Man muss nicht aus Bayern kommen, um Berlin nicht zu mögen

Diese respektlose und rückgratlose Anbiederung an eine über- und verkommene Moralvorstellung ist widerlich und ekelerregend. Geh weg.

sagt möglicherweise, wenn es kein Fake ist,Klaus Peukert, Mitglied der Spackeria und Beisitzer im Vorstand der Piraten, weil jemand darauf hinweist, dass man im nächsten Jahr 5% der Stimmen der Wahlberechtigten haben will und an die Leute denken sollte, die normal ticken.

Hintergrund - und ich denke, man sollte den ganzen Beitrag und die Debatte lesen - ist die Einigung der NRW-Fraktion, ein wenig auf die Tweets zu achten, die aus dem Plenarsaal so kommen. Darauf folgte ein Überfall unter Stefan Urbach und anderen Berliner Piraten. Nennt mich spiessig, aber auch ich würde es bevorzugen, wenn ich Informationen mehr zu Politik denn zu Liebesleben bekomme. Nicht dass es mich besonders stört, aber wenn ich jemandem meine Stimme gebe, habe ich nun mal andere Wünsche, als wenn ich Interesse an der Privatperson hege.

Samstag, 17. November 2012, 10:40, von donalphons | |comment

 
Ja, Sie sind spießig! Oder wollen Sie etwa nicht wissen, ob derjenige, dem Sie Ihre Stimme geben, Fußpilz hat? :o)

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Spiessig und stolz drauf. Sollte ich privates Interesse an Politikern haben, sage ich das. Aber wenn ich mir die so anschaue... eher nicht.

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Ich bin auch stolz eine Spießerin zu sein.

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spießig? Das kommt ganz automatisch mit dem Alter: man will nicht mehr auf jede Mode aufspringen, nicht mehr alles mitmachen, man wird gelassener und lächelt über manch' Torheit und auch Peinlichkeit der Jugend ... auch über seine eigene.
Da gibt's ja sogar Sprichworte drüber, die mit "Wer sich nicht verändert, ..." anfangen.

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Also ein direkt gewählter kann sich da anders verhalten als jemand, der über die Liste ins Parlament kam.

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Ich finde, jeder sollte sich überlegen, was es braucht, und was nicht wirklich nötig ist.

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Was mich bei den Piraten stört
ist die oft mit großen Stolz vorgetragene Resistenz gegenüber der Vernunft. Meiner Treu, zumindest Kant sollte man doch halbwegs drauf haben, wenn man sich als Speerspitze der Gesellschaft fühlt.

Der Kategorische Imperativ reicht voll und ganz um diesen Kleinkindern zu zeigen dass sie nicht moralisch, sondern dämlich handeln - und auch noch unbedingt so handeln wollen. Ebenso hat Kant vor ein paar 100 Jahren schon belegt, warum es rein aus der Vernunft eine Trennung zwischen Öffentlichem und Privatem gibt. Geben muss. Absolute Basics, die sollten doch sitzen. Oder sind Berliner Schulen wirklich so schlecht?

Wenn "normale" Politiker unvernünftig handeln - gut, das ist man gewöhnt, ich zumindest erwarte kaum etwas anderes. Aber wenn diejenigen, die den Misthaufen raus schaffen wollen, das genauso, nur anders machen, dann disqualifizieren sie sich selbst.

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> Oder sind Berliner Schulen wirklich so schlecht?
Nö, noch schlechter. Dort (und im Ruhrpott übrigens auch) gibt es Kurse in den Schulen, wie man H4-Formulare ausfüllt. Das ist größtdenkbare Kapitulation des Lehrkörpers.

> dann disqualifizieren sie sich selbst.
Sie haben zu hohe Erwartungen. Piraten sind auch nur Menschen, genauso wie die frühen Grünen. Mit welchen es übrigens als Partei aufwärts und als Menschen bergab ging, als der innerparteiliche Streit Realos vs. Fundis ausgefochten war, die Fundis abwanderten und die Realos Einsätze am Hindukusch mitzutragen anfingen.

