Der Köckster
In Holzkirchen also hat jemand einen Köck Rodel angeboten. Angeblich fast neu, was nicht sein kann, denn Köck gibt es schon lang nicht mehr. Dabei war die Firma einmal eine Marke wie Uhu oder Tempo: In der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg und, das muss man zugeben, vor dem Alpinskiboom, war Köck die Firma für Rodel schlechthin. Auf Köck fuhren fast alle österreichischen Rennrodler, die Firma entwickelte auf Basis einer deutschen, nicht patentierten Idee flexible Rennmodelle mit speziellen Gelenken und Böcken aus Federstahl: In den 50er Jahren trug man damit die Weltmeisterschaften aus, und fuhr damit den alten Holzrodeln um die Ohren. Heute findet man noch manche dieser Rodel in Österreich, aber fast immer sind sie über die Jahre hinweg zu Schanden gefahren und oft genug verzogen. Der hier sollte laut Beschreibung anders sein. Natürlich brauche ich keinen mehr, aber wo er doch so eine hübsche Bezeichnung hat.
Favorit klingt in unseren egogestählten Zeiten, da jeder Hartz-Ponader seine Personality in die Flanke einer Partei rammt, doch irgendwie putzig. Noch nicht mal ein Hyperultrawinner, nur ein möglicher Favorit. Und dann noch diese Lettern. Und das zweifarbige Holtz. Das kann man nicht ernst nehmen, das sieht irgendwie verträumt und romantisch aus und gar nicht nach brutalem Wettkampf, aber das waren noch andere Zeiten. Und der Favorit war das Exemplar, mit dem man damals um die Medaillen und Pokale rang, gegen die Dopingwunder der DDR auf Germina und die anderen Nationen auf Köck, Köck, Köck und natürlich auf Köck. Bis in die 70er Jahre dauerten die guten Zeiten, dann sah man nicht mehr ein, schwere Böcke auf den Berg zu schleppen, wenn man doch ganz bequem mit dem Lift und den Ski jeden Berg bezwingen konnte. Und in Österreich waren manche normalen Rodel wie die von Bär aus Schwaz günstiger und andere von Gasser und Ebner schneller. Sehr viel schneller und flacher. Ich habe selbst drei Gasser Supersport aus jener Epoche: Bis zu 30 Jahre alt und immer noch so schnell, dass man sich nichts Schnelleres wünscht, wenn man noch seine Sinne beisammen hat. Ein guter Ruf allein macht nicht reich, und auch andere wie Bär oder Ebner mussten aufgeben: So war das eben in den 80er Jahren. Bis dahin baute Köck die alten Renner unverdrossen weiter. Dieser Favorit dürfte einer der spätesten sein.
Und ich glaube dem Vorbesitzer auch, dass er nur ein paar mal damit gefahren ist, denn auf den Kufen ist immer noch die Schutzlackierung weitgehend erhalten. Holzkirchen liegt halt nicht am Berg, da muss man hinfahren und wenn man das macht, nimmt man doch eher die Ski, und man braucht auch mehr Platz im Keller. Und so ist das gekommen; hätte ich so einen in Innsbruck gekauft und hätte ich bis dorthin fahren müssen, wäre es insgesamt teurer geworden als dieses nicht ganz billige, aber wunderbar erhaltene Exemplar mit zweierlei Holzfarben, Esche natur und mahagonifarben gebeizt. Viele Rodelbauer waren auch Möbelschreiner - Bär etwa gibt es bis heute - das erklärt, warum die Rodel manchmal von der ganzen Verarbeitung her an Wohnungseinrichtung erinnern. Eigentlich ist so ein Rodel ja auch nur eine Chaiselounge, nur eben mit Kufen und vorne einem Seil und nicht ganz optimal für, zugegeben, den Geschlechtsverkehr. Also, glaube ich. Probiert habe ich das auch noch nicht.
Jedenfalls, so also sah das Topmodell der damals berühmtesten Marke aus, sehr flach, 1,25 meter lang und 9 Kilo schwer. Genau das, was man gern in der Hütte oder im Chalet herumstehen hat, immer griffbereit, um auf den Berg zu gehen. Mit Skiausrüstung würde man das nicht machen, aber so ein Köckster hat auch eine gewisse künstlerische, dynamische Form, die den Brettln einfach abgeht. Draussen pfeift der Wind, und der Schnee saust auf den Berg, drinnen dampfen der Tee und der Strudel, alles ist gut. Wer wissen will, ob er so einen Köck Favorit kaufen soll: Neue Rodel sind wendiger. Aber nicht so elegant. Aber er ist schneller als ein Rokokoportrait mit Perlen, und eine bessere Anlage als eine Pixelparkaktie: Im Winter wird sich immer ein Käufer finden, zumal in Deutschland, wo man von den Ski wieder abkommt und feststellen muss, dass es hierzulande gar nicht so viele alte, feine Renner gibt.
