Aber Räder bauen, das konnten sie.

Das können sie, die Deutschen.

Besonders, wenn es Amerikaner sind.








It can't happen here ist ein vermutlich weitgehend vergessener Roman von Sinclair Lewis, aber ich habe ihn noch einmal gelesen, als Herr Bush Junior an die Macht kam. Lewis entwirft darin die Entstehung einer faschistoiden Diktatur auf Basis uramerikanischer Einrichtungen und Möglichkeiten. Ganz so schlimm kam es dann doch nicht, der Vernichtungswille und die Gewalt wurden statt dessen exportiert, und dazu kamen Dinge, die Lewis sich nicht vorstellen konnte: Söldnerarmeen zum Beispiel, oder die neuen Möglichkeiten der Überwachung. In seinem Buch lässt Lewis am Ende des amerikanischen Faschismus an den guten Seiten Amerikas und der Unfähigkeit des diktatorischen Systems scheitern - er kann hier nicht passieren, weil es dann doch wieder in die andere Richtung geht, selbst wenn Amerika geschwächt und zerrissen aus der Krise taumelt.







Generell gibt es für mich zwei Möglichkeiten: ich mache es wie alle Bergsteiger, und gehe früh los, um rechtzeitig wieder im Tal zu sein. Oder ich mache es weiter so wie meistens: Ich gehe spät und fahre einen Teil der Strecke mit dem Rad. Das hat den Vorteil, dass die Knie geschont werden, wenn man nicht gerade wie letzte Woche über den Lenker geht und dabei auch noch ein paar andere Dinge zu Bruch gehen. Kurz, ich suchte unter anderem einen stabilen Lenker, idealerweise Magurabremsen, ein Vorderrad, und ein paar Kettenblätter sind auch recht marode. Gefunden habe ich all das an einem kaum gebrauchten Cannondale m800 comp "Beast of the East" von 1996, das beim hiesigen Radmegacenter auf dem Flohmarkt stand. Laufleistung vielleicht 500 Kilometer, Restpreis 150 Euro, Originalpreis 1996 über 2000 Mark, etwas klein für meine Grösse, aber das macht nichts bei den Strecken, die ich fahre. Ich habe nichts gegen all-amerikanische Erzeugnisse, hier mit deutschen Anbauten. Ich würde nur nicht in die USA reisen, wegen der Todesstrafe und ein paar anderen Überlegungen, in denen die Nähe zu Siena eine nicht geringe Rolle spielt.







Dazu gibt es natürlich auch eine Geschichte, die ich in der FAZ schreiben werde, denn Cannondale ist den langen Weg vom amerikanischen Stolz zur in Taíwan auf den Rahmen geklebten Marke gegangen, und zwar überhaupt nicht so, wie das im Land von Ayn Rand und anderen Psychos so gern vermutet wird: Cannondale, eine hoch profitable Qualitätsfirma mit Weltruf, krepierte einzig und allein an Börsenerwartungen, falschen Produkten, die man für das Wachstum machen musste, Finanzinvestoren und Gewinnsteigerung. Lupenreiner Kapitalismus, kein Fünferl Sozialleistungen, Streiks, Arbeitnehmerrechte oder andere kommunistische Verbrechen. Ich mag das, wenn ich meine Käufe gewissermassen direkt im alten Europa refinanzieren kann, selbst wenn zu befürchten ist, dass es die Markttotalitären diesseits und jenseits des Atlantiks weiterhin mit Kapitalschmonzetten und Executive Summaries von "Studien" halten werden, denn nur so wird man von Thinktanks geschmiert und als Moderator eingehurt.







Ich verstehe Julian Assange, dass er dorthin nicht ausgeliefeert werden möchte. Und dass er den Schweden auch nicht traut, die entweder so irre oder so kriminell sind, sich im Zweifelsfall auf eine Zusage zu verlassen, man werde in diesem Land dort drüben Assange nicht hinrichten. Man kann Leben so oder so beenden, und bei dem, was man in Amerika unter Justiz und Straffvollzug und Politikern versteht, würde ich auch nicht dorthin reisen, wenn es dort wäre, wo Siena liegt. Am Rande, ich könnte mich schräg lachen über die Schramm und Femiwischfaschi-Konsorten, die Assange öffentlich Vergewaltigung unterstellen und ihre feuchten Träume von Strafen vollstreckt sehen möchten - auch wenn er dann in der Folge in einem Land ermordet werden sollte, in dem das Kleinreden von Vergewaltigung Teil des Mainstreams ist, als wäre es die Klimakatastrophe. Aber so ist das halt: Die Extremisten und Feinde der Aufklärung finden immer irgendwie zusammen. Aber ob die Reaktionären in den USA unter Romney so auf die Fresse fliegen, wie die Piraten mit Schramm im Vorstand?