Die grüne Idee eines Antiatom- und Umweltprogramms wurde von den anderen Parteien ganz oder in Teilen gekapert.

Wenn die Piratenideen (Patente abschaffen, Netzfreiheit, keine Zensur, etc) von den anderen Parteien auch gekapert werden würden, hätte das Vehikel PP seinen Zweck erfüllt.

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@wolpertinger
Vielleicht ist das H4-Ausfüll-Üben gar nicht so blöden. Nennen wir es doch praktisch orientierter Unterricht, so lesen und schreiben die Schüler wenigstens einmal etwas.

Zu meinen Erwartungen: ich erwarte zumindest dass eine neue politische Kraft, die zumindest scheinbar aus aufgeklärten, intellektuellen Kreisen kommt, die Grundsätze der vernunftbasierten Entscheidung kennt. Vor nicht allzu langer Zeit hat das jeder Gymnasiast gewusst, zumindest wenn er eine humanistisch angehauchte Ausbildung genießen durfte. Rumquäker, die einfach nur ihre Grillen der gesamten Gesellschaft aufdrücken wollen, haben wir nun wirklich genug.

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Wenn man in ganz verschiedenen Kulturen lebt kann es sein, dass man ab einem bestimmten Punkt nicht mehr miteinander reden kann.
Die Spackeristen verlangen, gehen davon aus, dass Privates und Öffentliches nicht getrennt sein sollen. Aus dieser Position folgt zwingend dass Peukert recht hat - wenn man seine Haltung teilt.
In einem Fork-Blog zu o.g. Link schreibt unter ,,8" ein ,,Holler":
http://larsreineke.de/2012/11/14/was-er-htte-schreiben-knnen/

,,Ich habe Birgit selbst gewählt. Und das sicher nicht deshalb, weil ich sie für besonders kompetent halte, sondern weil sie einfach die geilste Abgeordnete ist und süße Zähne hat und ja, ich hätte auch gerne was mit ihr! Wenn das dem/der einen oder anderen Piraten/in nicht schmeckt, na und? Meine Stimme können sie jetzt nicht mehr zurückgeben."

Das ist nicht unpolitisch, es ist anti-politisch. Politik: das, was uns Alle angeht. Das hier geht aber Niemanden was an.
Mit dem Niveau von Schulen oder gar mit ,,Berlin" hat es auch nichts zu tun. Höchstens, dass in sehr großen Städten solche Figuren leichter zu Gruppengrößen kommen können, aufgrund derer sie sich dann trauen laut zu werden. Die 5 ,,Freaks" in irgendeiner Kleinstadt wissen instinktiv, dass sie so etwas nicht im öffentlichen Raum äußern können. Das muss man dem Netz schon vorwerfen: die Virtualisierung, das Vorspiegeln falscher Tatsachen (dass es sich hier um eine relevante, ernst zu nehmende Gruppe handelt) ist einfach elend leicht geworden damit.

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Filterbubble AGH Berlin, so würde ich das bezeichnen. Das ist der Kern des Übels.

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D'accord. Diese Truppe von wahnhaft getriebenen sorgen dafür dass BGE und Spackeria/Ende der Privatheit mehr Raum einnimmt als alles andere. Tja, selbst schuld, wenn eine Partei selbst dafür sorgt dass diese Themen massiv in den Vordergrund rücken, dann gehe ich davon aus dass diese Themen ihr auch besonders wichtig sind. Und mit denen können sie mir gern mal in einer dunklen Gasse begegnen.

