschland überhaupt ein Einwanderungsland ist oder nicht."
??
so oder so will sich kein behagen einstellen beim lesen.
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auchnichtmehrderjuengste,
Sonntag, 26. August 2012, 22:31
Originalversion
gibt es hier: www.politblogger.eu/files/faz250812.pdf
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stimmviech,
Sonntag, 26. August 2012, 22:59
Stimmviech ist nicht identisch mit dem Autor. Auch inhaltlich nicht. Denn Grundaussage des Textes ist doch, daß mit Asylkompromiss bezüglich der Einwanderer alles in Ordnung ist. Stimmviech sieht das anders, denn die kulturverändernde Einwanderung passiert heute per Kreissaal, oft sind die Eltern dieser neuen " Einwanderer" schon deutsche Staatsbürger. Im Ambiente auf Potsdamer Seen edle Boote fahrender Schön-und Gutmenschen-mein sonntäglicher Entspannungsspaziergang führte mich dorthin- kann diese Wirklichkeit heute noch verdrängt werden. In einigen Jahrzehnten sicher nicht mehr, aber statistisch gesehen gibt es mich dann auch nicht mehr. Und warum sollte ich mir Sorgen um die Zukunft einer Gesellschaft machen, die sich um sich selbst nicht sorgt?
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wivo,
Sonntag, 26. August 2012, 23:05
In der FAZ hat das Tradition: Vor dem "Asylkompromiss" (6.12.1992 übrigens, sagt Wikipedia) gehörte die FAZ zu den schlimmsten Hetzblättern. Ich habe sie damals abbestellt und seitdem nicht ein Exemplar mehr gekauft.
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donalphons,
Sonntag, 26. August 2012, 23:29
Das wird später mal lustig, wenn Stimmviech nur ddeutsche Pflegerinnen an sich ranlässt...
Man kann nicht "die FAZ" sagen, die Politik agiert nicht weniger autonom als ander Abteilungen, aber bei diesem Altenbockum gab es schon ein paar so Ausrutscher, wo ich mir dachte: Da haben die Russen mal die Richtigen rausgetreten.
Man kann nicht "die FAZ" sagen, die Politik agiert nicht weniger autonom als ander Abteilungen, aber bei diesem Altenbockum gab es schon ein paar so Ausrutscher, wo ich mir dachte: Da haben die Russen mal die Richtigen rausgetreten.
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wivo,
Sonntag, 26. August 2012, 23:46
Das stimmt: Der Politik-Teil hetzte auch damals. Das Feuilleton ist ok, jedenfalls heute.
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avantgarde,
Montag, 27. August 2012, 00:56
"oft sind die Eltern dieser neuen " Einwanderer" schon deutsche Staatsbürger."
Wo soll das noch hinführen, wenn schon die Eltern der in Deutschland geborenen "Ausländer" Deutsche sind.
Wo soll das noch hinführen, wenn schon die Eltern der in Deutschland geborenen "Ausländer" Deutsche sind.
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stimmviech,
Montag, 27. August 2012, 00:57
Stimmviech war fast 20 Jahre mit einer Ausländerin verheiratet,ich habe da keine Berührungsängste. Man rede mal mit Feuerwehrleuten, die in Berliner Migrantenvierteln angegriffen wurden, weil sie da nach Meinung der neuen Herrscher nichts zu suchen hatten. Andere werden sich wundern, ich weiß ja , was kommt.
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stimmviech,
Montag, 27. August 2012, 00:59
@avantgarde: das führt zu einer Gesellschaft, die die Demokratie und die Werte der Aufklärung ablehnt.
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avantgarde,
Montag, 27. August 2012, 01:48
wie man in so manchen ostelbischen Dörfern schon sehen kann.
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donalphons,
Montag, 27. August 2012, 02:07
Man darf die nicht alle über einen Kamm scheren, manche sind echt feine Leute, sogar eine grosse Mätresse ist manchmal dabei, die sich hat aushalten lassen. Es war also nicht immer alles so schlecht, östlich der Elbe. wie es die Nachfahren sind.
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maz,
Sonntag, 26. August 2012, 19:40
Ja, ja, der Bundespräsident ist Gauck, dieser Sarrazinversteher, der Mann aus Ostdeutschland, hält eine Veranstaltung und heuchelt mal einfach rum. Und FAZ, ja, die ist wohl berühmt für all die geistigen Brandstifter, die sie in Serie hervorbringt... So what.
