Direkt von der Katzenbeaufsichtigung

Meine Eltern haben jetzt endlich auch Internetanschluss.



Und ich kann hier auch meinem Drittjob (nach Katze und Sohn) nachgegeh und für die FAZ über Hochzeiten mit viel Geld und wenig Geschmack schreiben.

Mittwoch, 29. August 2012, 18:23, von donalphons | |comment

 
Süüüüüß!

Endlich wieder Katzencontent.


Ein Leben ohne Katze ist denkbar, aber sinnlos.

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Schöner Beitrag!
Je bombastischer die Hochzeitsfeierlichkeiten, desto sicherer die kommende Ehescheidung - so kommentierte jemand. Ähnlichen Verdacht hege ich ja auch schon länger. Völlig falsche Prioritäten, so viel Aufwand für diesen einen Tag zu betreiben und zu glauben, wenn der nur toll genug ist, werde der Rest schon auch irgendwie gelingen.

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Für die meisten Menschen gibt es ja nicht so viele große Feiern zu organisieren. Geburt - da hat man wenig zu sagen; Beerdigung - da hat man selbst wenig davon; es bleibt also nur die Hochzeit, um wenigstens etwas auf den Putz zu hauen ... aber eine ganz andere Frage: sind >100 Gäste wirklich so ungewöhnlich?

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Das kommt drauf an, wer da heiratet. Bei Türken sind >500 ganz normal, bei Russen, Kurden und Roma eher noch mehr.


By the way:


http://che2001.blogger.de/stories/2116496

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Ich bin zu einer Hochzeit eingeladen, die dermaßen perfekt organisiert ist, dass eine Militärparade dagegen wie eine Spontifeier wirkt. Irre. Mir fällt leider nicht ein, wie ich halbwegs mit Anstand absagen könnte.

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Sag deine Katze wär gestorben.

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Hm... wir hatten weder Trauzeugen noch Fotographen noch irgendwen anderen als den Standesbeamten im Raum. Ein sehr romantischer Raum, übrigens, uraltes Gemäuer, da wo sich viele gern trauen lassen würden, wenn denn ein Termin frei wäre.

Wir fanden beide auch die verkürzte Version recht affig. Schließlich ging es nur darum den Papierkram für die kommenden Kinder sowie das das Finanzamt im Zaum zu halten.

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Hochzeit? Ojemine.
Erst ein halben Jahr Papierkram (Sie Russin, ich Deutscher), wir waren wegen dieser bürokratischen Schikanen auf beiden Seiten der Grenzen fast soweit, aufzugeben.
Dann an dem Tag: Ein Standesbeamter, ein Zeuge & Übersetzer (für alle Fälle) und wir zwei beide.
Anschließend verabschiedeten sich Zeuge und Übersetzter und wir beide wollten zur Feier des Tages eine Dampferfahrt machen, also ab zur Anlegestelle. Recht leer dort. Warten. Noch länger warten. Endlich: Nee, wir fahr'n heute nich, weil zu wenich Jäste da sind. Unter 15 Personen jiebt's keene Dampferfahrt. Ja, das war in Berlin.
Nunja. Inzwischen: Hunger, also ab in ein Ristorante, in eins das ich seit Jahrzehnten kenne und gerne besuche: Stella Alpina in der Suarezstraße. Endlich angekommen, lesen wir ein Schild vor verschlossener Tür: "Heute und morgen wegen Renovierung geschlossen". Also weiter. Ich erinnerte da ein paar Restaurants in der Nähe. Es war aber noch Nachmittag, was bedeutet: alles noch geschlossen. Verflixt. Endlich eins offen. Wir beiden frisch Vermählten waren die einzigen Gäste (das hätte uns zu denken geben sollen). Jeder ein Rumpsteak. ... Das war ganz offensichtlich ein Fehler, sagten unsere Zungen und Nasen. Es war uns so peinlich (Stichwort: fremdschämen), dass wir die beiden fatalen "Rumpsteaks" in die Papierservietten einpackten, zahlten, schnell den Ort verließen und das schon sehr lange Zeit tote Fleisch draußen in einem Vorgarten beerdigten.
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Das war ein eigenartiger Hochzeitstag. Hat wahrlich Erinnerungswert. Hinterher ist's gut lachen.
Im nächsten Monat sind wir neun Jahre verheiratet. Und täglich geht's bei uns so verrückt zu.
Nun ja, nicht ganz. Aber fast.