Der "normale Mensch", der vielleicht auch mal ein paar Sekunden nachdenkt, hat aktuell ganz andere Sorgen: Wer macht was gegen die Geldverbrennung? Warum müssen meine Kinder Kompetenzen erlangen statt was zu lernen, und warum sind Klassen immer noch genauso groß wie vor 40 Jahren - obwohl es weniger Schüler gibt? Warum galoppieren mir die Kosten weg? Wie lange muss ich die FDP in ihrer jetzigen Form noch ertragen? Warum wird G8 nicht einfach komplett abgeschafft? Von den Piraten gibt es da nichts - zumindest nicht so, dass ich es erfahren habe. Und nein, die Bürger werden nicht aktiv stundenlang suchen und bewerten, schlicht weil sie nicht die Zeit dafür haben. Und weil es sich nicht lohnt den Sumpf an Informationen durchzuforsten um zu sehen ob einige Piraten da eine Position veröffentlicht haben. Besonders weil man dann immer noch keinen Schimmer hat ob das wirklich ein Ziel der Partei ist, für das sie sich einsetzt. Oder nur was Hingezwitschertes.

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"Die Spackeristen verlangen, gehen davon aus, dass Privates und Öffentliches nicht getrennt sein sollen"

Falsch. Sie gehen davon aus, dass Privates und Öffentliches unter bestimmten Bedingungen nicht mehr getrennt werden können und verlangen einen vernünftigen Umgang mit diesem Umstand.

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@holgi
Und was ist wenn man die Bedingungen, unter denen das nicht getrennt werden kann, selber durch eigene Fehlhandlungen (Benutzung von Twitter, z.B., wo eine Mail angebracht gewesen wäre) selbst hergestellt hat?

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Und was ist, wenn ich keinen Anlass gegeben habe, eine Frage zu stellen, die beginnt mit: "Und was ist..."?

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Dann hätte ich Sie mißverstanden.
,,Sie gehen davon aus, dass Privates und Öffentliches unter bestimmten Bedingungen nicht mehr getrennt werden können..."
Das ist ja nur der Versuch eine Behauptung als Tatsache zu verkaufen.

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@mea culpa um 10:30: "genauso, nur anders"
Geht das? Und wie nennt man den Trick?

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Ach, @jeeves...

Wie Sie sehen können habe ich "genauso" und nicht "genau so" geschrieben. Also ist meine Aussage so zu verstehen, dass die Piraten genauso / ebenso unvernünftig handeln wie die "etablierten" Politiker. Jedoch in einer anderen Art und Weise. Gleiche Basis, jedoch andere Herangehensweise: überlautes, selbstgerechtes egozentrisches Gequäke von einigen Geltungssüchtigen, die unter Piratenflagge segeln. Gegenüber dem gewohnten schleimigen, verlogenen Bürgerbelügen von einigen Politikern, die zu den "etablierten" Parteien gehören.

Man verzeihe mir bitte die Gänsefüßchen. Ich weiß jedoch nicht wie lange die FDP etabliert sein wird, und das Internet vergisst schließlich nie. Nicht dass sich in ein paar Jahren Studenten wundern, die dieses Blog für eine Vordiplomshausarbeit untersuchen sollen.

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genauso
Bedeutungen:
[1] auf die gleiche Weise, im gleichen Ausmaß

Synonyme:
[1] auch, ebenso, geradeso, gleichermaßen, item

----------
ach...
Verstanden hatte ich's inhaltlich schon. Und Sie haben ja auch Recht. Ich stolperte nur über die unglückliche, unlogische Wortwahl:
Wenn man etwas "genauso" macht, wie kann es dann "anders" sein?
Oder andersrum: wenn man etwas "anders" macht, ist es nicht mehr "genauso".
.
Vergeben Sie mir bitte meine "Genau"igkeit :-)

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Entweder man möchte eine reife und ernstzunehmende Partei, dann ist das Konzept Piraten obsolet. Oder man möchte Vielficker, Transen- und Gendertröten die ihren Egoismus öffentlich aufführen, dann kann man Piraten wählen.