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wo darf ich denn ein paar Zurrgurte nach Standard EN 12195-2 und einige Streifen Antirutschmatten hinschicken? Die abgebildete Ladungssicherung (besser "Umwicklung") des Schlittens auf dem Grundträger ist keine. § 22 StVO bitte ernst nehmen. Die Polizeikommissarios sind heute geschult (s. www.klsk.de ) und nehmen´s auch vom Pkw- Fahrer.
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http://www.ebay.de/itm/181080714101?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1438.l2649
Bis 180 würde ich da mitgehen. Ist aber sehr schwer, ich habe die gleichen Schienen, das Hochziehen ist echter Sport. Dafür sind diese Kisten aber auch so schnell, dass sie an den meisten Rennen nicht teilnehmen dürfen, weil andere keine Chance hätten.
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danke für den Hinweis, aber mit dem Monster würde ich mich wohl auch hier im Mittelgebirge mit Sicherheit totfahren (hier brechen die Bäume den ganzen Winter über weg und bleiben eine ganze Weile auf den Wegen liegen - die Hofkammer hat sich einer weniger "blankmachenden" Forstwirtschaft verschrieben, scheint mir...). Ich werde mal Kathrein nachverfolgen, thanks for the pointer. Fühlen Sie sich im Geiste zum Tee eingeladen!
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passt net so ganz in dieses faderl, aber schee is scho ;)
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Nicht zu vergessen die vielen Pferdeäpfel auf den Straßen. Die kann man aufsammeln, das ist prima Dünger für die Rosenbeete - da lachen dann die Hühner beim Umgraben.
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Allerdings als ist das Haus Drittwohnsitz doch zu groß.
Dann doch eher was kleineres und dann gleich in Böhmen.
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kaff ist wohl der richtige ausdruck, insofern, lieber Savall, nur zu. auch die einheimischen sind ganz sicher hochgradig aufgeschlossen.
dieser landduft, getränkt von maiglöckchen und flieder, rosen und schalmeien.
tandaradei!
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freut mich, dass es gefällt. war auch sehr dankbar für das fehlen eines "buy now" buttons
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Nur: reichlich teuer für einen Joke.
Oder man beabsichtigt, wie Peter Maille in seinen Provence-Tagen ein melancholisches/masochistisches Buch darüber zu schreiben.
Ich gebe zu bedenken: Provence verkauft sich besser als Provinz.
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Wow, sehr glatte Haut, ein Mann hat seine Berufung gefunden.
Bei "Beckmann".
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Im übrigen hat HM555 alles gesagt um 19.08 Uhr.
" 144 Zeichen müssen für den Grabstein reichen ." Gniihihi.
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die aktuelle lösung ist aber einfach nur scheisse, und derjenige, der sichdas erdacht hat gehört der roth als lustknabe abgestellt. die Lösung taugt für KEIN blog und KEINE kommentarspalte in irgendeinem medium. es nervt einfach nur. es hindert den lesefluss, man muss klicken. man regt sich auf!
noch so ein ding. wie kommen die verantwortlichen verschlimbesserer darauf, dass man auf dem weg von der blogübersicht zu den Kommentaren jedes mal wieder über den artikel scrollen möchte? wie schwer kanns denn sein direkt in den button mit der zahl der kommentare einen link einzubauen? ist HTML nun zur geheimsprache verkommen ? muss man in redaktionsstuben mal wieder nen realitätsabgleich mit der kasperklatsche durchführen ? träfe man die falschen ? sind diese Fragen rhetorisch ?
mir fallen da als erklärungen nur dummheit oder geringschätzung ein. beides nehm ich persönlich!