Mit dem Cannondale muss ich nicht rasen, wie ich es auf dem Rennrad irgendwann tun würde. Ich kann ein paar Übungen mit Pfaden, Wurzeln und Biberhöhlen entlang der Donau machen, und ich spare mir dabei den Gegenwind aus dem Westen, der über das Land heult. Es ist leicht, agil und angenehm zu fahren, mehr bräuchte eigentlich kein Mensch, auch heute nicht, aber auch auf den breiten Schotterautobahnen komme ich an Leuten vorbei, die all ihre Kraft in Federungen und riesigen 29-Zoll-Reifen verpulvern. Weil es halt modern ist. Cannondale kann man heute auch als Aufdruck auf solchen Rädern kaufen, wie alles, was einem eingeredet wird. Das kann hier nicht passieren, sagen die Leute mit Blick auf Amerika, aber es kam ACTA und Flugüberwachung und Bundeswehr im Inneren und vielleicht bin ich ja paranoid, aber seit einiger Zeit ist mein Mobiltelefon meistens ausgeschaltet, wenn ich unterwegs bin. Man liest, irgendwelche EU-Bürokraten wollen Black Boxen im Auto haben. Windows 8 telefoniert nach Hause, und Apple... und Facebook... und wenn man es den Menschen nur lange genug einredet, kaufen sie das wie die 29er. Oder auch Parteien wie die Republikaner. Man muss immer schön vorsichtig sein, beim hinunterfahren, und schauen, was am Himmel so alles aufzieht. Die Katastrophe im Innenministerium will dem Verfassungsschutz, der die NSU nicht kannte, mehr Rechte geben. Das kann hier passieren. Man sollte sich nicht wundern. So einer wie der Friedrich spielt auch bei Lewis eine unrühmliche Hauptrolle.







Man kann Amerika nicht ändern. Vielleicht muss man sogar froh sein, dass die globale Dominanz abgenommen hat, und weiter abnehmen wird, und wenn auf der anderen Seite nicht gerade Russland und China stünden, dann könnte es sogar eine gute, richtig gute Sache werden. Aber dennoch habe ich den Eindruck, als hätten wir längst wieder einen kalten Krieg, diesmal nicht gegen andere Systeme, sondern gegen Bürger, Demokratie und Menschenrechte. Dass dann noch, sorry, Vollversager wie die Piraten auftreten und das auf der anderen Seite so vergeigen, weil da einer sein privates BGE will und andere gern Partikularinteressen durchsetzen... ich glaube, es gibt einfach gar nichts, was nicht passieren kann.

Montag, 27. August 2012, 01:36, von donalphons | |comment

 
Mit dieser strikten Linie gegen Abtreibungen und Homosexuelle hat weiland schon George H.W. seine zweite Amtszeit verspielt.
Außerdem unterschreibt der Barack eh schon jeden Wisch, da braucht es gar keine weitere Eskalation.

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Ja, aber ist das nicht irgendwie auch bezeichnend? Damit Obama kommt, brauchte es zwei verlorene Kriege, einen Systemcrash und einen halben Klerikalfaschismus. Und Palin.

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Ist so eine hohe Sattelstütze nicht instabil?
Ich hätte da Sorge, dass sie bei Belastung knickt, da doch auch der Winkel zum Boden ziemlich ist?
Bin allerdings völliger Laie in diesen Dingen.

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Das ist an der Grenze, aber noch auf der guten Seite. Wenn ich es in die Berge mitnehme, kommt noch eine andere Stütze dran. Mit der Damengrösse können das auch Gästinnen fahren.

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Ihre Wutverteilung ist für mich oft genug nicht nachvollziehbar.
Die Piraten, die Piraten.
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Hatten den SPD/Grüne, Linkspartei und alle anderen weniger "Möglichkeiten", den Prozess aufzuhalten? BVG, Zivilgesellschaft, etc. pp.?
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Schauen Sie sich doch einmal die Schicht an, der Sie selbst entstammen und der Sie sich zurechnen. Das gehobene traditionelle Bürgertum in Süddeutschland. Beschränken Sie sich auf den liberalen Teil, der Ihnen weltanschaulich am nächsten steht. Und dann versuchen Sie mal herauszufinden, ob und was diese Leute in den letzten 50 Jahren über die Demokratie gedacht haben und ob die ihre Fehlen bedauern würden.

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Es ärgert mich, wenn die von "betriebssystem ändern" schwafeln und dann diese einzige Chance so versemmeln, dass am Ende eine grosse Koalition herauskommt, und ein paar alimentierte Posten für Wichtigtuer, die danach ins System wechseln, aber natürlich immer mit angeblichen Idealen.

