Märzimpressionen

Dieses Jahr bin ich bislang, soviel Ehrlichkeit muss sein, mehr Kilometer zum Rodeln auf dem Bergrad gewesen, als auf normalen Strassen auf dem Rennrad. Mit dem Ergbenis, dass ich zwei wirklich tolle Rennräder aufgebaut und bislang fast nur angeschaut habe. Das wird sich noch ändern, aber generell möchte ich, da ich nicht mehr in den bergen bin, anfügen: Ich kann schon verstehen, warum Deutschland von manchen als ein zweifelhaftes Land betrachtet wird.



Es sind Monate wie dieser, die alle guten Vorsätze und Ansätze scheitern lassen, so Sachen wie "mehr engagieren" und "was für den gesellschaftlichen Umbruch tun". Das erleben im Moment ziemlich viele, die im Netz unterwegs sind,seien es Leistungsschutzrecht, Drohnen, Datenmissbrauch, Feminismus, generell die ganze Piratenmisere und dann auch noch solche Dinge, bei denen ich nicht Google im Hintergrund sehe, weil sie zu klug sind, sich so jemanden zu halten. So, wie es mir im Moment schwer erscheint, meinen Hintern auf das Rad oder die Finger beim Bloggen zu schwingen, zeigt sich halt leider auch überall die mangelnde Verbissenheit, etwas wirklich durchzusetzen. Ich kriege mich dann schon so weit, um meine Dinge durchzuziehen, aber am Ende sehen die Bilder daheim trotzdem besser als die von Draussen aus, und nach einer Stunde im Wind und im Regen muss das Rad erst mal eien halbe Stunde gereinigt werden, vom Fahrer ganz zu schweigen: Leicht geht anders.



Das Umfeld muss stimmen. Und ich habe ein wenig den Eindruck, dass es das jenseits meines engsten Lebensraumes überhaupt nicht mehr tut, und mir manches einfach zu sehr auf die Pelle rückt. Leider ist Distanzlosigkeit, gerade aus Unachtsamkeit, so ziemlich das Letzte, das ich vertrage, und dann schliesse ich Fenster und Türen und streichle über blankes Aluminium, das mich erst später aus der Ebene in die Hügel, auf die Berge und ins Leben tragen wird.

Dienstag, 12. März 2013, 12:25, von donalphons | |comment

 
Ich stelle mir gerade Don Alphons vor; mit abwesendem Blick und leicht geöffnetem Mund , aus dem ein Speichelfaden - wie er über blankes Aluminium streichelt. Und ein leises Lächeln huscht über sein Gesicht.

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und die Augen schliesst und an den Weg den Jaufenpass hinunter denkt.

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... dann aber beim Gedanken an den Weg hinauf ... fängt er sich und setzt beherzt den 15er an.

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und dann merkt dass es doch nicht die richtigen Bremsbeläge waren.

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Scusa, mea culpa, colpa mia!

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Das wird alles ganz lässig. Keine Hektik. Am Ende Marillenknödel.

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Danke für den Link; interessante Information dort: er schon wieder.

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Lobbyist von Barilla ist der gewisse... jedenfalls leider nicht !

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Lobbyist in eigenster Sache.

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