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Nach einigen Jahren SdG kannte ich schon die einzelnen Freunde (und –innen) der Blasmusik und habe dazwischen immer wieder und das nicht wenig, für mich Schreibperlen entdeckt. Jetzt sitze ich etwas ratlos davor, wenn der ‚Blog-Assistent“ sagt: Klicke links und klicke rechts. Zitate, Kommentar dazu bitte selber suchen…
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Leserbindung sieht anders aus. Das Flagschiff FAZ sollte sich vorsehen, dass es ihr vor lauter Verbesserungen und Zielgruppenverjüngungen nicht irgend wann auch mal so ergeht, wie einer Automarke mit Sternen auf den Radkappen.
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@arboretum. Guter Tip. Hatte ich mal bei den großen Veränderungen im Print gemacht-leider ohne zufriedenstellendes Ergebnis, bzw. Antwort der FAZ.
@rollproll. ich habe schon das Abo gekündigt. Jetzt bin ich durch SdG und DeM wieder wenigstens zum online Auftritt zurückgekehrt. Das gefiel mir größtenteils sehr. ich mö´chte nicht woanders lesen.
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Typisch Deutschland halt, wenn der andere sich ärgert, ist das schon ein Erfolg....
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Ein letztes Auflehnen gegen die "Gleichschaltung" - wäre ja schön, wenn's fruchtete ...
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Savall und rollproll möchte ich mich gerne anschliessen.
das ding liest sich wie eine abgehackte, nervige springprozession; ich möchte den text als ganzes lesen, suchen können, worte aufschnappen, diskussion spontan weiterführen, ohne wie ein
doch so ist das nur frohn ohne vergnügen. ein tolles ei zum vierjährigen.
da haben sie, lieber und sehr geschätzter don, sich viel arbeit aufgebaut und leserbindung erreicht, so sehr, dass man sich ärgert, dass ein paar deppen das lieb gewonnene spielzeug kaputtgemacht haben. und diese arbeit wird jetzt mit ungeschicktem nerdhintern wieder eingerissen. die hatten wohl zuviel esel in der lasagne.
in diskussionen, die schon ein paar tage laufen, kann man sich kaum noch vernünftig orientieren, s. deus ex machina. da kann ich nicht mehr folgen, ohne mühsal.
die arbeit machte man sich nur, wenn man beruflich etwas davon hätte - aber da das freizeit ist, mei, dann war es das wohl.
wenn das so bleibt, kann man als jubelperser eh nur noch twittern: toller artikel, sehe ich genauso, blöder kommentar, sehe ich anders, schlechte steuer, blödes service usw. ohne mich.
man sollte doch meinen, dass die faz sich als qualitätsblatt sieht. tja,
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und es handelt sich um weltpolitik. nicht mehr, nicht weniger. "don ist kern" - "alphons means core". daher finden wir ihn abgewürgt.
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denn es geht hier um die maximale macht. und deutungshoheit. in weltmärkten. (1)
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die frage: "was geben wir dem leser?" wird abgelöst duch "wie reden wir mit dem leser?".
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und alte spender können auch im grunde sprachlos sein.
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im radio lw 153 gauck - redet zu gestern und jetzt - abgesang auf sich selbst. und seine generation. ein kurzes später wird man's wissen.
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don muss die faz und deutschland neu erfinden. drunter tun wir's nicht:
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faz - "zeitung für deutschland". luxemburg, "das wort" - "zeitung für wahrheit und recht".
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daher kann soll und muss die faz ggfls. für ihren eigenen auftrag "für d", so wie die faz das versteht, auch schon mal hoch manipulativ sein.
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schirrmachen und alphons u.a. aber müssen die faz reformieren: "zeitung für deutschland und europa - durch wahrheit und recht".
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auch im radio 100,7.lu laufend bürgerliche kommentare in genau dem geist - und vom feinsten. angstfrei aus überzeugung wird gradaus die wahrheit gesagt. so wie sie ist.
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was sind wir auf den hund gekommen. (köck heisst er aber zum glück nicht.)
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zur zukunft schreibt p!57 demnächst "gsci - german strategic change initiatives" - da gibts noch ein paar. freie radikale in bindung.