Geplante Buchveröffentlichungen:
Stephan Urbach - Depressionen (Buch über sich selbst)
Marina Weisbrot - Politikpüppchen (Buch über sich selbst)
Johannes Ponader - Kinderbuch (Buch über sich selbst)
Julia Schramm - Fick mich (Buch über sich selbst)
.
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Je mehr man von diesen Clowns kennenlernt, desto spannender wirds -nicht.

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Spackeria-Peukert
Ich hatte ja geschrieben, dass die Chancen, dass ich doch noch die Piraten wählen werde, mit dem Rücktritt von der Schramm zumindest gestiegen sind.

Dass aber die Politik einer Partei vielmehr von den im Bundestag sitzenden Personen, als von Grundsatz- oder Wahlprogrammen abhängig ist, ist auch klar. Nun hatte ich auf dieser Basis ein wenig überlegt, wen von den Piraten ich denn auf gar keinen Fall im Bundestag sehen wollen würde und es auch mit meinem Gewissen nicht vereinbaren könnte, ursächlich dazu beigetragen zu haben.

Ich bin jetzt auf zwei Personen gekommen, die, sollten sie auf aussichtsreiche Plätze bei den Aufstellungsversammlungen gewählt werden, der für mich entscheidende Hinderungsgrund wären, die Piraten zu wählen und doch noch einer (bereits feststehenden) anderen Partei meine Stimme zu geben. Die zwei Namen sind Klaus Peukert und Stephan Urbach.

Generell muss man die AVs des Berliner Landesverbands kritisch verfolgen, um eine endgültige Aussage zu treffen. Bisher jedoch kann man relativ zufrieden sein mit dem bisherigen Personal, welches auf aussichtsreichen Plätzen gelandet ist. Peukert wäre aber in jedem Fall der absolute worst case!

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Der Spitzenkandidat der bayrischen Piraten:
http://www.mainpost.de/storage/pic/mpnlneu/4729262_1_kramm.jpg

Aufgenommen am 27.11.2011, also vor einem Jahr, 2 Monate nach dem Einzug der Piraten ins Berliner AGH.

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Wow, das war mir bisher so nicht bekannt. Kannte den bisher nur als "Urheberrechts-Politiker".

Es gab da in Bayern ein paar Leute, die ich gerne weiter oben gesehen hätte: Rene Brosig und Aleks Lessmann zum Beispiel, die vertreten ja den eher liberalen Flügel der Partei.

Aber Bruno Kramm ist für mich noch kein Ausschlussgrund, die Piraten nicht zu wählen, auch wenn dieser kurzfristige Parteiwechsel doch ein deutliches Geschmäckle hat...

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Ansonsten scheint gerade aktuell wegen eines angeblich nicht tauglichen Rechenschaftsberichtes für das Jahr 2011 des Piratenschatzmeisters aus Unterfranken die Parteienfinanzierung der Piraten von immerhin 650000 Euro fürs nächste Jahr gefährdet, so zumindest die Bundesschatzmeisterin, die sich übrigens bei den Vorstandswahlen in Neumünster gegen - Überraschung - den oben erwähnten Bezirksschatzmeister durchgesetzt hat.

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Ja, Bruno Kramm war auch "not amused" darüber, dass die Brandenburger Piraten seine grüne, äh orange Parteifreundin Anke Domscheit-Berg (bei den Piraten seit Mai dieses Jahres, vorher auch bei den Grünen) nicht auf Platz 1, sondern nur auf Platz 2 bei der Listenaufstellung gehievt haben.

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"Ja, Bruno Kramm war auch 'not amused'"... ist das eigentlich piratig? Ich frag ja nur, wenn der schon Spitzenkandidat...

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Kramm war bis Ende Februar 2012 Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen...

Das wird ein lustiger 18. Bundestag. Dann muss Deutschland sich nicht mehr über die Chaos-Parlamente anderer Bananenrepubliken amüsieren, sondern hat selber was zum lachen.