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hansmeier555,
Sonntag, 26. August 2012, 20:41
Diktatur ist cool. Nicht, dass man sie wirklich einführen wollte, mit allem drum und dran. Das nicht. Aber so diese Pose: Schaut her, wir könnten auch Diktatur, wenn wir wollten. Aber wir sind ja nicht so.
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donna laura,
Sonntag, 26. August 2012, 20:54
lieber Johannes, nicht falsch gedacht, ganz und gar nicht.
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strappato,
Sonntag, 26. August 2012, 21:21
Mag sein, dass ich heute ein wenig verquer denke. Gerade vor dem Besuch hier bei Rebellmarkt habe ich den TAZ-Artikel zur "Campus Party" gelesen und bei dem Foto vom "Schlafhangar"
http://www.taz.de/uploads/images/684x342/12082610_campusparty_rtr_web.jpg
ist mir der Gedanke "Terror" gekommen. Das hat was von Umerziehungslager.
http://www.taz.de/uploads/images/684x342/12082610_campusparty_rtr_web.jpg
ist mir der Gedanke "Terror" gekommen. Das hat was von Umerziehungslager.
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donalphons,
Sonntag, 26. August 2012, 23:30
In Kambodscha trugen sie alle schwarz, hier blau.
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fritz_,
Montag, 27. August 2012, 04:27
Wenn ich mir die Flickschusterei das Teamwork beim Zusammenlöten einer Tageszeitung auszumalen versuche; würde im Alltag einer Zeitung nicht ein anderer als der Artikelautor die Zwischentitel ergänzen, die Teaser setzen und die Überschrift erfinden? Mmh?
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donalphons,
Montag, 27. August 2012, 04:31
Die Intention des Artikels jedenfalls wurde wunderbar getroffen.
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chat atkins,
Montag, 27. August 2012, 16:25
Dann hast du wohl diesen Text - 'fresh from Ljubljanka' - noch nicht gesehen. Suppenhuhn in der Vagina - da hört sich doch wohl alles auf!
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rollproll,
Montag, 27. August 2012, 20:44
http://www.youtube.com/watch?v=kMXQ3U3FSyw
diese aktion, nicht weniger vulgär, halte ich z.B. für sehr gelungen.
Bei der beurteilung des ganzen (bes. der Wortwahl) sollte man auch bedenken, dass in praktisch allen slawischen Sprachen zumindest auf der Alltagsebene sehr derbe und sehr häufig geflucht wird.
das geht soweit, dass bei einer Unterhaltung jedes zweite Wort eine derbe Bezugnahme auf Geschlechtsorgane oder leichte Damen ist.
Die im Artikel angeführten Beschimpfungen entsprechen weitgehend der russischen jugend- und alltagssprache.
edit:
anderes Bsp:
http://www.youtube.com/watch?v=utky7i1KV6c&feature=related
entstand im umfeld der letzten Präsidentschafts"wahlen". in etwa: "unsere Klapse stimmt für Putin" und ist ebenfalls angereichert mit diversen Unflätigkeiten, aber die übersetzt euch gefälligst selbst.
diese aktion, nicht weniger vulgär, halte ich z.B. für sehr gelungen.
Bei der beurteilung des ganzen (bes. der Wortwahl) sollte man auch bedenken, dass in praktisch allen slawischen Sprachen zumindest auf der Alltagsebene sehr derbe und sehr häufig geflucht wird.
das geht soweit, dass bei einer Unterhaltung jedes zweite Wort eine derbe Bezugnahme auf Geschlechtsorgane oder leichte Damen ist.
Die im Artikel angeführten Beschimpfungen entsprechen weitgehend der russischen jugend- und alltagssprache.
edit:
anderes Bsp:
http://www.youtube.com/watch?v=utky7i1KV6c&feature=related
entstand im umfeld der letzten Präsidentschafts"wahlen". in etwa: "unsere Klapse stimmt für Putin" und ist ebenfalls angereichert mit diversen Unflätigkeiten, aber die übersetzt euch gefälligst selbst.
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avantgarde,
Montag, 27. August 2012, 23:17
"Dabei erinnern die Aktionskünstler mit ihren vulgären Provokationen viel mehr an die erste RAF-Generation."
Ah ja
Ah ja
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jeeves,
Dienstag, 28. August 2012, 08:04
Nicht unerheblich: der Riesenpenis auf der Brücke, der war nicht nur Spaß, der war - bewusst - gegenüber vom Petersburger KGB-Gebäude.