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von den kleinen lernen! http://de.wikipedia.org/wiki/Luxemburger_Wort
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und wenn gauck sagt "wir gingen von der annahme aus "wenn die wirtschaftlichen unterschiede verschwinden, denn verschwinden irgendwann auch die politischen unterschiede"" markiert damit die zentralbereiche des irrtums. zumal in überalterten gesellschaften, die kaum noch zeit und geld haben in und durch europa zu reisen, weil sie für kaum noch geld immer mehr überstunden machen müssen - und durch kanada reisen und auf die malediven. (oder in die apotheke "schnell noch das adalat abholen")
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1 - die chemische industrie hat das mit dem "verschwinden der unterschiede durch konzern(absprachen) und einvernehmliche, friedliche märkte" auch schon immer geglaubt - und war im irrtum. falls wir politisch nicht handeln, wird der irrtum sich wiederholen. http://www.amazon.de/unheilige-Allianz-I-G-Farben-Interessengemeinschaft/dp/3593336499/ref=sr_1_2?s=books&ie=UTF8&qid=1361530228&sr=1-2 http://www.bibliotecapleyades.net/sociopolitica/sociopol_igfarben02.htm
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und web 2.0 schmilzt das zu einem schwert. vernichtet das zweite. (ja, parzifal, *g*)
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Ich kann Ihnen nicht mehr folgen. Danke für das Aufzeigen meiner Beschränktheiten.
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name, titel, text mit 6000 zeichen - da kann so mancher mann des wortes wieder frohlocken.
das schönste aber war der sanft mäandernde fluss, von dem Savall hier schrieb, der schön von der quelle herunterströmte, ohne wirbel und stromschnellen, mit ein paar auf das wasser gefallenen blättchen (i.e. links).
hoffnungsfroh drücke ich ihnen, lieber hausherr, weiterhin die daumen.
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nur noch mit anmeldung.
auch wenn wenn man so nicht denken möchte, aber dem war wohl doch etwas zu besonders in letzter zeit, scheint es.
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Und donna laura hat recht, die anderen Blogs sind nur noch mit Registrierung zugänglich...
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Noch einmal herzlichen Dank für Ihren Einsatz!
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Da beginnt wohl ein neues FAZ-Zeitalter der Hoheitsmeinung und ihrem Hofstaat: Genau, so sehe ich das auch. Wie wahr, dass sie diese Missstände beklagen, grosser Meister.
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Aber über was jammert man? Wer bezahlt, bestellt. Allmählich wird uns allen klar werden, dass der erstaunliche Spielplatz kaum juristisch wegen übler Nachrede und Beleidigung zu sanktionierender Meinung dem Ende entgegen kommt. Ein Witz über Mauschelmeier, und die Abmahnung kommt prompt: Seine Behauptung mit Fakten, Fakten, Fakten zu untermauern, oder gegen eine Entschädigung von 500€ das Verfahren einstellen zu lassen, oder wenn nicht, die juristischen Folgen zu tragen.
Da ist dann schnell Ruhe im Karton.
Das gab es doch schon mal, zugegeben, ein bisschen drastischer, immerhin können wir ja auf die Rechtsstaatlichkeit bauen, wenn wir einen guten Anwalt noch besser bezahlen, oder unsere Lebenszeit auf die Beantragung von Prozesshilfe verwenden( und wer ist dafür schon pleite genug??).
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Ich glaube, was wir in den letzten Jahren an Vergackeierung durch die Lobbykratie erlebt haben, war nur der Auftakt, jetzt wo es möglicherweise ans Eingemachte geht, müssen M. und M. ( Natürlich die Smarties mit dem Schokoladenherz) und Co. schnell den Sack zumachen.
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und zum entscheidungsprozess an und für sich. wenn da was geändert wird, bekommt die redaktion dann nichtmal eine beta version in der sandbox zum anschauen und gegebenenfalls absegnen? habe schon ein paar Seiten redaktionell betreut und mir wäre nie in den Sinn gekommen solch weitreichende Änderungen im Vorfeld NICHT zu kommunizieren.
sollte da "jemand" subtil seinen dickkopf durchgesetzt haben wünsche ich dieser person ein lustiges platzen dieses bonbons auf dem frisch gebügelten hemd.
nuja, vlt haben alle beteiligten was draus gelernt...
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Es wundert einen nur, warum niemand von den Technikern, die die Software zusammenbasteln, SO wenig Ahnung davon hatten, was die Konsequenzen einer solchen Corporate Design Lösung waren.
Irgendwie hat sich seit 100 Jahren ein meistens rundes Lenkrad zur Richtungsänderung vierrädriger Landfahrzeuge etabliert, so dass der Joystick sich nicht wirklich durchsetzen konnte.