So eine Chance gibt es nur einmal alle 10 Jahre, und was machen sie daraus? Die Schillpartei des Internets.

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Mich erinnern Kommentare zu den Piraten auch oft ein wenig an einen Witz mit dem Notenständer, in dem sich ein Konzertmeister beim Schrotthändler / Trödler beschwert, daß der Eisenstab, den er in den Händen hält weder Fuß noch Halterung hat. Der taugt ja gar nix, der Notenständer.
So stellen Sie Erwartungen an die Piraten, die erfüllt werden müssten, aber zu denen das Piratenpersonal insgesamt offensichtlich nicht in der Lage ist und für die sie sich auch nicht aufgestellt haben. Die haben doch selbst nicht solche Erwartungen an sich. Meistens fehlt da der Horizont, um solche Ansprüche an eine Partei überhaupt wahrzunehmen. Der Antritt mit liquid feedback und dergleichen etwas verändern zu wollen, stammt doch nicht daher, ein Problem erkannt zu haben und Strukturen verändern zu wollen, sondern überhaupt nicht zu erkennen, daß Entscheidungsfindung in öffentlichen Prozessen formalisierter Strukturen bedarf, um das Gewaltproblem zu lösen.
Oder andersrum: Die Piraten wollen nicht das Gewaltproblem lösen, sondern auch nur Teil des Verteilungsprozesses werden. Deswegen auch BGE.

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Also die Piraten die ich bisher so erlebt habe würde ich mit den Grünen so um 1982 vergleichen plus I Pad. sehr radikale BasisdemokratInnen.

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Das mit dem Notenständer trifft es nicht schlecht.
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Was soll das heissen, die Chance kommt nur alle 10 Jahre? Demokratie ist doch immer, da könnte man die Chance jeden Tag haben.
Wenn es genug Leute gäbe, die so wären, wie die Piraten leider auch nicht sind.
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Warum macht die SPD keine Opposition?
Eben.

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Che, als ich den Parteitag an der Ostsee im lifestream sah, dachte ich das auch. Habe ich meiner Erinnerung nach hier auch geschrieben.

Inzwischen bin ich da völlig anderer Meinung.
Lesen Sie doch nur mal den letzten Blogeintrag der BuVo Beisitzerin JS vom 22.8.!
Auf denLieblingsgeschäftsführer von DA braucht man dann gar nicht mehr rekurrieren!

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Diesen Blogeintrag kenne ich. Das hat aber nichts damit zu tun wie ich diese Partei auf kommunaler Ebene an der Basis erlebe.

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Das Problem der Piraten ist ja, dass sie selbst zu ihren Kernthemen nichts zu sagen haben. Beispiel De-Mail: Startet in drei Tagen. Kommt ohne End-to-End-Verschlüsselung. Mit zentralisierter Datenhaltung. Mit unklarer Rechtslage hinsichtlich möglicher Vorratsdatenspeicherung. Klingt also nach einer Steilvorlage für die Piraten. Und tatsächlich findet sich in deren Grundsatzprogramm ja die Forderung, das Briefgeheimnis zu einem generellen Kommunikationsgeheimnis zu erweitern (Zitat: "Diesem Kommunikationsgeheimnis muss ein starker gesetzlicher Schutz gegeben werden, da Regierungen wiederholt gezeigt haben, dass sie bei sensiblen Informationen nicht vertrauenswürdig sind.")

Klare Sache, denkt man, zumal es bereits seit über einem Jahr eine "AG De-Mail" bei den Piraten gibt. Aber was liest man an prominenter Stelle? Den folgenden Satz: "Die Piratenpartei hat derzeit noch keine offizielle Position zur De-Mail."

Die verkacken es gerade an so breiter Front, das ist schlichtweg unfassbar. Diese personellen Querelen wären am Ende nur Petitessen, wenn inhaltlich was käme.

Kommt aber nix.

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Das sah man doch auch vorgestern: Friedrich will mehr Macht für seinen Unterdrückungsapparat. Die FDP (!) stellt sich quer, und die Piraten? Und das wäre sowas von zentral und obendrein einfach und billig, und es passiert:

Genau.

Nix.

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@ichichich: Sie bringen es auf den Punkt. Das Gelaber um das BGE, das eh nicht finanzierbar ist und daher maximal als ein Re-Labeling von Hatz Vier enden wird, könnte man ja geflissentlich übersehen, wenn die zu ihren Kernthemen was bringen würden.

Man sollte ja meinen, die Piraten haben das kompetente Personal, die Unbefangenheit und auch (noch) die Freiheit, um sich die absolute Lufthoheit über all diese Themen zu sichern. Ohrfeigen nach rechts, nach links, alle einmal vorgeführt. Die Presse hört ihnen ja zu, sie hängt förmlich an dne Lippen der Protagonisten dieser neuen Partei.