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"dass in praktisch allen slawischen Sprachen zumindest auf der Alltagsebene sehr derbe und sehr häufig geflucht wird. "
In allen? Alltag? Meine russische Gattin kennt und kann diese Sprache auch, benutzt sie aber NUR wenn sie sich einen Spaß erlaubt weil sie weiß, keiner der Anwesenden versteht sie. In Russland gibt's diese besondere Sprache NUR unter Gaunern, ehemaligen Gefängnisinsassen etc. (sagt meine Gattin) und sie hat einen Namen: Mat (siehe Wiki: "russischer Mat, eine russische Vulgärsprache").
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"dass in praktisch allen slawischen Sprachen zumindest auf der Alltagsebene sehr derbe und sehr häufig geflucht wird. "
In allen? Alltag? Meine russische Gattin kennt und kann diese Sprache auch, benutzt sie aber NUR wenn sie sich einen Spaß erlaubt weil sie weiß, keiner der Anwesenden versteht sie. In Russland gibt's diese besondere Sprache NUR unter Gaunern, ehemaligen Gefängnisinsassen etc. (sagt meine Gattin) und sie hat einen Namen: Mat (siehe Wiki: "russischer Mat, eine russische Vulgärsprache").
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rollproll,
Dienstag, 28. August 2012, 10:36
vor ausländern, als ausländer , vor älteren familienmitgliedern, auf offiziellen veranstaltungen wird nicht geflucht. frauen ist die flucherei in der öffentlichkeit erst recht "verboten", in der Gegenwart von Frauensollte man sich die Kraftausdrücke ebenfalls sparen, da sie oft negativen bezug zum weiblichen Geschlecht nehmen.
Damit haben wir zugegebermaßen bereits eine Menge "dont's"
(die gleichen regeln gelten leicht abgewandelt auch im westslawischen Sprachraum)
aber die zeiten, als diese Wörter nur irgendwelchen sozialen randgruppen vorbehalten waren sind (leider?) lange vorbei. Da versucht Ihre Frau ihnen ein Bild zu vermitteln was die aktuelle Situation etwas zu rosig darstellt (jeder anständige russe würde ihr es ihr gleich tun und übersetzungen oder diskussionen darüber schnell abblocken). bekannte lernen bereits seit Jahren russisch und bringen bis heute keinen geraden satz im "mat" heraus, eben weil es ihnen niemand beibringen will.
man hört die ganze Bandbreite solcher Begriffe heute auf der offenen Straße, in Klubs, auf der Arbeit usw.
Genutzt wird solcherlei, von allen sozialen Gruppen, mit Ausnahme der kümmerlichen Reste der "inteligensija" in der sowas bis heute streng verpönt ist (deren Brut ausgenommen). Da zeichnen sich dann wohl auch Parallelen zu den dt. Stützen ab ...
Anhand der Frequenz dieser Wörter lässt sich zumindest grob der Bildungstand der Gegenübers oder der soziale Hintergrund eines Staadtviertels ermitteln.
Damit haben wir zugegebermaßen bereits eine Menge "dont's"
(die gleichen regeln gelten leicht abgewandelt auch im westslawischen Sprachraum)
aber die zeiten, als diese Wörter nur irgendwelchen sozialen randgruppen vorbehalten waren sind (leider?) lange vorbei. Da versucht Ihre Frau ihnen ein Bild zu vermitteln was die aktuelle Situation etwas zu rosig darstellt (jeder anständige russe würde ihr es ihr gleich tun und übersetzungen oder diskussionen darüber schnell abblocken). bekannte lernen bereits seit Jahren russisch und bringen bis heute keinen geraden satz im "mat" heraus, eben weil es ihnen niemand beibringen will.
man hört die ganze Bandbreite solcher Begriffe heute auf der offenen Straße, in Klubs, auf der Arbeit usw.
Genutzt wird solcherlei, von allen sozialen Gruppen, mit Ausnahme der kümmerlichen Reste der "inteligensija" in der sowas bis heute streng verpönt ist (deren Brut ausgenommen). Da zeichnen sich dann wohl auch Parallelen zu den dt. Stützen ab ...
Anhand der Frequenz dieser Wörter lässt sich zumindest grob der Bildungstand der Gegenübers oder der soziale Hintergrund eines Staadtviertels ermitteln.
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hansmeier555,
Dienstag, 28. August 2012, 10:57
So wie in Deutschland kein Mensch jemals Privatfernsehen gucken würde.
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jeeves,
Dienstag, 28. August 2012, 10:58
"...man hört die ganze Bandbreite solcher Begriffe heute auf der offenen Straße, in Klubs, auf der Arbeit usw. ... der Bildungstand der Gegenübers oder der soziale Hintergrund...