Fast jeder ist mal genug Auto gefahren, um so eine Umstellung als subgenial wahrzunehmen - und auf die Idee, jetzt mit dem Finger auf einem Touchpad seines Smartphones zu steuern, ist gottseidank noch niemand gekommen.
Es gibt manchmal so etwas wie vernünftiges empirisches Design - ob ich vielfältige, auch unkonventionelle Gedanken möchte, oder justiziable Meinungen.
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Allerdings geht die WP-Installation auf meine eigene Initiative zurück, es gab schon unterwegs auch Austausch und viele Mails wegen der Graphiken.
Und da dachte ich mir halt: Naja, sie installieren Wordpress.
Was soll da schon passieren?
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Was soll da schon passieren?"
So in der Art.
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die Kopfzeile der Blogs selbst hat aber noch luft nach oben ;) typograhpie dort spricht mich nicht besonders an.
nur die sache mit den kommentaren ist eines #aufschreis würdig ;).
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Sie haben recht. Aber a) es wird vielleicht nochmal besser. Der Wechsel von den rotgrünen Bewertungen war keine Katastrophe
und b) Wir durften in SdG und FAZ viele Jahre feine Inhalte umsonst genießen. Wir hatten dies vorher nicht und hatten früher nicht vermißt, was wir nicht kannten. Bevor ich den Herrn im schlammgrünen Anzug kennenlernte, las ich anderes und ebenfalls mit Vergnügen.
Ich hoffe, dieser Blog läuft nochmal 3000 Tage online. Allein Herr gelegentlich hat mir reichlich Stoff geliefert, an dem ich noch etwas kauen kann. Viele Verweise hier waren wertvoll.
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"Da schiesen einige der FAZ hausintern ins Knie." kann man ja hausintern zur kenntnis nehmen sowas und vlt mal nen klärendes gespräch führen. hausintern.
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Es geht bei der ganzen Geschichte aber nicht um meine Eitelkeit, sondern um die Frage, ob es bei der FAZ so etwas wie Communitmanagement jenseits von Kommentarefreischalten gibt. Gibt es dort sowas wie echte Kommunikation und ein Dialogangebot. Deshalb funktionieren dort die Stützen und haben es immer gut gemacht - aber das geht nur, wenn die Kommunikation auch einen funktionalen Rahmen hat. Und der ist weg. Nioch nicht mal ich, der ich Admin bin, kriege das hin. Es geht nicht. Es ist unmöglich. Ich kann tun, was ich will: Unter diesem System ist das vorbei. Mir könnte es egal sein, mit 30 Kommentaren bin ich immer noch Faktor 10 über dem Durchschnitt, weniger Arbeit halt: Aber den Schaden hat die FAZ.
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Die selben Kämpfe wie damals, als der Buchdruck erfunden wurde...
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Diese Strafe trifft Heteros wie Homos, Transgenders wie Femen. Eine Universalstrafe härtester Art.
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hehehehehe, ich lach mich tot. wo denn ist denn hier nur dieser komische empfehlen-knopf...
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("Sie führen einen Test in Tschernobyl durch.
Was soll da schon passieren?"
So in der Art.")
Und quasi zur Versöhnung (es sind ja nicht alle blöd in Frankfurt) der heutige Plattentip aus der Printausgabe:
http://www.jpc.de/jpcng/classic/detail/-/art/Vivica-Genaux-A-Tribute-to-Faustina-Bordoni/hnum/3136113
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"on the road" halt. "kerouac lässt grüßen". und gar nicht nur vollkommen unzutreffend, *g*.
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aber hatte man einmal versucht unseren beitrag ernsthaft zu lesen?
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wir waren übrigens auch etwas in frankreich in den letzten tagen. und sahen dort auch fern. (laptop plus dvb-t) unsere französischen freunde strahlen "arte" dankenswerter weise ja genau wie wir komplett aus. also mit rechtsclick im screen, "eigenschaften, audio, quelle auswählen", gibts überall in frankreich sogar den deutschen ton dazu, falls man der einfachheit halber mag.
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sieht man die nachrichten dort, vergleichsweise aber auch sagen wir bfmtv.com, dann fällt die immer noch weitgehende disparatheit sogar direkt nebeneinanderliegender meinungsmärkte auf.
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von daher hatten wir irgendwann im laufe der woche sogar mal so einen undeutlichen gedankenblitz á la "wer weiß, auf welchen informellen (höchst-)ebenen womöglich auch ein stillschweigendes einverständnis darüber herrrschen könnte "wenn ihr eure leute im printmarkt nicht "unnütz aufklärerisch" mit den unseren mischt, dann tun wir das umgekehrt auch nicht"".