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Ich war einmal zu einer Hochzeit nach Dänemark eingeladen, die zur Vermeidung des beschriebenen Papierkrams dort abgehalten wurde. Das Hochzeitsmahl fand als Picknick in einem Park statt, nachdem zuvor die Feinkostläden der Fußgängerzone geplündert wurden.

Die damaligen Hochzeiter sind heute noch zusammen, obwohl niemand Reis geschmissen hat und auch kein anderer der vielen hundert aus aller Welt zusammengetragenen Glücksbräuche zur Aufführung kam.

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Das haben Sie sauber hingekriegt, Jeeves. Zehnmal lieber so als mit der Goldkante am Tischtuch.
Was soll da später noch schief gehen?

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(Sie kennen sicher Zupfgeigenhansel, wie ging das noch gleich: "Die Hochzeit ist bei meiner Treu ein pudelnärrisch Ding"? Das dazugehörige Amiga-Vinyl passte 1985 wunderbar ins Ostzonenplattenregal zwischen DeMo und Dylan. Au wei, sämtliche Schallplatten + Plattenspieler später bei einem Umzug verschenkt, wie doof kann ich sein? Mussten Sie mich daran erinnern?)
:-)

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I like Sabinchen.

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Sieht so aus, als halte sich die Katze ein Herrchen. Der Blick sagt eindeutig: "Los, weiterkraulen - sofort!".

"[...] es bleibt also nur die Hochzeit, um wenigstens etwas auf den Putz zu hauen ..."

Arm dran, wer dafür eine Hochzeit oder überhaupt einen Anlass braucht. Das Leben lässt sich doch immer zelebrieren. Meine Eltern haben ihre Hochzeit mit 15 Gästen und geliehener Ausstaffierung im Haus der Großeltern gefeiert, nächstes Jahr haben sie 40-jähriges Jubiläum. Meine Eine hingegen nimmt die Institution Ehe so ernst, dass ich mir sage: Lieber nicht.

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Das kommt doch sehr auf die Situation an. Bei einem weit verstreuten Freundeskreis sind Hochzeiten oft die einzige Gelegenheit, dass sich auch größere Gruppen wiedersehen - und dann sollte das alles auch so gut geplant sein, daß man am Tag selbst keine Probleme hat. Und natürlich - eine solche Gelegenheit möchte man dann auch schön feiern.

Ich habe kein Problem mit großen oder kleinen, aufwändigen oder einfachen Feiern - aber es gibt oftmals für beide Entscheidungen durchaus nachvollziehbare Gründe.

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@"oft die einzige Gelegenheit, dass sich auch größere Gruppen wiedersehen " --- traf heute meinen seit 10 Jahren nicht gesehenen Cousin als Kunden. So kann´s gehen.

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"Los, weiterkraulen - sofort!"

"Was erdreistet er sich, aufzuören?"

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Katzen haben kein Herrchen - sie haben Personal.

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Die Katze, ja, aber die Fliesen!
Da kann man als Kulturhistoriker heute schon wieder Abhandlungen drüber schreiben, oder? (kenne das von den Schwiegereltern auf der Terasse, von den Eltern aus dem Erdgeschoss, ... alles 70er Jahre - stilkritisch datiert.)

PS: Leihkatzen sind aber doch nur halbe Katzen.

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Sabinchen ist wirklich ein hübsches Tier. Verraten Sie das Alter der Katzendame?

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Mittlerweile sollte sie 11, 12 Jahre alt sein, und ist kerngesund.

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Internetanschluss?
Oje, dann sind die bald auch internetsüchtig und therapiebedürftig. Soll ja ganz schlimm sein hab ich erst im Internet gelesen.

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das Internet hat recht ...

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