Das ist dann also nicht viel anders als bei uns in Deutschland, resp. bei mir in Berlin. Der Don hat ja schon oft darüber geschrieben, z.B. letztlich seine Eisenbahnfahrt...
.
hm555: tu ich seit etwa 2 Jahren tatsächlich nicht. Auch das andere TV nicht. Ährlich! Pfadfinderehrenwort!
Gerät ist weg und Anschluss ham wa sowieso nich.
Das ist dann also nicht viel anders als bei uns in Deutschland, resp. bei mir in Berlin. Der Don hat ja schon oft darüber geschrieben, z.B. letztlich seine Eisenbahnfahrt...
.
hm555: tu ich seit etwa 2 Jahren tatsächlich nicht. Auch das andere TV nicht. Ährlich! Pfadfinderehrenwort!
Gerät ist weg und Anschluss ham wa sowieso nich.
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rollproll,
Dienstag, 28. August 2012, 11:18
nein, mit der allgemeinen liberalisierung hielten überall die gleichen unanständigkeiten einzug (in kommunistischen zeiten war der Gebrauch solcher Wörter auch noch deutlich härter sanktioniert). hinzu kommt die neue Öffnung der russischen Gesellschaft für Aufsteiger aus den unteren sozialen Schichten. Moskau ist auch nur ein großes Rottach.
WAS anders ist, ist die vergleichsweise derbheit der Begriffe, zu denen es im dt. zwar auch häufig entsprechungen auf ähnlicher verbaler eskalationsstufe gibt, aber die werden hier nicht so oft gebraucht.
Im russischen kann bereits eine derbe Beschimpfung anderer Leute Mütter als Ausdruck für Erstaunen genutzt werden (und wird es auch).
Darum ist die Aufzählung der verbalen Ferkeleien im FAZ artikel so perfide. Die direkte Übersetzung ins Deutsche taugt natürlich um jeden deutschen Spießbürger die empörungsröte ins gesicht zu treiben. In einer kontextsensitiven Übersetzung würden viele Wörter vermutlich deutlich abgeschwächt genutzt werden.
WAS anders ist, ist die vergleichsweise derbheit der Begriffe, zu denen es im dt. zwar auch häufig entsprechungen auf ähnlicher verbaler eskalationsstufe gibt, aber die werden hier nicht so oft gebraucht.
Im russischen kann bereits eine derbe Beschimpfung anderer Leute Mütter als Ausdruck für Erstaunen genutzt werden (und wird es auch).
Darum ist die Aufzählung der verbalen Ferkeleien im FAZ artikel so perfide. Die direkte Übersetzung ins Deutsche taugt natürlich um jeden deutschen Spießbürger die empörungsröte ins gesicht zu treiben. In einer kontextsensitiven Übersetzung würden viele Wörter vermutlich deutlich abgeschwächt genutzt werden.
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hansmeier555,
Dienstag, 28. August 2012, 11:51
Übertrieben fand ich nur den Begriff "RAF". Denn Gewalt gegen Personen haben diese Radikalinskis bisher nicht ausgeübt oder gepredigt.
Ansonsten war der Artikel sehr zu begrüssen, weil er die Bigotterie der Putin-Kritiker schön bloßlegt.
Die FAZ-Leserschaft mal mit der Frage zu konfrontieren, was sie von solchen Aktionen halten würde, wenn sie nicht in autoritären Drittländern, sondern in mitteleuropäischen Musterdemokratien stattfänden.
Oder diese Leitartikler, die schon attac und occupy irgendwie terroristisch fanden.
Ansonsten war der Artikel sehr zu begrüssen, weil er die Bigotterie der Putin-Kritiker schön bloßlegt.
Die FAZ-Leserschaft mal mit der Frage zu konfrontieren, was sie von solchen Aktionen halten würde, wenn sie nicht in autoritären Drittländern, sondern in mitteleuropäischen Musterdemokratien stattfänden.
Oder diese Leitartikler, die schon attac und occupy irgendwie terroristisch fanden.
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chat atkins,
Dienstag, 28. August 2012, 21:09
Das Hegemännchen von der FAZ hat sich - sagen wir's mal so - kreativ inspirokopieren lassen ...
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avantgarde,
Mittwoch, 29. August 2012, 00:28
BUMMMMM
(waren aber verspätete Amis, keine RAF in München)
(waren aber verspätete Amis, keine RAF in München)
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