Eigentlich alles wie immer

Die Zyprioten sparen halt auch, um Banken zu retten. Nur wird das Geld nicht mehr mühsam über Steuern abgezapft, sondern bei den Banken, die gerettet werden sollen.

Eine sehr deutsche.praxisorientierte Lösung. Ich habe mir daraufhin gleich ein Gemälde des 18. Jahrhunderts gegönnt, da kann man nichts zapfen.

Nur eine Frage treibt mich um: Hat man mir nicht erzählt, die Krise sei vorbei? Nun ja, vielleicht ist das auch nur eine Übung. Für die nächste Krise.

Montag, 18. März 2013, 00:28, von donalphons | |comment

 
Wachsam bleiben, Don...
dann, wenn eines Tages beim Reinstecken der EC-Card in den Bankautomat in Gmund die Anzeige erscheint, "wegen Wartungsarbeiten mehrere Tage nicht in Betrieb", isses soweit.

Mein Klassiker für das hier als Undenkbar gehaltene:

http://img14.imageshack.us/img14/3875/1992zwangsanleihe02.jpg
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Kann mir ohne zu phantasieren sehr gut vorstellen das manche Bankster auch einen 4/16tel Dali als Sicherheit verlangen, - so quadratzentimetermäßig fein ausgeschnitten , entsprechend des vakanten Betrages.

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Ich kenn' da einen Sammler alter Gemälde, der sammelt tatsächlich nur bestimmte Teile von Gemälden: http://bit.ly/Yo3b0Z

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wir wissen doch alle dass der don immer noch eine eiserne reserve in socken, jacketttasche und koffer-innenfutter zur verfügung hat die notfalls für ein wochenende mit spinat-tortelli an salbeibutter und den obligatorischen torten für zwischendurch (oder 6 monaten aldi-spaghetti im falle einer echten katastrophe) reicht...

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... nach alter zypriotischer Sitte.

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Merket auf:
Es gibt einen Unterschied zwischen "zypriotisch" und "zyprisch".

Selber rausfinden, wers noch nicht weiß ...

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Oben Teppich, unten Safe.

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und wenn der tank leer ist, rollt das rad noch lange.

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Aber der Katalysator knirscht and rolls over the jordan - it jumps quasi over the blade, wie man so sagt.
Dieses ist ein finanziell hochbelastender Vorgang , da gibt es keinen Rettungsschirm dann, beim nächsten Stresstest des technischen Überwachungsvereins.
Da wird plakettig mindestens auf c+ heruntergerated, - was bedeutet das man keinen Einlass mehr findet in die hippen City-Clubs.
Man bekommt noch nicht mal mehr den abweisenden Türsteher zu Gesicht, - die Anfahrt wird komplett verhindert. Straßensperren.

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das fahrrad meinte ich

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@sable: Tortelli aus Socken? Naja, ich weiss nicht, selbst wenn es die eigenen Füße sind...

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Pecunia non olet - Tortellus non volet

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Nun, für den Staat ist es in der Tat einfacher, sich an Grundstücke und Wohnungen (z.B. am Tegernsee) zu halten. Der politische Aufwand, dort eine Zwangshypothek einzuführen, dürfte ähnlich groß sein, wie wenn man Guthaben auf Bankkonten mit einer Steuer belegen will. Bekommt jemand dafür eine verfassungsändernde Mehrheit, etwa mit Hilfe einer großen Kalition (auf die es wohl hinauslaufen wird im September), dann geht das schon.

Und das ist noch nicht mal grundgesetzwidrig, denn Eeigentum wird zwar gewährleistet (bedeutet: der Staat gewährt, kann aber auch wieder wegnehmen), aber der Staat definiert auch, was Eigentum ist und was nicht. Eigentum verpflichtet (bedeutet: der Staat darf für seine Gnade, etwas zu gewähren, auch was verlangen) und es muß dem Allgemeinwohl dienen (=darf besteuert werden). Die Wegnahme von Eigentum und damit auch dessen Belastung durch Abgaben jeder Art ist problemlos möglich, wenn es eine "gerechte" Entschädigung gibt, was gar nichts über die Höhe aussagt. Die Gerechtigkeit wird dann "alternativlos" im Bermudadreieck aus "Verantwortung", "Solidarität" und "Europa" verortet, mithin: sie dürfte problemlos die Attribute "Nepp" und "schäbig" bekommen.

Bilder sind freilich was, die hängen an der eigenen Wand ebenso wie an der gemieteten. Da tut man sich nicht so leicht mit der Abgabe. Spätestens wenn man damit aber ein Stück Butter kaufen will, dürfte es aber für den Eigentümer (sic!) des Bildes schwierig werden.

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Habe gestern gelesen, sie haetten mal am kleinen Zypern ausprobiert, was passiert, wenn sie das Geld zur Bankenrettung den kleinen Sparern abnehmen. Das war nur eine Uebung.... Sie haetten ja auch gleich bestimmen koennen, dass nur Guthaben ueber EUR 100k belastet werden. Also waere es ok fuer Merkel & Co die Bankenrettung den Kleinsparern aufzubuerden, um die grossen Geldwaescher und Bonusabzocker zu retten.

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Sorry, aber wer bei den Zinsniveaus überhaupt noch mehr als ein Monatsgehalt bei irgendeiner Bank herumliegen hat, ist doch auch selbst dran schuld.