Aber nein, man befaßt sich mit dem eigenen Pöstchen, der Kohle. So sehr ich auch verstehen kann, dass man als Politiker auch von etwas leben muss, und so sehr ich es gut finde, wenn nicht nur die Etablierten, die es sich "leisten" können, Politik machen - so wenig verstehe ich, wenn die Partei Themen aus durchsichtigen eigennützigen Gründen breitwalzt. Klare Regeln zur Verteilung der vorhandenen Parteigelder, zur Abgabe von Einkommen aus Pöstchen, Zur Zahlung von Gehältern durch die Partei, das hätte es zumindest bis zum Aufbau eines Parteivermögens gebraucht. Aber das hier?

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29''
Die Dimensionen der Laufräder sind letztlich auch in Relation zu den Dimensionen des Velocipedisten zu betrachten. Über 2m und in Richtung 100kg ist sowas durchaus vernünftig. Als Hardtail.
Bin selten zuvor so kommod über lange Schotterpisten den wilden Strom Bayerns entlanggebrettert.

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"Vielleicht muss man sogar froh sein, dass die globale Dominanz abgenommen hat, und weiter abnehmen wird, und wenn auf der anderen Seite nicht gerade Russland und China stünden, dann könnte es sogar eine gute, richtig gute Sache werden."

die soeben ihrer selbsttäuschung entkleidet werdenden europäer werden noch nach der amerikanischen schutzmacht heulen. aber dann sind die republikaner dran und haben das problem, dem hauptgläubiger erklären zu müssen, warum sie nicht zahlen werden und ihrem verbündeten im chinesischen meer, warum sie nichts für ihn tum können.

das wird lustig.

und all die länder, die früher mal als schwellenländer galten und sich inzwischen daran machen, konkurrenzfähig zu werden - hamburg, elbharmonie, berlin, flughafen, merkt da jemand was? - haben für deutschland und die deutschen guten rat parat:
einfach arbeiten, zehn stunden am tag, sechs tage die woche, fünfzig wochen im jahr und das für fünfhundert euro im monat, bei uns bekommen die, die arbeiten auch nicht mehr und jetzt zeigt mal, dass ihr solidarisch seid.

oder anders, luxusgesellschaften haben auch luxuxprobleme. geniesst die, solange ihr sie noch habt, es können auch andere zeiten kommen.

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valverde bzw. stilfragen
Lieber Don Alphonso,

vielen Dank für den Text, die Gedanken und die Bilder bzw, deren Kompilation.

Die Themen BGE und Piraten bekommt man hier in der norddeutschen Halbprovinz eigentlich nur durch Lektüre Ihrer Artikel präsentiert.

Und: glauben Sie wirklich, das irgendjemand J.Assange ernsthaft umbringen will? Das mit der Diskreditierung und dem Vergewaltiger!-Rufmord sollte doch reichen.

Aaber: also DAS überrascht mich dann doch: das Sie mit einem caisse d'epargne-Trikot durch die Gegend fahren und sich damit in Ihrer Blogöffentlichkeit präsentieren... Tststs...Nix Trickers, Strohhut etc.
Für Radschuhmodelle mit marktschreierisch benamten Carbonsohlen gibt es zumindest funktionale Argumente, aber so ein Leiberl? An einem l'eroica-Absolventen mit Tortenaffinität? Gibt es da einen Metatext?

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Das Cannondale
ist ein sehr schönes Bike ... leider war - und ist - Cannondale keine Option, der Preis, Sie wissen schon. Aus diesem Grund habe ich vor zwei Wochen bei Radon zugeschlagen (http://www.radon-bikes.de/xist4c/web/ZR-Race-7-0_id_20544_.htm) und habe es bislang nicht bereut. Mein altes Bike (18 Jahre alt) ist wirklich kaputtgefahren und mein geliebtes Centurion wurde mir leider gestohlen.

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Heftig
Meine Erfahrungen mit Scheibenbremsen (einmal verbremst, drei angeknakste Rippen) sind so, dass ich wieder aufs Rennrad bin :-(

Und da gibt es weniger Entwicklung, wenn man es rational betrachtet. Heute war bei Ebay ein Daccirdi-Stahlrahmen aus den 90er, der 1995 2250 Mark kostete, für 220 Euro. Auch die besten Stahlrahmen der Gegenwart sind höchstens 150 Gramm leichter, kosten aber 2000 Euro aufwärts. Natürlich amortisiert sich das, wenn man die Kisten bis zum Auseinanderfallen fährt, aber so ein mittelaltes Cannondale ist auch in der Bucht nicht so teuer

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