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so eine art "umgekehrtes no-bail-out" halt -"lasst ihr eure leute, "so wie die das ja mehrheitlich auch wünschen und brauchen", in der" nationalen patsche und enge" sitzen, dann tun wir das für unseren markt genauso. "denn warum anbieten, was keiner will"?"
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und mehr echt erfolgreiche blogger wären vor allem die fortsetzung von noch mehr internet, und damit als nächste schritt womögliche noch mehr echte europäische internationalität "für kostenfreie direktkommunikation von unten". don einzugrenzen so gesehen womöglich lediglich schritt eins einer vorbeugung eines evtl. absehbaren "und bloß jetzt noch nicht gewollten" schritt zwei - "transnationaler printersatz via internet".
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http://www.bfmtv.com/ (evtl. mal scrollen) wie gesagt, kam uns momentweise in den sinn, rein als möglichkeit, online schnell und sofort eine ganz anderen newsmarkt zu sehen.
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oder wann hätte man in printmedien wie faz (wir lieben sie) schon mal hintergrund- u. tiefenberichte gesehen und gelesen über die prominentesten blogger hinter le monde, le figaro, el pais, usw., usf.?
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da hört man doch gar nichts, oder? und warum ist das nicht news? weil bloß noch keiner drauf gekommen wäre?
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oder weil ein "wehret den anfängen" längst zwischen bestimmten teilen teilnehmenden unternehmen aus unterschiedlichen staaten/sprachgruppen/regionen vereinbart wurde, nebst einem möglichen gemeinsamen "vorstellungscodex" wie (vorläufig) ein "bis hierhin und nicht weiter mit den bloggern" aussehen könnte?
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don schrieb es ja selbst: "das team ist der star". bloß keine zu auffälligen einzelleistungen. und zwar evl. "überall" eher nicht?
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"m-maybe he became ill and couldn't leave the blog..." roy lichtenstein "in the internet 1963" - http://www.students.sbc.edu/kitchin04/artandexpression/roy2%5B1%5D.jpg
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"und niemand hat die absicht irgendjemand eine mauer einzureißen". wir leben schließlich in der zeit des "global war on currencies" - dieser nur eine kleine zehnerpotenz oberhalb der banalen bloggererwägungen.
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und da täte es womöglich aus mancher sicht not, die kräfte sinnvoll zu bündeln. auch zu schweigen zu bündeln. ("reden ist silber, schweigen aber banknot, äh bankgold")
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Mir ist nur dieser Pluralismus Majestatis ein wenig bedenklich, aber sonst wie zehn Marienkäferchen niedlich sind, aber keine 1000 Stück: Passt schon!
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"In the month of July 1947, having saved about fifty dollars from old veteran benefits, I was ready to go to the West Coast. My friend Remi Boncceur had written me a letter from San Francisco, saying I should come and ship out with him on an around-the-world liner. He swore he could get me into the engine room..." - http://terebess.hu/english/ontheroad1.html
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http://tinyurl.com/b8ohc2h ("You remember, Sal, when I first came to New York and I wanted Chad King to teach me about Nietzsche?" (- was auch sonst? ... *g*))
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("I first met Dean not long after my wife and I split up. I had just gotten over a serious illness that I won't bother to talk about, except that it had something to do with the miserably weary split-up and my feeling that everything was dead. With the coming of Dean Moriarty began the part of my life you could call my life on the road. Before that I'd often dreamed of going West to see the country, always vaguely planning and never taking off. Dean is the perfect guy for the road...")(so ein idiot, dass ihm nix besseres eingefallen ist.. smile)
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(man weiß: http://www.laut.de/Bebop-%28Genre%29 http://jazz.about.com/od/historyjazztimeline/a/jazzbydecade1950.htm - "Mit dem Bebop verabschiedet sich der Jazz als Unterhaltungsmusik und wird nach und nach zur Kunstmusik stilisiert. Dies beruht auf der Ablehnung des Bebop durch große Teile von Kritik und Publikum..." http://de.wikipedia.org/wiki/Bebop ) (und danke tiny!) - http://www.youtube.com/watch?v=09BB1pci8_o - wie schön! ( http://tinyurl.com/awhkoaa :; ggfls. etwas scrollen, erster absatz)
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Wordpress an sich ist gut, doch letztendlich hinkt man wieder aktuellen Entwicklungen hinterher. Apps,Wischer, anyone?