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Naja, er hat das natürlich anders ausgedrückt: "Ich bin persönlich sehr betrübt, dass eine so großartige kompetente Frau wie Anke Domscheit-Berg nicht auf Platz eins kommt, auch wenn ich natürlich die Wahl der Brandenburger respektiere und den Spitzenkandidat mag", sagt er. http://www.sueddeutsche.de/politik/genderdebatte-in-der-piratenpartei-wenn-piraten-zu-piratinnen-werden-1.1525047-2

Außer Quote, Opendata, Ostdeutschland und Frausein habe ich noch nichts von der ADB gehört, was Substanz hätte. Kann sich gut ausdrücken und war schon mal in Talkshows. Vielleicht reicht das für eine Karriere bei den Piraten.

Von den Kielern hört man fast nur Gutes, Patrick Breyer z.B. liefert da fachlich ganz gut ab. Und die Saarländer ebenso. Keine Skandälchen, was ja auch schon was ist.

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Um es mal so auszudrücken: Bundestag ist großes Kino, Champions-League, oder was man sonst so als Vergleich anführen mag. Wenn die gute Arbeit der Saarland- oder SH.Piraten angeführt wird, dann ist dies Kreisklasse III - unvergleichbar.

Ich war eine Legislaturperiode MdB-Mitarbeiter. Selbst gestandene langjährige Landtagsabgeordnete waren bei ihrem Einzug als MdB beeindruckt über die Machtinsignien (Stichwort "Amtsausstattung" - inkl. Lufthansa Senator-Card oder Fahrdienst), der Macht (Stichwort "Politikfelder" - z.B. Soldaten nach Afghanistan schicken, während es ein Landtag nicht mal schafft die Mitarbeiter eines Landesamtes zur Fusion mit einem anderen zu bewegen); dem öffentlichen Interesse (Stichwort "Bundespressekonferenz"), den Annehmlichkeiten (Stichwort "Empfänge&Feste") oder der Internationalität (Stichwort "deutsch-irgendwas Parlamentariergruppen, inkl. Parlamentarierreisen). Ganz abgesehen von dem Aparat, wie Verwaltung, EDV, wissenschaftliche Dienste, usw.

Für Selbstdarsteller ohne gefühlten Fraktionszwang oder Verantwortung gegenüber den Wählern/Bürgern ist das eine paradiesische Plattform.

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Entsprechend groß ist der Andrang, zumal auf diesem Ticket nicht erst die Ochsentour bereist werden muss. Leider auch von Leuten, die außer diesen Fleischtöpfen offenbar keine anderen Ziele haben. Dass war auch der einzige Aspekt, der mich beim Schicksal dieser Frau Schramm interessiert hat: kann man mit wenig im Kopf, einem Laptop, Internet-Anschluss sich wirklich mit inhaltlich schnell wechselnden Fragmenten ganz nach oben schreiben? Man konnte.

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Ich glaube nicht, dass die es schaffen werden. Dazu ist der Ruf der Partei viel zu verberlinert. Und auf dem flachen Land gelten andere Regeln. Muss man wie Peukert nicht mögen, aber dann muss man halt auch damit leben, dass man die Partei zur Internet-Schill-Gruppierung gemacht hat.

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Das grösste Missverständnis rund um die Piraten scheint mir sowieso zu sein, dass es sich dabei um die Grünen im Zeitraffer handele, und nicht viel eher um die Schill-Partei in Zeitlupe.

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Das ist sicher richtig. Der Ruf der Partei ist wirklich stark verberlinert. Aber wenn man sich mal nüchtern die eigentliche parlamentarische Arbeit ansieht, dann wird das Bild zumindest komplexer:

Ich kann mich da einem Vorschreiber nur anschließen. Die Arbeit der Piratenfraktion in Schleswig-Holstein um den Herrn Breyer ist einfach ausgezeichnete Arbeit, im Saarland läuft es auch vernünftig und in NRW hat man z.B. mit Joachim Paul auch zum Großteil gute Leute. Gut, an die Arbeit von Patrick Breyer, der gerade in Sachen Bürgerrechte herausragend arbeitet, kommt man nicht heran, aber die Stimme für die Piraten auf Landesebene war - mit Ausnahme von Berlin natürlich - bisher nicht zu bereuen.