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Wertpapierdepots können sie doch genauso enteignen!

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Zumindest habe ich mit meinem Depot aber vorher noch Geld verdient und es nicht zu Nullzins der Bank geschenkt.

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Na das verdiente Geld ist doch dann auch weg!
Es sei denn, Sie vebraten die Erträge vorher!

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Verbraten, bis der Arzt kommt
Genau das ist doch der Punkt.
Und da bin ich mir mit dem Don einig. Nur dass ich die Kohle halt nicht für Rokoko und Drahtesel, sondern z.B. für Reisen nach Japan, Uhren, Jadeschmuck, meine Firmenbeteiligung, Geschenke an die Familie und gute Freunde, etc. pp. ausgebe. Für ein schönes Leben halt.

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moi aussi!

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Das ganze passt ja auch zu den Berichten, dass in der Schweiz (und vor allem Zürich) wieder massiv große Tresorräume gebaut werden, vor allem um Franken in bar für Kunden einzulagern.

Und da die Schweiz ja schon mal negative Zinsen für Ausländer hatte, lässt sich ganz gut sehen, wo die Reise in Europa hingeht.

Trotzdem ist es als Mittelsparer schon schwierig, Bargeld sinnvoll aufzubewahren. Größere Mengen will man nicht zuhause haben und das berühmte Schließfach ist auch keine große Alternative.

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Bargeld ist Geld, das man in Bars ausgibt.

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sephor,

der war guuut :-)

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Zeigen sie uns ihr Kunstwerk?

Haben sie einen Antiquitätenladen oder wo stellen sie die ganzen Kunstwerke, Zweiradoldtimer und Schlitten hin?

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Es ist doch so: der Staat kann Geld in jedweder Form, und sei es nur als Wertpapier, Grundeigentum und auch geldwerte Transaktionen in jedweder Form relativ leicht besteuern. Das schöne Bild nutzt einem im Alter nichts, wenn man sich kein Brot mehr belegen kann oder schon gar kein Brot mehr leisten kann.
Ein größerer Schrebergarten dürfte eine gute Anlage sein - akzeptables Risiko (Grundeigentum) zu vergleichsweise geringen Kosten, mit tendenziell nicht so ganz vermögenden Eigentümern/Besitzern, daher weit aus der Schusslinie, und mit Ertragspotential in Form einer grünen Rendite (im kulinarischen Sinne).
Denn in jedem Fall schmecken die Tomaten und der Salat besser. Fit hält Gartenarbeit auch, auch wenn das natürlich nicht so abwechslungsreich oder nah am Tod ist wie radeln oder rodeln.

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Ganz meine Meinung.
Ich sag ja immer Kartoffelacker statt Eigentumswohnung !

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Ich bin für Flucht in Sachwerte.
Apropos, am Sonnabend ist Indiebookday:
http://www.indiebookday.de/

Wenn ich mir nur vorstelle, wieviele Währungen ein Buch überstanden hat, das gerademal 100 Jahre alt ist...
Geld ist eindeutig überbewertet.

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Briefmarkensammlung.
Ich habe eine Briefmarkensammlung.
Die kann mir keiner nehmen.
Und wenn, - dann verschicke ich auf die Schnelle noch viele Briefe , - umsonst !
(und die Briefmarken von ca.1940 verwende ich auch)
Es gibt immer Schlupflöcher.
Haltbare Nahrungsmittel zum Beispiel.
Wenn in Deutschland erstmal Nahrungsmittelknappheit herrscht , - auftauen , reich werden.

Treuepunkte bei REWE sammeln.

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Die Zyprioten wollen damit eigentlich nur vom Geld der russischen Steuerflüchtlinge profitieren. Trotzdem regelwidrig, finde ich.

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Bücher? nunja, man sollte die auch nicht unbedingt als Heiligtum sehen, ebensowenig wie LPs/CDs... Man kann manches durchaus mal wegwerfen...
...oder verschenken:
Ich hab' hier wieder mal eins -wg. Regalüberfüllung - zu verschenken: Nike Wagner "Traumtheater. Szenarien der Moderne", erste Auflage, 2001, Insel Verlag (mit ein paar wenigen Bleistift-Unterstreichungen). Kurze Mail an die bekannte Adresse (siehe jeeves.blogger.de) und das Buch geht sofort raus, umsonst, wie schon die Camilleri-Romane).

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Politik versteht sich offenbar nur noch als Handlanger der "Finanzmärkte". Alles andere als deren Rettung ist alternativlos. Immer. Mir hat bis heute kein Politiker erklären können, warum niemand bereit ist Hand an den Kasino-Kapitalismus zu legen. Wie sagte doch schon Woodie Guthrie so schön:

Oh, the gamblin' man is rich
an' the workin' man is poor

So war es, so ist es und so wird es bleiben.

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Auch die gibt es: "Vergütungsfachleute".
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dbddhkp

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Ach, Sie wissen doch, nach der Krise ist vor der Krise.

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A la "Wir sind nicht in der Krise, wir sind die Krise"? Den Schuh ziehe ich mir nicht an :) Auch wenn ich ihn mir heute neu besohlt beim Schuster abgeholt habe.

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Nö. "Wir" sind ja auch nicht angeblich vorbei.

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