Btw. Ein Don mit eigenem Server, top-level Domain, schickem Design und neuerster Software, wäre auch für den privaten Bereich kuhl. Sicherlich ein schönes Crowdfunding Projekt.
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der schöne, breite fluss, von dem Savall sprach, und den ich nicht dauernd erwähnen möchte...
viel glück.
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Wahrscheinlich Zen à la FAZ
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aber mit update des browsers war das erledigt.
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Das bleibt aber nicht so.
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lieber don, ist es ihr ziel, dass man die kommentare wieder alle zugleich sehen kann? (doch vermutlich ist das klick mich ziel der marketingabteilung. wobei dies vermutlich in die hose ginge. wenn die meisten wegblieben.)
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Edit: Mit Chrome passiert das nicht
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WP ist eigentlich sehr flexibel, und wenn die FAZ eine vernünftige Datenbank hat, sollte es keine Probleme geben.
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Ein wenig mühsam wird das schon mit Ihren Kommentaren.
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höchstens auf die auszubeutenden kräfte und zu kanalisierenden energien von dummen empörten (*g*) - http://tinyurl.com/6ypehzg
(der arme kerl verhält sich ja immer noch wie ein unkluger - "empört sich noch immer", statt in den bau eines vermietbaren ...)
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(energie = kraft mal meter; 1J = 1N x 1m)
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und immer noch haben wir die frage, wie wäre es damit, anstatt zeilen zu schinden und zu blog-filibustern, doch noch etwas mehr von der welt zur kennnis zu nehmen?
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über den diesjährigen "v-day" "eine milliarde frauen stehen auf" hat z. b. die faz wie es aussieht auch mit ungefähr keinem wort berichtet, (gem. sufu dort). http://www.vday.org/de/about
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und wenn unsereins bloggend auch nur erwogen hätte, irgendwann eine veranstaltung "mit beteiligung von einer milliarde" aufzuziehen - da hätten doch manch "doofe deutsche spießer" ("womöglich irgendwo in verantwortung und amtes würden stehend solche teils auch noch", *g*!) wahrscheinlich gleich "nach den männern mit dem straitjacket gerufen" ("größenwahnsinnig, übergeschnappt!") - nein deutschland ist falsch. also dumm, arrogant, eng, beschränkt und übergestrig.
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jedenfalls wirkt es neuerdings immer häufiger so. http://www.youtube.com/watch?v=b5mFQiFvTCA wenn andere das machen, ist's aber immer noch normal. und ist es auch. und nur, dass sowas von uns keine/r macht, ist unnormal.
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"Inspired millions of men to stand and rise as our allies, deconstructing patriarchy alongside us." http://www.vday.org/1br-victories1.html
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und auch die spang-airbase führt öffentlich die "vaginamonologe" auf, um spenden einzuwerben. http://www.spangdahlem.af.mil/news/story.asp?id=123336922
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noch fragen? lebt ihr alle eigentlich noch, der seid ihr doch schon tot?
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was hat eigentlich "rom" zu ensler und der weiblichen "selbstermächtigung" und dem diesjährigen "v-day" gesagt, gepredigt, gebetet, weiß man da was?
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Aber auf 6000 Zeichen kann man doch auch einen Haufen Unrat unterbringen - warum also das Gemeckere?
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Ich lese Ihre Kommentare gerne -
Diesen begreife ich nicht. Überhaupt frage ich mal, in welchem Zeitraum 1000000000 Frauen vergewaltigt werden.
Bin ich für alle Männer verantwortlich? Manche Deutsche glauben schon kommentieren zu müssen (ind der FAZ), sie wären nicht für die deutschen Verbrechen des letzten Jahrhunderts zuständig. Aber für die Verbrechen von Dalliban oder Rotchinesen oder kaiserlich japanischer Truppen fühle ich mich nicht im Mindesten verantwortlich.
Was ist mit der eigenen Verantwortung der Frauen, die auch in Deutschland 3 Schritt hinter ihrem Musel herlaufen und dem fünfjährigen Sohn das Geld geben, wenn er die 15jährige Tochter zum Einkaufen begleitet?
Wer macht den die Männer und wer macht den Markt, auf dem die Männer um Frauen wetteifern.