Das politische Personal ist entscheidend. Ponader bleibt weiterhin ein Problem, aber wenn die potentielle Bundestagsfraktion steht und die Personen passen, sehe ich zumindest eine realistische Perspektive. Ob die dann reicht, wird man sehen müssen.

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Und wieder twittert ein MdL aus NRW: https://twitter.com/DSLawFox/status/270099373319389185


--
Strich drunter, nächste Chance für eine neue Partei: in 30 Jahren. Bis dahin: Augen zu und durch.

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Nur zum Verständnis: so ein tweet ist doch eine gewollte öffentliche Äußerung, keine private? Der Autor hätte das auch als Mail an 3-4 FreundInnen schicken können?

,,Falsch. Sie gehen davon aus, dass Privates und Öffentliches unter bestimmten Bedingungen nicht mehr getrennt werden können und verlangen einen vernünftigen Umgang mit diesem Umstand." (Zitat von ,,holgi" in einem Nachbarthread)

Das fragt für mich danach, was denn der vernünftige Umgang damit wäre.

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Piraten Clowns sind nicht Berlin, geschweige denn Berliner
Lieber Don,

Ich lese regelmäßig, und meist angenehm überrascht, seit Jahren Ihren Blog.

Was mir lange auf der Seele liegt: die Trolle die als Piraten im AGH Berlin firmieren, sind nicht Berlin und sie sind auch keine Berliner (ich glaube nur einer kommt nicht aus Bonn, Posemuckel oder sonst wo her)

Schlimm genug dass wir in Berlin mit mieser Politik und noch mieseren Politikern (aller Parteien) gestraft sind. Aber bitte werden Sie nicht und Berliner mit den Piraten in einen Topf.

Danke.

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@strahlau (aber nicht GEGEN Dich):
Immer wieder ärgerlich, diese Abkürzungsmanie. Ist wirklich so wenig Zeit? Soll der Leser jedesmal nachforschen? Aber mach' ich doch gerne, denn ich hab' sie, die Zeit:
.
AGH steht als Abkürzung für:
Arbeitsgelegenheit
Anwaltsgerichtshof
Akademia Górniczo-Hutnicza, polnisch für Berg- und Hüttenakademie Krakau
Andreae-Gymnasium in Herrenberg (Baden-Württemberg)
das Abgeordnetenhaus von Berlin.
.
Aber Recht hast Du natürlich und der Don hat sich sogar schon ein, zwei Mal deswegen, nun ja "entschuldigt" nicht gerade, aber so was ähnliches. Muss man nicht so eng sehen. Er meint's ja nicht wirklich pöse. Und Anwesende sowieso nie.

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Abkürzungswahn
Ich meine natürlich das Abgeordnetenhaus. Das ist die übliche Vergessenheit, zu erwarten, dass alle die Abkürzungen kennen.

Ich denke dass der Don auch Berlin nur als Synonym sieht, aber manchmal ärgert es mich schon, dass man als Berliner für irgendwelche Zugezogenen den Kopf hinhalten muss.

Aber eigentlich ärgert es mich noch mehr, dass die Lauers dieser Republik in Berlin eine politische Heimat finden konnten. Bei der Anzahl der Schwachköpfe in Berlin und der politischen Hinterlassenschaften auch kein Wunder. Leider.

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Strengen Sie sich mehr an!
Zum ersten Mal will Ihnen etwas überhaupt nicht gelingen. Don, es gelingt Ihnen einfach nicht, bei mir auch nur das geringste Interesse an den "Piraten" zu wecken.

Mehr noch, ich habe weiter Zweifel, dass es die wirklich gibt.

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