Und warum tun sich nicht mal fünf Frauen zusammen und bringen den Vergewaltiger um?
Ist eine Frau mit Uzi in der Hand schwächer als ein Mann mit Uzi?
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"Don Alphonso ist eine Kunstfigur, die seinem Verfasser nicht vollkommen unähnlich ist."
_ihrem_ Verfasser
(Wenn es so etwas wie den Verfasser einer Kunstfigur überhaupt gibt - Herr Atkins, Ihr Einsatz!)
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Zack! Ich hab' das soooo oft gelesen und mir ist DAS nicht aufgefallen?!
Aber womöglich ist dieser Deutschfehler gewollt: als leise Andeutung dessen, was wir alle von Dons Texten kennen und ihm natürlich verzeihen.
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"so ein Köckster hat auch eine gewisse künstlerische, dynamische Form, die den Brettln einfach abgeht. Draussen pfeift der Wind, und der Schnee saust auf den Berg, drinnen dampfen der Tee und der Strudel, alles ist gut." - ja, wunderbar erzählt!
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und ja, auch wir beschränken uns auch gerne auf diese zeit, und "techn.-sportliches high-end von damals". und lesen gerne gut formuliertes, wie voranstehend, wir sagten es bereits
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und wir haben kinder, die stellen fragen und wachsen evtl. in eine zukunft hinein:
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"Die amerikanische Regierung scheint zumindest keine Kriegserklärung für ihre chirurgischen Eingriffe für nötig zu halten. Über die Auswahl der Todeskandidaten hat der Geheimdienst die Kontrolle übernommen. Die Todesurteile bekommt kein Richter zu sehen. Die Verlagerung der Kriegsführung auf die Ebene der Geheimdienste hat Kritik an der Depolitisierung des Krieges laut werden lassen. Kriege, die offiziell nicht so genannt werden dürfen, würden bedenkenlos geführt, weil sie keine Todesopfer in den eigenen Reihen forderten, dem Druck der Bevölkerung und der Kontrolle der Parlamente entzogen seien." http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/krieg-der-drohnen-auf-der-sicheren-seite-11977493.html und weiter:
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"Der texanische Militärforscher Armin Krishnan beschreibt in seinem Buch „Gezielte Tötung“ das Szenario eines globalen Dauerkriegs mit rund um die Uhr im Einsatz befindlichen Minidrohnen, die unerwünschte Personen nach Mafiaart eliminieren. Ihr Einsatz zur sozialtechnischen Disziplinierung der eigenen Bevölkerung könnte bald folgen. Es wird dann entscheidend sein, wer von Regierungen und Geheimdiensten zum gefährlichen Individuum erklärt werden kann. In der Militärforschung werden derzeit sogenannte bionische Wespen diskutiert, insektenartige Flugobjekte, die mit kleinsten Mengen von Sprengstoff oder Gift einzelne Gegner ohne Hinweis auf den Täter ausschalten sollen. Je geringer die Spur, desto leichter die Entscheidung." (spur?)
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http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/studie-drohnenpiloten-aehnlich-gestresst-wie-kampfflieger-a-885144.html
http://www.nytimes.com/2013/02/23/us/drone-pilots-found-to-get-stress-disorders-much-as-those-in-combat-do.html?hp&_r=1&
http://www.spiegel.de/politik/ausland/drohneneinsaetze-sie-nennen-es-kriegsporno-a-681007.html
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also auch wir gehen auch mit dem nachwuchs rodeln, und mit großer freude - aber nicht immer nur. denn die jungen männer von heute sind gar nicht so anders. auch sie denken "in bewegungsystemen" - und stellen kosten- u. sinnfragenvergleiche an.
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und ja drittens, eine abfahrt dauert 5:31. und an unserem tegernsee wird über eine tapferkeitsmedaille für rodelpiloten nachgedacht.
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("der schnee saust auf den berg" - klasse, mehr!)
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Ich finde Sie gut. Ihre Gedankensprünge sind sehr sportlich.
Vom Rennschlitten über die depolitisierte Kriegsführung der amerikanischen Regierung durch sozialtechnische Disziplinierung mit Todesurteilen durch bionischen Wespen der Mafia hin zu Medallienverleihungen an rennrodelnde Todespiloten am Tegernsee , - und zurück.
Und alles in einem Beitrag, - da brauchen Andere Jahre für , sogar in dieser schnelllebigen Zeit - Respekt ;-)
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